2023_Jahresbericht_bvdm

Alle Jahre wieder: der bvdm
arbeitet klimaneutral!
Der Bundesverband Druck und Medien arbeitet 2023 zum
sechsten Mal in Folge klimaneutral. Dies erreicht er durch die
Kompen sation seines CO₂-Fußabdrucks. Dabei werden stets
alle energie relevanten Faktoren berücksichtigt, das heißt,
der Strom-, Wärme- und Kältebedarf der Geschäftsstelle sowie
die Emissionen durch Dienstreisen und Fahrtwege aller Mit -
ar beiterinnen und Mitarbeiter.
Der CO₂-Fußabdruck wird mit dem Rechner der Klimainitiative
der Verbände Druck und Medien berechnet und durch
Klimaschutzmaßnahmen im Gold-Standard-zertifizierten
Projekt „Effiziente Kocher“ in Ostafrika ausgeglichen.
bvdm kritisiert überzogene
Vorstellungen für deutsche
Emissionsschutzregeln
Der bvdm kritisiert den Referentenentwurf
zur Änderung der 31. Verordnung zur
Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
(31. BImSchV), der die
Einhaltung strengerer Grenzwerte und
umfassendere Mess- und Nachweispflichten
von Druckereien abverlangt.
In der 31. BImSchV werden die lange auf
europäischer Ebene diskutierten Merkblätter
zur Besten Verfügbaren Techniken
im Lösemittelanwendungsbereich umgesetzt.
Die vom deutschen Gesetzgeber
angedachten Verschärfungen würden Anlagenbetreiber
von Illustrationstiefdruck-,
Heatset-Rollenoffset- oder Flexo- bzw.
Verpackungstiefdruckbetrieben mit einem
Verbrauch von über 15 t Lösemitteln im
Jahr betreffen.
Aus Sicht des bvdm sind die auf europäischer
Ebene angelegten emissionsschutzrechtlichen
Regelungen, deren Ziel es
ist, ein einheitliches und hohes Umweltschutzniveau
sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen
in Europa zu gewährleisten,
ausreichend. National sollten keine
darüber hinausgehenden Forderungen
angestrebt werden, weil sonst die wirtschaftliche
Wettbewerbssituation konterkariert
wird. Vielmehr fordert der bvdm
eine Eins- zu-eins-Umsetzung der europäischen
Vorgaben.
Umwelt • Seite 47