2023_Jahresbericht_bvdm

Nah. Nützlich. Nachhaltig.
Werbefreiheit für Print
erhalten
Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland findet Hauswurfsendungen
okay oder sogar richtig gut. Dennoch gibt es Stimmen, die diese Informationsquelle
quasi abschaffen möchten. Auf der Website www.werbeposterhalten.de
erklärt der bvdm mit Studienergebnissen, Infografiken, Daten, Zahlen und
Fakten für die Presse und die sozialen Medien, welchen wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Wert Hauswurfsendungen in unserem Land haben. Weiterhin
wird aufgezeigt, wie nachhaltig Werbepost ist. Weil dieses Thema auch
europaweit diskutiert wird, präsentiert der bvdm die Kampagnen-Website seit
2023 zudem auf Englisch. So unterstützt er auch international die Befürworter
von nicht adressierter Werbe- und Informationspost mit nachweislichen Informationen
und entkräftet unsachliche Argumentationen der Gegner.
Green Printing statt
Greenwashing
Seit 2018 hat der bvdm Unternehmen und Organisationen im Visier, die eine
Umstellung von Print auf Digital öffentlichkeitswirksam mit „der Umwelt zuliebe“
begründen. Diese fordert der bvdm schriftlich dazu auf, ihre Argumentation
zu korrigieren. Sehr oft mit gutem Erfolg. Denn Holz ist ein nachwachsender
Rohstoff, Prospekte werden meist sogar aus Altpapier hergestellt, und die
deutschen Druckunternehmen gehören zu den transparent produzierenden,
umweltengagierten Vorreitern der Wirtschaft. Von dem öffentlich proklamierten
Umstieg von Print auf Digital hat die Umwelt also nichts. Er ist vielmehr
eine fragwürdige Imagepolitur oder schlicht eine Sparmaßnahme –
zulasten der Verbraucher und zum Schaden einer modernen und kontrolliert
arbeitenden Branche. Der bvdm ruft daher regelmäßig auf, ihm Hinweise
auf „Greenwasher“ mitzuteilen. Die Webseite bvdm-online.de/greenwashing
nennt Fakten, die die Nachhaltigkeit von Print belegen und die Argumentationen
der Grünfärber entkräften.
Seite 62 • Öffentlichkeitsarbeit