Gesund & Leben - 05
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Darmbeschwerden im Wechsel?<br />
Bei einigen Frauen tritt während der Wechseljahre aufgrund der hormonellen<br />
Veränderungen auch ein Reizdarmsyndrom auf, das sich etwa durch<br />
Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall oder Blähungen äußern kann.<br />
Wirkt<br />
5 –fach<br />
bei Reizdarm<br />
Lindert<br />
– Durchfall<br />
– Bauchschmerzen<br />
– Blähungen<br />
– Darmentzündungen<br />
Verbessert<br />
– <strong>Leben</strong>squalität<br />
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WAS HILFT?<br />
n Stressreduktion<br />
n Essverhalten anpassen, ein Ernährungstagebuch<br />
führen und dieses<br />
mit einer Gastroenterologin, einem<br />
Gastroenterologen besprechen<br />
n Probiotika können zeitlich befristet<br />
eingesetzt werden, um die Darmflora<br />
wieder ins Gleichgewicht zu<br />
bringen<br />
n Einige Heilkräuter und phytotherapeutische<br />
Maßnahmen sind in<br />
ungern offen gesprochen wird. Wechseljahresbeschwerden<br />
werden oft lieber stillschweigend<br />
akzeptiert und alleine bewältigt.<br />
Für viele Frauen hat der Übergang von<br />
der reproduktiven in die nichtreproduktive<br />
Phase einen bitteren Beigeschmack: Sie<br />
werden mit dem Dahinschwinden von<br />
Jugend, Agilität und Attraktivität verknüpft<br />
und sind nicht selten mit dem Gefühl verbunden,<br />
die besten Zeiten hinter sich zu<br />
haben. Hormonexperte Matthai führt das<br />
vor allem auf den negativ gefärbten gesellschaftlichen<br />
Blick auf das Altern zurück:<br />
„Wir alle erfahren im Laufe des <strong>Leben</strong>s<br />
einen Verlust der körperlichen und geistigen<br />
Leistungsfähigkeit. Dieser natürliche<br />
Prozess findet in unserer Gesellschaft nur<br />
wenig Akzeptanz.“<br />
Zunehmend mehren sich kritische<br />
Stimmen unter Ärzten und Psychologen,<br />
die fordern, die Wechseljahre positiver und<br />
ausgewogener darzustellen: Das Klimakterium<br />
sei ein natürlicher Prozess<br />
n BUCHTIPP<br />
Dr. Christian<br />
Matthai<br />
MEINE<br />
SPRECHSTUNDE<br />
In seinem Buch „Meine Sprechstunde.<br />
Für Frauen, die mitten im <strong>Leben</strong> stehen“<br />
wirft Frauenmediziner Dr. Christian<br />
Matthai einen ganzheitlichen Blick auf<br />
das Thema Frauengesundheit, beleuchtet<br />
wichtige Zusammenhänge, bereitet Fachwissen<br />
verständlich auf und zeigt Mittel<br />
und Wege auf, die Heilung und Hilfe<br />
bringen können. Denn schließlich sind der<br />
hormonelle Wechsel und das Älterwerden<br />
eine vollkommen normale Sache und<br />
keine Krankheit!<br />
Kneipp Verlag, 26 Euro<br />
der Lage, die Verdauung wieder<br />
anzukurbeln und Erleichterung<br />
zu bringen, beispielsweise eine<br />
sanfte Bauchmassagen mit<br />
Pfefferminz- und Kümmelöl<br />
n Eine Entgiftungskur für den<br />
Darm kann dabei helfen,<br />
die lästigen Wechseljahrbeschwerden<br />
in den Griff zu<br />
bekommen – aber bitte nur<br />
mit ärztlicher Begleitung!<br />
und keine behandlungsbedürftige Krankheit,<br />
die durch den Rückgang der weiblichen<br />
Geschlechtshormone hervorgerufen<br />
wird. Historisch reicht diese Sichtweisen<br />
bis in das 19. Jahrhundert zurück. „Negative<br />
Ansichten über das reproduktive<br />
Altern bei Frauen sind seit Jahrhunderten<br />
in der medizinischen Literatur verbreitet.<br />
Im 19. Jahrhundert ging man davon aus,<br />
dass die Menopause eine nervöse Störung<br />
mit vielfältigen körperlichen und psychischen<br />
Erscheinungen verursacht“, schreibt<br />
Martha Hickey, Professorin für Geburtshilfe<br />
und Gynäkologie an der Universität<br />
Melbourne, im „British Medical Journal“.<br />
Anhand der systematischen Überprüfung<br />
von Studien über die Einflüsse sozialer<br />
und kultureller Faktoren auf das Erleben<br />
der Wechseljahre schlussfolgert Hickey,<br />
dass Frauen, die negative Erwartungen<br />
haben, schlechtere körperliche und emotionale<br />
Erfahrungen machen. Sie wünscht<br />
sich mehr „ausgewogene und evidenzbasierte<br />
Informationen, die Frauen befähigen,<br />
mit den Wechseljahren umzugehen<br />
und ihnen Vertrauen in die Bewältigung<br />
dieses <strong>Leben</strong>sabschnitts geben.“ Für einen<br />
positiven Umgang mit den Wechseljahren<br />
spricht sich auch Gynäkologe Matthai aus:<br />
„Ich versuche stets, meine Patientinnen<br />
dazu zu motivieren, in dieser <strong>Leben</strong>sphase<br />
mehr auf sich und den Körper zu<br />
achten und in sich hineinzuhören. Ein<br />
gesunder <strong>Leben</strong>sstil wird im Wechsel<br />
noch bedeutender als zuvor. Und wenn<br />
dieser mit einer guten Portion Gelassenheit<br />
und Zuversicht verbunden<br />
wird, ist die Chance auf eine schöne,<br />
beschwerdefreie Zeit sehr groß. Eine<br />
weitere wichtige Botschaft lautet:<br />
Keine Frau soll sich fürchten, es gibt<br />
für jede Beschwerde eine Lösung!“.<br />
<br />
JACQUELINE KACETL n<br />
FOTOS: ISTOCK_ANASTASIA FRISEN<br />
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