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Gesund & Leben - 05

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ZECKEN<br />

EMPFEHLUNGEN des Monats<br />

SO SCHÜTZEN SIE<br />

SICH GEGEN ZECKEN<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Sich gegen FSME impfen lassen<br />

und regelmäßig auffrischen.<br />

Zecken-Check nach jeder<br />

Wanderung.<br />

Im Fall des Falles: Die Zecke sofort<br />

entfernen – mit einer Pinzette.<br />

Die Einstichstelle desinfizieren ...<br />

... und in punkto roter Flecken<br />

beobachten.<br />

Bei Sichtung ab zur Hausärztin<br />

oder dem Hausarzt.<br />

Bei der Diagnose Borreliose<br />

10- bis 14-tägige Antibiotikatherapie<br />

starten. n<br />

Gefahr, selbst auf Geimpfte: eine Infektion mit Borreliose. Sie<br />

macht sich mit einer kreisrunden oder ringförmigen Rötung<br />

rund um die Einstichstelle bemerkbar. Auch hier kann es zu<br />

Grippesymptomen oder Kopfschmerzen kommen. Ist ein<br />

roter Fleck mit einem Mindestdurchmesser von 3,5 Zentimetern<br />

sichtbar, ab zur Hausärztin oder zum Hausarzt! Tobudic:<br />

„Das ist ein klarer Hinweis auf eine Borrelioseinfektion<br />

– einem Bakterium, das mit dem Syphiliserreger verwandt<br />

ist. Die FSME-Impfung schützt leider<br />

nicht vor einer Infektion mit Borrelien.“<br />

30 Prozent aller heimischen Blutsauger<br />

sind damit infiziert. Auch hier gilt: „Wer<br />

die Zecke schnell entfernt, reduziert das<br />

Risiko einer Übertragung.“ Borreliose<br />

wird jedoch langsamer übertragen als<br />

FSME. „Die Behandlung ist eine 10- bis<br />

14-tägige Therapie mit Antibiotika. Die<br />

Einnahme sollte rasch starten.“<br />

Das Tückische nach einer Infektion<br />

mit Borrelien: Die charakteristische<br />

Rötung verschwindet nach einigen Tagen<br />

wieder. Wer dieses Zeitfenster für eine<br />

medikamentöse Therapie übersieht,<br />

könnte viele Jahre später die sogenannte<br />

Spätphase- oder Lyme-Borreliose entwickeln.<br />

In Österreich erkranken 25.000 bis<br />

70.000 Menschen pro Jahr an dieser Bakterieninfektion.<br />

Als Folge drohen Nervenausfälle<br />

und Lähmungen.<br />

Fakt<br />

Anzahl der diagnostizierten<br />

FSME-Fälle in<br />

Österreich im<br />

Zeitverlauf<br />

64<br />

2015<br />

89<br />

116<br />

2016<br />

2017<br />

Dr. Selma Tobudic,<br />

Borreliose-Ambulanz der<br />

„Universitätsklinik für Innere<br />

Medizin I, Klinische Abteilung für<br />

Infektion und Tropenmedizin“<br />

der Medizinischen Universität<br />

Wien am AKH<br />

„Auch wenn die<br />

Jagdzecke bereits<br />

eingewandert ist<br />

– der Erreger des<br />

Krim-Kongo-Fiebers<br />

wurde hierzulande<br />

noch nicht<br />

nachgewiesen.“<br />

154<br />

2018<br />

AUSTRO-IMPFSTOFF GEGEN BORRELIOSE IN SICHT<br />

Dennoch ist in punkto Borreliose Impfhoffnung in Sicht: Das<br />

österreichischen Biotech-Unternehmen Valneva entwickelt<br />

in Kooperation mit dem Pharmakonzern Pfizer den weltweit<br />

ersten Impfstoff gegen diese Bakterien. Er ist in Phase drei<br />

(Studie mit Menschen) und verhindert die Übertragung von<br />

Borrelien ins Blut. Tobudic erwartet, dass der Totimpfstoff mit<br />

einem Wirkstoffverstärker bereits 2025 auf den Markt kommt!<br />

GEFAHR DURCH JAGDZECKE<br />

Außerdem ist bereits das nächste Problem-Getier in Sicht:<br />

Die Jagdzecke Hyalomma stellt Wirten aktiv<br />

nach. Sie ist dreimal so groß wie normale<br />

Zecken, hat gestreifte Beine, nimmt Menschen<br />

wie Tiere über ihre Augen wahr und bewegt sich<br />

blitzschnell wie eine Spinne. Sie stammt aus<br />

Afrika und Asien. Aufgrund des Klimawandels<br />

ist sie jedoch auf Wanderschaft – es gibt bereits<br />

Nachweise aus der Türkei, dem Kosovo, Spanien,<br />

Deutschland und auch Österreich. Tobudic:<br />

„Die Hyalomma-Zecke ist Überträgerin des<br />

gefährlichen Krim-Kongo-Fiebers. Aufgrund<br />

von starken Blutungen endet es oft tödlich.“<br />

Die gute Nachricht: „Auch wenn die Jagdzecke<br />

bereits eingewandert ist – der Erreger des Krim-<br />

Kongo-Fiebers wurde hierzulande noch nicht<br />

nachgewiesen. Dennoch besteht eine gewisse<br />

Gefahr.“<br />

Der beste Schutz gegen die Blutsauger?<br />

„Lange Hosen bei Wanderungen, ein Zecken-<br />

Scan unter der Dusche nach Aufenthalten im<br />

Grünen und die FSME-Impfung.“ KARIN LEHNER n<br />

30 GESUND & LEBEN <strong>05</strong>/23<br />

108<br />

219<br />

2019<br />

2020<br />

135<br />

2021<br />

192<br />

2022<br />

QUELLE: DE.STATISTA.COM<br />

FOTOS: ISTOCK_ELEN11_ SIBERIANART_ LADISLAV KUBEŠ; MEDUNI WIEN<br />

MED DARM-REPAIR –<br />

EINE EMPFOHLENE THERAPIE-<br />

OPTION BEI REIZDARM<br />

Ist der Darm<br />

nicht intakt, hört<br />

man häufig die<br />

Diagnose „Reizdarmsyndrom“.<br />

Das<br />

Reizdarmsyndrom<br />

(kurz RDS) ist eine<br />

sehr weit verbreitete,<br />

funktionelle<br />

Störung des Darms.<br />

Typische Symptome<br />

sind Probleme<br />

beim Stuhlgang,<br />

Bauchkrämpfe oder<br />

Blähungen. Als<br />

besonders unangenehm<br />

empfinden<br />

die Betroffenen<br />

die Tatsache, dass<br />

sich die Intensität<br />

der Symptome<br />

innerhalb kürzester<br />

Zeit ändern kann: Man hat an einem Tag grobe Beschwerden,<br />

macht für den nächsten Tag einen Termin beim Hausarzt aus,<br />

aber plötzlich sind die Beschwerden wie weggeblasen.<br />

Die Ursachen für das Reizdarmsyndrom kann vielseitig sein<br />

und ist meist eine Kombination aus chronischem Stress,<br />

falscher Ernährung oder zu großer Belastung des Magen-<br />

Darmtrakts mit Schadstoffen.<br />

Eine effektive und sehr hilfreiche Therapieoption kann hier<br />

das MED DARM-REPAIR von PANACEO sein, welches von<br />

Ärztinnen und Ärzten und Therapeutinnen und Therapeuten<br />

gerne empfohlen wird, weil es die Reizdarmsymptome<br />

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