Christkatholisch_2023-13
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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 12. August – 1. September <strong>2023</strong> Nr. <strong>13</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
Künstliche Intelligenz<br />
Ambivalenz der Möglichkeiten<br />
Sommerlager auf der Mörlialp<br />
Kinder erleben Abenteuer<br />
Kunst des Glockengusses<br />
Tradition seit der Antike
2<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Editorial<br />
Die Möglichkeiten,<br />
welche uns künstliche<br />
Intelligenz<br />
eröffnet, scheinen<br />
unendlich und bergen<br />
damit Chance<br />
und Risiko zugleich.<br />
Foto: Pixabay<br />
Es brennt<br />
Waldbrände im Wallis und auf der ganzen<br />
Welt erschrecken uns. Wir sehen Bilder,<br />
die uns die Wucht der Feuer vor Augen<br />
führen. Löschhelikopter, Armeeangehörige,<br />
Feuerwehrleute und private<br />
Helfende versuchen, die Brände unter<br />
Kontrolle zu bringen. Zuerst geht es darum,<br />
Menschen und Tiere aus den Gefahrenzonen<br />
zu retten und die Flammen am<br />
weiteren Ausbreiten zu hindern. Erst<br />
dann heisst es: Welches war die Brandursache?<br />
Fachleute sind sich einig, dass<br />
meist die Unachtsamkeit der Menschen<br />
Schuld ist. Es mag ein Lagerfeuer sein,<br />
von dem jemand weggeht, ohne es ganz<br />
zu löschen oder ein fortgeworfener Zigarettenstummel.<br />
Die Gefahr, die in einem<br />
klitzekleinen Funken steckt, wird unterschätzt.<br />
Im übertragenen Sinn kann auch<br />
unser Verhalten gegenüber jemand anderem<br />
zu einem «Waldbrand» führen.<br />
Vielleicht ist es ein unachtsam gesagtes<br />
Wort, das einem das Herz zerreisst oder<br />
eine schwierige Lebenssituation, die lieblos<br />
überspielt wird. Nicht immer gelingt<br />
es, Wunden zu heilen. Freunde können<br />
helfen, Brücken zu schlagen, dass sich<br />
beide Seiten füreinander Zeit nehmen<br />
und Versöhnung möglich wird: Aus Trümmern<br />
mag wieder Leben zum Blühen<br />
kommen, damit die Liebe nicht vergeht!<br />
Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 12. August – 1. September <strong>2023</strong> Nr. <strong>13</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
Künstliche Intelligenz<br />
Ambivalenz der Möglichkeiten<br />
Sommerlager auf der Mörlialp<br />
Kinder erleben Abenteuer<br />
Kunst des Glockengusses<br />
Tradition seit der Antike<br />
Niklas Raggenbass<br />
THEMA<br />
Künstliche Intelligenz prägt immer mehr unser Leben<br />
Vertrauen, Glaube, Hoffnung… und KI?<br />
Künstliche Intelligenz: Göttlich oder Diabolisch?<br />
Inhalt<br />
<strong>Christkatholisch</strong>es Sommerlager 1/<strong>2023</strong><br />
Party, Fest und Feiern 5<br />
HINTERGRUND<br />
Der 1. September ist der Gedenktag der hl. Verena<br />
Bedeutende Orte des kirchlichen Lebens in der Schweiz:<br />
Bad Zurzach 7<br />
Erfolgreiche Pflege eines klingenden Erbes<br />
Glocken und Glockenguss: beeindruckende Handwerkskunst<br />
8<br />
KEK-Vollversammlung in Tallin, Estland<br />
Mit Gottes Segen die Zukunft gestalten 11<br />
Schönster Baum der Erde<br />
Die Zeder des Libanon <strong>13</strong><br />
PANORAMA<br />
Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der Universität Bern<br />
Lehrveranstaltungen im HS <strong>2023</strong> 15<br />
Thanksgiving-Music-Event-Tage<br />
Martin Studer: Dirigent seit bald 40 Jahren 17<br />
Interessierte sind willkommen<br />
Informations- und Weiterbildungsabende zum Thema<br />
Palliative Care 19<br />
AGENDA<br />
Baselland · Basel-Stadt 20<br />
Kanton Aargau 21<br />
Ostschweiz · Zürich 23<br />
Kanton Bern 25<br />
Kanton Solothurn 26<br />
Luzern · Tessin 27<br />
BIBELWORT<br />
Nehmen und geben lassen 28<br />
WANDERAUSSTELLUNG<br />
«unterwegs» – <strong>Christkatholisch</strong> in St. Gallen 28<br />
3<br />
4<br />
Richtlinien<br />
Disclaimer<br />
Leserbriefe<br />
Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />
zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />
werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />
erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />
um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />
veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />
(nichtabschliessende Auflistung).<br />
Problematischer Inhalt<br />
persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />
· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />
Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />
Problematische Form<br />
verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 2000<br />
Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />
gescannter Inhalt<br />
Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />
der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />
dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />
Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />
entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />
der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />
zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
3<br />
Algorithmen kreieren Unheimliches<br />
Vertrauen, Glaube,<br />
Hoffnung ... und KI?<br />
Für SchülerInnen war es lange Zeit eine klare Sache.<br />
Was auf Wikipedia steht, das glaubt man. Denn irgendwer,<br />
oder irgendwas, muss ja recht haben. Oder etwa nicht?<br />
Die Suche nach Antworten<br />
Heute sind wir einige Schritte weiter.<br />
Wikipedia ist leider nicht interaktiv. Auf<br />
Fragen reagieren, sie sogar entsprechend<br />
interpretieren und beantworten, kann es<br />
nicht. Und genau dort setzen die neuen<br />
Systeme der «Künstlichen Intelligenz»<br />
an. Unter ihnen das auf GPT-4 basierende<br />
ChatGPT von OpenAI, welches über<br />
Internetzugriff verwendet werden kann.<br />
Generationen von SchülerInnen haben<br />
versucht, Suchmaschinen mit konkreten<br />
und ausführlichen Fragen zu einer ebensolchen<br />
Antwort zu motivieren. Vergebens.<br />
Klassische Suchmaschinen suchen<br />
nach Begriffen und Zeichenfolgen im<br />
Webinhalt. Zusammenhänge so erkennen,<br />
wie wir es als Menschen gewohnt<br />
sind, können sie nicht.<br />
Sprachgesteuerte Systeme wie «Siri»<br />
(Apple) oder «Alexa» (Amazon) waren<br />
da schon ein kleiner Lichtblick. Zumindest<br />
können sie auf Ansprache hin gewisse<br />
Aufgaben ausführen. Doch die<br />
neuen «generativen» sprachlichen KI-<br />
Systeme können noch mehr, viel mehr.<br />
Sie arbeiten so, wie sich SchülerInnen<br />
das schon lange ersehnt haben und geben,<br />
mit etwas Glück, auch sinnvolle<br />
Antworten, selbst auf ungeschickt formulierte<br />
Anfragen. ChatGPT ist nur eines<br />
von vielen, und die Zahl wächst rasant.<br />
Google und natürlich auch Microsoft<br />
arbeiten intensiv daran, die Vorzüge<br />
der KI in unseren Alltag zu integrieren.<br />
Deren für Unternehmen entwickelte KI-<br />
Anwendungen basieren dabei ebenfalls<br />
auf dem GPT-4-System von OpenAI<br />
und setzen somit grosses Vertrauen in<br />
dessen Zuverlässigkeit.<br />
Stolpersteine in der<br />
Anwendung<br />
Dieser Glaube an die Verlässlichkeit und<br />
Leistungsfähigkeit von Systemen mit KI-<br />
Charakter erscheint wichtig. Wie sonst<br />
liesse sich rechtfertigen, dass sie nicht<br />
nur im Web, sondern auch in der realen<br />
Welt mehr und mehr zum Einsatz kommen?<br />
Berufspiloten haben hierauf ihre<br />
eigene, nicht ganz unkritische Antwort.<br />
Die hochmoderne und global im Einsatz<br />
stehende Boeing 737 MAX war mit einem<br />
für Piloten mitunter sehr problematischen<br />
Assistenzsystem ausgerüstet.<br />
Nach mehreren Abstürzen mit hunderten<br />
von Opfern wurde es 2019 weltweit<br />
für über ein Jahr ausser Betrieb gesetzt.<br />
Selbst Fluggäste mit Vielflieger-Status<br />
gaben an, sich nie wieder in eine solche<br />
Maschine setzen zu wollen. Verständlich,<br />
dass heute junge Menschen bei ihren<br />
Berufsüberlegungen gegenüber den<br />
Plänen eines Cockpits mit nur einem<br />
Besatzungsmitglied auch Bedenken äussern.<br />
Sie, ganz alleine, unter der Obhut<br />
der KI? Ob das gut gehen kann?<br />
Auch die seit Jahren andauernden KI-<br />
Entwicklungen im Bereich des autonomen<br />
Autofahrens fördern manchmal gar<br />
Wundersames zu Tage. 2022 versammelten<br />
sich in San Francisco eine Anzahl<br />
autonom fahrender Taxis bei einer Kreuzung.<br />
Dort pausierten sie und blockierten<br />
damit den gesamten Verkehr. Erst<br />
nach mehreren Stunden liessen sie sich<br />
alle von der Kreuzung wegfahren.<br />
Hoffnungen und<br />
Möglichkeiten<br />
In anderen Bereichen stellen KI-assistierte<br />
Systeme eine sehr hoffnungsvolle<br />
Weiterentwicklung dar. Medizinische<br />
Diagnostik kennt bereits Software auf<br />
der Basis von «Deep Learning», einer<br />
Form des KI-Lernens, um Zusammenhänge<br />
zu erkennen, welche uns Menschen<br />
verborgen blieben. Auf diese Weise<br />
eröffnen sich voraussichtlich gänzlich<br />
neue Behandlungsoptionen. In einer kanadischen<br />
Umfrage an einem Medical<br />
College äusserten sich über 70 % positiv<br />
gegenüber ihren Erwartungen an KI-<br />
Assistenz in Medizin und Pflege.<br />
Während hier also ein Ersatz des Menschen<br />
auch ethische Fragen aufwerfen<br />
würde, ist eine KI-Hilfe im Sinne einer<br />
Erweiterung der menschlichen Möglichkeiten<br />
überaus willkommen. Forschende<br />
der US-Universitäten Berkley und<br />
Princeton haben allerdings kürzlich festgestellt,<br />
dass die Antwortqualität von<br />
ChatGPT bei identischen Anfragen über<br />
Monate durchaus stark variieren kann.<br />
Für SchülerInnen auf der Suche nach<br />
dem ultimativen Alleskönner ist der<br />
Glaube an Gott und an sich selbst also<br />
weiterhin von grösstem Wert.<br />
Daniel Pfenning<br />
Google und natürlich<br />
auch Microsoft<br />
arbeiten intensiv<br />
daran, die Vorzüge<br />
der KI in unseren<br />
Alltag zu integrieren.<br />
Foto: Zvg
4 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Chatbots sind ein fast menschliches Gegenüber<br />
Künstliche Intelligenz:<br />
Göttlich oder Diabolisch?<br />
«Ich suche ein Thema für die Predigt»<br />
Wenn ich im Religionsunterricht von<br />
Gott spreche, fragen mich die Schülerinnen<br />
und Schüler oft, ob er wirklich<br />
alles wisse. In den Diskussionen streiten<br />
wir über Sinn und Unsinn unserer<br />
weltumspannenden Kommunikationsnetze.<br />
Andrin sagt: «Was ich im<br />
Internet nicht finde, gibt es nicht.» Die<br />
Künstliche Intelligenz (KI), die dabei<br />
eine Rolle spielt, hat also etwas Göttliches<br />
und Diabolisches zugleich. KI ist<br />
die Fähigkeit eines Computers oder<br />
Programmes, sich menschlichem<br />
Denken anzupassen und menschliche<br />
Aufgaben zu erledigen. Unendliche<br />
Datenmengen stehen der KI zur Verfügung.<br />
Künstliche Intelligenz:<br />
Wo bleibt der Mensch?<br />
Viele wissen gar nicht, dass uns KI in<br />
vielen Lebensbereichen begegnet: Individuelle<br />
Songempfehlung beim Musikstreaming,<br />
Objekterkennung bei<br />
der Kamera, Handys mit Sprachentschlüsselung,<br />
das Navi im Auto sagt<br />
uns, wo Stau ist und schlägt uns gleich<br />
eine Umfahrung vor und die Übersetzungs-App<br />
lässt uns mit dem ukrainischen<br />
Schüler plaudern, obwohl wir<br />
kein Wort ukrainisch verstehen, geschweige<br />
denn sprechen können. Die<br />
einfache künstliche Intelligenz ist<br />
längst Teil unsere Welt. Wie im Religionsunterricht,<br />
wenn zwischen Lehrer<br />
mit den Lernenden ein Dialog entsteht,<br />
wo beide etwas eingeben und<br />
miteinander gestalten, so kann es<br />
auch bei den Programmen mit KI<br />
sein. Wir müssen neu lernen, unsere<br />
Intelligenz zu schärfen, nicht alles zu<br />
glauben, die Fakten zu prüfen, unseren<br />
menschlichen Anteil neu in die<br />
Waagschale zu werfen. Die KI kann<br />
zu einer Chance werden!<br />
ChatGPT macht KI sichtbar<br />
ChatGPT ist ein Programm, das vor<br />
einem halben Jahr gestartet worden<br />
ist. Es fordert uns Menschen und zeigt<br />
uns, zu was KI fähig ist. ChatGPT,<br />
Generative Pre-trained Transformer,<br />
funktioniert als ein Chatbot, ein System,<br />
das den Dialog zwischen Mensch<br />
und Technik ermöglicht. Die Konversation<br />
Mensch-Technik erfolgt zwischen<br />
gesprochener Sprache und<br />
Textsprache. Blitzschnell lässt sich das<br />
Programm installieren: «Hier können<br />
sie ChatGPT ohne Anmeldung direkt<br />
und kostenlos nutzen und menschenähnlich<br />
Konversationen mit einer KI<br />
führen.» Es ist möglich eine Frage zu<br />
formulieren – auch auf Mundart –<br />
und blitzschnell ist eine Antwort zu<br />
erhalten, von der man meinen könnte,<br />
sie stamme von einem Menschen.<br />
Probe aufs Exempel<br />
Kann ich die KI auch für einen Gottesdienst<br />
brauchen? Ich mache eine<br />
Probe für die Predigt und schalte ein.<br />
Der Dialog beginnt:<br />
«Hallo Mensch, ich bin ein GPT-betriebener<br />
Al-Chatbot. Frag mich alles!»<br />
«Ich suche ein Thema für meine Predigt.»<br />
«Hallo! Ich helfe Dir gerne bei der Suche<br />
nach einem Thema für die Predigt.<br />
Welche Art von Predigt planst<br />
du denn? Möchtest Du ein bestimmtes<br />
Thema behandeln oder hast Du<br />
bereits eine Idee im Kopf? Ich kann<br />
Dir auch Vorschläge machen, wenn<br />
Du möchtest.»<br />
«Etwas Lustiges zum Thema Ferienzeit.»<br />
«Natürlich, ich verstehe. Ein lustiges<br />
Thema für eine Predigt könnte zum<br />
Beispiel «Urlaub mal anders» sein.<br />
Hier könntest Du über ungewöhnliche<br />
Urlaubserlebnisse sprechen, die<br />
du oder andere Menschen gemacht<br />
haben. Du könntest auch über die Bedeutung<br />
von Entspannung und Erholung<br />
sprechen und wie man diese<br />
Dinge auf eine humorvolle Art und<br />
Weise erreichen kann. Wenn du weitere<br />
Ideen benötigst, stehe ich gerne<br />
zur Verfügung.»<br />
Wer schaut der künstlichen<br />
Intelligenz auf die Finger?<br />
Der Dialog zur Predigt ging weiter<br />
und am Ende stand mir die fertige<br />
Predigt zur Verfügung. Das Programm<br />
ChatGPT hat auf beinahe alles<br />
eine Antwort und entschuldigt sich,<br />
wenn ein Fehler aufgetaucht ist. Es<br />
wird Auseinandersetzungen über die<br />
Fragen geben müssen: Wird die Technologie<br />
der KI eine Chance für die<br />
Menschheit oder gefährdet sie unsere<br />
Existenz? Und sollen oder können wir<br />
Menschen unsere Dialogpartner, die<br />
aus der künstlichen Intelligenz entstanden<br />
sind, eindämmen oder verbieten?<br />
Sicher ist, dass wir Gott nicht<br />
an den Nagel hängen müssen, dass er<br />
in dem Dialog zwischen künstlicher<br />
und menschlicher Intelligenz unser<br />
Grund ist und der Mensch in seiner<br />
Würde geschützt bleiben muss.<br />
Niklas Raggenbass
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
5<br />
<strong>Christkatholisch</strong>es Sommerlager 1/<strong>2023</strong><br />
Party, Fest und Feiern<br />
Es ist ein weiterer Sommer auf der Mörlialp, an dem das<br />
Chrisola im <strong>Christkatholisch</strong>en Jugendhaus stattfindet. Schon<br />
mein Vater und mit ihm viele andere Eltern von aktuellen<br />
Teilnehmer:innen und Leitenden besuchten das zweiwöchige<br />
Käferfest.<br />
berg. Dieses Jahr hatten wir bezüglich<br />
Verletzungen besonders Glück: Ausser<br />
dem gelegentlichen Sonnenbrand auf<br />
den Ohren oder Schürfungen am Knie<br />
vom Fussball-Tor-Jubeln blieben alle heil<br />
und gesund. Auch schienen die Kinder<br />
Die Lagergemeinschaft<br />
für zwei<br />
Wochen kann eine<br />
Erfahrung fürs<br />
Leben sein.<br />
Ganz in diesem Sinne war unser Lagerthema<br />
heuer «PARTY». Jeden Tag feierten<br />
die Kinder mit uns ein anderes Fest.<br />
Sei es eine Ostereisuche am Sonntag<br />
oder ein Windliechtli-Umzug verbunden<br />
mit Süssigkeiten-Jagd in der Nacht<br />
von Halloween, Wichteln an Weihnachten<br />
oder eine Beach Party am Sarner See.<br />
Das Chrisola bietet seinen Teilnehmenden<br />
im zweiwöchigen Fest kreative<br />
Spiele, Freundschaften aus der ganzen<br />
Schweiz und ein unvergessliches Erlebnis.<br />
Trotz Panne auf der Hinreise, doppeltem<br />
Stromausfall am Abend des Geburtstagsfests<br />
(Mittwoch, 12. Juli) und<br />
gelegentlichen Regenschauern geniessen<br />
wir die gemeinsame Zeit. Glenn Nolan<br />
und in der ersten Woche noch Sonam<br />
verwöhnten uns mit gutem Essen, wie<br />
zum Beispiel Raclette am Ostersonntag<br />
und stärkende Älpler Makronen nach<br />
der Wanderung zur Rodelbahn Sören-<br />
dieses Jahr das Heimweh zu Hause gelassen<br />
zu haben. Kein einziges Mal mussten<br />
wir ein Kind trösten, woraus wir schliessen,<br />
dass sich alle wohl fühlten. Nicht<br />
nur daran erfreuten wir uns, sondern<br />
besonders stolz machten uns die Besuche<br />
von ehemaligen Teilnehmenden, welche<br />
noch zu jung zum Leiten sind. Es ist ein<br />
Ehrenzeugnis, dass die Jugendlichen uns<br />
besuchen und ein oder zwei Tage bleiben,<br />
um auch an der berühmten Disco<br />
von DJ-Panda (Michaël Droz-dit-Busset)<br />
mitzutanzen und mit Nolans diversen<br />
Mocktails auf eine gute Zeit anzustossen.<br />
Auch dieses Jahr bekam unser Leiterteam<br />
wieder neuen Zuwachs: Hanna<br />
und Diego, die selbst lange auf der Teilnehmerliste<br />
standen, können ab jetzt<br />
ihre Lagererfahrungen weitergeben und<br />
damit den Kindern eine schöne Zeit bieten.<br />
Die lange Tradition des <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Sommerlagers ist etwas, worauf<br />
wir stolz sind. Doch schon seit einigen<br />
Jahren ist die Organisation zunehmend<br />
schwer. Einerseits ringt unser<br />
Team jedes Jahr um Teilnehmende aus<br />
der Westschweiz, damit das Chrisola 1<br />
ein bilinguales Lager bleibt und es eine<br />
ausgeglichenere Verteilung zwischen<br />
französisch- und deutschsprechenden<br />
Die gemeinsamen<br />
Wanderungen sind<br />
Lagerhöhepunkte,<br />
die von fast allen<br />
geschätzt werden.
6 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Die Kochkunst<br />
trägt entscheidend<br />
zum Erfolg eines<br />
Lagers bei.<br />
Kindern geben kann. Zudem verabschiedet<br />
sich das Chrisola dieses Jahr<br />
von vielen Leitenden, welche so manchen<br />
Sommer für Spiel, Spass und Freude<br />
sorgten: von Melody, Michaël und<br />
von mir. Somit bleibt dem Chrisola ein<br />
kompetentes, wenn auch junges Team.<br />
Neuleiter sind herzlich willkommen,<br />
egal ob sie bereits Lagererfahrung haben<br />
oder sie gerne hätten. Nun wäre es an der<br />
Zeit, die Tradition, dass die Kirche das<br />
Chrisola aktiv unterstützt, wieder einzuführen.<br />
Mindestens am Sonntag zur<br />
Andacht sollte eine geistliche Person das<br />
Chrisola besuchen, wenn nicht ganze<br />
zwei Wochen Begleitung bieten. Auch ist<br />
es schwer, Köch:innen zu finden, welche<br />
sich für diese Zeit engagieren und die<br />
hungrigen Kinder im Lager verköstigen.<br />
Somit wären wir, die Alt-Leiter vom<br />
Chrisola 1, froh um mehr Werbung in<br />
den Kirchgemeinden und deren Unterstützung.<br />
Damit in Zukunft noch lange<br />
Kinder von überall aus der Schweiz sich<br />
auf der Mörlialp treffen und gemeinsam<br />
eine unvergessliche Zeit mitgestalten<br />
und erleben dürfen. Und wer weiss, vielleicht<br />
finden meine Kinder ja auch mal<br />
Falschi Johreszyt für<br />
Schnitzelbängg<br />
Am Donnstig hämmer Halloween<br />
gfiert<br />
Unds Ässzimmer mit Liechtli<br />
dekoriert.<br />
Aber vorher isch de Mörligeist cho<br />
und het sin Huffe ufem WC-rand<br />
hinterlo.<br />
Nit nur dr Mörligeist het uns bsuecht,<br />
au dr Basti het uns ufgsuecht<br />
S’Nomittagsprogramm isch e<br />
Glendspyl gsi dört hets sehr vieli<br />
Ghostbusters geh.<br />
D’Leiter hän uns ins Bett gleggt<br />
aber noch 45 Minute wider ufgweggt.<br />
NACHTWANDERIG hän sie<br />
gschraue<br />
Aber numme für die wo sich traue<br />
Uf dr Nachtwanderig hän mir Geister<br />
gsuecht und au d`Ostschwyzer Moffia<br />
bsuecht.<br />
Erin Curran, Samina Sherpa,<br />
Valentina Stocker<br />
Was in Erinnerung<br />
bleibt sind Spiel<br />
und Spass und<br />
vor allem die<br />
abendlichen Disco-<br />
Partys.<br />
meine Unterschrift in den alten Gästebüchern?<br />
In diesem Sinne verabschieden wir uns<br />
von und bedanken uns ganz herzlich bei<br />
allen, die wir in unserer Zeit kennengelernt<br />
haben und die unsere Leben berührt<br />
haben. Jeder Koch, jede Köchin,<br />
welche dafür sorgte, dass wir sowohl mit<br />
den Kindern als auch beim Leiterplättli<br />
gut versorgt waren. Jede leitende Person,<br />
egal ob neu oder alt, die mit uns vierzehn<br />
Tage durch dick und dünn ging. Alle Eltern,<br />
die uns Jahr für Jahr ihr Vertrauen<br />
schenken und ihre Kinder immer wieder<br />
in unsere Obhut geben. Jede einzelne<br />
Teilnehmerin und Teilnehmer, welche<br />
ihre ganz eigene Farbe ins Lager brachte.<br />
Wir kommen euch besuchen! Danke für<br />
alles. Merci pour tout.<br />
Livia Suter
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
7<br />
Der 1. September ist der Gedenktag der heiligen Verena<br />
Bedeutende Orte des kirchlichen<br />
Lebens in der Schweiz: Bad Zurzach<br />
Durch unsere Arbeit – Reparaturen und Restaurierungen von<br />
metallenen kirchlichen Geräten und Ausstattungsgegenständen<br />
– kommt es oft vor, dass wir mit besonderen Gegenständen,<br />
Kirchenbauten oder Örtlichkeiten in Berührung kommen. So<br />
geschehen ist dies auch mit der Anfrage der St.-Verena-Stiftung<br />
von Bad Zurzach.<br />
Die St.-Verena-Stiftung pflegt das Andenken<br />
an die heilige Verena und die<br />
dazugehörenden Kostbarkeiten. Zunächst<br />
aber kurz etwas zur Person der<br />
heiligen Verena. Der Name Verena bedeutet:<br />
Die Behutsame. Verena ist um<br />
250 in Ägypten geboren und 344 in Tenedo<br />
oder Forum Tiberii – wie Bad<br />
Zurzach zur Zeit der Kelten und Römer<br />
hiess – gestorben. Nach der Legende verliebte<br />
sich Verena in den Legionär Victor<br />
der thebäischen Legion. Sie schloss sich<br />
der thebäischen und zum Teil christlichen<br />
Legion unter der Führung von<br />
Mauritius an und folgte ihr bis in die<br />
Gegend von Mailand. Dort engagierte<br />
sie sich in der Betreuung von inhaftierten<br />
und kranken Christen, was damals<br />
sehr gefährlich war. Mauritius zog mit<br />
seinen Getreuen über die Alpen. Im Unterwallis<br />
– dem heutigen St-Maurice –<br />
erlitt die christlich-thebäische Legion<br />
den Märtyrertod. Einige aber konnten<br />
entkommen – so auch Urs und Victor in<br />
die Gegend von Solothurn, welche dort<br />
das gleiche Schicksal erlitten. Als Verena<br />
dies in Norditalien vernahm, reiste sie<br />
nach St-Maurice, um die Getöteten zu<br />
bestatten. Genau so machte sie es in Solothurn.<br />
Dort zog sie sich in die Verenaschlucht<br />
zurück und begann arme und<br />
kranke Menschen zu pflegen. Aber auch<br />
sie wurde vom Statthalter Hirtacus verhaftet.<br />
Der liess sie aber wieder frei,<br />
nachdem er dank Verenas Hilfe von seiner<br />
Krankheit geheilt wurde. Verena<br />
wurde aus Solothurn weggewiesen. So<br />
folgte sie dem Lauf der Aare bis Koblenz<br />
– dorthin, wo die Aare in den Rhein<br />
mündet. Auch dort war sie wieder für<br />
Arme und Kranke da – ebenso nachher<br />
in Tenedo nachdem sie vernommen hatte,<br />
dass es allda eine christliche Gemeinde<br />
gab. Sie kämmte den Leuten das Ungeziefer<br />
aus den Haaren, wusch ihre<br />
Wunden aus und gab ihnen nach Möglichkeit<br />
auch zu Essen. Darum wird<br />
Verena mit den Attributen Kamm, Krug<br />
und Brot dargestellt.<br />
Die Büste der Heiligen Verena aus dem<br />
Kirchenschatz des Verena-Münsters in<br />
Bad Zurzach wurde von der Luzerner<br />
Gold- und Silberschmiede Louis Ruckli<br />
gefertigt (vermutlich Junior, welcher<br />
1937 das Geschäft seines Vaters übernahm).<br />
Im Innern der Bürste befindet<br />
sich ein verzierter Schädel.<br />
Sehr bedeutend ist der Verena-Arm. Dieser<br />
kommt auch heute noch immer bei<br />
Wallfahrten zum Einsatz. Wallfahrten<br />
nach Bad Zurzach unternehmen vor allem<br />
koptische Christen. Die Kopten verehren<br />
Verena als eine der Ihrigen, da sie in Ägypten<br />
geboren wurde und Christin war.<br />
Es gibt noch einige sehr schöne Goldund<br />
Silberschmiede-Arbeiten: Reliquiare,<br />
Reliquienschreine, Votivgaben und<br />
ganz besonders zu erwähnen – die «Arche».<br />
Die St.-Verena-Stiftung Bad Zurzach<br />
bietet auch Führungen nach Vereinbarung<br />
an:<br />
Katholisches Pfarramt, Hauptstrasse 44,<br />
5330 Bad Zurzach, 056 269 75 50<br />
Das Buch von Walter Bühlmann: Mit<br />
Kamm und Krug – Entdeckungsreise zu<br />
Verena von Zurzach – erschienen im rexverlag,<br />
Luzern gibt über die Heilige Verena<br />
noch viele weitere Erklärungen und<br />
Abbildungen.<br />
Gilber Schaffner<br />
In der Arche befinden<br />
sich Reliquien<br />
der heiligen Verena<br />
und alte Schriften.<br />
Die Heiligen-Darstellungen<br />
nehmen<br />
alle Bezug auf ihr<br />
Leben.<br />
Foto: Zvg
8 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Erfolgreiche Pflege eines klingenden Erbes<br />
Glocken und Glockenguss:<br />
beeindruckende Handwerkskunst<br />
Bo-Glocke aus<br />
Bronze aus der<br />
späten Shang- und<br />
frühen Zhou-Zeit –<br />
China, etwa im<br />
11. Jahrhundert<br />
v. Chr.<br />
Foto: Museum für<br />
asiatische Kunst,<br />
Nizza<br />
Gemäss einer sechzehn Jahrhunderte alten Tradition,<br />
verstummen die Glocken von Gründonnerstag bis Ostersonntag.<br />
Geschichte der Glocke<br />
Diese Tradition nimmt etwa im 7. Jahrhundert<br />
ihren Anfang: Die Kirche verbot<br />
das Läuten der Glocken, um der Zeit<br />
zwischen der Kreuzigung am Karfreitag<br />
und der Auferstehung am Ostersonntag<br />
in Trauer zu gedenken. Die Gottesdienste<br />
wurden dann mit Rätschen angekündigt.<br />
Nach und nach verbreitete sich die<br />
Legende, dass die Glocken während dieser<br />
Zeit nach Rom fliegen, um den päpstlichen<br />
Segen zu erhalten. Am Ostermorgen<br />
kehren sie mit neuem Klang zurück,<br />
und verkünden die Auferstehung Christi.<br />
Auf dem Rückweg nehmen sie Eier<br />
mit, die sie überall in den Gärten verteilen.<br />
Die Kinder erfreuen sich an der Eiersuche.<br />
Die Glocke gibt es seit der Antike. Es gibt<br />
sie in verschiedenen Formen, Grössen<br />
und Zusammensetzungen, manchmal<br />
aus Edelmetallen wie Gold, häufiger aber<br />
aus Kupfer oder Bronze.<br />
In der Bibel finden wir ihre Spur, wenn<br />
von «goldenen Glöckchen» die Rede ist,<br />
die an den Saum von Aarons Gewand<br />
genäht wurden:<br />
«Der Klang der Glöckchen wird zu hören<br />
sein, wenn er vor dem Herrn in das Heiligtum<br />
eintritt.»<br />
(Exodus 28, 33-35)<br />
Die ersten archäologischen Fundstücke<br />
sind 4000 Jahre alt. Die Chinesen stellten<br />
sie bereits im zweiten Jahrtausend vor<br />
unserer Zeitrechnung her. Auch die<br />
Ägypter und Phönizier hinterliessen<br />
zahlreiche Glöckchen.<br />
In Mazedonien, Griechenland und Italien<br />
wurden sie für eine Vielzahl von Zwecken<br />
eingesetzt (Zeremonien, Eröffnung<br />
von Bädern, Märkte, Aufführungen…).<br />
Die ersten Christen hatten die Glocke zu<br />
einem Symbol des Aufrufs und der Zusammenkunft<br />
gemacht: das Signum – Signal,<br />
aus dem dann im Altfranzösischen<br />
das Wort «sain» – «gesund» als Synonym<br />
für die Glocke entstand. Traditionell ist<br />
die Glocke also präsent, um die Gläubigen<br />
zu versammeln und in die Kirche zu<br />
rufen, zu Festen, Taufen, Hochzeiten<br />
und anderen Feierlichkeiten. Daher sollten<br />
wir dieses Prinzip des Zusammenbringens<br />
sowie des Aufrufs zur Teilnahme<br />
und zum Gedenken in der Herstellung<br />
einer Glocke wiederfinden.<br />
Die Baumeister schufen Glockentürme<br />
[…], um den Glocken einen angemessenen<br />
Platz für die Dienste zu bieten, die<br />
der Gottesdienst von ihnen verlangte. Je<br />
nach Anzahl und Größe der Glocken<br />
wurde der Kirchturm freigelegt und in<br />
der Nähe Campanile oder Türme errichtet.<br />
Die berühmtesten sind der von Giotto<br />
erbaute Turm von Florenz oder der<br />
Turm von Pisa.<br />
Ende des 7. Jahrhunderts gossen wandernde<br />
Handwerker die kleinen Glocken<br />
an Ort und Stelle in der Nähe von Kirchen<br />
und Klöstern. Weil sie ihre Glocken<br />
mit Emblemen, Mottos oder Bildnissen<br />
von Heiligen verzierten wurden sie<br />
«Saintiers» genannt. Die Glocke von<br />
«Fontenaille», die älteste Glocke Frankreichs,<br />
wurde 1202 von einem dieser<br />
Glockengiesser gegossen.<br />
Wenn Glocken zerbrechen<br />
Später begann man, immer grössere<br />
Glocken herzustellen, von denen einige<br />
während politischer oder religiöser Kriege<br />
oder durch den Zahn der Zeit zerstört<br />
wurden und manchmal zerbrachen.<br />
Dies ist zum Beispiel bei der «Clémence»<br />
der Fall, der grössten Glocke der Kathedrale<br />
Saint-Pierre in Genf. Sie wurde 1407<br />
von Guillaume de Mornay, dem Bischof<br />
von Genf, gestiftet.<br />
Am 14. Oktober 1866 war ihr Geläute<br />
dabei, die Mitglieder der reformierten<br />
Kirche zur Wahl eines Pfarrers aufzurufen,<br />
als sie plötzlich verstummte. Die alte<br />
Glocke war gerade zerbrochen. Um die<br />
Erinnerung an dieses Ereignis ihrer Geschichte<br />
zu erhalten, eröffneten die Genfer<br />
eine Ausschreibung, die in kurzer<br />
Zeit die Summe für den Neuguss einbrachte.<br />
Die Firma Guillet aus Lyon<br />
wurde mit dem Abhängen, Einschmelzen<br />
und Ersetzen der Glocke beauftragt.<br />
Bei dieser Gelegenheit wurden die Inschriften<br />
und Motive auf der Glocke geändert.<br />
Auf dem oberen Kreis steht:<br />
«Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf<br />
Erden, Wohlwollen unter den Menschen».<br />
In der Mitte befinden sich zwei Embleme<br />
und zwei Jahreszahlen: das Wappen von<br />
Genf, die Bibel und das Kreuz sowie die<br />
Jahreszahlen der beiden Giessvorgänge,<br />
1407– 1867.<br />
Auf dem unteren Kreis finden sich folgende<br />
Worte wieder: «Mein Name ist<br />
Clémence. Von der Zeit zerbrochen, hat<br />
mich der Wunsch des Volkes wieder zum<br />
Leben erweckt. Ich bin die Stimme der<br />
Kirche und des Vaterlandes. Genfer, dient<br />
Gott und seid vereint.» Doch die Geschichte<br />
wiederholte sich 1902, als sie<br />
schliesslich von der Gießerei Rüetschi in<br />
Aarau wieder eingeschmolzen wurde.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
9<br />
Die Clémence wiegt 6238 kg bei einem<br />
Durchmesser von 2,19 m und gibt die<br />
Note g.<br />
Herstellung und Aufhängung<br />
einer Glocke<br />
Alles beginnt mit einem Spezialisten für<br />
den Entwurf, die Herstellung und die<br />
Installation von Glocken. Dies ist der<br />
Glockenbauer. Er ist es, der dem Glockengiesser<br />
Anweisungen gibt, der diese<br />
langwierige Arbeit übernimmt.<br />
Man beginnt mit der Herstellung des<br />
«Kerns». Das ist der Teil der «Form», der<br />
das Innere der Glocke darstellt.<br />
Der Kern wird aus geschickt angeordneten<br />
feuerfesten Ziegeln gebaut, die mit<br />
Draht umbunden und mit einer Mischung<br />
aus Lehm, Pferdemist und Ziegenhaar<br />
bedeckt werden.<br />
Dieser erste Teil der Form wird mit einer<br />
Isolierschicht überzogen, um ihn vom<br />
nächsten Teil, der «falschen Glocke», zu<br />
trennen.<br />
Die falsche Glocke<br />
gen bestehen aus Wachs und sind reliefartig.<br />
Sie werden zu Beginn des Herstellungsprozesses<br />
in die Form gelegt und<br />
finden sich später als Negativ im Inneren<br />
der Form wieder. Dies ist die Technik des<br />
«Wachsausschmelzverfahrens».<br />
Hier kommt die Widmung der Glocke<br />
ins Spiel. So erhielt beispielsweise die Kirche<br />
Saint-Germain in Genf im Jahr 2008<br />
zwei neue Glocken, um den hundertsten<br />
Jahrestag der Wiedereröffnung der Kirche<br />
nach einem Brand zu begehen. Der<br />
Brand hatte 1904 den Dachstuhl und die<br />
vorhandenen Glocken zerstört.<br />
1908 kam Bischof Edouard Herzog, um<br />
der Messe zur Wiedererrichtung vorzustehen.<br />
Aus diesem Grund trägt eine der<br />
Seiten das Motto des Bischofs «Wo der<br />
Geist des Herrn ist, da ist Freiheit».<br />
Der «Estrich» wird als nächstes hergestellt.<br />
Das ist der obere Teil der Form, der<br />
die falsche Glocke bedecken wird. Sie<br />
besteht aus Erde und wird aus aufeinanderfolgenden<br />
Schichten gebildet.<br />
Die ersten Schichten werden aus einer<br />
sehr feinen, fast flüssigen Erde gebildet,<br />
die man «Potée» nennt. Der «Estrich»<br />
folgt aus dickerer, hanfbewehrter Lehmerde,<br />
die dem Ganzen eine größere Festigkeit<br />
verleiht.<br />
Das Brennen der Form ist ein heikler<br />
Schritt. Dabei schmelzen die Wachsdekorationen,<br />
die zuvor angebracht wurden.<br />
Die Gussform ist fertig. Vor dem Giessen<br />
muss jedoch die «falsche Glocke» entfernt<br />
werden. Mithilfe eines Flaschenzugs<br />
wird die Kappe angehoben und die<br />
falsche Glocke zerbrochen.<br />
Die Kappe wird wieder auf den Kern gesetzt.<br />
Zwischen diesen beiden Teilen der<br />
Gussform bleibt dank einer sorgfältig<br />
erstellten Spannweite eine Lücke, die<br />
durch das Verschwinden der falschen<br />
Glocke entstanden ist. Diese Lücke wird<br />
beim Giessen vom geschmolzenen Metall<br />
ausgefüllt.<br />
Das Metall besteht zu drei Vierteln aus<br />
Kupfer und zu einem Viertel aus Zinn<br />
und wird Bronze oder Erz genannt.<br />
[…]<br />
Bei ihrer Rückkehr<br />
aus Aarau im Jahr<br />
1902 überquerte<br />
die Clémence die<br />
Coulouvrenière-<br />
Brücke.<br />
Bau des Kerns<br />
mit feuerfesten<br />
Ziegeln.<br />
Foto:<br />
Bernard Boulens<br />
La Clémence,<br />
Internetfotos<br />
Beim Backen der<br />
Form schmilzt das<br />
Wachs.<br />
Foto:<br />
John Brechbuhl<br />
Der Kern im<br />
Rohzustand.<br />
Foto:<br />
Bernard Boulens<br />
Nassouh Toutoungi<br />
prüft die Form<br />
Foto:<br />
John Brechbuhl<br />
Dieser Teil der Form aus bröckeligem<br />
Ton, stellt die Glocke selbst dar, ersetzt<br />
sie vorübergehend. Er hat die gleichen<br />
Abmessungen und die gleiche Dicke wie<br />
die spätere Glocke. Auf dieser «falschen<br />
Glocke» werden die Verzierungen und<br />
Inschriften angebracht. Die Verzierun-<br />
Nach Anbringen der Inschriften und<br />
Verzierungen auf der falschen Glocke<br />
werden diese sorgfältig kontrolliert. Jeder<br />
Fehler oder Rechtschreibfehler wäre<br />
irreversibel.
10 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Das Giessen und die<br />
Fertigstellung<br />
ren Schichten Korrosionsschutzfarbe<br />
überzogen.<br />
Schema eines<br />
Belfrieds.<br />
Fotos:<br />
Bernard Boulens<br />
Polieren und<br />
Ausbohren der<br />
Glocke<br />
Foto:<br />
John Brechbuhl<br />
Der Belfried vor<br />
der Restaurierung<br />
Foto:<br />
Pfarrei Saint-Imier<br />
Das Giessen einer Glocke ist ein beeindruckendes<br />
Schauspiel, wirklich grossartig<br />
und fast magisch, wenn die Arbeiter auf<br />
Anweisung des Giessers dem geschmolzenen<br />
Metall freien Lauf lassen, das in feurigen<br />
Bächen fliesst und mit zischenden<br />
Geräuschen in die Formen stürzt.<br />
Der Vorgang dauert nur wenige Minuten,<br />
die jedoch ausreichen, um die Atmosphäre<br />
in der Werkstatt fast unerträglich<br />
zu machen.<br />
Nach dem Guss muss die Form eine Woche<br />
oder länger abkühlen, je nach Grösse<br />
der Glocke. Anschliessend wird sie zerbrochen,<br />
und die rohe Gussglocke<br />
kommt zum Vorschein.<br />
Für ihr endgültiges Aussehen wird sie<br />
sandgestrahlt und poliert, wobei die Beschriftungen<br />
und Details sorgfältig hervorgehoben<br />
werden. Beim Ausbohren<br />
erhält die Glocke ihren endgültigen Ton,<br />
indem Material aus dem Inneren der<br />
Form entfernt wird.<br />
Die Tonhöhe<br />
Traditionell werden Glocken auf die ersten<br />
fünf Obertöne gestimmt:<br />
1. Der Bordun, die untere Oktave<br />
2. Der Grundton in der Oktave darüber<br />
3. Die kleine Terz des Grundtons<br />
4. Die Quinte<br />
5. Der Nominal, der die Glocke kennzeichnet<br />
Zur Messung der Note und der Teilnoten<br />
wird ein elektronischer Spektrumanalysator<br />
verwendet. Der Klavierstimmer<br />
entscheidet durch sein Fachwissen, an<br />
welcher Stelle und wie tief Metall im Inneren<br />
abgeschliffen werden muss. Die<br />
Glocke ist nun fertiggestellt.<br />
Segnung und Installation<br />
Die neuen Glocken von Saint-Germain<br />
werden vor ihrer Installation an diesem<br />
2. November 2008 von Bischof Fritz-René<br />
Müller gesegnet und übernehmen so<br />
ihre Funktion im Dienste der Pfarrgemeinde.<br />
Der Stimmer bringt mit einem kleinen<br />
Hammer die neuen Glocken zum ersten<br />
Mal zum Läuten.<br />
Die Gemeindemitglieder können die<br />
Glocken aus der Nähe betrachten, bevor<br />
sie sich nach ihrer Anbringung im Glockenturm<br />
den Blicken der Öffentlichkeit<br />
entziehen.<br />
Der Glockenturm<br />
Wenn die Glocken bereits unter dem<br />
Zahn der Zahn leiden, ist der Glockenturm<br />
denselben Belastungen ausgesetzt.<br />
Die Gemeindemitglieder der Kirche<br />
Saint-Paul in Saint-Imier erinnern sich<br />
noch daran, als der baufällige Glockenturm<br />
aus dem Jahr 1930 vollständig renoviert<br />
werden musste.<br />
Die Giesserei Rüetschi, die 1930 die Glocken<br />
gegossen hatte, sorgte 2012 für die<br />
vollständige Instandsetzung des Belfrieds.<br />
Je nach Grösse der Glocke und dem verfügbaren<br />
Platz, ist es nicht immer eine<br />
leichte Aufgabe, einen neuen Belfried zu<br />
bauen. Manchmal kommt es vor, dass<br />
die Strasse einen Tag lang gesperrt werden<br />
muss, wie in Genf bei der Installation<br />
der beiden neuen Glocken in Saint-<br />
Germain.<br />
Der neue Glockenturm besteht aus<br />
hochwertigem Stahl, der zerlegbar ist,<br />
um den Einbau in den Glockenturm zu<br />
erleichtern. Er ist so konstruiert, dass er<br />
die Glocke(n) tragen und die Kräfte absorbieren<br />
kann, die sich entwickeln,<br />
wenn die Glocken aus der Luft geläutet<br />
werden. Alle Metallteile sind mit mehre-<br />
Anschliessend wird das Läutwerk in Betrieb<br />
genommen. Früher wurde dieses<br />
System «Jacquemart» genannt. Es war<br />
ein kunstvoller Automat, eine aus Holz<br />
oder Metall geschnitzte Figur. Sie zeigte<br />
die Stunden an, indem sie mit einem<br />
Hammer auf eine Glocke schlug. Man<br />
sagte damals: «C΄est le Jacques au marteau<br />
qui frappe les heures» (Es ist der Jacques<br />
mit dem Hammer, der die Stunden<br />
schlägt). Doch nur wenige sind erhalten<br />
geblieben.<br />
Die meisten Belfriede wurden modernisiert<br />
und sind an elektrische Steuerungssysteme<br />
angeschlossen.<br />
Zunächst gibt es ein Klingelgerät nach<br />
dem ähnlichen Prinzip des Jacquemart,<br />
das für jeden Läutecharakter geeignet ist<br />
(Stunden oder halbe Stunden, besondere<br />
Feiern, Angelus, Totenglocke).<br />
Das gesamte System beruht auf einer<br />
Funksteuerungsuhr. Sie ermöglicht alle<br />
Einstellungen, auch personalisierte<br />
Klingeltöne. Das Ganze kann über das<br />
Internet mit einem Computerprogramm<br />
ferngesteuert werden. Hinzu kommt das<br />
Schwingen durch einen elektromechanischen<br />
Motor, der es ermöglicht, die Glocken<br />
in einer vorgegebenen Amplitude<br />
zu schwingen. Jetzt haben die Glocken<br />
ihren Ton. [...]<br />
Text: Bernard Boulens,<br />
Überarbeitung der maschinellen Übersetzung:<br />
Corina Strenzl<br />
Dokumentation<br />
Verschiedene Artikel in «Presence»<br />
Pfarrarchive<br />
Gießerei Rüestschi, Aarau<br />
Gießerei Paccard, Sévrier (Annecy)<br />
Gießerei Cornille Havard,<br />
Villedieu-les-Poêles, Normandie
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
11<br />
KEK-Vollversammlung in Tallinn, Estland<br />
Mit Gottes Segen<br />
die Zukunft gestalten<br />
Unter dem Motto «Under God’s Blessing – Shaping the Future»<br />
fand vom 15. bis 20. Juni <strong>2023</strong> in Tallinn die Vollversammlung<br />
der Konferenz europäischer Kirchen (KEK) statt. Über 300<br />
Christen und Christinnen aus KEK-Mitgliedskirchen, assoziierten<br />
Organisationen und Vereinigungen waren an dieser<br />
Versammlung anwesend.<br />
Konferenzort war das «KultuuriKatel»,<br />
ein ausgedientes ehemaliges Elektrizitätswerk.<br />
Für die Versammlung war das ungewöhnliche<br />
Gebäude bestens geeignet,<br />
denn es fehlte logistikmässig an nichts.<br />
Mit seinen verrosteten und überall sichtbaren<br />
Rohren und Geländer dürfte es jedoch<br />
für einige der Teilnehmenden ziemlich<br />
gewöhnungsbedürftig gewesen sein.<br />
«Entweder man liebt es oder man hasst<br />
es», so der O-Ton einer Mitorganisatorin<br />
der Versammlung. (Die Berichtverfasserin<br />
gehört definitiv zu Ersteren.)<br />
Die altkatholische Delegation bestand<br />
aus einer illustren sechsköpfigen Schar,<br />
die gerne mal den Tag in angeregtem<br />
Gespräch ausklingen liess. Wie bei anderen<br />
grösseren Versammlungen werden<br />
die wahren Gespräche nach dem offiziellen<br />
Programm geführt und auch die Lösungen<br />
zu vielen Problemen dort gefunden<br />
– dies ist bei der KEK nicht anders…<br />
Ein dicht bepacktes,<br />
kopflastiges und oft schwer<br />
verdauliches thematisches<br />
Programm<br />
KEK-Vollversammlungen sind für die<br />
Beteiligten keine Miniferien. Mit den<br />
Morgen-, Mittags- und Abendgebeten<br />
und den sonntäglichen Gottesdiensten<br />
in den verschiedenen (Orts-)Kirchen ist<br />
für das spirituelle Auftanken jeweils gesorgt.<br />
Auch das leibliche Wohl kam nicht zu<br />
kurz. Das Essensangebot war mehrheitlich<br />
vegetarisch und vegan, aber nicht<br />
bloss fleischlos, wie das hierzulande oft<br />
gehandhabt wird. Eine solche Vielfalt<br />
und fantasievolle Zubereitung an einem<br />
solchen Grossanlass wie hier erlebt man<br />
selten. Die Verfasserin hat jedenfalls<br />
noch nie an ähnlichen Veranstaltungen<br />
so wenig Fleisch gegessen und es so wenig<br />
vermisst wie hier!<br />
Ansonsten war das Programm eher<br />
schwer verdaulich. Es war (zu) dicht bepackt<br />
mit Bibelbetrachtungen, Referaten,<br />
Vorträgen und Podiumsgesprächen,<br />
bei denen das Plenum zum blossen Zuhören<br />
verdammt war und kaum Gelegenheit<br />
hatte, darüber zu diskutieren<br />
oder Fragen zu stellen. Oft waren die<br />
Vorträge so theologisch, dass man als<br />
Laie auf der Strecke blieb (NB für die<br />
KEK ist eine ausgeglichene Repräsentation<br />
von Laien und Ordinierten sehr<br />
wichtig; dem wurde jedoch bei der Gestaltung<br />
des Programms zu wenig Rechnung<br />
getragen). Wohl gab es Gruppenarbeiten,<br />
doch deren Resultate und Zusammenfassungen<br />
sind irgendwo versickert<br />
und nirgends mehr wieder aufgetaucht.<br />
– Kritische Stimmen äusserten<br />
sich denn auch dahingehend, dass eine<br />
wirkliche Partizipation durch die Delegierten<br />
seitens der KEK scheinbar gar<br />
nicht mehr erwünscht sei…<br />
In praktisch allen Referaten und Vorträgen<br />
kam ein Thema immer wieder zur<br />
Sprache: der Krieg in der Ukraine. Die<br />
Berichte und Stellungnahmen von direkt<br />
Betroffenen jungen ukrainischen, belarussischen<br />
und litauischen Menschen<br />
machten sprachlos und unendlich traurig.<br />
Sie alle berichteten über ihre Situation,<br />
ihre Ängste, aber auch über ihre Hoffnungen.<br />
Fazit: Der Dialog mit allen Kriegsinvolvierten<br />
muss aufrecht erhalten bleiben<br />
und den Menschen in diesen Gebieten<br />
muss unbeirrbar im Gebet gedacht werden.<br />
– Am Ende dieses Podiumsgesprächs<br />
war es im Plenumsraum noch eine geraume<br />
Weile sehr still geblieben…<br />
Der Andachtsraum,<br />
wo die Morgenund<br />
Abendgebete<br />
stattfanden.<br />
Foto: zvg
12<br />
Hintergrund <strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Die altkath. KEK-<br />
Delegierten: (v. l. n. r)<br />
Pfr. Petr Jan Vins,<br />
CZ, Pfr. Krzystof<br />
Pikulski, PL, Pfr.<br />
Erna Peijnenburg,<br />
NL, Bischof em.<br />
Heinz Lederleitner,<br />
A, Carole Soland,<br />
CH, Pfr. Jens<br />
Schmidt, BRD<br />
Alt und neu – das<br />
einstige. altkath.<br />
Mitglied im «Governing<br />
Board» Carole<br />
Soland und Krzystof<br />
Pikulski.<br />
Foto: zvg<br />
(v. l. n. r) Vizepräsidentin<br />
Bischöfin<br />
Dagmar Winter,<br />
Church of England,<br />
Präsident Erzbischof<br />
Nikitas von Thyateira<br />
und Grossbritannien,<br />
Ökumenisches<br />
Patriarchat,<br />
und Vizepräsident<br />
OKR Pfr. Frank<br />
Kopania, EKD.<br />
Foto: zvg<br />
… und ein kleines<br />
Geschäftsprogramm<br />
Der kleinste Bestandteil der Versammlung<br />
machte das Geschäftsprogramm<br />
aus. In diesen Sitzungen wurden das<br />
Präsidium und der KEK-Vorstand (das<br />
«Governing Board») gewählt sowie die<br />
obligaten öffentlichen Mitteilungen verfasst.<br />
Nach zehn Jahren haben die altkatholischen<br />
Kirchen wieder eine Person im<br />
«Governing Board»: Pfr. Krzystof Pikulski<br />
aus der polnisch-katholischen Kirche!<br />
Herzliche Gratulation und viel<br />
Kraft und Freude für dieses Amt!<br />
Damit wurde zumindest eine der Forderungen<br />
der altkatholischen KEK-Delegierten<br />
der letzten Vollversammlung<br />
von 2018 an die IBK in Utrecht umgesetzt.<br />
Das neu gewählte KEK-Präsidium präsentiert<br />
sich wie folgt: Präsident Erzbischof<br />
Nikitas von Thyateira und Grossbritannien,<br />
Ökumenisches Patriarchat;<br />
Vizepräsidentin Bischöfin Dagmar<br />
Winter, Church of England; Vizepräsident<br />
OKR Pfr. Frank Kopania, EKD.<br />
Öffentliche Stellungnahmen<br />
An jeder Vollversammlung verabschieden<br />
die KEK-Delegierten eine öffentliche<br />
Stellungnahme zu aktuellen Themen.<br />
Dieses Mal waren es der Klimawandel<br />
und die Umweltkrise, Migration/Vertreibung<br />
sowie der Krieg in der Ukraine.<br />
Bis jedes Komma am richtigen Ort und<br />
mögliche Zweideutigkeiten entfernt waren,<br />
dauerte es seine Zeit, doch dieser<br />
Prozess ist wichtig. Hier kurz die Auszüge<br />
zu den jeweiligen Themen (die ganzen<br />
Stellungnahmen können bei der Verfasserin<br />
bezogen werden, carole.soland@<br />
christkatholisch.ch).<br />
Klimawandel und Umweltkrise<br />
«Die KEK fordert die Christinnen und<br />
Christen auf, ihre eigene Mitschuld daran<br />
zu beklagen, da sie ihre Nächsten<br />
nicht wie sich selbst lieben und die Erde<br />
beherrschen, anstatt sie zum Wohle der<br />
heutigen und künftigen Generationen zu<br />
verwalten. Die Klage hat jedoch nur<br />
dann einen Wert, wenn sich die Kirchen<br />
zu aufopferungsvollem Handeln um der<br />
Welt willen verpflichten.»<br />
Migration/Vertreibung<br />
«Die KEK ruft die Kirchen in Europa<br />
(und auf der ganzen Welt) dazu auf, sich<br />
um diejenigen zu kümmern, die leiden,<br />
ihre Nächsten zu lieben wie sich selbst,<br />
politische Rhetorik und Verhaltensweisen<br />
in Frage zu stellen, die das Leiden<br />
von Menschen, die bereits genug verloren<br />
haben, normalisieren ... Die Kirchen<br />
müssen für internationale Standards<br />
eintreten, die nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
geschaffen wurden, insbesondere<br />
für die Flüchtlingskonvention von 1951,<br />
und der grosszügigen Aufnahme derjenigen,<br />
die Gott in unsere Häuser führt,<br />
Priorität einräumen.»<br />
Ukraine<br />
«Die KEK ruft Kirchen, Regierungen<br />
und die Zivilgesellschaft auf, den Widerstand<br />
der Ukraine gegen die russische<br />
Aggression zu unterstützen. Der Weg zu<br />
einem zukünftigen Frieden wird nicht<br />
einfach sein. Die Kirchen, insbesondere<br />
diejenigen, die derzeit nach politischer<br />
oder regionaler Ausrichtung gespalten<br />
sind, tragen zum Konflikt und zum Leid<br />
bei und müssen sich bemühen, Friedensstifter,<br />
Vermittler von Gerechtigkeit und<br />
Wahrheit, Verfechter von Rechenschaftspflicht<br />
und Menschenrechten zu<br />
sein.»<br />
Und dann sind da noch die<br />
Stewards<br />
Keine KEK-Vollversammlung ohne Stewards.<br />
So in das ganze Geschehen eingebunden<br />
wie hier, waren sie noch nie.<br />
Zum ersten Mal waren sie nicht blosse<br />
«Gang-hol-häb-reich-und-zünd», sie<br />
waren ein richtiger, ebenbürtiger Bestandteil<br />
der Konferenz, auch ohne<br />
Stimm- und Rederecht. Wie immer<br />
überzeugten sie durch ihren Teamgeist,<br />
ihr Engagement und ihr begeistertes<br />
Auftreten. Keine Frage: Die Stewards,<br />
die sich jeweils bereits im Vorfeld der eigentlichen<br />
KEK-Vollversammlung treffen,<br />
hatten es super mit- und untereinander<br />
– und wie jedes Mal reut es die Verfasserin,<br />
diese Erfahrung nicht selbst gemacht<br />
zu haben. – Liebe Stewards, ihr<br />
wart grossartig, herzlichen Dank!<br />
Carole Soland
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
<strong>13</strong><br />
Schönster Baum der Erde<br />
Die Zeder des Libanon<br />
Wegen ihrer Schönheit und erhabenen Gestalt galt die Zeder<br />
im Altertum als der «schönste Baum der Erde». In der Bibel<br />
kommt die Zeder über 70mal vor. Zedernwälder galten als<br />
heilig, von Gott oder Göttern angepflanzt.<br />
So heisst es in Psalm 104: «Die Bäume<br />
des HERRN stehen voll Saft, die Zedern<br />
des Libanon, die er gepflanzt hat (Psalm<br />
104, 16)». Obwohl eine Zeder manchmal<br />
zerzaust aussehen kann, bot sie einen<br />
grandiosen Anblick, so dass der Baum<br />
für einen würdevollen Menschen stand:<br />
«Der Gerechte wird grünen wie ein<br />
Palmbaum, er wird wachsen wie eine<br />
Zeder auf dem Libanon (Psalm 92, <strong>13</strong>)».<br />
Die Libanonzeder – cedrus libani – ist<br />
eine Koniferenart, ein immergrüner Nadelbaum,<br />
der in der östlichen Mittelmeerregion<br />
wächst und eine Höhe von<br />
50 Meter, einen Stammumfang von 2, 50<br />
Meter erreichen kann. Es lässt sich heute<br />
gar nicht mehr vorstellen, dass sich einmal<br />
von Marokko bis Mesopotamien<br />
riesige Wälder mit Buchen, Eichen und<br />
Zedern erstreckt haben. Das Zedernholz<br />
galt als kostbare Handelsware. Wegen<br />
des widerstandfähigen, leicht zu bearbeitenden<br />
Holzes mit seinem aromatischen<br />
Duft war es sehr gesucht. Auch weil es<br />
widerstandsfähig gegen Schädlinge und<br />
Fäulnis war oder das Zedernharz bei<br />
Ägyptern Verwendung fand, um die<br />
Leichname zu mumifizieren.<br />
Zedern gegen Lebensmittel<br />
Die Israeliten waren ebenfalls an dem<br />
wertvollen Holz interessiert. König David<br />
baute seinen Palast aus Zedernholz<br />
und plante einen Tempel. Erst sein Sohn<br />
und Nachfolger Salomo konnte diesen<br />
Plan umsetzen. Mit dem König von Tyrus<br />
vereinbarte König Salomo, Zedern<br />
zu fällen und nach Jerusalem bringen zu<br />
lassen: «Dann sandte er Boten zu Hiram,<br />
dem König von Tyrus, und liess ihm sagen:<br />
‹Du hast meinem Vater David geholfen<br />
und ihm Zedern geliefert, damit<br />
er sich ein Haus als Wohnung bauen<br />
konnte› (2. Chronik 2, 2.7-8)». Hiram<br />
teilte Salomon mit, auf welche Art die<br />
Stämme transportiert wurden: «Er liess<br />
Salomon sagen: ‹Ich habe die Botschaft<br />
vernommen, die du an mich gesandt<br />
hast, und werde deinen Wunsch nach<br />
Zedern- und Zypressenholz erfüllen.<br />
Meine Leute werden es vom Libanon an<br />
das Meer schaffen. Ich lasse es dann auf<br />
dem Meer an den Ort flössen, den du mir<br />
nennen wirst. Dort lasse ich es wieder<br />
auseinandernehmen, sodass du es abholen<br />
kannst. Du aber erfülle meinen<br />
Wunsch und sende Lebensmittel für<br />
mein Haus› (1. Könige 5, 22-23)».<br />
Eifersucht und Überheblichkeit<br />
Für den Propheten Ezechiel spielte die<br />
Zeder eine wichtige Rolle in seiner Drohrede<br />
gegenüber dem Pharao. Die Zeder,<br />
höher gewachsen als alle anderen Bäume,<br />
war das Symbol für Macht und<br />
Reichtum. Sie stand in der Rede für den<br />
Pharao. In der Vision von Ezechiel befand<br />
sich der Weltenbaum im «Garten<br />
Gottes», das heisst in der von Gott geschaffenen<br />
Welt. Wegen seiner Macht<br />
und Schönheit wurden alle anderen<br />
Bäume von Eden auf ihn eifersüchtig.<br />
Die Zeder antwortete mit Überheblichkeit,<br />
was zu ihrem Sturz führte. Ezechiel<br />
will dem Pharao mit der Baumgeschichte<br />
sagen, dass sich keine Macht der Welt<br />
an die Stelle Gottes setzen sollte – so in<br />
Ezechiel 31, 3-5.<br />
«Die Herrlichkeit des Libanon»<br />
Im Libanon schmückt eine Zeder die<br />
Staatsflagge. Sie erinnert an die Zeit, als<br />
der Libanon eine reiche Holz-Quelle für<br />
die angrenzenden Länder war. Heute<br />
gibt es nur noch wenige Zedern im Libanon,<br />
die die Abholzungen der Antike<br />
und der späteren Zeit überlebt haben.<br />
So wurde der Zedernhain Arz ar-Rabb<br />
(«Zedern des HERRN») 1998 ins<br />
UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen,<br />
wo es noch zwei Zedern gibt, die<br />
3000 und weitere zehn, die 1000 Jahre alt<br />
sind. Der Prophet Jesaja pries die Libanonzeder<br />
als «die Herrlichkeit des Libanon<br />
(Jesaja 35, 2 oder 60,<strong>13</strong>)»!<br />
Niklas Raggenbass<br />
250 Jahre alter<br />
Libanonzeder-Baum<br />
(Cedrus libani)<br />
im Park von<br />
Chateau Hautefort,<br />
Frankreich.<br />
Foto: Shutterstock
14 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Charlie Chaplin (15.4.1889 – 25.12.1977)<br />
SMILE<br />
Smile, though your heart is aching<br />
Smile, even though it’s breaking<br />
When there are clouds in the sky<br />
you’ll get by<br />
If you smile through your fear and sorrow<br />
Smile and maybe tomorrow<br />
You’ll see the sun come shining through<br />
for you<br />
Light up your face with gladness<br />
Hide every trace of sadness<br />
Although a tear may be ever so near<br />
That’s the time you must keep on trying<br />
Smile what’s the use of crying<br />
You’ll find that life is still worth-while<br />
If you’ll just<br />
Smile<br />
LÄCHLE<br />
Lächle, auch wenn dein Herz schmerzt.<br />
Lächle, selbst wenn es bricht.<br />
Wenn am Himmel Wolken sind,<br />
dann wirst du es schaffen.<br />
Wenn du durch deine Angst und die Sorgen<br />
hindurch lächelst.<br />
Lächle und vielleicht<br />
wirst du morgen<br />
schon die Sonne durchscheinen sehen –<br />
für dich.<br />
Entfache in deinem Gesicht Freude,<br />
verberge jede Spur von Traurigkeit,<br />
auch wenn eine Träne noch so nah sein mag,<br />
das ist die Zeit, in der du unbeirrbar versuchen musst<br />
zu lächeln.<br />
Was ist der Nutzen des Weinens?<br />
Du wirst entdecken, dass das Leben ständig wertvoll<br />
bleibt, wenn du nur ...<br />
lächelst.<br />
Smile ist ein Lied aus dem Jahre 1936 von Charlie<br />
Chaplin (15.4.1889–25.12.1977), das er für<br />
«Moderne Zeiten» komponierte. Die Melodie<br />
erklingt in der Schlussszene des Filmes, als<br />
Chaplins Tramp und seine Gefährtin Paulette<br />
Goddard auf einer Strasse mit Optimismus einer<br />
ungewissen Zukunft entgegengehen. Chaplins<br />
Smile-Melodie blieb zunächst ohne Text.<br />
Dieser wurde erst im Jahre 1954 von dem britischen<br />
Duo John Turner (geb. 1932) und Geoffrey<br />
Parsons (1910–1987) hinzugefügt. Mit diesem<br />
Text wurde Chaplins Song im Jahre 1954 zu<br />
einem Erfolg in den Charts durch die Interpretation<br />
von Nat King Cole.<br />
Foto: Zvg
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />
15<br />
Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der Universität Bern<br />
Lehrveranstaltungen im HS <strong>2023</strong><br />
Die Teilnehmenden lesen mit dem neuseeländischen<br />
anglikanischen Theologen Prof. Douglas Pratt Ausschnitte aus<br />
seinem neuesten Buch, in dem er zwei christliche Initiativen<br />
vorstellt, die sich im 21. Jahrhundert dem Gespräch mit dem<br />
Islam und den Herausforderungen für christliche Theologie<br />
widmen.<br />
Mensch und Gott thematisiert; der<br />
Schwerpunkt liegt dabei auf dem Zusammenwirken<br />
(synergeia) zwischen<br />
göttlicher Gnade und menschlicher Freiheit<br />
(siehe 1 Kor 3,9).<br />
Prof. Dr. Georgiana Huian<br />
Prof. Dr. Angela Berlis /<br />
Dr. David Marshall / Prof. Dr. Douglas<br />
Pratt<br />
Übung: Christian Theology and the Dialogue<br />
with Islam.<br />
Montags, jeweils von 12.15 Uhr bis 14.00<br />
Uhr (in englischer Sprache).<br />
Am 3. November wird ein ganztägiges<br />
Symposium stattfinden, an dem christliche<br />
und muslimische Rednerinnen und<br />
Redner aus dem In- und Ausland teilnehmen.<br />
Prof. Dr. Angela Berlis<br />
Vorlesung: Geschichte der Altkatholischen<br />
Kirchen im Kontext katholischer<br />
Reform und persönlicher Erinnerungen.<br />
Dienstags, jeweils von 10.15 Uhr bis 12<br />
Uhr (Teilnahme auch per Zoom möglich).<br />
Die Veranstaltung behandelt mit Hilfe<br />
von Texten und Interviews die Geschichte<br />
der Altkatholischen Kirchen seit deren<br />
Zusammenschluss zur Utrechter Union<br />
im Jahr 1889 bis in die jüngste Zeit. Dabei<br />
werden die Entstehungskontexte der<br />
verschiedenen altkatholischen Kirchen,<br />
das ökumenische Anliegen und aktuelle<br />
Fragen behandelt.<br />
Dr. Edda Wolff<br />
Übung: Systematische Vertiefung und<br />
praktische Anwendung <strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Liturgie.<br />
Dienstags, jeweils von 14.15 Uhr bis<br />
16.00 Uhr.<br />
Diese Übung reflektiert und vertieft das<br />
Verständnis theologischer und historischer<br />
Zusammenhänge christkatholischer<br />
Liturgie. Darüber hinaus werden<br />
wir uns mit praktisch-theologischen<br />
Fragen (z.B. der Liturgiekatechese und<br />
der Rolle der Digitalisierung für die Gottesdienstplanung)<br />
auseinandersetzen.<br />
Prof. Dr. Georgiana Huian<br />
Vorlesung: Einführung in die orthodoxe<br />
Theologie. Göttliche Gnade und<br />
menschliche Freiheit.<br />
Mittwochs, jeweils von 10.15 Uhr bis<br />
12.00 Uhr.<br />
Die Vorlesung bietet eine synthetische<br />
Darstellung der Orthodoxie mit ihren<br />
wichtigsten Lehren, kirchlichen Strukturen<br />
und Praktiken. Ausserdem wird<br />
das Besondere des orthodoxen Verständnisses<br />
der Beziehung zwischen<br />
Prof. Georgiana Huian Professorin<br />
für Systematische Theologie<br />
und Ökumene am Institut für<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />
Zum 1. August <strong>2023</strong> wurde Prof. Georgiana<br />
Huian zur ausserordentlichen<br />
Professorin für Systematische Theologie<br />
und Ökumene am Institut für<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie (100 %)<br />
ernannt. Seit 1.9.2014 hatte die rumänisch-orthodoxe<br />
Theologin eine Assistenzprofessur<br />
inne, die mit abgeschlossener<br />
Habilitation in christkatholischer<br />
Systematischer Theologie (<strong>2023</strong>)<br />
auf Antrag der Theologischen Fakultät<br />
umgewandelt werden konnte.<br />
Seminar: Kindertheologie. Anliegen<br />
und Entdeckungen.<br />
Donnerstags, jeweils um 10.15 Uhr bis 12<br />
Uhr.<br />
Was können wir für die Erneuerung der<br />
Theologie und der Kirche gewinnen,<br />
wenn Kinder ins Zentrum gestellt werden?<br />
Das Seminar untersucht neue Fragestellungen<br />
und Ansätze aus der jüngsten<br />
Kindertheologie und vergleicht diese<br />
mit systematisch-theologischen Texten,<br />
die das Kind als Modell für den Zugang<br />
zum Reich Gottes betrachten.<br />
Wenn nicht anders angegeben, beginnen<br />
die Veranstaltungen ab 18. September<br />
<strong>2023</strong>. Weitere Informationen sind erhältlich<br />
über ickath.theol@unibe.ch.<br />
Wer nicht als Studierende/r eingeschrieben<br />
ist, kann als Gasthörer/in an Veranstaltungen<br />
teilnehmen. Dazu schreiben<br />
Sie sich bitte bis spätestens 30. September<br />
<strong>2023</strong> bei der Immatrikulationsstelle der<br />
Universität Bern, Hochschulstrasse 4,<br />
3012 Bern ein. Unkosten: CHF 100 für<br />
eine einzelne Veranstaltung; CHF 150<br />
für den Besuch von max. 5 Veranstaltungen.<br />
Das Anmeldeformular mit weiteren Informationen<br />
finden Sie unter:<br />
https://www.unibe.ch/studium/studieninteressierte/hoerer_innen/anmeldung/<br />
index_ger.html<br />
Prof. Dr. Angela Berlis<br />
Direktorin des Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Theologie
16 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
«Dürsten nach lebendigem Wasser»<br />
Bibliodans als Chance<br />
Digitaler Bibliodans-Workshop mit Leonie van Straaten am Freitag, den 10. November <strong>2023</strong><br />
von 16 bis 18 Uhr<br />
Wir kommen in Bewegung und lassen<br />
die Bewegung fliessen. Wir entdecken,<br />
wie Wasser sich bewegen kann – nicht<br />
nur fliessend! Anhand von Johannes 4,<br />
1-26 vertiefen wir die Bewegung: Was<br />
V. r. n. l.: Weihbischof<br />
el. Henryk<br />
Dabrowski, Bischof<br />
e. Stanislaw Bosy,<br />
Bischof el. Antoni<br />
Norman, Bischof el.<br />
Andrzej Gontarek,<br />
Erzbischof Bernd<br />
Wallet (Delegat der<br />
Utrechter Union).<br />
Foto: Zvg<br />
bedeutet es, persönlich nach etwas zu<br />
dürsten? Wie spielt meine Lebensgeschichte<br />
darin eine eigenen Rolle? Und<br />
welche Rolle spielt Jesus in meiner Suche<br />
nach lebendigem Wasser?<br />
Leonie van Straaten ist altkatholische<br />
Priesterin und Seelsorgerin in der Gemeinde<br />
Eindhoven und begleitet die<br />
Priesteramtskandidat*innen des holländischen<br />
altkatholischen Seminars. Sie ist<br />
Dozentin für Bibliodans und lebt in der<br />
ökumenischen Lebensgemeinschaft «De<br />
Hooge Berkt». Der Workshop findet in<br />
deutscher Sprache statt.<br />
Verbindliche Anmeldung: pausma@gmx.<br />
de (Marie Annett Paus )<br />
Kosten: 15–20 Euro nach eigenem<br />
Ermessen Zahlungsinformationen und<br />
Zoom-Link nach Anmeldung<br />
Veranstalterin: Regionalgruppe<br />
BONNplus der Christlichen Arbeitsgemeinschaft<br />
Tanz in Liturgie und<br />
Spiritualität e.V.<br />
Save the date<br />
Bischofsweihen<br />
in Polen<br />
Künstler Harrie Verwijen<br />
Der Synodalrat der Polnisch-katholischen<br />
Kirche teilt mit, dass die vier neu<br />
gewählten Bischöfe am 9. September<br />
<strong>2023</strong> in Breslau geweiht werden. Interessierte<br />
merken sich den Termin vor.<br />
Panoramasicht<br />
auf Montreux und<br />
den Genfersee.<br />
Foto: Shutterstock
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />
17<br />
Thanksgiving-Music-Event-Tage<br />
Martin Studer: Dirigent seit bald 40 Jahren<br />
«Lebensschule durch Musik» mit musikalischer Förderarbeit<br />
Seit bald 40 Jahren ist Martin Studer<br />
Organist an der Christuskirche Zürich<br />
Oerlikon. Daneben hat er seit 1990 u. a.<br />
mit seinem Neuen Zürcher Orchester<br />
über 1500 junge MusikerInnen aus über<br />
50 Ländern gefördert.<br />
Nun hat er anlässlich verschiedener Jubiläen<br />
neu die «Thanksgiving Music<br />
Events» (TME) initiiert, welche <strong>2023</strong><br />
erstmals stattfinden. Die Veranstalter<br />
verbinden mit dieser neu geschaffenen<br />
Reihe das Konzept «Lebensschule durch<br />
Musik» mit einem aus Dankbarkeit bewussten<br />
und vielseitigen Zurückgeben,<br />
Weitergeben und Teilen von Lebensschätzen<br />
und -erfahrungen.<br />
Als aktiver Organist<br />
und Orchesterdirigent<br />
vermittelt<br />
Martin Studer<br />
leidenschaftlich die<br />
Liebe zur Musik.<br />
Fotos: Zvg<br />
Neben einem konventionellen Konzertpublikum<br />
sind besonders auch alle Menschen<br />
aus unserer <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche herzlich zu diesem Event eingeladen.<br />
Der Eintritt ist frei, der Anlass wird<br />
auf Förderkollekten-Basis durchgeführt.<br />
Reservation ist nicht Pflicht, jedoch sehr<br />
empfohlen.<br />
TME-Anlässe <strong>2023</strong> 2.9. Zürich, Tonhalle<br />
| 3.9. Bern, Kultur-Casino (tagsüber, div.<br />
Einzelanlässe):<br />
Infos & Platzkarten: www.nzo.ch | 076<br />
583 93 33
18 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Programm für die Stiftswoche vom 4.-10. 9.<strong>2023</strong><br />
Montag 4. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Solo Theater «Dios mio, mehr Gold» mit Christoph Schwager<br />
Dienstag 5. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Ärlispeuzer Vagabunden<br />
Mittwoch 6. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Dudelsackmusik und Kirchenführungen<br />
Donnerstag 7. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Offenes Singen mit Gemischtem Chor<br />
Freitag 8. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Mani Matter-Lieder mit Paul Widmer<br />
Samstag 9. Sept. 14.00 - 15.30 Uhr Ein bunter Nachmittag für die Kinder<br />
Sonntag 10. Sept. 09.30 - 11.00 Uhr Jodlermesse mit Jodlerklub Echo<br />
Von Montag bis und mit Samstag findet zusätzlich täglich um 18.00 Uhr eine Kirchenführung statt.<br />
Der Eintritt ist frei, eine Kollekte dagegen ist herzlich willkommen.<br />
Stiftskirche St.Leodegar, Schmiedengasse 31, 5012 Schönenwerd, kultur@stiftskirche.ch
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />
19<br />
Interessierte sind willkommen<br />
Informations- und Weiterbildungsabende<br />
zum Thema «Palliative Care»<br />
Klar und herzlich kommunizieren<br />
Informationsabend zu den Weiterbildungen 2024<br />
In der Palliative Care gibt es schwerwiegende Diagnosen und in<br />
der Folge sind die zu führenden Gespräche meist schwierig.<br />
Erschwerend kommt dazu, dass das Wort «palliativ» oftmals<br />
als Todesurteil verstanden wird. Für die Betroffenen und deren<br />
Angehörige ist es meist kaum möglich, wirklich zu verstehen,<br />
was Medizin und Pflege sagen. Kommunikation erhält im Kontext<br />
von Palliative Care also eine zentrale Aufgabe. Klares und<br />
herzliches kommunizieren ist für alle Beteiligten etwas vom<br />
Wichtigsten. In dieser Abendveranstaltung werden Konzepte<br />
der Kommunikation, konkrete Anregungen und hilfreiche<br />
Ideen vorgestellt.<br />
Referentin: Annemarie von Allmen Kromer, Psychosoziale Beratung<br />
(MAS Lösungs- und Kompetenzorientierung), Supervisorin<br />
BSO, Lehrerin, Sozialpädagogin<br />
Informationen: www.palliative-begleitung.ch/veranstaltungen<br />
oder 062 838 06 55<br />
Interessierte an Themen rund um Palliative Care sind herzlich<br />
zu den Informationsabenden vom 25. August oder 17. November<br />
eingeladen. Während rund 45 Minuten wird auf das Programm<br />
des Jahres 2024 hingewiesen. Es können Fragen gestellt<br />
werden zu Bildungsangeboten im Bereich Palliative Care der<br />
drei Landeskirchen, des SRK und von Careum Weiterbildung.<br />
An drei Standorten des Kantons helfen die Kirchen mit, Palliative<br />
Care für Freiwillige und Fachpersonen voranzubringen.<br />
Anmeldung bis spätestens 23. August: www.palliative-begleitung.<br />
ch/veranstaltungen oder 062 838 06 55<br />
Freitag, 25. August und<br />
Freitag, 17. November, 19-20 Uhr,<br />
Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau<br />
Donnerstag, 24. August, 19–21 Uhr,<br />
Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau<br />
Referentin: Annemarie von Allmen Kromer<br />
Freiwilliger Beitrag 20.–<br />
Sterbewünsche – wie gehen wir damit um im<br />
Kontext von Palliative Care?<br />
Menschen, vor allem hochbetagte und schwer kranke Menschen,<br />
äussern zuweilen den Wunsch oder die Absicht zu sterben.<br />
Das ist nachvollziehbar. Aber was steht hinter solchen<br />
Wünschen? Wie soll man als Angehörige, Zugehörige, Pflegende<br />
oder Ärzt:innen damit umgehen? Fordert die Fürsorgepflicht,<br />
alles zu tun, dass Menschen diesen Sterbewunsch überwinden<br />
können? Oder fordert der Respekt vor ihrer Autonomie,<br />
ihren Wunsch einfach zu akzeptieren oder sie gar bei der<br />
Erfüllung dieses Wunsches zu unterstützen? Diesen Fragen soll<br />
im Vortrag nachgegangen werden.<br />
Referent: Dr. theol. Heinz Rüegger, MAE, freischaffender Theologe,<br />
Ethiker und Gerontologe, Autor von Sachbüchern im<br />
Themenbereich Alter und Sterben<br />
Informationen: www.palliative-begleitung.ch/veranstaltungen<br />
oder 062 838 06 55<br />
Montag, 18. September, 19–21 Uhr,<br />
Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau<br />
Referent: Dr. theol. Heinz Rüegger<br />
Freiwilliger Beitrag 20.–
20 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Baselland – Basel-Stadt<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in Allschwil mit Pr.<br />
Patrick Blickenstorfer.<br />
Sonntag, 20. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in Allschwil mit Prn.<br />
Sarah Böhm.<br />
Sonntag, 27. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in Allschwil mit<br />
Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />
Konzert «Domra meets organ»,<br />
Samstag, 26. August, 18 Uhr<br />
Am Samstag, 26. August, um 18 Uhr, können<br />
Sie in der Alten Dorfkirche in Allschwil einen<br />
besonderen musikalischen Leckerbissen<br />
geniessen.<br />
Unter dem Titel «Domra meets Organ» spielen<br />
Victor Solomin (Domra) und Jermaine<br />
Sprosse (Orgel) Werke von Antonio Vivaldi,<br />
Astor Piazolla und Johann Sebastian Bach.<br />
Die Domra ist eine spezielle Form der Laute.<br />
Der Ukrainer Victor Solomin gilt als einer<br />
der anerkanntesten Domra-Spieler. Er ist<br />
Professor an der Nationalen Musikakademie<br />
Odessa, Komponist und Improvisator. Jermaine<br />
Sprosse studierte Cembalo, Clavichord,<br />
Hammerklavier, Improvisation und<br />
Instrumentalpädagogik mit Auszeichnung<br />
an der Schola Cantorum Basiliensis. Er ist<br />
unter anderem auch als Organist an der Alten<br />
Dorfkirche tätig.<br />
Das Konzert kostet 30 Franken. Tickets können<br />
bestellt werden bei: eventfrog.ch/musikinderaltendorfkirche.<br />
Türöffnung ist um 17.30 Uhr.<br />
Es erwartet uns ein einmaliges Zusammenspiel.<br />
Neuer Pfarrer für Allschwil-<br />
Schönen buch und Birsigtal<br />
Der Kirchenrat Allschwil-Schönenbuch hat<br />
das Bewerbungsverfahren für die offene<br />
Pfarrstelle durchgeführt und wird an den ordentlichen<br />
Kirchgemeindeversammlungen<br />
in Allschwil und Birsigtal Priester Patrick<br />
Blickenstorfer zur Wahl empfehlen. Der Landeskirchenrat<br />
hat Patrick Blickenstorfer ab<br />
1. November <strong>2023</strong> für die Kirchgemeinden<br />
Allschwil und Birsigtal als Pfarrverweser<br />
angestellt.<br />
Chor<br />
Der Chor probt jeweils am Dienstag von<br />
17.30–19 Uhr, ausser in den Schulferien.<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 11.15 Uhr, Klosterkirche Dornach,<br />
Eucharistiefeier, anschliessend Gemeindezmittag.<br />
So. 27. August, 10 Uhr, Predigerkirche Basel,<br />
Lichtfeier mit Diakonin Karin Schaub, anschliessend<br />
Sommerfest im Formonterhof.<br />
Gemeindezmittag<br />
Am Sonntag, <strong>13</strong>. August, besteht die Möglichkeit,<br />
nach dem Gottesdienst gemeinsam<br />
das Mittagessen in einem Gartenrestaurant<br />
einzunehmen. Diese Tradition führen wir<br />
auch in diesem Sommer fort. Bitte melden Sie<br />
sich bis zum Donnerstag, 10. August, auf<br />
meine Handynummer an (076 411 51 86),<br />
wenn Sie dabei sein möchten, damit ich entsprechend<br />
reservieren kann.<br />
Sommerfest<br />
Wie schon letztes Jahr, so feiern auch in diesem<br />
Jahr die Kirchgemeinden Baselland und<br />
Basel-Stadt einen gemeinsamen Regio-Gottesdienst<br />
in der Predigerkirche Basel. Karin<br />
Schaub gestaltet die bewährte Lichtfeier, der<br />
Beginn ist um 10 Uhr. Anschliessend feiern<br />
wir das traditionelle Sommerfest im Garten<br />
des Formonterhofs. Dabei gibt es eine kulinarische<br />
Köstlichkeit, die Sie sich nicht entgehen<br />
lassen dürfen. Ein Beitrag an den Unkosten<br />
wird eingezogen. Seien Sie dabei und feiern<br />
Sie mit!<br />
Religionsunterricht<br />
Am Mittwoch, 23. August, starten wir den<br />
Reli im neuen Schuljahr im Schulhaus Frenke,<br />
die Unterstufe von 14-15.15 Uhr bei Katechetin<br />
Elisabeth Schwegler (079 861 03 88)<br />
und die Mittelstufe von 15.45–16.45 Uhr bei<br />
Pfr. Simon Huber (076 411 51 86). Falls jemand<br />
verhindert ist, bitte im Chat bekannt<br />
geben.<br />
Voranzeige Regio-Gottesdienst zum<br />
Thema Schöpfung auf dem Bauernhof<br />
Am Sonntag, 3. September, gestalten das<br />
Pfarrehepaar Liza und Thomas Zellmeyer<br />
sowie Pfr. Simon Huber den Regio-Gottesdienst<br />
der basellandschaftlichen christkatholischen<br />
Kirchgemeinden auf dem Bauernhof<br />
«Längehof» in Schönenbuch zum Thema<br />
Schöpfung. Beginn ist um 10 Uhr. Die musikalische<br />
Umrahmung übernimmt eine Hornistenformation<br />
(Jagdhörner) unter der Leitung<br />
von Michael Sackmann, welche die Hubertus-Messe<br />
spielen. Anschliessend gibt es<br />
einen einfachen Imbiss (Wienerli, Kartoffelsalat,<br />
Kaffee und Dessert; 15 Fr.). Um Anmeldung<br />
wird gebeten beim Sekretariat in Allschwil,<br />
unter der Tel.-Nr. 061 481 22 22 oder<br />
per Email an sekretariat.lkbl@christkatholisch.ch.<br />
Merken Sie sich den Termin vor und melden<br />
Sie sich frühzeitig an!<br />
<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Gottesfeier mit Taufe,<br />
Einsetzung des Kirchenrats und Kräutersegnung.<br />
So. 20. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Do. 24. August, 15 Uhr, Gottesdienst im APH<br />
Johanniter.<br />
So. 27. August, 10 Uhr, Diakonale Lichtfeier,<br />
anschliessend Gartenfest im Formonterhof.<br />
Gottesfeier vom <strong>13</strong>. August<br />
Am Sonntag, den <strong>13</strong>. August, gestalten wir<br />
den Gottesdienst auf besondere Weise. Es<br />
werden Alois Elijah und Idris Johannes, die<br />
Söhne von Benedikt und Laura Herzog, getauft.<br />
In dieser Feier, in deren Mitte das Ursakrament<br />
der christlichen Tradition, die Taufe,<br />
steht, legen auch die neu gewählten Kirchenrätinnen<br />
und Kirchenräte ihr Amtsversprechen<br />
ab. Zudem wird Roger Gambon<br />
nach 12 Jahren im Kirchenrat verabschiedet.<br />
Ebenfalls segnen wir nach altem Brauch kleine<br />
Kräutersträusse, die unter der fachkundigen<br />
Leitung von Marielle Moosbrugger Kulzer<br />
entstanden sind, und verteilen diese an<br />
die Gemeinde. Seien Sie zu dieser besonderen<br />
Feier ganz herzlich willkommen.<br />
Kräutersträusse<br />
In früheren Zeiten waren die Tage um den<br />
15. August besondere Daten im Jahreslauf.<br />
Sowohl Kelten als auch später die Römer<br />
sammelten an diesem Tag Blumen und Kräuter.<br />
Die getrockneten Sträusse sollten Dämonen<br />
abwehren, Krankheiten bei Mensch und<br />
Tier heilen oder eine gute Ernte bringen. Die<br />
christliche Tradition übernahm diesen<br />
Brauch im Kontext des Festes «Mariae Entschlafen».<br />
Das Sammeln der Kräuter und<br />
Blumen sowie das Binden der Sträusse wurden<br />
alljährlich durchgeführt und mit der<br />
Segnung in der Kirche noch erweitert. Seit<br />
vielen Jahren findet sich eine Gruppe von<br />
«kundigen» Frau zusammen, die für Kirchgemeinde<br />
Kräutersträusse bindet. Wenn jemand<br />
Kräuter (Rosmarin, Thymian, Johanneskraut,<br />
Lavendel, Lorbeer, Ysop, Bohnenkraut,<br />
Salbei etc.) zur Verfügung stellen<br />
kann, sind diese hoch willkommen. Bitte<br />
einfach bis zum 12.8. in der Predigerkirche<br />
deponieren. Herzlichen Dank!<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte ist im Monat August für ein<br />
ökologisches Projekt von Biobauern aus der<br />
Region.<br />
Gartenfest<br />
Am Sonntag, 27. August, treffen wir uns nach<br />
der Diakonalen Lichtfeier im Formonterhof<br />
zum traditionellen Gartenfest. Anmelden<br />
kann man sich im Gottesdienst (Liste liegt<br />
auf) oder über das Sekretariat: sekretariat.<br />
basel@christkatholisch.ch. Wir freuen uns<br />
auf eine zahlreiche Teilnahme.<br />
Abendmusiken<br />
Am Sonntag, <strong>13</strong>. August, findet um 17 Uhr<br />
wieder ein Konzert im Rahmen der Abendmusiken<br />
statt.<br />
Stille und Kontemplation<br />
Am Montag, 21. August, findet «Stille und<br />
Kontemplation» statt, wie gewohnt um 18.15<br />
Uhr in der Predigerkirche. Mit Michael Bangert<br />
und Angela Weber.<br />
OffenBar<br />
Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 17. und<br />
24. August, ab 17.30 Uhr. Anmeldung unter<br />
Tel. 079 445 26 86 bei Diakonin Karin<br />
Schaub.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
21<br />
Regionaler Ausflug für Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
Der regionale Ausflug der Seniorinnen und<br />
Senioren der Region findet am Mittwoch,<br />
6. September, statt. Ziel: Andlau und Odilienberg<br />
im Elsass. Fahrt mit dem bewährten<br />
und geschätzten Car von Robert-Saner-Carreisen.<br />
Kosten: 40 Euro (Mittagessen ohne<br />
Getränke, Eintritte). Die Kosten für den Car<br />
übernehmen die christkatholischen Kirchgemeinden<br />
der Region. Programm: 9.30 Uhr:<br />
Abfahrt an der Predigerkirche. Fahrt durch<br />
die wunderschöne elsässische Landschaft. 11<br />
Uhr: Besuch und Führung der romanischen<br />
Abteikirche in Andlau.<br />
12.30 Uhr: Mittagessen in Andlau im typisch<br />
elsässischen Restaurant «Le Kastelberg». (Vegatarisches<br />
Essen möglich!). 14.30 Uhr: Weiterfahrt<br />
zum Odilienberg. Kleine Führung.<br />
Verschiedene Möglichkeiten zum Spazieren,<br />
zu Kaffee und Kuchen, zum Verweilen. 17<br />
Uhr: Abfahrt vom Odilienberg. Ca. 18 Uhr:<br />
Ankunft in Basel. Alle Seniorinnen und Senioren<br />
haben rechtzeitig einen persönlichen<br />
Einladungsbrief erhalten. Wer sind noch anmelden<br />
möchte, ist herzlich willkommen.<br />
Auch Seniorinnen und Senioren von ausserhalb<br />
der Region können gern dabei sein.<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So. 20. August, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier, anschliessend Gemeindezmittag<br />
Gemeindezmittag<br />
Am Sonntag, 20. August, besteht die Möglichkeit,<br />
nach dem Gottesdienst gemeinsam<br />
das Mittagessen in einem Gartenrestaurant<br />
einzunehmen. Bitte melden Sie sich bis zum<br />
Donnerstag, 17. August, auf meine Handynummer<br />
an (076 411 51 86), wenn Sie dabei sein<br />
möchten, damit ich entsprechend reservieren<br />
kann.<br />
Mittagstisch<br />
Am Dienstag, 29. August, findet ab 11.30 Uhr<br />
in unserem Kirchgemeindehaus der ökumenische<br />
Seniorenmittagstisch statt, zu dem Sie<br />
herzlich eingeladen sind. Anmeldungen sind<br />
bis Montag, 28. August, 12 Uhr, erbeten an<br />
Frau Sabine Freund vom reformierten Sekretariat,<br />
unter der Telefonnummer 061 761 40 43.<br />
Voranzeige Regio-Gottesdienst zum<br />
Thema Schöpfung auf dem Bauernhof<br />
Am Sonntag, 3. September, gestalten das<br />
Pfarrehepaar Liza und Thomas Zellmeyer<br />
sowie Pfr. Simon Huber den Regio-Gottesdienst<br />
der basellandschaftlichen christkatholischen<br />
Kirchgemeinden auf dem Bauernhof<br />
«Längehof» in Schönenbuch zum Thema<br />
Schöpfung. Beginn ist um 10 Uhr. Die musikalische<br />
Umrahmung übernimmt eine Hornistenformation<br />
(Jagdhörner) unter der Leitung<br />
von Michael Sackmann, welche die Hubertus-Messe<br />
spielen. Anschliessend gibt es<br />
einen einfachen Imbiss (Wienerli, Kartoffelsalat,<br />
Kaffee und Dessert; 15 Fr.). Um Anmeldung<br />
wird gebeten beim Sekretariat in Allschwil,<br />
unter der Tel.-Nr. 061 481 22 22 oder<br />
per Email an sekretariat.lkbl@christkatholisch.ch.<br />
Merken Sie sich den Termin vor und<br />
melden Sie sich frühzeitig an!<br />
<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gottesdienste<br />
So. 20. Aug., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier, Stadtkirche<br />
Aarau<br />
So. 20. Aug., 19 Uhr, Taizé-Gebet, Stadtkirche<br />
Aarau<br />
So. 27. Aug., 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
auf dem Bühl Schönenwerd, zum Beginn des<br />
Schuljahres, anschliessend Mittagessen. Die<br />
Singgruppe aus Aarau singt zusammen mit<br />
dem Chor der Kirchgemeinde Schönenwerd-<br />
Niedergösgen ein mehrstimmiges Liedprogramm.<br />
Singgruppe<br />
Für den Familiengottesdienst am 27. August<br />
spannt die Singgruppe mit dem Chor der<br />
Kirchgemeinde Schönenwerd-Niedergösgen<br />
zusammen. Das gemeinsame Programm<br />
wird an folgenden Daten einstudiert:<br />
14.8., 19 Uhr, Probe der Singgruppe Aarau im<br />
Adelbändli 2<br />
22.8., 18:30 Uhr, Gemeinsame Probe Singgruppe<br />
und Kirchenchor im Pfarrsaal der<br />
Stiftskirche Schönenwerd<br />
27.8., 10:30 Uhr, Singen im Familiengottesdienst,<br />
Bühl der Stiftskirche Schönenwerd<br />
Samstagskaffe<br />
Am 26. August gibt es zwischen 10 und 11:30<br />
Kaffee im Pfarrhaus. Die Kirchgemeinde lädt<br />
alle zum offenen Treffpunkt ein, besonders<br />
diejenigen, die am Samstagmorgen in der<br />
Stadt unterwegs sind, um ihre Kommissionen<br />
zu erledigen.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau und aktuelle Informationen,<br />
finden Sie im Internet unter www.<br />
christkatholisch.ch/aarau.<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, <strong>13</strong>. August, 10.00 Uhr: Ökumenischer<br />
Familiengottesdienst zum Thema<br />
«Umkehr zur Einkehr» bei der Bruder-Klaus-<br />
Kapelle Hägglingen, mit anschliessendem<br />
Apéro. Anfahrt: Von Hägglingen nach Niederwil<br />
über Rüti. Nach Hägglingen Ortsausgang<br />
links in die Bruderklausenstrasse Pkt.<br />
552 (ist angeschrieben). Parkplätze vorhanden.<br />
Sonntag, 20. August, 10.00 Uhr: Ökumenischer<br />
Gottesdienst bei der Badenfahrt, Baden,<br />
Quellschutzwiese, u.a. mit Pfr. Theo<br />
Pindl.<br />
Sonntag, 27. August, 10.00 Uhr: Interreligiöser<br />
Anlass bei der Badenfahrt, Limmatauwiese<br />
Ennetbaden (beim Limmatlift), auf der<br />
Blues-Bühne von Tipitina’s, mit einem Impuls<br />
von Pfr. Theo Pindl.<br />
Sonntag, 3. September, 10.15 Uhr: Eucharistiefeier<br />
mit Eröffnung der Schöpfungszeit,<br />
Kapuzinerkirche Bremgarten, mit Pfr. Theo<br />
Pindl.<br />
Pfarramt: Das Pfarramt im Eduard-Herzog-<br />
Haus ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />
Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch, Adresse:<br />
Rennweg 7, 5303 Würenlingen<br />
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder einfach<br />
Lust auf ein Gespräch? Kommen Sie<br />
gerne für einen Kaffee vorbei, ich freue mich!<br />
Social Media: https://www.instagram.com/<br />
christkatholisch.bbw/<br />
Homepage: https://christkatholisch.ch/bbw/<br />
Region Fricktal<br />
Fricktaler Gottesdienst<br />
Wir laden sie herzlich ein zum Fricktaler Gottesdienst<br />
am Sonntag, <strong>13</strong>. August, 10.30 Uhr,<br />
in der Stiftskirche in Olsberg, zum Fest «Maria<br />
Entschlafen» mit anschliessendem Apéro.<br />
Wir treffen uns zum festlichen Namenstagsgottesdienst<br />
der Stiftskirche in Olsberg. Was<br />
kann uns das Fest Maria Entschlafen oder<br />
Maria Himmelfahrt heute noch bedeuten:<br />
Alter Zopf oder brandaktuell? Die Feier wird<br />
vom Pastoralteam Fricktal und der Vereinigung<br />
Hortus Dei Olsberg vorbereitet.<br />
Musikalisch gestalten die Feier Dr. Helene<br />
Ringgenberg an der Orgel und Pfarrer em. Dr.<br />
Klaus Wloemer mit der Quer flöte.<br />
Bringt doch auch Tante, Onkel, Gotti, Götti,<br />
Freunde, Bekannte und Verwandte mit. Alle<br />
sind herzlich willkommen! Das Pastoralteam<br />
Fricktal und die Vereinigung Hortus Dei<br />
Olsberg – Vereinigung Garten Gottes Olsberg<br />
(VHDO) – freuen sich auf euren Besuch<br />
und ein gegenseitiges Kennenlernen.<br />
Gottesdienste im Fricktal<br />
Sonntag, <strong>13</strong>. August<br />
9.30 Uhr, Ökum. Gottesdienst am Fischessen<br />
in Mumpf.<br />
10.30 Uhr, Mumpf, Fricktaler Gottesdienst,<br />
Patrozinium, Olsberg, Stiftskirche.<br />
10.00 Uhr, Sommergottesdienst, Möhlin, ref.<br />
Kirche.<br />
Mittwoch, 16. August<br />
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />
Chäppeli.<br />
Sonntag, 20. August<br />
10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin.<br />
10.00 Uhr, Freiluftgottesdienst am Salmenweiher,<br />
Rheinfelden, Salmenweiher.<br />
Mittwoch, 23. August<br />
10.00 Uhr, Gottesdienst Stadelbach, Möhlin,<br />
Stadelbach.<br />
Sonntag, 27. August<br />
10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Ged. Monika,<br />
Magden.<br />
10.00 Uhr, Diakonaler Gottesdienst, Jahrzeit,<br />
Möhlin.<br />
10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Wallbach, Kapelle.<br />
10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon.<br />
Voranzeige nächste Gottesdienste<br />
Sonntag, 3. September<br />
10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin, Chäppeli.<br />
10.30 Uhr, Erntedankgottesdienst, bei schönem<br />
Wetter auf der Fluh, Musikverein,<br />
Mumpf, auf der Fluh.<br />
10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Rheinfelden.
22 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
10.00 Uhr, Festgottesdienst Dorffest Wegenstetten,<br />
Wegenstetten.<br />
Sonntag, 10. September<br />
10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Magden.<br />
10.00 Uhr, Erntedankgottesdienst mit Alphörner,<br />
Möhlin.<br />
Magden-Olsberg<br />
Fricktaler Gottesdienst zum Fest<br />
Maria Entschlafen mit anschliessendem<br />
Apéro<br />
Wir laden Sie herzlich ein zum nächsten<br />
Fricktaler Gottesdienst am Sonntag, <strong>13</strong>. August<br />
<strong>2023</strong>, 10.30 Uhr in der Stiftskirche Olsberg.<br />
Wir treffen uns zum festlichen Namenstagsgottesdienst<br />
der Stiftskirche in Olsberg.<br />
Was kann uns das Fest Maria Entschlafen<br />
oder Maria Himmelfahrt heute noch bedeuten:<br />
Alter Zopf oder brandaktuell?<br />
Die Feier wird vom Pastoralteam Fricktal<br />
und der Vereinigung Hortus Dei Olsberg<br />
vorbereitet.<br />
Musikalisch gestalten die Feier Dr. Helene<br />
Ringgenberg an der Orgel und Pfarrer em. Dr.<br />
Klaus Wloemer mit der Querflöte.<br />
Das Pastoralteam Fricktal und die Vereinigung<br />
Hortus Dei Olsberg – Vereinigung<br />
Garten Gottes Olsberg (VHDO) freuen sich<br />
auf euren Besuch und ein gegenseitiges Kennenlernen!<br />
Vier Lieder am Abend<br />
Möchten Sie mit uns singen, einfach weil es<br />
schön ist? An einer Reihe Freitagabenden singen<br />
wir mit allen, die möchten, jeweils vier<br />
Lieder. Katharina Metzger begleitet uns am<br />
E-Klavier. Zu den Liedern werde ich ein paar<br />
persönliche Worte sagen, aber die Hauptsache<br />
ist das Singen.<br />
Vorbereitung oder Singerfahrung sind nicht<br />
nötig. Die Lieder sind eher einfach und entstammen<br />
verschiedenen kirchlichen und<br />
spirituellen Hintergründen.<br />
Nach den vier Liedern können wir nach Lust<br />
und Laune noch weitere Lieder singen.<br />
Es hat schon zwei Mal stattgefunden und es<br />
hat allen gut gefallen.<br />
Sind Sie beim nächsten Mal auch dabei?<br />
Die kommenden Daten sind: 25. August und<br />
29. September, jeweils von 18.00-18.45 Uhr in<br />
der christkatholischen Kirche in Magden.<br />
Peter Feenstra<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Ihr Seelsorger hat ein offenes Ohr. Sie erreichen<br />
ihn unter Tel. 061 841 11 12.<br />
Möhlin<br />
Sommergottesdienste<br />
Während der Schulferien finden insgesamt<br />
sechs Sommergottesdienste abwechselnd in<br />
einer der drei Kirchen statt. Zum letzten Gottesdienst<br />
am <strong>13</strong>. August sind alle Generationen<br />
in die reformierte Kirche eingeladen zum<br />
ökumenischen Segnungsgottesdienst für die<br />
frischen Schul- und Kindergartenkinder!<br />
Fahrdienst nach Olsberg «Fricktaler<br />
Gottesdienst»<br />
Für den Fricktaler Gottesdienst in Olsberg,<br />
zum Fest Maria Entschlafen, am Sonntag,<br />
<strong>13</strong>. August, 10.30 Uhr, in der Stiftskirche Olsberg,<br />
wird ein Fahrdienst auf Anmeldung<br />
angeboten. Wenn Sie gerne den Fahrdienst<br />
nach Olsberg nutzen möchten, melden Sie<br />
sich bitte bei Christine Gremper, Tel. 061 851<br />
39 14<br />
Jahrzeitgottesdienst<br />
Im Gottesdienst vom 27. August gedenken<br />
wir der vor rund einem Jahr Verstorbenen:<br />
André Waldmeier, Kurt Mahrer-Meier, Ursula<br />
Weidmann-Ifanger und Anna Wenger-<br />
Urich.<br />
Frauenverein Wurstbraten auf dem<br />
Forsthof<br />
Donnerstag, 17. August, um 18.30 Uhr direkt<br />
auf dem Forsthof. Grillgut und Beilagen<br />
nimmt jeder selber mit. Getränke und Kuchen<br />
sind vorhanden. Auch Nichtmitglieder<br />
sind willkommen.<br />
Ausflug des Männervereins<br />
Der Männerverein lädt am 24. August, <strong>13</strong><br />
Uhr, ab Kirchgemeindehaus, zum Ausflug<br />
nach Rickenbach, mit Besichtigung des<br />
Fischweihers von Rudolf Körkel. Der Vorstand<br />
freut sich über eine rege Beteiligung.<br />
Frauenverein Seniorenausfahrt<br />
Donnerstag, 7. September, mit Schifffahrt auf<br />
der Aare. Auskunft und Anmeldung bis<br />
21. August bei Elisabeth Schwegler, Tel. 079<br />
861 03 88.<br />
Indisch Kochkurs<br />
Gemeinsames Zubereiten und Kochen von<br />
indischen Gerichten. Unter der Anleitung<br />
von Arun Veer zaubern wir Köstlichkeiten<br />
aus seiner Heimat. Anschliessend gemeinsames<br />
Essen in geselliger Runde. Der Kurs findet<br />
am 15. September, um 15 Uhr an der<br />
Hauptstrasse 81, Rösslischüüre Weidmann<br />
AG, statt. Dauer ca. 5 Stunden, Kurskosten<br />
inklusiv Material Fr. 45.00. Die Anmeldung<br />
läuft über den Frauenverein: Anita Weidmann<br />
Telefon 079 448 38 92. Anmeldeschluss:<br />
31. 8.23.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.<br />
Bestattung<br />
René Rubin ist im 81. Lebensjahr verstorben.<br />
Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches<br />
Beileid.<br />
Seelsorgepikett<br />
Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />
Sie unter 061 853 16 91<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 9.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst<br />
am Fischessen in Mumpf mit Stephan<br />
Feldhaus.<br />
So. <strong>13</strong>. August 10.30 Uhr, Stiftskirche Olsberg,<br />
Fricktaler Gottesdienst, Patrozinium.<br />
Der ökumenische Gottesdienst am Fischessen<br />
in Mumpf findet unterhalb der katholi-<br />
schen Kirche in einem Festzelt direkt am<br />
Rhein statt.<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Freiluftgottesdienst am Salmenweiher<br />
in Kaiseraugst am 20. August<br />
Nach dem Freiluftgottesdienst um 10.00<br />
Uhr am Salmenweiher gibt es wieder eine<br />
feine Wurst vom Grill. Für die Planung des<br />
Einkaufs bitten wir um Ihre Anmeldung<br />
bis spätestens 14. August.<br />
Tel. 061 831 50 <strong>13</strong> (MO und MI, 14-16.30<br />
Uhr) oder E-Mail: sekretariat.rheinfeldenkaiseraugst@christkatholisch.ch<br />
. Besten<br />
Dank.<br />
Musik zum Feierabend am<br />
22. August<br />
Wir setzen unsere Musikreihe fort und freuen<br />
uns am Dienstag, 22. August, auf Francesco<br />
Pedrini aus Olten, welcher in der Stadtkirche<br />
St. Martin an der grossen Metzler-<br />
Orgel Werke von C. Ph. E. Bach, W. A. Mozart,<br />
G. B. Martini, M. Hayden, und L. van<br />
Beethoven spielt. Konzertbeginn ist 19 Uhr.<br />
Kommen Sie doch vorbei und geniessen Sie<br />
diesen Anlass. Der Eintritt ist frei. Die Kollekte<br />
geht zugunsten des Orgelfonds der<br />
Stadtkirche St. Martin.<br />
Gemeindeausflug am 23. August<br />
Wir freuen uns auf den Gemeindeausflug<br />
und bitten alle, die sich angemeldet haben,<br />
sich zeitig am entsprechenden Einsteigeort<br />
einzufinden. Für Rückfragen wenden Sie sich<br />
bitte an<br />
Maria Kym, Tel. 061 831 61 91.<br />
Für das Klima hoffen heisst handeln,<br />
Auftakt zur Schöpfungszeit<br />
<strong>2023</strong>, Martinum, Rheinfelden<br />
1. September <strong>2023</strong> 18.00–19.00 Uhr<br />
Programm: 18 Uhr: Treffpunkt bei der<br />
christkatholischen Kirche. Vortrag der Imkerin<br />
Brigitte Denk im Garten des christkatholischen<br />
Kirchgemeindehauses Martinum,<br />
Propsteigasse 1. Frau Denk referiert über die<br />
hoffnungsvolle ökologische Arbeit von Bienen<br />
und was wir dazu beitragen können.<br />
19.15 Uhr: Liturgische Feier zur Schöpfungszeit<br />
in der reformierten Kirche Rheinfelden.<br />
Anschliessend Apéro.<br />
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um<br />
Anmeldung unter Tel. 061 260 22 47, E-Mail:<br />
weltweite.kirche@refbl.ch (Reformiertes<br />
Pfarramt für weltweite Kirche)<br />
Website: Aktualisierte Angaben zu unseren<br />
Anlässen erfahren Sie stets auf unserer Website<br />
christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes Ohr. Sie erreichen<br />
Ihren Seelsorger unter Tel. 061 841 11<br />
12.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
23<br />
Wegenstetten-Hellikon-<br />
Zuzgen-Zeiningen<br />
Nächste Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 10.30 Uhr, Fricktaler Gottesdienst,<br />
Patrozinium «Maria Entschlafen», in<br />
der Stiftskirche in Olsberg. Eucharistiefeier<br />
werden Pfarrer Christian Edringer und PrV.<br />
Niklas Raggenbass leiten. Pfarrer Peter Feenstra<br />
und Diakon Stephan Feldhaus vom<br />
Pastoralteam sind in den Ferien. Die «Vereinigung<br />
Hortus Dei Olsberg (VHDO)» unter<br />
der Leitung von Prof. Dr. Angela Berlis hat<br />
die Feier vorbereitet – «Hortus Dei» ist die<br />
lateinische Bezeichnung für «Garten Gottes».<br />
Nicht für alle Christinnen und Christen ist<br />
das älteste unter allen Festen für die Gottesmutter<br />
heute noch verständlich. In den letzten<br />
Jahrhunderten wurde oft über die Bedeutung<br />
dieses Festes gestritten. Was der Reformator<br />
Martin Luther in seiner Predigt vom<br />
15. August 1522 sagte, können wohl einige<br />
auch heute noch unterschreiben: «Man kann<br />
aus diesem Evangelium nicht beweisen, dass<br />
Maria im Himmel ist, ist auch nicht vonnöten;<br />
man muss nicht alles genau aussagen<br />
können, wie es mit den Heiligen im Himmel<br />
zugeht.» Festprediger ist dieses Jahr PrV. Niklas<br />
Raggenbass und musikalisch werden<br />
den Gottesdienst Dr. Helene Riggenberg (Piano)<br />
und Pfarrer em. Dr. Klaus Wloemer<br />
(Querflöte) gestalten. Zum Gottesdienst sind<br />
alle Kirchgemeindemitglieder und alle Interessierten<br />
vom Wegenstettertal eingeladen,<br />
nach Olsberg zu kommen.<br />
Thema der «SchöpfungsZeit» <strong>2023</strong><br />
im Kanton Aargau: Für das Klima<br />
Hoffen, heisst handeln<br />
Wir werden in der Zeit vom 1. September bis<br />
zum 4. Oktober das Thema der Gruppe<br />
«SchöpfungsZeit», wozu wir im Kanton Aargau<br />
von den drei Landeskirchen eingeladen<br />
sind, vertiefen: «AKTUELLE SCHÖP-<br />
FUNGSZEIT: FÜR DAS KLIMA HOFFEN,<br />
HEISST HANDELN». Das Thema nehmen<br />
wir in allen Gottesdiensten und bei einem<br />
angebotenen Ausflug nach Luzern auf.<br />
So. 27. August, 10 Uhr, Christuskirche Hellikon,<br />
Eucharistiefeier mit einer Einführung<br />
zum Thema «SchöpfungsZeit <strong>2023</strong>» geleitet<br />
von PrV. Niklas Raggenbass. Anschliessend<br />
laden wir Sie alle zum Kirchenkaffe in den<br />
Pfarrsaal ein. Um 11.45-12.30 Uhr findet für<br />
alle Interessierten eine Einführung ins Werk<br />
«Missa Gaia» von Peter Roth statt (Aufführung<br />
am 10. September <strong>2023</strong> um 17.00 in der<br />
Luzerner Lukaskirche).<br />
Religionsunterricht Unterstufe<br />
Der Religionsunterricht der Unterstufe, den<br />
Elfi Schweizer leitet, findet an folgenden Daten<br />
von <strong>13</strong>.30 Uhr bis 16 Uhr im Pfarrsaal in<br />
Hellikon statt: 25.August <strong>2023</strong>; 29. September;<br />
27. Oktober; 24. November; 22., Dezember;<br />
26. Januar 2024; 1. März; 29. März; 26.<br />
April; 31. März und 28. Juni 2024 statt. Die<br />
Schülerinnen, die Schüler und die Eltern erhalten<br />
rechtzeitig die Informationen zum<br />
Religionsunterricht. Für allfällige Fragen<br />
oder Gesprächen zum Religionsunterricht<br />
stehen Ihnen die Religions-, Musiklehrerin<br />
und Organistin Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />
oder PrV. Niklas Raggenbass (076 276 12 12)<br />
sehr gerne zur Verfügung.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Die ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
findet am Mittwoch, 23. Aug. <strong>2023</strong> um<br />
19.30 Uhr im Pfarrsaal in Hellikon statt. Die<br />
Traktandenliste wurde allen Stimmberechtigten<br />
zugestellt. Wir freuen uns, dass wir<br />
Ihnen an diesem Abend auch unsere neue<br />
Kirchenpflege vorstellen können. Ebenfalls<br />
wird Ihnen das Konzept der Gestaltung und<br />
des Aufbaues der Kirchgemeinden im Fricktal<br />
erklärt. Diakon Stephan Feldhaus hat an<br />
diesem Konzept von Anfang an mitgewirkt.<br />
Wir haben Diakon Stephan Feldhaus eingeladen,<br />
uns das Programm dieser Zukunfts-gestaltung<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche im<br />
Fricktal zu präsentieren und allfällige Fragen<br />
zu beantworten. Wer Zeit hat, ist eingeladen<br />
schon um 19 Uhr zu einem kleinen Apéro zu<br />
kommen.<br />
Voranzeige<br />
Sonntag, 3. Sept. <strong>2023</strong> um 10.00 Uhr, römischkatholische<br />
St. Michaelskirche Kirche in<br />
Wegenstetten, Ökumenischer Gottesdienst<br />
zur Eröffnung des Dorffestes «777 Jahre Wegenstetten<br />
– alles aussergewöhnlich»:<br />
Mensch und Natur in siamesischer Verbundenheit<br />
– Beweggrund und Entfaltung der<br />
Schöpfung (Genesis 2).<br />
Alle Vertretenden unserer Konfessionen gestalten<br />
den Gottesdienst in der Kirche: Pfarrerin<br />
Irina van Bürck (ref.), Pfr. Godwin<br />
Ukatu, Diakon Markus Wentink (röm.-<br />
kath.), PrV. Niklas Raggenbass. Herzliche<br />
Einladung.<br />
Ausflug nach Luzern: Aufführung<br />
der Missa Gaia von Peter Roth<br />
So. 10. September um 17.00 Uhr (Freier Eintritt)<br />
wird in Luzern in der reformierten Lukaskirche<br />
(zwischen Bahnhof und Bibliothek)<br />
die von Peter Roth neu komponierte<br />
«Missa Gaia» (Schöpfungsmesse) zur Aufführung<br />
gebracht. In dieser Messe nach Texten<br />
von Hildegard von Bingen, Hannah<br />
Arendt, Dorothee Sölle, Beate Lambert u.a.<br />
und der Bibel vermittelt Peter Roth eine neue<br />
Sicht auf unsere Erde: Die ganze Schöpfung<br />
ist ein vernetztes System, ein intelligenter<br />
Organismus, ja ein fühlendes Wesen. Die<br />
Erde ist Nährboden allen Lebens, sie ist der<br />
Mutterschoss. Das tröstet, gibt aber auch<br />
Kraft neue Hoffnungsbilder zu zeichnen.<br />
Es sind alle Kirchgemeindemitglieder eingeladen,<br />
sich um 16.00 Uhr vor der Lukaskirche<br />
in Luzern zu treffen (10 Minuten vom Hauptbahnhof<br />
entfernt). PrV. Niklas Raggenbass<br />
wird dort sein und Plätze reservieren. Eine<br />
Einführung in das Werk erhalten alle Interessierten<br />
am So. 27. August um 11.45-12.30<br />
Uhr im Pfarrsaal in Hellikon. Anmeldung<br />
bei PrV. Niklas Raggenbass bis So. 3. September<br />
<strong>2023</strong> (076 276 12 12).<br />
Hausbesuche und Hausgottesdienste<br />
Vor und nach allen Gottesdiensten und nach<br />
persönlicher Absprache steht PrV. Niklas<br />
Raggenbass zu Seelsorgegesprächen zur Verfügung.<br />
Auch Hausgottesdienste können<br />
gerne ausgemacht werden (telefonisch er-<br />
Kalender<br />
Liturgischer Kalender<br />
mit Schriftlesungen<br />
11. Sonntag nach Pfingsten<br />
(<strong>13</strong>. August)<br />
Gottes Liebe…<br />
Hos 6,4–6: … ist streng und spricht<br />
erschreckend klar: Liebe will ich<br />
von euch, die nicht wie der Tau am<br />
Morgen bald wieder vergeht.<br />
Kol 2,3–7: … ist geheimnisvoll<br />
und ruft uns zu: Bleibt in Christus<br />
verwurzelt, haltet am Glauben fest<br />
und hört nicht auf zu danken.<br />
Mt 9,9–<strong>13</strong>: … ist barmherzig und<br />
kümmert sich um die Ausgestossenen.<br />
Mariä Entschlafen<br />
(20. August)<br />
… kann dich neu zum Leben erwecken,<br />
…<br />
Jes 62,1–4: … dann, wenn du –<br />
wie Jerusalem – mit einem neuen<br />
Namen in der Hand Gottes zu einer<br />
prächtigen Krone wirst.<br />
1 Kor 15,20–26: … oder dann, wenn<br />
auch du in Adam stirbst und in<br />
Christus wieder lebendig gemacht<br />
wirst.<br />
Lk 11,27–28: … denn selig sind alle,<br />
die das Wort Gottes hören und es<br />
auch befolgen.<br />
<strong>13</strong>. Sonntag nach Pfingsten<br />
(27. August)<br />
… darum lass Gottes Gnade wirken,<br />
…<br />
2 Kön 4,8–16a: … denn sie kann<br />
auf wunderbare und unerklärliche<br />
Weise neues Leben schaffen.<br />
2 Kor 8,1–5: … denn sie führt durch<br />
Not, Freude und Armut hindurch<br />
in den Reichtum des selbstlosen<br />
Gebens!<br />
Mt 10,40–42: … denn so sagt es<br />
Jesus: Nimm auf und lass dich<br />
aufnehmen, denn auch das kleinste<br />
Zeichen der Gastfreundschaft ist<br />
wichtig und lohnt sich.<br />
14. Sonntag nach Pfingsten<br />
(3. September)<br />
… denn weil Gott Barmherzigkeit<br />
will, …<br />
Dtn 5,12–15: … ist der siebte Tag<br />
ihm allein geweiht. Es ist der Tag<br />
der Heiligung und der Ruhe! Das<br />
Halten der Sabbatruhe erinnert dich<br />
nämlich daran, dass du frei bist von<br />
jeder Art der Sklaverei.<br />
Kol 2,16–22: … laufen alle menschlichen<br />
Satzungen und Lehren aus.<br />
Lebensfreude in Christus ist deine<br />
neue Wirklichkeit, ganz befreit von<br />
den Elementen der Welt.<br />
Mt 12, 1–8: … kritisiert Jesus mit<br />
seiner Art zu leben die pharisäische<br />
Sicht der Sabbatruhe.
24 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
reichbar unter 076 276 12 12). Für alle Anliegen<br />
am Tag oder in der Nacht ist auch der<br />
Seelsorge Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />
Fricktal für Sie da. Scheuen Sie sich<br />
nicht, uns zu kontaktieren: 061 853 16 91.<br />
«Offen für die Welt, in der wir leben,<br />
lasst uns nach Gerechtigkeit streben!»<br />
(aus der vorgeschlagenen neuen Nationalhymne)<br />
Dr. Niklas Raggenbass, Pfarrverweser<br />
Martin Schlienger, Kirchengutsverwalter<br />
Ostschweiz – Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 14 Uhr, Eucharistiefeier, Kirche<br />
Masans in Chur.<br />
Do. 24. August, 18.45 Uhr, Vesper.<br />
So. 27. August, 9.30 Uhr, Diakonaler Wortgottesdienst.<br />
Diakonaler Wortgottesdienst<br />
Der Gottesdienst am 27. August wird von<br />
Diakonin Stephanie Meier geleitet.<br />
Fahrdienst «Blitz»<br />
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur Kirche<br />
in Anspruch nehmen? – Für den Gottesdienst<br />
am 27. August fährt Erwin Steiner, 071<br />
477 26 81. Bitte rufen Sie bis spätestens 8 Uhr<br />
an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />
Wanderausstellung «unterwegs»<br />
In den Monaten August und September gastiert<br />
die Wanderausstellung «unterwegs» zum<br />
150-jährigen Bestehen der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz in unserer St. Galler Kirche.<br />
Mehr dazu erfahren Sie auf der letzten<br />
Seite dieser Nummer des «<strong>Christkatholisch</strong>».<br />
Sie besuchen die Ausstellung am besten anlässlich<br />
eines unserer Gottesdienste, zudem<br />
können Sie Besuchszeiten auch telefonisch<br />
vereinbaren unter Tel. 071 222 85 65.<br />
Kirchenchor<br />
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils donnerstags<br />
um 19.30 Uhr zum gemeinsamen Singen<br />
im Kirchgemeindesaal mit Blick auf unser<br />
Mitwirken bei den Gottesdiensten. Wir würden<br />
uns über Verstärkung freuen. Wenn Sie<br />
gerne singen und weitere Informationen wünschen,<br />
wenden Sie sich an Tel. 071 222 85 65,<br />
oder kommen Sie doch zum Schnuppern vorbei!<br />
Abschied<br />
Aus unserer Kirchgemeinde sind verstorben Elsa<br />
Maja Weishaupt-Aregger und Bruno Bleisch,<br />
beide aus St. Gallen. Wir wünschen ihnen das<br />
Leben im Licht Gottes.<br />
Ferien Pfarramt<br />
Während der Ferienzeit des Pfarramts vom<br />
25. August bis 10. September wird das Telefon<br />
umgeleitet zur Präsidentin der Kirchgemeinde<br />
Myrtha Gabler.<br />
Schaffhausen/Thurgau West<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen<br />
So. <strong>13</strong>. August, 10.15 Uhr, Gottesdienst mit<br />
Diakonin Doris Zimmermann, Organist<br />
Markus Lussi in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />
Kirchenkaffee im Restaurant<br />
Thiergarten.<br />
So. 27. August, 10.15 Uhr, Gottesdienst mit<br />
Diakonin Doris Zimmermann, Organistin<br />
Doris Klingler in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />
Kirchenkaffee im Restaurant<br />
Thiergarten.<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />
So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi. 16. August, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 20. August, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 20. August, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />
Pfrn. Melanie Handschuh.<br />
Mi. 23. August 10.15 Uhr, Altersheim «Im<br />
Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi. 23. August, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 27. August, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Festgottesdienst zum Patrozinium, Pfr. Lars<br />
Simpson, Pfr. em. Christoph Führer.<br />
So. 27. August, der Gottesdienst in der Christuskirche<br />
entfällt (Patrozinium Augustinerkirche).<br />
Mi. 30. August, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Monatsausflug<br />
Noch dauert der Sommer an. Und so treffen<br />
wir uns am Dienstag, 15. August, um 18.30<br />
Uhr in Rapperswil am Bahnhof, oberhalb der<br />
Treppe, und spazieren zusammen in ein Restaurant<br />
für ein zNacht oder einen Coupe.<br />
Wandergruppe<br />
Am Freitag, 18. August, machen wir uns auf<br />
zur Teufelsschlucht im Kanton Solothurn.<br />
Wir starten die Tour durch die schöne Teufelsschlucht<br />
in Hägendorf. Der Aufstieg hat<br />
mehr Höhenmeter als üblich. Wir gehen ihn<br />
aber langsam an, haben viel Zeit und machen<br />
genügend Verschnauf- und Trinkpausen. Die<br />
Mittagspause geniessen wir an einem idyllischen<br />
Plätzchen in der Teufelsschlucht und<br />
zum Schluss belohnen wir uns in der «Bärgwirtschaft»<br />
auf dem Allerheiligenberg, bevor<br />
wir mit dem Bus nach Hägendorf zurück<br />
fahren. Länge der Tour: 6 km, Dauer 2 ½<br />
Stunden, Höhenmeter auf 428m, ab 16m.<br />
Treffpunkt: 8.15 Uhr Zürich HB unter dem<br />
Engel, Abfahrt 8.30 Uhr IC 5 Richtung Lausanne.<br />
Billette: hin Zürich – Hägendorf, retour<br />
Allerheiligenberg – Hägendorf – Zürich.<br />
Rückkehr ca. 17 Uhr im Hauptbahnhof. Verpflegung<br />
aus dem Rucksack. Ausrüstung:<br />
Wanderschuhe, Wanderstöcke. Versicherung<br />
ist Sache der Teilnehmenden. Auskunft über<br />
die Durchführung gibt am Donnerstag ab 16<br />
Uhr Eva Haupt 079 669 74 04. Unkostenbeitrag<br />
5.– Fr. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.<br />
Patrozinium – Fest des Heiligen<br />
Augustinus<br />
Alle sind zum Festgottesdienst in der Augustinerkirche<br />
am Sonntag, 27. August um 10<br />
Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Karl Spaar-von Flüe, Magden<br />
am 6. Juli<br />
Toni Kolarik-Lustenberger,<br />
Hombrechtikon, am 11. Juli<br />
Riesen Elisabeth, Liestal<br />
am 31. August<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Elisabeth Sanitz Kinader, Schaffhausen,<br />
am 31. August<br />
Martin Holer-Bieri, Wallbach<br />
am 6. Juli<br />
Helene Rehmann-Laue, Möhlin<br />
am 9. Juli<br />
Fischler Verena , Allschwil<br />
am 28. August<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Hansruedi Herzog-Fust, Teufen<br />
am 28. August<br />
Baumgartner Roger aus Therwil<br />
am 21. August<br />
Peter Mangold-Mahrer, Möhlin<br />
am 17. August<br />
Maria Waldmeier-Jegge, Möhlin<br />
am 28. August<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Ingeborg Moosmann-Stock,<br />
Wegenstetten, am 29. August<br />
Lotte Herzog, Rheinfelden<br />
am 30. August<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Nestor Nützi, Küttigen<br />
am 26. August<br />
Paul Herzog, Rheinfelden<br />
am 21. August<br />
Margrit Tschudi-Stäuble, Möhlin<br />
am 23. August<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Adolfo Carraro-Renggli, Magden<br />
am 21. August<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Werner Bussinger, Magden<br />
am 1. September<br />
Zum 95. Geburtstag<br />
Hugo Soland-Jauslin, Basel<br />
am 28. August<br />
Zum 97. Geburtstag<br />
Kiefer-Voitel Verena,<br />
Wangen bei Olten, am 1. September<br />
Hochzeitsjubiläum<br />
12. August <strong>2023</strong> bis 1. September<br />
<strong>2023</strong><br />
Zur Eiserne Hochzeit<br />
Anna Maria und Max Mahrer-Isenegger,<br />
Möhlin, am 30. August<br />
Zur Goldenen Hochzeit<br />
Cécile und Kurt Heid, Obermumpf<br />
am <strong>13</strong>. Juli<br />
Hedwig und Peter Metzger-Schmid,<br />
Möhlin, am <strong>13</strong>. Juli<br />
Zur Diamantene Hochzeit<br />
Erika und Marino Studer-Lützelschwab,<br />
Möhlin<br />
am 5. Juli
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
25<br />
Uhr herzlich eingeladen (an diesem Sonntag<br />
kein Gottesdienst in der Christuskirche).<br />
Predigt: Pfr. em. Christoph Führer; Liturgie:<br />
Pfr. Lars Simpson. Musik: Basil Hubatka<br />
(Trompete) zusammen mit Merit Eichhorn<br />
(Orgel). Anschliessend Apéro.<br />
Haltestille Bahnhofstrasse<br />
Jeden Donnerstag in der Augustinerkirche<br />
von 12.15–12.35 Uhr: Stille, umrahmt von<br />
Musik und Wort. Am 17. August mit Marilina<br />
Mora (Querflöte) und Pfrn. Cornelia Camichel<br />
Bromeis (Wort). Am 24. August mit Andrea<br />
Recinelli (Gitarre) und Cityseelsorger<br />
Thomas Münch (Wort).<br />
Aus unserer Mitte<br />
Verstorben sind die Fernsehregisseurin Helen<br />
Steudler, aus Zürich, im Alter von 55 Jahren;<br />
Yvonne Haltt, aus Dübendorf, im Alter<br />
von 83 Jahren; Anton Meier, Wetzikon, im<br />
Alter von 92 Jahren und Max Schmid, Kloten,<br />
im Alter von 86 Jahren. Wir entbieten<br />
allen Angehörigen unser herzliches Beileid.<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />
Abwesenheit<br />
Pfr. Lars Simpson: bis 20. August<br />
Pfrn. Melanie Handschuh: 21. August –<br />
3. September<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 20. August, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />
Dkn. Doris Zimmermann.<br />
Sonntag, 27. August, 9.30 Uhr, Kapelle Kantonsspital<br />
Winterthur, Spitalgottesdienst,<br />
Pfr. em. Martin Bühler.<br />
Spitalgottesdienst<br />
Wir feiern am Sonntag, 27. August, um 9.30<br />
Uhr in der Kapelle im Kantonsspital Winterthur.<br />
Bitte melden Sie sich zum Betten- und<br />
Rollstuhl-Schieben, damit Patientinnen und<br />
Patienten am Gottesdienst teilnehmen können,<br />
bei Othmar Imhof, Tel: 052 222 26 50. Besammlung<br />
um 9.00 Uhr bei der Information.<br />
Vorschau:<br />
Regionale Erntedankfeier<br />
Der Erntedank am Sonntag, 3. September<br />
wird um 10 Uhr als Familiengottesdienst gefeiert,<br />
mit anschliessendem Apéro und Mittagessen<br />
und gemütlichem Beisammensein.<br />
Bitte melden Sie sich fürs Mittagessen an bei<br />
Thomas Oberle, Zypressenstrasse 17, 8408<br />
Winterthur an, oder per E-Mail an thomasoberle@gmx.net<br />
(Angabe von Anzahl Personen,<br />
davon Kinder). Wir freuen uns über Ihren<br />
Besuch!<br />
Kanton Bern<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 10.00 Uhr, 11. Sonntag nach<br />
Pfingsten, Eucharistiefeier mit Taufen, Pfr.<br />
Christoph Schuler.<br />
Mi. 16. August, 18.30 Uhr, Abendmesse nach<br />
christkatholischem Ritus in der Dreifaltigkeitskirche,<br />
Pfr. em. Peter Hagmann.<br />
So. 20. August, 10.00 Uhr, Mariä Entschlafen,<br />
Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein.<br />
Mi. 23. August, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfr.<br />
Christoph Schuler.<br />
So. 27. August, 11.00 Uhr, Kantonaler Waldgottesdienst<br />
in Rüfenacht, Pfr. Nassouh Toutoungi<br />
und Diakon Patrick Zillig<br />
Mi. 30. August, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfr.<br />
Christoph Schuler.<br />
Fr. 1. September, 18.30 Uhr, Ökumenische<br />
Schöpfungsfeier in der Nydeggkirche, Pfr.<br />
Christoph Schuler, Pfrn. Sabine Müller u. a.<br />
Orgelschmaus zur Märitzeit<br />
Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird am<br />
Samstag, 12. August um 11.30 Uhr Orgelmusik<br />
zur Märit-Zeit erklingen. In diesen ca.<br />
30-minütigen Konzerten wird Organist Walter<br />
Dolak u. a. auch an der Goll-Orgel nach<br />
Publikumswünschen improvisieren. Der<br />
Eintritt ist frei, Kollekte.<br />
Zvieri im Rosengarten<br />
Nach den Sommerferien beginnen wir unsere<br />
Anlässe am Montag, 14. August ab 14.00<br />
Uhr mit dem beliebten Zvieri im Rosengarten.<br />
Dazu sind Frauen und Männer herzlich<br />
eingeladen.<br />
Kirchgemeinderat<br />
Die August-Sitzung des Kirchgemeinderates<br />
findet am Mittwoch, 16. August um 19.30<br />
Uhr statt.<br />
Orgelspaziergang<br />
Am Samstag, 19. August, ab 12.00 Uhr findet<br />
der 19. Berner Orgelspaziergang in der Berner<br />
Altstadt statt. Organistinnen und Organisten<br />
der Stadt Bern begleiten Sie durch die verschiedenen<br />
Kirchen. In unserer Kirche machen<br />
die Spaziergängerinnen und -gänger um<br />
14.30 Uhr Halt.<br />
«mitenang – fürenang» Filmabend<br />
Zusammen einen Film anschauen, diskutieren,<br />
etwas essen – eine Plattform, die den<br />
Austausch unter verschiedenen Kulturen fördert.<br />
Für Mitglieder unserer Kirchgemeinde<br />
und Gäste. Am Freitag, 25. August um 18.00<br />
Uhr mit dem Film «QUEER GLAUBEN».<br />
Nähere Infos zum Film finden Sie unter:<br />
www.christkath-bern.ch/aktuelles/. Anmeldung<br />
bis am Vortag im Sekretariat,<br />
031.318.06.55 oder sekretariat@ckkgbern.ch.<br />
Religionsunterricht Schuljahr<br />
<strong>2023</strong>/2024<br />
Am Samstag, 26. August, beginnt das neue<br />
Schuljahr von 9.45–12.00 Uhr mit einem Unterrichtsmorgen.<br />
Er wird gemeinsam von<br />
Pfarrerin Liza Zellmeyer (Biel), Pfarrer Thomas<br />
Zellmeyer (Thun) und Pfarrer Christoph<br />
Schuler (Bern) durchgeführt, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Künstlerkollektiv, das neu an<br />
der Kramgasse 10 im Keller wirkt. Es besteht<br />
aus Anderson Gutiérrez und Alejandra Martin<br />
(Musik) und Yewa Poliak und Raisa<br />
Pozdnyakova (bildende Kunst). Das Jahresthema<br />
lautet «Hoffnung», denn in dieses Unterrichtsjahr<br />
fallen die Feste der Erstkommunion<br />
am Sonntag, 21. April, 10.00 Uhr in<br />
Bern und der Firmung am Pfingstsonntag,<br />
19. Mai, 10.00 Uhr in Bern. Daher bildet die<br />
Einführung in das gemeinsame gottesdienstliche<br />
Leben einen Schwerpunkt des Jahres.<br />
Die Unterrichtssamstage beginnen in der<br />
Kirche mit einem Gebet bei der Kerzenschale<br />
und enden im Kirchgemeindehaus, Kramgasse<br />
10, 1. Stock. Sie werden in drei Gruppen<br />
durchgeführt. Kinder und Jugendliche, wel-<br />
che schon bisher den Religionsunterricht besucht<br />
haben, gelten als angemeldet. Weitere<br />
Kinder, die neu in die erste oder zweite Klasse<br />
kommen, wurden schriftlich dazu eingeladen.<br />
Kinder und Jugendliche, welche für die<br />
Erstkommunion oder die Firmung neu einsteigen<br />
wollen, sind willkommen. Auskunft<br />
gibt Pfarrer Christoph Schuler, 079 560 48 79.<br />
Kantonaler Waldgottesdienst<br />
in Rüfenacht<br />
Der kantonale zweisprachige Waldgottesdienst<br />
der Gemeinden Bern, Biel, Thun, St-<br />
Imier im Pfadiheim Rüfenacht findet in diesem<br />
Jahr am Sonntag, 27. August um 11.00<br />
Uhr statt. Die weiteren Geistlichen Pfr. Christoph<br />
Schuler und Pfr. Thomas Zellmeyer assistieren<br />
in der Eucharistiefeier. Dieses Jahr<br />
dürfen wir auf die musikalische Unterstützung<br />
von Mikael Pettersson, Organist in<br />
Grenchen, zählen, der uns mit dem Akkordeon<br />
begleitet. Im Gottesdienst wirken Kinderund<br />
Jugendliche des Religionsunterrichtes<br />
mit. Damit wird das Schuljahr <strong>2023</strong>–2024 eröffnet.<br />
Anschliessend findet traditionell das<br />
gemeinsame Bräteln und Zwirbeln statt.<br />
Auskunft erteilt gerne: Peter Hagmann, Tel.<br />
032 622 37 16.<br />
Jassnachmittage<br />
Die Reihe der regelmässigen Jassnachmittage<br />
mit anschliessendem Zvieri nehmen wir am<br />
Montag, 28. August um 14.00 Uhr wieder<br />
auf. Der Vorstand des Gemeindevereins freut<br />
sich auf eine zahlreiche Teilnahme.<br />
Ökumenische Schöpfungsfeier <strong>2023</strong><br />
«Für das Klima hoffen, heisst handeln!». So<br />
lautet das Thema der diesjährigen Schöpfungsfeier.<br />
Sie findet am Freitag, 1. September<br />
um 18.30 Uhr in der Nydeggkirche statt. Sie<br />
geht Hand in Hand mit der Kampagne der<br />
oeku-kirche und umwelt. Die drei Landeskirchen<br />
sind mit Pierre-Philippe Blaser, EKS<br />
Ratsmitglied und Pfarrerin Judith Pörken<br />
Roder, Synodalratspräsidentin der Reformierten<br />
Kirchen BE-JU-SO, mit Edith Rey<br />
Kühntopf, Regionalverantwortliche der Bistumsregion<br />
St. Verena, Bistum Basel, und mit<br />
Pfarrer Daniel Konrad, bischöflicher Vikar<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />
vertreten. Für die orthodoxen Kirchen wird<br />
Bischof Andreij, Bischof der serbisch-orthodoxen<br />
Kirche und weitere Geistliche anwesend<br />
sein. Aus der Politik hat Nationalrat<br />
Marc Jost zugesagt, aus der Gruppe der Experten<br />
der Klimaforscher Thomas Stocker<br />
und andere zugesagt. Zur Feier und zum anschliessenden<br />
Apéro im Nydegghof sind alle<br />
herzlich eingeladen.<br />
Burgdorf<br />
So. 20. August, 10.00 Uhr, Mariä Entschlafen,<br />
Eucharistiefeier mit Pfr. Klaus Wloemer im<br />
kirchlichen Zentrum Neumatt. Anja Staub,<br />
Sekretariat
26 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Biel<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit<br />
Peter Derendinger und Kordula Gisler<br />
So. 27. August, 11 Uhr Waldgottesdienst in<br />
Rüfenacht.<br />
Regionaler Gottesdienst in Rüfenacht<br />
Auch in diesem Jahr findet wieder der kantonale<br />
Waldgottesdienst im Pfadiheim Rüfenacht<br />
der Gemeinden Bern, Biel, Thun und<br />
St-Imier statt. Nach dem Gottesdienst wartet<br />
der grosse Grill auf uns, und natürlich darf<br />
die Zwirblete nicht fehlen! Dieses Jahr dürfen<br />
wir uns auf die musikalische Unterstützung<br />
von Mikael Pettersson, Organist in<br />
Grenchen, freuen, der uns mit dem Akkordeon<br />
begleitet. Im Gottesdienst wirken Kinder<br />
und Jugendliche des Religionsunterrichtes<br />
mit. Der Gottesdienst wird gestaltet durch<br />
Pfarrer Nassouh Toutoungi und Diakon Patrick<br />
Zillig sowie von Pfarrer Christoph<br />
Schuler und Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />
Voranzeige Kirchgemeindeausflug<br />
24. September <strong>2023</strong><br />
Koordinaten: Abfahrt um 9 Uhr beim Kirchgemeindehaus<br />
an der Dufourstrasse 105 mit<br />
einem kleinen Bus nach Romoos. Gottesdienst<br />
in der dortigen Kapelle und anschliessendes<br />
Mittagessen im naheliegenden Restaurant<br />
«Holzwäge-Beizli». Am späteren Nachmittag<br />
Rückfahrt nach Biel. Merken Sie ich also das<br />
Datum vor! Der Ausflug ist für alle Teilnehmenden<br />
kostenlos. Wenn Sie möchten, können<br />
Sie sich schon jetzt im Sekretariat anmelden,<br />
entweder per Telefon 032 341 21 16 (hinterlassen<br />
Sie einfach eine Nachricht auf dem Telefonbeantworter)<br />
oder per Mail biel@christkatholisch.ch.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Meditatives Morgengebet am Mittwoch<br />
Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />
von 7–7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />
Ein Stück Lebensliturgie mit Wort, Klang<br />
und Stille. Nächste Daten: 16. + 23 August<br />
<strong>2023</strong>.<br />
Thun<br />
Gottesdienste<br />
So. 20. August, 9.30 Uhr, Mariä Entschlafen,<br />
Eucharistiefeier, Pfarrer em. Teun Wijker,<br />
anschliessend Kirchenkaffee<br />
So. 27. August, 11 Uhr, Kantonaler Waldgottesdienst<br />
im Pfadiheim Rüfenacht der Gemeinden<br />
Bern, Biel, Thun und St. Imier, u.a.<br />
mit Pfarrer Zellmeyer, anschliessend Bräteln<br />
und Zwirbeln<br />
Waldgottesdienst<br />
Im zweisprachigen Gottesdienst wirken die<br />
Pfarrer Nassouh Toutoungi, Christoph Schuler<br />
und Thomas Zellmeyer sowie Kinder- und<br />
Jugendliche des Religionsunterrichtes mit.<br />
Diakon Patrick Zillig hält die Predigt. Die<br />
Eucharistiefeier wird musikalisch unterstützt<br />
von Mikael Pettersson mit dem Akkordeon.<br />
Anschliessend gemeinsames Bräteln und<br />
Zwirbeln. Bitte bringen Sie das Grillgut selbst<br />
mit. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Pfarrer<br />
Thomas Zellmeyer gerne.<br />
Pfarramt<br />
Unser Pfarrer Thomas Zellmeyer weilt im<br />
August bis zum Waldgottesdienst in den Ferien.<br />
Für seelsorgerische Unterstützung steht<br />
das Pfarrteam in Bern zur Verfügung. Andrea<br />
Cantaluppi<br />
Kanton Solothurn<br />
Gemeinde Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
So <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />
So 20. August, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />
So 20. August, 10.30 Uhr, ökum. Gottesdienst<br />
auf dem Born mit Pfr. em. Peter Hagmann.<br />
So 27. August, 10 Uhr, Pfr. em. Rolf Reimann.<br />
Musik in der Stadtkirche<br />
Das nächste Konzert findet statt am 17. August,<br />
19.00 Uhr, mit Fabian Bloch, Euphonium,<br />
Wunderhorn und Alphorn und Antonio<br />
Garcia an der Orgel.<br />
Ökumenischer Gottesdienst auf<br />
dem Born<br />
Am Sonntag, 20. August, findet um 10.30<br />
Uhr der ökumenische Gottesdienst auf dem<br />
Born in Kappel statt. Freundlich laden ein:<br />
Alle Kirchgemeinden der drei Landeskirchen,<br />
der Männerstamm Kappel sowie der<br />
Frauenverein Kappel-Boningen. Die Predigt<br />
hält der christkatholische Pfr. em. Peter Hagmann.<br />
Musikalisch wird der Gottesdienst<br />
begleitet vom Alphornduo Grimm. Die Bewilligung<br />
für die Gottesdienst-Besuchenden<br />
für das Parkieren auf dem Born ist organisiert.<br />
Unsere Kirche lebt<br />
Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />
nimmt ebenfalls am Vorlesemarathon mit<br />
Texten von Franz Hohler teil. Dieser findet<br />
statt am Samstag, 23. September, 10.00 –<br />
12.00 Uhr in der <strong>Christkatholisch</strong>en Stadtkirche.<br />
Wer auch gerne vorlesen möchte,<br />
kann sich melden bei Telefon 079 257 18 59,<br />
Monique Rudolf von Rohr. Teilnahme in der<br />
Reihenfolge des Eingangs.<br />
Gemeindereise an den kantonalen<br />
Gottesdienst<br />
Statt der ursprünglich geplanten Gemeindereise<br />
mit dem Gemeindeverein reisen wir gemeinsam<br />
an den kantonalen Gottesdienst in<br />
Laufen.<br />
Wann: am Sonntag, den 24. September mit<br />
dem Car.<br />
Abfahrt: Besammlung 8.15 Uhr beim Munzingerplatz,<br />
wer sich für die Carreise angemeldet<br />
hat, ist auch für Apero und Mittagessen<br />
angemeldet. Anmeldung für die Carreise<br />
an Sekretariat: sekretariat.olten@christkatholisch<br />
/ Telefon: 062 212 23 49.<br />
Wer individuell reist (Zug, Auto) meldet sich<br />
auch selbst an.<br />
E-Mail: laufen@christkatholisch.ch oder<br />
Pfarramtsnummer: 079 411 51 86<br />
Gemeinsame Rückreise ca. 15.00–16.00 Uhr.<br />
Kosten für die Carreise inklusive Apero und<br />
Mittagessen: Fr. 30.00, wer Mitglied des Gemeindevereins<br />
ist, bezahlt nur Fr. 20.00.<br />
Donnschtigskaffee<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat ab 09.30 Uhr,<br />
in der Stadtkirche Kirche mit Pfarrer Daniel<br />
Konrad.<br />
Donnerstagmorgen<br />
Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />
von ca. 9.00–11.30 Uhr in der Stadtkirche<br />
präsent und steht für ein direktes Gespräch<br />
zur Verfügung. Es gibt auch Ausnahmen<br />
aufgrund anderweitiger Termine; seine<br />
Anwesenheit wird durch ein Schild an der<br />
Kirchentüre angezeigt. Seine Nummer für allfällige<br />
Kontaktanfragen lautet: 079 325 64 17.<br />
Grenchen/Bettlach/Selzach<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, kein christkatholischer Gottesdienst<br />
in Grenchen, Berggottesdienst auf<br />
dem Stierenberg gem. Publikation im Stadt-<br />
Anzeiger Grenchen<br />
Di. 15. August, 10.30 Uhr, Wortgottesdienst<br />
zu Maria Entschlafen, mit Renata Schreiber<br />
und René Meier, Olivia Ceresola (Orgel) Salome<br />
Schneiter (Gesang), anschliessend<br />
Grillplausch und Gemeindeausflug nach Payerne<br />
gem. sep. Einladung<br />
So. 20. August, 09.30 Uhr Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Christoph Schuler, Organist Mikael Pettersson,<br />
anschliessend Kirchenkaffee<br />
So. 27. August, kein christkatholischer Gottesdienst<br />
in Grenchen<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />
Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19.00 Uhr bei<br />
René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie<br />
zum Gottesdienst oder einem unserer Anlässe<br />
abgeholt werden möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />
33 ist montags in der Regel von 14 bis<br />
15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind<br />
auf telefonische Voranmeldung hin auch zu<br />
anderen Zeiten Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />
Dienste, für Informationen und<br />
bei Bedarf an Unterstützung wenden Sie sich<br />
bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33<br />
Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud Religionsunterricht<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. Aug.,9.30 h, Eucharistiefeier, Stiftskirche,<br />
Schönenwerd.<br />
Di. 15. Aug., 19 h, Marienvesper, Stiftskirche,<br />
Schönenwerd, Marienkapelle.<br />
Mi. 16. Aug., 10 h, Eucharistiefeier, BPZ<br />
Schlossgarten, Niedergösgen.<br />
So. 20. Aug., 8.40 h, Eucharistiefeier, Stadtkirche,<br />
Aarau.<br />
So. 27. Aug., 10.30 h, Freiluft-Erntedank-<br />
Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahres,<br />
s.u., Bühl, Schönenwerd.<br />
Fr. 1. Sept., 10 h, Eucharistiefeier, Haus im<br />
Park, Schönenwerd<br />
Gottesdienst auf dem Bühl am 27.<br />
August, 10.30 Uhr<br />
Am 28. August feiern wir wieder den Erntedank-Gottesdienst,<br />
dieses Jahre auf dem
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
27<br />
Bühl. Die Gemeinden Aarau und Schönenwerd-Niedergösgen<br />
feiern diesen Gottesdienst<br />
zusammen und eröffnen damit auch<br />
das neue Schuljahr im Religionsunterricht.<br />
Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit<br />
zum gemeinsamen Mittagessen vom<br />
Grill.<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und Anliegen<br />
bei Pfarrerin Antje Kirchhofer: Telefon<br />
062 849 11 55 oder Mail antje.kirchhofer@<br />
christkatholisch.ch<br />
Solothurn<br />
So <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
em. Rolf Reimann.<br />
So. 20. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So. 27. August, 10 Uhr, St. Ursenkirche, mit<br />
Gastpredigerin Denise Wyss.<br />
Sommergottesdienste<br />
Während der Sommermonate Juli und August<br />
rücken wir ein wenig näher zusammen<br />
und feiern am rechten Seitenaltar Gottesdienst.<br />
Statt an der Orgel werden wir am E-<br />
Piano begleitet.<br />
Sommerpredigten von Pfrn. Denise Wyss:<br />
20. August: Der Tod von Maria – Das Ende<br />
bewusst gestalten.<br />
Sommeranlass der Franziskanergruppe<br />
am 22. August<br />
Am Nachmittag des 22. August lädt die Franziskanergruppe<br />
ins Haus der Religionen nach<br />
Bern ein. Wer interessiert ist, kann sich bei<br />
Marianne Wagner melden: marianne.wagner@gawnet.ch.<br />
Gastpredigt in der St. Ursenkirche<br />
Anlässlich der Gastpredigtreihe zum 250.<br />
Jubiläum der St. Ursenkirche wurde ich eingeladen<br />
in der Eucharistiefeier vom 27. August<br />
um 10 Uhr die Gastpredigt zu halten.<br />
(An diesem Sonntag ist aus diesem Grund<br />
kein Gottesdienst in der Franziskanerkirche<br />
– wir feiern in St. Ursen mit). Es geht um das<br />
Evangelium, wo Jesus Petrus als den Fels bezeichnet,<br />
auf den er seine Kirche bauen wolle.<br />
Das Predigtthema lautet: Der Fels in der<br />
Brandung des Lebens. Natürlich werde ich<br />
den Bibeltext auch die neusten Forschungsergebnisse<br />
einfliessen lassen und eine christkatholische<br />
Perspektive des Petrusamtes aufzeigen.<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Gottesdienste<br />
So. <strong>13</strong>. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Prn. Ulrike Henkenmeier.<br />
So. 20. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
Adrian Suter.<br />
So. 27. August, 10.00 Uhr, Waldgottesdienst,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
Religionsunterricht<br />
Nicht nur in der Schule, auch im Religionsunterricht<br />
beginnt ein neues Jahr. Am Dienstag,<br />
22. August halten wir um 19 Uhr einen Elternabend<br />
im Gemeindesaal an der Museggstrasse<br />
15. Der erste Unterricht ist bereits am Samstag,<br />
26. August um 9.30 Uhr. Priesterin Ulrike<br />
Henkenmeier und Pfr. Adrian Suter bereiten<br />
dann mit den Unterrichtskindern den Waldgottesdienst<br />
vom 27. August vor.<br />
Waldgottesdienst<br />
Der Waldgottesdienst beim Forsthaus Oberrüti<br />
hat lange Tradition – trotzdem versuchen<br />
wir dieses Jahr etwas Neues: Wir wollen ihn<br />
zum Schuljahresbeginn mit den Unterrichtskindern<br />
zusammen<br />
vorbereiten und gestalten. Der Gottesdienst<br />
findet am Sonntag, 27. August um 10.00 Uhr<br />
statt, bei schönem Wetter auf der Waldlichtung,<br />
bei Regen im Forsthaus. Nach dem<br />
Gottesdienst stossen wir beim Apéro miteinander<br />
an und geniessen anschliessend das<br />
Mittagessen. Die Einladungen wurden verschickt.<br />
Anmeldung bis am 21. August mit<br />
Anmeldetalon per Post oder per Mail an luzern@christkatholisch.ch.<br />
Wir freuen uns<br />
auf viele Teilnehmende und ein entspanntes<br />
Zusammensein!<br />
Zwölfnachzwölf<br />
Das ökumenische Mittagsgebet «Zwölfnachzwölf»<br />
findet jeden Werktag um 12.12 Uhr in<br />
der Peterskapelle statt, mit einer Lesung, einem<br />
Gedankenimpuls und zwei Musikstücken<br />
von Studierenden der Hochschule für<br />
Musik. Im August hält Pfr. Adrian Suter es<br />
am Freitag, 25. August ab. Kommen Sie auch!<br />
Ferienzeit<br />
Pfr. Adrian Suter ist noch bis 19. August in<br />
den Ferien. Der Anrufbeantworter des Pfarramtes<br />
(041 410 33 00) gibt Auskunft über die<br />
aktuelle Vertretung.<br />
Tessin<br />
Domenica <strong>13</strong> agosto ore 10.30 Chiesa st. Edward<br />
celebrazione eucaristica anglicana per<br />
salutare il rev Richard Harrison. Dal 14 agosto<br />
la parrocchia anglicana di Lugano sarà<br />
nuovamente senza parroco.<br />
La prossima celebrazione eucaristica sarà sabato<br />
2 settembre alle ore 17.<br />
Alle ore 15 è previsto il catechismo sempre<br />
presso la chiesa anglicana.<br />
Martedì 1 agosto ore 10.30 Celebrazione sul<br />
San Gottardo teletrasmessa dalla RSI LA1<br />
per tutte le reti nazionali<br />
Domenica 6 agosto ore 11.15 Chiesa nuova<br />
Celebrazione ecumenic<br />
Région Suisse Romande<br />
Pour savoir plus:<br />
voir www.catholique-chretien.ch<br />
Wichtige Termine<br />
Vorschau: Radiopredigt 20. August<br />
Die Diakonin Susanne Cappus wird die<br />
Sonntagspredigt am Radio halten. Sie wird<br />
um 10 Uhr von Radio SRF 2 Kultur und der<br />
Musikwelle ausgestrahlt.<br />
Redaktionsschluss<br />
der nächsten Ausgaben<br />
Nummer 15 (16. 9. – 25. 9.)<br />
2-wöchige Ausgabe<br />
Artikel: Freitag, 25. August<br />
Agenda: Freitag, 1. September, 12 Uhr<br />
Nummer 16 (30. 9. – 27. 10.)<br />
4-wöchige Ausgabe<br />
Artikel: Freitag, 8. September<br />
Agenda: Freitag, 15. September, 12 Uhr<br />
Vielen Dank, dass Sie mithelfen, unsere<br />
Zeitschrift stets mit interessanten Beiträgen<br />
zu gestalten und diese in hoher<br />
Qualität zu produzieren und sie termingerecht<br />
per Post zustellen zu können.<br />
Die Redaktionskommission<br />
Impressum<br />
Drucksache<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
myclimate.org/01-23-835685<br />
146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Daniel Pfenning und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />
Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 15 (16. 9. – 25. 9.), Freitag, 25. Aug.<br />
<strong>2023</strong>, 12 Uhr; Nummer 16 (30. 9. – 27. 10.), Freitag, 8. Sept. <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnements verwaltung:<br />
Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:<br />
Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch
28<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
<strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />
Wanderausstellung «unterwegs» in St. Gallen<br />
Willkommen in der<br />
St. Galler Christuskirche<br />
Bibelwort<br />
Nehmen und geben lassen<br />
Wer einen jener Geringen nur<br />
mit einem Becher<br />
kalten Wassers tränkt darum,<br />
dass er mein Jünger<br />
ist, wahrlich, ich sage euch,<br />
es wird ihm nicht unbelohnt<br />
bleiben.<br />
Mt 10, 42<br />
AZA<br />
2501 Biel<br />
Post CH AG<br />
Wanderausstellung «unterwegs» in<br />
St. Gallen<br />
Im August und im September gastiert<br />
die Wanderausstellung «unterwegs» in<br />
der Christuskirche in St. Gallen. Selbstverständlich<br />
freuen wir uns über jede<br />
interessierte Besucherin und jeden interessierten<br />
Besucher! Aber vielleicht ist ein<br />
Besuch dieser Ausstellung nicht ganz so<br />
einfach möglich wie andernorts. Kennen<br />
Sie unsere St. Galler Kirche? In bestimmter<br />
Hinsicht wurde sie schon verglichen<br />
mit dem Jerusalemer Tempel auf dem<br />
Berg Zion.<br />
Das St. Galler Stadtzentrum liegt in einer<br />
Talsenke; eingebettet zwischen dem<br />
Freudenberg auf der südlichen und dem<br />
Rosenberg auf der nördlichen Seite. In<br />
diesem Tal liegt auch der Bahnhof, und<br />
wer von dort aus den Weg unter die Füsse<br />
nimmt, steigt 360 Stufen geradeaus<br />
den Rosenberg hoch, bevor er vor unserer<br />
Kirche steht. Das muss man sich erst<br />
mal verdienen!<br />
Ursprünglich war das Gebäude nicht als<br />
Kirche gedacht, sondern es wurde 1889<br />
als imposante Backsteinvilla des Südtiroler<br />
Bauspekulanten Pietro Delugan im<br />
florentinischen Stil erbaut, mit grossen<br />
Bogenfenstern und zwei Seitentürmen,<br />
mit Wohnungen in Parterre und UG sowie<br />
einem grossen Konzertsaal im 1.<br />
Stock, der jetzt als Kirche dient.<br />
Wer diese also besuchen und die Wanderausstellung<br />
sehen möchte, muss klingeln<br />
oder vorab einen Termin vereinbaren,<br />
denn die Türen von Kirche und<br />
Wohnhaus sind in der Regel verschlossen.<br />
Viel einfacher geht’s jedoch, wenn<br />
man anlässlich eines Gottesdienstes<br />
vorbeikommt. Wann diese stattfinden,<br />
lesen Sie am besten in den Gemeindenachrichten<br />
dieses Heftes oder auf<br />
christkatholisch.ch/stgallen/agenda.<br />
Anrede am Bahnhof: «Hei, hesch<br />
mer zweu Stutz?»<br />
Warum sollte ich dem Mann zwei<br />
Franken geben?<br />
Würde er arbeiten, müsste er<br />
nicht betteln. Andererseits: In<br />
seiner Lage möchte ich mein Leben<br />
nicht verbringen müssen.<br />
Also soll er seine zwei Stutz haben.<br />
Vielleicht noch zwei drüber<br />
hinaus. Dann ist die Sache erledigt,<br />
jeder geht seines Weges. Ich<br />
habe mich des Mannes erbarmt,<br />
quasi, mit mehr als einem Becher<br />
kalten Wassers. Und jetzt ist die<br />
Szene vorüber, der Mann geht<br />
weiter, ich ebenfalls. Aber jetzt<br />
sollte doch eigentlich die Belohnung<br />
folgen. Aber sie kommt<br />
nicht. Was könnte ich denn erwarten?<br />
Ich weiss es nicht.<br />
Es gilt daher wohl, auf eine andere<br />
Ebene zu wechseln. Zum<br />
inneren Bettler, in Form etwa<br />
von unliebsamen Erinnerungen,<br />
erlittenen Demütigungen,<br />
schmerzhaftem Hohn und Spott.<br />
Vielleicht können wir ihnen ab<br />
und zu zweu Stutz geben, etwa<br />
als Schimpftiraden gegen allerlei<br />
Schuldige an unserem Elend.<br />
Und dann kommen wieder andere<br />
Probleme hoch, Alltägliches,<br />
unbedingt zu Erledigendes. Der<br />
«Bettler» zieht sich zurück. Er hat<br />
seine zweu Stutz. Bis zum nächsten<br />
Mal.<br />
Aber es könnte ein «Bettler»<br />
kommen, der sich mit zweu Stutz<br />
nicht abspeisen lässt. Er ergreift<br />
Besitz von unserer Person. Wir<br />
kommen nicht umhin, uns ihm zu<br />
stellen. In schmerzhaftem, mitunter<br />
langem Prozess. Auf zweu<br />
Stutz geht er nicht ein. Nicht<br />
mehr.<br />
Aber einmal, vielleicht eher später<br />
als früher, verliert der «Bettler»<br />
dennoch an Einfluss. Und<br />
vielleicht kann ich dann auch<br />
einmal erkennen, dass es Gott<br />
gewesen sein könnte, der an mir<br />
gewirkt hat. Nicht so freilich, wie<br />
ich es gerne gehabt hätte, wie es<br />
einfacher gewesen wäre. Dafür<br />
aber nachhaltiger.<br />
<br />
Niklaus Reinhart<br />
<strong>Christkatholisch</strong>