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Christkatholisch_2023-13

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 12. August – 1. September <strong>2023</strong> Nr. <strong>13</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Künstliche Intelligenz<br />

Ambivalenz der Möglichkeiten<br />

Sommerlager auf der Mörlialp<br />

Kinder erleben Abenteuer<br />

Kunst des Glockengusses<br />

Tradition seit der Antike


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Editorial<br />

Die Möglichkeiten,<br />

welche uns künstliche<br />

Intelligenz<br />

eröffnet, scheinen<br />

unendlich und bergen<br />

damit Chance<br />

und Risiko zugleich.<br />

Foto: Pixabay<br />

Es brennt<br />

Waldbrände im Wallis und auf der ganzen<br />

Welt erschrecken uns. Wir sehen Bilder,<br />

die uns die Wucht der Feuer vor Augen<br />

führen. Löschhelikopter, Armeeangehörige,<br />

Feuerwehrleute und private<br />

Helfende versuchen, die Brände unter<br />

Kontrolle zu bringen. Zuerst geht es darum,<br />

Menschen und Tiere aus den Gefahrenzonen<br />

zu retten und die Flammen am<br />

weiteren Ausbreiten zu hindern. Erst<br />

dann heisst es: Welches war die Brandursache?<br />

Fachleute sind sich einig, dass<br />

meist die Unachtsamkeit der Menschen<br />

Schuld ist. Es mag ein Lagerfeuer sein,<br />

von dem jemand weggeht, ohne es ganz<br />

zu löschen oder ein fortgeworfener Zigarettenstummel.<br />

Die Gefahr, die in einem<br />

klitzekleinen Funken steckt, wird unterschätzt.<br />

Im übertragenen Sinn kann auch<br />

unser Verhalten gegenüber jemand anderem<br />

zu einem «Waldbrand» führen.<br />

Vielleicht ist es ein unachtsam gesagtes<br />

Wort, das einem das Herz zerreisst oder<br />

eine schwierige Lebenssituation, die lieblos<br />

überspielt wird. Nicht immer gelingt<br />

es, Wunden zu heilen. Freunde können<br />

helfen, Brücken zu schlagen, dass sich<br />

beide Seiten füreinander Zeit nehmen<br />

und Versöhnung möglich wird: Aus Trümmern<br />

mag wieder Leben zum Blühen<br />

kommen, damit die Liebe nicht vergeht!<br />

Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 12. August – 1. September <strong>2023</strong> Nr. <strong>13</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Künstliche Intelligenz<br />

Ambivalenz der Möglichkeiten<br />

Sommerlager auf der Mörlialp<br />

Kinder erleben Abenteuer<br />

Kunst des Glockengusses<br />

Tradition seit der Antike<br />

Niklas Raggenbass<br />

THEMA<br />

Künstliche Intelligenz prägt immer mehr unser Leben<br />

Vertrauen, Glaube, Hoffnung… und KI?<br />

Künstliche Intelligenz: Göttlich oder Diabolisch?<br />

Inhalt<br />

<strong>Christkatholisch</strong>es Sommerlager 1/<strong>2023</strong><br />

Party, Fest und Feiern 5<br />

HINTERGRUND<br />

Der 1. September ist der Gedenktag der hl. Verena<br />

Bedeutende Orte des kirchlichen Lebens in der Schweiz:<br />

Bad Zurzach 7<br />

Erfolgreiche Pflege eines klingenden Erbes<br />

Glocken und Glockenguss: beeindruckende Handwerkskunst<br />

8<br />

KEK-Vollversammlung in Tallin, Estland<br />

Mit Gottes Segen die Zukunft gestalten 11<br />

Schönster Baum der Erde<br />

Die Zeder des Libanon <strong>13</strong><br />

PANORAMA<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der Universität Bern<br />

Lehrveranstaltungen im HS <strong>2023</strong> 15<br />

Thanksgiving-Music-Event-Tage<br />

Martin Studer: Dirigent seit bald 40 Jahren 17<br />

Interessierte sind willkommen<br />

Informations- und Weiterbildungsabende zum Thema<br />

Palliative Care 19<br />

AGENDA<br />

Baselland · Basel-Stadt 20<br />

Kanton Aargau 21<br />

Ostschweiz · Zürich 23<br />

Kanton Bern 25<br />

Kanton Solothurn 26<br />

Luzern · Tessin 27<br />

BIBELWORT<br />

Nehmen und geben lassen 28<br />

WANDERAUSSTELLUNG<br />

«unterwegs» – <strong>Christkatholisch</strong> in St. Gallen 28<br />

3<br />

4<br />

Richtlinien<br />

Disclaimer<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nichtabschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />

· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 2000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />

3<br />

Algorithmen kreieren Unheimliches<br />

Vertrauen, Glaube,<br />

Hoffnung ... und KI?<br />

Für SchülerInnen war es lange Zeit eine klare Sache.<br />

Was auf Wikipedia steht, das glaubt man. Denn irgendwer,<br />

oder irgendwas, muss ja recht haben. Oder etwa nicht?<br />

Die Suche nach Antworten<br />

Heute sind wir einige Schritte weiter.<br />

Wikipedia ist leider nicht interaktiv. Auf<br />

Fragen reagieren, sie sogar entsprechend<br />

interpretieren und beantworten, kann es<br />

nicht. Und genau dort setzen die neuen<br />

Systeme der «Künstlichen Intelligenz»<br />

an. Unter ihnen das auf GPT-4 basierende<br />

ChatGPT von OpenAI, welches über<br />

Internetzugriff verwendet werden kann.<br />

Generationen von SchülerInnen haben<br />

versucht, Suchmaschinen mit konkreten<br />

und ausführlichen Fragen zu einer ebensolchen<br />

Antwort zu motivieren. Vergebens.<br />

Klassische Suchmaschinen suchen<br />

nach Begriffen und Zeichenfolgen im<br />

Webinhalt. Zusammenhänge so erkennen,<br />

wie wir es als Menschen gewohnt<br />

sind, können sie nicht.<br />

Sprachgesteuerte Systeme wie «Siri»<br />

(Apple) oder «Alexa» (Amazon) waren<br />

da schon ein kleiner Lichtblick. Zumindest<br />

können sie auf Ansprache hin gewisse<br />

Aufgaben ausführen. Doch die<br />

neuen «generativen» sprachlichen KI-<br />

Systeme können noch mehr, viel mehr.<br />

Sie arbeiten so, wie sich SchülerInnen<br />

das schon lange ersehnt haben und geben,<br />

mit etwas Glück, auch sinnvolle<br />

Antworten, selbst auf ungeschickt formulierte<br />

Anfragen. ChatGPT ist nur eines<br />

von vielen, und die Zahl wächst rasant.<br />

Google und natürlich auch Microsoft<br />

arbeiten intensiv daran, die Vorzüge<br />

der KI in unseren Alltag zu integrieren.<br />

Deren für Unternehmen entwickelte KI-<br />

Anwendungen basieren dabei ebenfalls<br />

auf dem GPT-4-System von OpenAI<br />

und setzen somit grosses Vertrauen in<br />

dessen Zuverlässigkeit.<br />

Stolpersteine in der<br />

Anwendung<br />

Dieser Glaube an die Verlässlichkeit und<br />

Leistungsfähigkeit von Systemen mit KI-<br />

Charakter erscheint wichtig. Wie sonst<br />

liesse sich rechtfertigen, dass sie nicht<br />

nur im Web, sondern auch in der realen<br />

Welt mehr und mehr zum Einsatz kommen?<br />

Berufspiloten haben hierauf ihre<br />

eigene, nicht ganz unkritische Antwort.<br />

Die hochmoderne und global im Einsatz<br />

stehende Boeing 737 MAX war mit einem<br />

für Piloten mitunter sehr problematischen<br />

Assistenzsystem ausgerüstet.<br />

Nach mehreren Abstürzen mit hunderten<br />

von Opfern wurde es 2019 weltweit<br />

für über ein Jahr ausser Betrieb gesetzt.<br />

Selbst Fluggäste mit Vielflieger-Status<br />

gaben an, sich nie wieder in eine solche<br />

Maschine setzen zu wollen. Verständlich,<br />

dass heute junge Menschen bei ihren<br />

Berufsüberlegungen gegenüber den<br />

Plänen eines Cockpits mit nur einem<br />

Besatzungsmitglied auch Bedenken äussern.<br />

Sie, ganz alleine, unter der Obhut<br />

der KI? Ob das gut gehen kann?<br />

Auch die seit Jahren andauernden KI-<br />

Entwicklungen im Bereich des autonomen<br />

Autofahrens fördern manchmal gar<br />

Wundersames zu Tage. 2022 versammelten<br />

sich in San Francisco eine Anzahl<br />

autonom fahrender Taxis bei einer Kreuzung.<br />

Dort pausierten sie und blockierten<br />

damit den gesamten Verkehr. Erst<br />

nach mehreren Stunden liessen sie sich<br />

alle von der Kreuzung wegfahren.<br />

Hoffnungen und<br />

Möglichkeiten<br />

In anderen Bereichen stellen KI-assistierte<br />

Systeme eine sehr hoffnungsvolle<br />

Weiterentwicklung dar. Medizinische<br />

Diagnostik kennt bereits Software auf<br />

der Basis von «Deep Learning», einer<br />

Form des KI-Lernens, um Zusammenhänge<br />

zu erkennen, welche uns Menschen<br />

verborgen blieben. Auf diese Weise<br />

eröffnen sich voraussichtlich gänzlich<br />

neue Behandlungsoptionen. In einer kanadischen<br />

Umfrage an einem Medical<br />

College äusserten sich über 70 % positiv<br />

gegenüber ihren Erwartungen an KI-<br />

Assistenz in Medizin und Pflege.<br />

Während hier also ein Ersatz des Menschen<br />

auch ethische Fragen aufwerfen<br />

würde, ist eine KI-Hilfe im Sinne einer<br />

Erweiterung der menschlichen Möglichkeiten<br />

überaus willkommen. Forschende<br />

der US-Universitäten Berkley und<br />

Princeton haben allerdings kürzlich festgestellt,<br />

dass die Antwortqualität von<br />

ChatGPT bei identischen Anfragen über<br />

Monate durchaus stark variieren kann.<br />

Für SchülerInnen auf der Suche nach<br />

dem ultimativen Alleskönner ist der<br />

Glaube an Gott und an sich selbst also<br />

weiterhin von grösstem Wert.<br />

Daniel Pfenning<br />

Google und natürlich<br />

auch Microsoft<br />

arbeiten intensiv<br />

daran, die Vorzüge<br />

der KI in unseren<br />

Alltag zu integrieren.<br />

Foto: Zvg


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Chatbots sind ein fast menschliches Gegenüber<br />

Künstliche Intelligenz:<br />

Göttlich oder Diabolisch?<br />

«Ich suche ein Thema für die Predigt»<br />

Wenn ich im Religionsunterricht von<br />

Gott spreche, fragen mich die Schülerinnen<br />

und Schüler oft, ob er wirklich<br />

alles wisse. In den Diskussionen streiten<br />

wir über Sinn und Unsinn unserer<br />

weltumspannenden Kommunikationsnetze.<br />

Andrin sagt: «Was ich im<br />

Internet nicht finde, gibt es nicht.» Die<br />

Künstliche Intelligenz (KI), die dabei<br />

eine Rolle spielt, hat also etwas Göttliches<br />

und Diabolisches zugleich. KI ist<br />

die Fähigkeit eines Computers oder<br />

Programmes, sich menschlichem<br />

Denken anzupassen und menschliche<br />

Aufgaben zu erledigen. Unendliche<br />

Datenmengen stehen der KI zur Verfügung.<br />

Künstliche Intelligenz:<br />

Wo bleibt der Mensch?<br />

Viele wissen gar nicht, dass uns KI in<br />

vielen Lebensbereichen begegnet: Individuelle<br />

Songempfehlung beim Musikstreaming,<br />

Objekterkennung bei<br />

der Kamera, Handys mit Sprachentschlüsselung,<br />

das Navi im Auto sagt<br />

uns, wo Stau ist und schlägt uns gleich<br />

eine Umfahrung vor und die Übersetzungs-App<br />

lässt uns mit dem ukrainischen<br />

Schüler plaudern, obwohl wir<br />

kein Wort ukrainisch verstehen, geschweige<br />

denn sprechen können. Die<br />

einfache künstliche Intelligenz ist<br />

längst Teil unsere Welt. Wie im Religionsunterricht,<br />

wenn zwischen Lehrer<br />

mit den Lernenden ein Dialog entsteht,<br />

wo beide etwas eingeben und<br />

miteinander gestalten, so kann es<br />

auch bei den Programmen mit KI<br />

sein. Wir müssen neu lernen, unsere<br />

Intelligenz zu schärfen, nicht alles zu<br />

glauben, die Fakten zu prüfen, unseren<br />

menschlichen Anteil neu in die<br />

Waagschale zu werfen. Die KI kann<br />

zu einer Chance werden!<br />

ChatGPT macht KI sichtbar<br />

ChatGPT ist ein Programm, das vor<br />

einem halben Jahr gestartet worden<br />

ist. Es fordert uns Menschen und zeigt<br />

uns, zu was KI fähig ist. ChatGPT,<br />

Generative Pre-trained Transformer,<br />

funktioniert als ein Chatbot, ein System,<br />

das den Dialog zwischen Mensch<br />

und Technik ermöglicht. Die Konversation<br />

Mensch-Technik erfolgt zwischen<br />

gesprochener Sprache und<br />

Textsprache. Blitzschnell lässt sich das<br />

Programm installieren: «Hier können<br />

sie ChatGPT ohne Anmeldung direkt<br />

und kostenlos nutzen und menschenähnlich<br />

Konversationen mit einer KI<br />

führen.» Es ist möglich eine Frage zu<br />

formulieren – auch auf Mundart –<br />

und blitzschnell ist eine Antwort zu<br />

erhalten, von der man meinen könnte,<br />

sie stamme von einem Menschen.<br />

Probe aufs Exempel<br />

Kann ich die KI auch für einen Gottesdienst<br />

brauchen? Ich mache eine<br />

Probe für die Predigt und schalte ein.<br />

Der Dialog beginnt:<br />

«Hallo Mensch, ich bin ein GPT-betriebener<br />

Al-Chatbot. Frag mich alles!»<br />

«Ich suche ein Thema für meine Predigt.»<br />

«Hallo! Ich helfe Dir gerne bei der Suche<br />

nach einem Thema für die Predigt.<br />

Welche Art von Predigt planst<br />

du denn? Möchtest Du ein bestimmtes<br />

Thema behandeln oder hast Du<br />

bereits eine Idee im Kopf? Ich kann<br />

Dir auch Vorschläge machen, wenn<br />

Du möchtest.»<br />

«Etwas Lustiges zum Thema Ferienzeit.»<br />

«Natürlich, ich verstehe. Ein lustiges<br />

Thema für eine Predigt könnte zum<br />

Beispiel «Urlaub mal anders» sein.<br />

Hier könntest Du über ungewöhnliche<br />

Urlaubserlebnisse sprechen, die<br />

du oder andere Menschen gemacht<br />

haben. Du könntest auch über die Bedeutung<br />

von Entspannung und Erholung<br />

sprechen und wie man diese<br />

Dinge auf eine humorvolle Art und<br />

Weise erreichen kann. Wenn du weitere<br />

Ideen benötigst, stehe ich gerne<br />

zur Verfügung.»<br />

Wer schaut der künstlichen<br />

Intelligenz auf die Finger?<br />

Der Dialog zur Predigt ging weiter<br />

und am Ende stand mir die fertige<br />

Predigt zur Verfügung. Das Programm<br />

ChatGPT hat auf beinahe alles<br />

eine Antwort und entschuldigt sich,<br />

wenn ein Fehler aufgetaucht ist. Es<br />

wird Auseinandersetzungen über die<br />

Fragen geben müssen: Wird die Technologie<br />

der KI eine Chance für die<br />

Menschheit oder gefährdet sie unsere<br />

Existenz? Und sollen oder können wir<br />

Menschen unsere Dialogpartner, die<br />

aus der künstlichen Intelligenz entstanden<br />

sind, eindämmen oder verbieten?<br />

Sicher ist, dass wir Gott nicht<br />

an den Nagel hängen müssen, dass er<br />

in dem Dialog zwischen künstlicher<br />

und menschlicher Intelligenz unser<br />

Grund ist und der Mensch in seiner<br />

Würde geschützt bleiben muss.<br />

Niklas Raggenbass


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />

5<br />

<strong>Christkatholisch</strong>es Sommerlager 1/<strong>2023</strong><br />

Party, Fest und Feiern<br />

Es ist ein weiterer Sommer auf der Mörlialp, an dem das<br />

Chrisola im <strong>Christkatholisch</strong>en Jugendhaus stattfindet. Schon<br />

mein Vater und mit ihm viele andere Eltern von aktuellen<br />

Teilnehmer:innen und Leitenden besuchten das zweiwöchige<br />

Käferfest.<br />

berg. Dieses Jahr hatten wir bezüglich<br />

Verletzungen besonders Glück: Ausser<br />

dem gelegentlichen Sonnenbrand auf<br />

den Ohren oder Schürfungen am Knie<br />

vom Fussball-Tor-Jubeln blieben alle heil<br />

und gesund. Auch schienen die Kinder<br />

Die Lagergemeinschaft<br />

für zwei<br />

Wochen kann eine<br />

Erfahrung fürs<br />

Leben sein.<br />

Ganz in diesem Sinne war unser Lagerthema<br />

heuer «PARTY». Jeden Tag feierten<br />

die Kinder mit uns ein anderes Fest.<br />

Sei es eine Ostereisuche am Sonntag<br />

oder ein Windliechtli-Umzug verbunden<br />

mit Süssigkeiten-Jagd in der Nacht<br />

von Halloween, Wichteln an Weihnachten<br />

oder eine Beach Party am Sarner See.<br />

Das Chrisola bietet seinen Teilnehmenden<br />

im zweiwöchigen Fest kreative<br />

Spiele, Freundschaften aus der ganzen<br />

Schweiz und ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Trotz Panne auf der Hinreise, doppeltem<br />

Stromausfall am Abend des Geburtstagsfests<br />

(Mittwoch, 12. Juli) und<br />

gelegentlichen Regenschauern geniessen<br />

wir die gemeinsame Zeit. Glenn Nolan<br />

und in der ersten Woche noch Sonam<br />

verwöhnten uns mit gutem Essen, wie<br />

zum Beispiel Raclette am Ostersonntag<br />

und stärkende Älpler Makronen nach<br />

der Wanderung zur Rodelbahn Sören-<br />

dieses Jahr das Heimweh zu Hause gelassen<br />

zu haben. Kein einziges Mal mussten<br />

wir ein Kind trösten, woraus wir schliessen,<br />

dass sich alle wohl fühlten. Nicht<br />

nur daran erfreuten wir uns, sondern<br />

besonders stolz machten uns die Besuche<br />

von ehemaligen Teilnehmenden, welche<br />

noch zu jung zum Leiten sind. Es ist ein<br />

Ehrenzeugnis, dass die Jugendlichen uns<br />

besuchen und ein oder zwei Tage bleiben,<br />

um auch an der berühmten Disco<br />

von DJ-Panda (Michaël Droz-dit-Busset)<br />

mitzutanzen und mit Nolans diversen<br />

Mocktails auf eine gute Zeit anzustossen.<br />

Auch dieses Jahr bekam unser Leiterteam<br />

wieder neuen Zuwachs: Hanna<br />

und Diego, die selbst lange auf der Teilnehmerliste<br />

standen, können ab jetzt<br />

ihre Lagererfahrungen weitergeben und<br />

damit den Kindern eine schöne Zeit bieten.<br />

Die lange Tradition des <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Sommerlagers ist etwas, worauf<br />

wir stolz sind. Doch schon seit einigen<br />

Jahren ist die Organisation zunehmend<br />

schwer. Einerseits ringt unser<br />

Team jedes Jahr um Teilnehmende aus<br />

der Westschweiz, damit das Chrisola 1<br />

ein bilinguales Lager bleibt und es eine<br />

ausgeglichenere Verteilung zwischen<br />

französisch- und deutschsprechenden<br />

Die gemeinsamen<br />

Wanderungen sind<br />

Lagerhöhepunkte,<br />

die von fast allen<br />

geschätzt werden.


6 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Die Kochkunst<br />

trägt entscheidend<br />

zum Erfolg eines<br />

Lagers bei.<br />

Kindern geben kann. Zudem verabschiedet<br />

sich das Chrisola dieses Jahr<br />

von vielen Leitenden, welche so manchen<br />

Sommer für Spiel, Spass und Freude<br />

sorgten: von Melody, Michaël und<br />

von mir. Somit bleibt dem Chrisola ein<br />

kompetentes, wenn auch junges Team.<br />

Neuleiter sind herzlich willkommen,<br />

egal ob sie bereits Lagererfahrung haben<br />

oder sie gerne hätten. Nun wäre es an der<br />

Zeit, die Tradition, dass die Kirche das<br />

Chrisola aktiv unterstützt, wieder einzuführen.<br />

Mindestens am Sonntag zur<br />

Andacht sollte eine geistliche Person das<br />

Chrisola besuchen, wenn nicht ganze<br />

zwei Wochen Begleitung bieten. Auch ist<br />

es schwer, Köch:innen zu finden, welche<br />

sich für diese Zeit engagieren und die<br />

hungrigen Kinder im Lager verköstigen.<br />

Somit wären wir, die Alt-Leiter vom<br />

Chrisola 1, froh um mehr Werbung in<br />

den Kirchgemeinden und deren Unterstützung.<br />

Damit in Zukunft noch lange<br />

Kinder von überall aus der Schweiz sich<br />

auf der Mörlialp treffen und gemeinsam<br />

eine unvergessliche Zeit mitgestalten<br />

und erleben dürfen. Und wer weiss, vielleicht<br />

finden meine Kinder ja auch mal<br />

Falschi Johreszyt für<br />

Schnitzelbängg<br />

Am Donnstig hämmer Halloween<br />

gfiert<br />

Unds Ässzimmer mit Liechtli<br />

dekoriert.<br />

Aber vorher isch de Mörligeist cho<br />

und het sin Huffe ufem WC-rand<br />

hinterlo.<br />

Nit nur dr Mörligeist het uns bsuecht,<br />

au dr Basti het uns ufgsuecht<br />

S’Nomittagsprogramm isch e<br />

Glendspyl gsi dört hets sehr vieli<br />

Ghostbusters geh.<br />

D’Leiter hän uns ins Bett gleggt<br />

aber noch 45 Minute wider ufgweggt.<br />

NACHTWANDERIG hän sie<br />

gschraue<br />

Aber numme für die wo sich traue<br />

Uf dr Nachtwanderig hän mir Geister<br />

gsuecht und au d`Ostschwyzer Moffia<br />

bsuecht.<br />

Erin Curran, Samina Sherpa,<br />

Valentina Stocker<br />

Was in Erinnerung<br />

bleibt sind Spiel<br />

und Spass und<br />

vor allem die<br />

abendlichen Disco-<br />

Partys.<br />

meine Unterschrift in den alten Gästebüchern?<br />

In diesem Sinne verabschieden wir uns<br />

von und bedanken uns ganz herzlich bei<br />

allen, die wir in unserer Zeit kennengelernt<br />

haben und die unsere Leben berührt<br />

haben. Jeder Koch, jede Köchin,<br />

welche dafür sorgte, dass wir sowohl mit<br />

den Kindern als auch beim Leiterplättli<br />

gut versorgt waren. Jede leitende Person,<br />

egal ob neu oder alt, die mit uns vierzehn<br />

Tage durch dick und dünn ging. Alle Eltern,<br />

die uns Jahr für Jahr ihr Vertrauen<br />

schenken und ihre Kinder immer wieder<br />

in unsere Obhut geben. Jede einzelne<br />

Teilnehmerin und Teilnehmer, welche<br />

ihre ganz eigene Farbe ins Lager brachte.<br />

Wir kommen euch besuchen! Danke für<br />

alles. Merci pour tout.<br />

Livia Suter


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

7<br />

Der 1. September ist der Gedenktag der heiligen Verena<br />

Bedeutende Orte des kirchlichen<br />

Lebens in der Schweiz: Bad Zurzach<br />

Durch unsere Arbeit – Reparaturen und Restaurierungen von<br />

metallenen kirchlichen Geräten und Ausstattungsgegenständen<br />

– kommt es oft vor, dass wir mit besonderen Gegenständen,<br />

Kirchenbauten oder Örtlichkeiten in Berührung kommen. So<br />

geschehen ist dies auch mit der Anfrage der St.-Verena-Stiftung<br />

von Bad Zurzach.<br />

Die St.-Verena-Stiftung pflegt das Andenken<br />

an die heilige Verena und die<br />

dazugehörenden Kostbarkeiten. Zunächst<br />

aber kurz etwas zur Person der<br />

heiligen Verena. Der Name Verena bedeutet:<br />

Die Behutsame. Verena ist um<br />

250 in Ägypten geboren und 344 in Tenedo<br />

oder Forum Tiberii – wie Bad<br />

Zurzach zur Zeit der Kelten und Römer<br />

hiess – gestorben. Nach der Legende verliebte<br />

sich Verena in den Legionär Victor<br />

der thebäischen Legion. Sie schloss sich<br />

der thebäischen und zum Teil christlichen<br />

Legion unter der Führung von<br />

Mauritius an und folgte ihr bis in die<br />

Gegend von Mailand. Dort engagierte<br />

sie sich in der Betreuung von inhaftierten<br />

und kranken Christen, was damals<br />

sehr gefährlich war. Mauritius zog mit<br />

seinen Getreuen über die Alpen. Im Unterwallis<br />

– dem heutigen St-Maurice –<br />

erlitt die christlich-thebäische Legion<br />

den Märtyrertod. Einige aber konnten<br />

entkommen – so auch Urs und Victor in<br />

die Gegend von Solothurn, welche dort<br />

das gleiche Schicksal erlitten. Als Verena<br />

dies in Norditalien vernahm, reiste sie<br />

nach St-Maurice, um die Getöteten zu<br />

bestatten. Genau so machte sie es in Solothurn.<br />

Dort zog sie sich in die Verenaschlucht<br />

zurück und begann arme und<br />

kranke Menschen zu pflegen. Aber auch<br />

sie wurde vom Statthalter Hirtacus verhaftet.<br />

Der liess sie aber wieder frei,<br />

nachdem er dank Verenas Hilfe von seiner<br />

Krankheit geheilt wurde. Verena<br />

wurde aus Solothurn weggewiesen. So<br />

folgte sie dem Lauf der Aare bis Koblenz<br />

– dorthin, wo die Aare in den Rhein<br />

mündet. Auch dort war sie wieder für<br />

Arme und Kranke da – ebenso nachher<br />

in Tenedo nachdem sie vernommen hatte,<br />

dass es allda eine christliche Gemeinde<br />

gab. Sie kämmte den Leuten das Ungeziefer<br />

aus den Haaren, wusch ihre<br />

Wunden aus und gab ihnen nach Möglichkeit<br />

auch zu Essen. Darum wird<br />

Verena mit den Attributen Kamm, Krug<br />

und Brot dargestellt.<br />

Die Büste der Heiligen Verena aus dem<br />

Kirchenschatz des Verena-Münsters in<br />

Bad Zurzach wurde von der Luzerner<br />

Gold- und Silberschmiede Louis Ruckli<br />

gefertigt (vermutlich Junior, welcher<br />

1937 das Geschäft seines Vaters übernahm).<br />

Im Innern der Bürste befindet<br />

sich ein verzierter Schädel.<br />

Sehr bedeutend ist der Verena-Arm. Dieser<br />

kommt auch heute noch immer bei<br />

Wallfahrten zum Einsatz. Wallfahrten<br />

nach Bad Zurzach unternehmen vor allem<br />

koptische Christen. Die Kopten verehren<br />

Verena als eine der Ihrigen, da sie in Ägypten<br />

geboren wurde und Christin war.<br />

Es gibt noch einige sehr schöne Goldund<br />

Silberschmiede-Arbeiten: Reliquiare,<br />

Reliquienschreine, Votivgaben und<br />

ganz besonders zu erwähnen – die «Arche».<br />

Die St.-Verena-Stiftung Bad Zurzach<br />

bietet auch Führungen nach Vereinbarung<br />

an:<br />

Katholisches Pfarramt, Hauptstrasse 44,<br />

5330 Bad Zurzach, 056 269 75 50<br />

Das Buch von Walter Bühlmann: Mit<br />

Kamm und Krug – Entdeckungsreise zu<br />

Verena von Zurzach – erschienen im rexverlag,<br />

Luzern gibt über die Heilige Verena<br />

noch viele weitere Erklärungen und<br />

Abbildungen.<br />

Gilber Schaffner<br />

In der Arche befinden<br />

sich Reliquien<br />

der heiligen Verena<br />

und alte Schriften.<br />

Die Heiligen-Darstellungen<br />

nehmen<br />

alle Bezug auf ihr<br />

Leben.<br />

Foto: Zvg


8 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Erfolgreiche Pflege eines klingenden Erbes<br />

Glocken und Glockenguss:<br />

beeindruckende Handwerkskunst<br />

Bo-Glocke aus<br />

Bronze aus der<br />

späten Shang- und<br />

frühen Zhou-Zeit –<br />

China, etwa im<br />

11. Jahrhundert<br />

v. Chr.<br />

Foto: Museum für<br />

asiatische Kunst,<br />

Nizza<br />

Gemäss einer sechzehn Jahrhunderte alten Tradition,<br />

verstummen die Glocken von Gründonnerstag bis Ostersonntag.<br />

Geschichte der Glocke<br />

Diese Tradition nimmt etwa im 7. Jahrhundert<br />

ihren Anfang: Die Kirche verbot<br />

das Läuten der Glocken, um der Zeit<br />

zwischen der Kreuzigung am Karfreitag<br />

und der Auferstehung am Ostersonntag<br />

in Trauer zu gedenken. Die Gottesdienste<br />

wurden dann mit Rätschen angekündigt.<br />

Nach und nach verbreitete sich die<br />

Legende, dass die Glocken während dieser<br />

Zeit nach Rom fliegen, um den päpstlichen<br />

Segen zu erhalten. Am Ostermorgen<br />

kehren sie mit neuem Klang zurück,<br />

und verkünden die Auferstehung Christi.<br />

Auf dem Rückweg nehmen sie Eier<br />

mit, die sie überall in den Gärten verteilen.<br />

Die Kinder erfreuen sich an der Eiersuche.<br />

Die Glocke gibt es seit der Antike. Es gibt<br />

sie in verschiedenen Formen, Grössen<br />

und Zusammensetzungen, manchmal<br />

aus Edelmetallen wie Gold, häufiger aber<br />

aus Kupfer oder Bronze.<br />

In der Bibel finden wir ihre Spur, wenn<br />

von «goldenen Glöckchen» die Rede ist,<br />

die an den Saum von Aarons Gewand<br />

genäht wurden:<br />

«Der Klang der Glöckchen wird zu hören<br />

sein, wenn er vor dem Herrn in das Heiligtum<br />

eintritt.»<br />

(Exodus 28, 33-35)<br />

Die ersten archäologischen Fundstücke<br />

sind 4000 Jahre alt. Die Chinesen stellten<br />

sie bereits im zweiten Jahrtausend vor<br />

unserer Zeitrechnung her. Auch die<br />

Ägypter und Phönizier hinterliessen<br />

zahlreiche Glöckchen.<br />

In Mazedonien, Griechenland und Italien<br />

wurden sie für eine Vielzahl von Zwecken<br />

eingesetzt (Zeremonien, Eröffnung<br />

von Bädern, Märkte, Aufführungen…).<br />

Die ersten Christen hatten die Glocke zu<br />

einem Symbol des Aufrufs und der Zusammenkunft<br />

gemacht: das Signum – Signal,<br />

aus dem dann im Altfranzösischen<br />

das Wort «sain» – «gesund» als Synonym<br />

für die Glocke entstand. Traditionell ist<br />

die Glocke also präsent, um die Gläubigen<br />

zu versammeln und in die Kirche zu<br />

rufen, zu Festen, Taufen, Hochzeiten<br />

und anderen Feierlichkeiten. Daher sollten<br />

wir dieses Prinzip des Zusammenbringens<br />

sowie des Aufrufs zur Teilnahme<br />

und zum Gedenken in der Herstellung<br />

einer Glocke wiederfinden.<br />

Die Baumeister schufen Glockentürme<br />

[…], um den Glocken einen angemessenen<br />

Platz für die Dienste zu bieten, die<br />

der Gottesdienst von ihnen verlangte. Je<br />

nach Anzahl und Größe der Glocken<br />

wurde der Kirchturm freigelegt und in<br />

der Nähe Campanile oder Türme errichtet.<br />

Die berühmtesten sind der von Giotto<br />

erbaute Turm von Florenz oder der<br />

Turm von Pisa.<br />

Ende des 7. Jahrhunderts gossen wandernde<br />

Handwerker die kleinen Glocken<br />

an Ort und Stelle in der Nähe von Kirchen<br />

und Klöstern. Weil sie ihre Glocken<br />

mit Emblemen, Mottos oder Bildnissen<br />

von Heiligen verzierten wurden sie<br />

«Saintiers» genannt. Die Glocke von<br />

«Fontenaille», die älteste Glocke Frankreichs,<br />

wurde 1202 von einem dieser<br />

Glockengiesser gegossen.<br />

Wenn Glocken zerbrechen<br />

Später begann man, immer grössere<br />

Glocken herzustellen, von denen einige<br />

während politischer oder religiöser Kriege<br />

oder durch den Zahn der Zeit zerstört<br />

wurden und manchmal zerbrachen.<br />

Dies ist zum Beispiel bei der «Clémence»<br />

der Fall, der grössten Glocke der Kathedrale<br />

Saint-Pierre in Genf. Sie wurde 1407<br />

von Guillaume de Mornay, dem Bischof<br />

von Genf, gestiftet.<br />

Am 14. Oktober 1866 war ihr Geläute<br />

dabei, die Mitglieder der reformierten<br />

Kirche zur Wahl eines Pfarrers aufzurufen,<br />

als sie plötzlich verstummte. Die alte<br />

Glocke war gerade zerbrochen. Um die<br />

Erinnerung an dieses Ereignis ihrer Geschichte<br />

zu erhalten, eröffneten die Genfer<br />

eine Ausschreibung, die in kurzer<br />

Zeit die Summe für den Neuguss einbrachte.<br />

Die Firma Guillet aus Lyon<br />

wurde mit dem Abhängen, Einschmelzen<br />

und Ersetzen der Glocke beauftragt.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurden die Inschriften<br />

und Motive auf der Glocke geändert.<br />

Auf dem oberen Kreis steht:<br />

«Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf<br />

Erden, Wohlwollen unter den Menschen».<br />

In der Mitte befinden sich zwei Embleme<br />

und zwei Jahreszahlen: das Wappen von<br />

Genf, die Bibel und das Kreuz sowie die<br />

Jahreszahlen der beiden Giessvorgänge,<br />

1407– 1867.<br />

Auf dem unteren Kreis finden sich folgende<br />

Worte wieder: «Mein Name ist<br />

Clémence. Von der Zeit zerbrochen, hat<br />

mich der Wunsch des Volkes wieder zum<br />

Leben erweckt. Ich bin die Stimme der<br />

Kirche und des Vaterlandes. Genfer, dient<br />

Gott und seid vereint.» Doch die Geschichte<br />

wiederholte sich 1902, als sie<br />

schliesslich von der Gießerei Rüetschi in<br />

Aarau wieder eingeschmolzen wurde.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

9<br />

Die Clémence wiegt 6238 kg bei einem<br />

Durchmesser von 2,19 m und gibt die<br />

Note g.<br />

Herstellung und Aufhängung<br />

einer Glocke<br />

Alles beginnt mit einem Spezialisten für<br />

den Entwurf, die Herstellung und die<br />

Installation von Glocken. Dies ist der<br />

Glockenbauer. Er ist es, der dem Glockengiesser<br />

Anweisungen gibt, der diese<br />

langwierige Arbeit übernimmt.<br />

Man beginnt mit der Herstellung des<br />

«Kerns». Das ist der Teil der «Form», der<br />

das Innere der Glocke darstellt.<br />

Der Kern wird aus geschickt angeordneten<br />

feuerfesten Ziegeln gebaut, die mit<br />

Draht umbunden und mit einer Mischung<br />

aus Lehm, Pferdemist und Ziegenhaar<br />

bedeckt werden.<br />

Dieser erste Teil der Form wird mit einer<br />

Isolierschicht überzogen, um ihn vom<br />

nächsten Teil, der «falschen Glocke», zu<br />

trennen.<br />

Die falsche Glocke<br />

gen bestehen aus Wachs und sind reliefartig.<br />

Sie werden zu Beginn des Herstellungsprozesses<br />

in die Form gelegt und<br />

finden sich später als Negativ im Inneren<br />

der Form wieder. Dies ist die Technik des<br />

«Wachsausschmelzverfahrens».<br />

Hier kommt die Widmung der Glocke<br />

ins Spiel. So erhielt beispielsweise die Kirche<br />

Saint-Germain in Genf im Jahr 2008<br />

zwei neue Glocken, um den hundertsten<br />

Jahrestag der Wiedereröffnung der Kirche<br />

nach einem Brand zu begehen. Der<br />

Brand hatte 1904 den Dachstuhl und die<br />

vorhandenen Glocken zerstört.<br />

1908 kam Bischof Edouard Herzog, um<br />

der Messe zur Wiedererrichtung vorzustehen.<br />

Aus diesem Grund trägt eine der<br />

Seiten das Motto des Bischofs «Wo der<br />

Geist des Herrn ist, da ist Freiheit».<br />

Der «Estrich» wird als nächstes hergestellt.<br />

Das ist der obere Teil der Form, der<br />

die falsche Glocke bedecken wird. Sie<br />

besteht aus Erde und wird aus aufeinanderfolgenden<br />

Schichten gebildet.<br />

Die ersten Schichten werden aus einer<br />

sehr feinen, fast flüssigen Erde gebildet,<br />

die man «Potée» nennt. Der «Estrich»<br />

folgt aus dickerer, hanfbewehrter Lehmerde,<br />

die dem Ganzen eine größere Festigkeit<br />

verleiht.<br />

Das Brennen der Form ist ein heikler<br />

Schritt. Dabei schmelzen die Wachsdekorationen,<br />

die zuvor angebracht wurden.<br />

Die Gussform ist fertig. Vor dem Giessen<br />

muss jedoch die «falsche Glocke» entfernt<br />

werden. Mithilfe eines Flaschenzugs<br />

wird die Kappe angehoben und die<br />

falsche Glocke zerbrochen.<br />

Die Kappe wird wieder auf den Kern gesetzt.<br />

Zwischen diesen beiden Teilen der<br />

Gussform bleibt dank einer sorgfältig<br />

erstellten Spannweite eine Lücke, die<br />

durch das Verschwinden der falschen<br />

Glocke entstanden ist. Diese Lücke wird<br />

beim Giessen vom geschmolzenen Metall<br />

ausgefüllt.<br />

Das Metall besteht zu drei Vierteln aus<br />

Kupfer und zu einem Viertel aus Zinn<br />

und wird Bronze oder Erz genannt.<br />

[…]<br />

Bei ihrer Rückkehr<br />

aus Aarau im Jahr<br />

1902 überquerte<br />

die Clémence die<br />

Coulouvrenière-<br />

Brücke.<br />

Bau des Kerns<br />

mit feuerfesten<br />

Ziegeln.<br />

Foto:<br />

Bernard Boulens<br />

La Clémence,<br />

Internetfotos<br />

Beim Backen der<br />

Form schmilzt das<br />

Wachs.<br />

Foto:<br />

John Brechbuhl<br />

Der Kern im<br />

Rohzustand.<br />

Foto:<br />

Bernard Boulens<br />

Nassouh Toutoungi<br />

prüft die Form<br />

Foto:<br />

John Brechbuhl<br />

Dieser Teil der Form aus bröckeligem<br />

Ton, stellt die Glocke selbst dar, ersetzt<br />

sie vorübergehend. Er hat die gleichen<br />

Abmessungen und die gleiche Dicke wie<br />

die spätere Glocke. Auf dieser «falschen<br />

Glocke» werden die Verzierungen und<br />

Inschriften angebracht. Die Verzierun-<br />

Nach Anbringen der Inschriften und<br />

Verzierungen auf der falschen Glocke<br />

werden diese sorgfältig kontrolliert. Jeder<br />

Fehler oder Rechtschreibfehler wäre<br />

irreversibel.


10 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Das Giessen und die<br />

Fertigstellung<br />

ren Schichten Korrosionsschutzfarbe<br />

überzogen.<br />

Schema eines<br />

Belfrieds.<br />

Fotos:<br />

Bernard Boulens<br />

Polieren und<br />

Ausbohren der<br />

Glocke<br />

Foto:<br />

John Brechbuhl<br />

Der Belfried vor<br />

der Restaurierung<br />

Foto:<br />

Pfarrei Saint-Imier<br />

Das Giessen einer Glocke ist ein beeindruckendes<br />

Schauspiel, wirklich grossartig<br />

und fast magisch, wenn die Arbeiter auf<br />

Anweisung des Giessers dem geschmolzenen<br />

Metall freien Lauf lassen, das in feurigen<br />

Bächen fliesst und mit zischenden<br />

Geräuschen in die Formen stürzt.<br />

Der Vorgang dauert nur wenige Minuten,<br />

die jedoch ausreichen, um die Atmosphäre<br />

in der Werkstatt fast unerträglich<br />

zu machen.<br />

Nach dem Guss muss die Form eine Woche<br />

oder länger abkühlen, je nach Grösse<br />

der Glocke. Anschliessend wird sie zerbrochen,<br />

und die rohe Gussglocke<br />

kommt zum Vorschein.<br />

Für ihr endgültiges Aussehen wird sie<br />

sandgestrahlt und poliert, wobei die Beschriftungen<br />

und Details sorgfältig hervorgehoben<br />

werden. Beim Ausbohren<br />

erhält die Glocke ihren endgültigen Ton,<br />

indem Material aus dem Inneren der<br />

Form entfernt wird.<br />

Die Tonhöhe<br />

Traditionell werden Glocken auf die ersten<br />

fünf Obertöne gestimmt:<br />

1. Der Bordun, die untere Oktave<br />

2. Der Grundton in der Oktave darüber<br />

3. Die kleine Terz des Grundtons<br />

4. Die Quinte<br />

5. Der Nominal, der die Glocke kennzeichnet<br />

Zur Messung der Note und der Teilnoten<br />

wird ein elektronischer Spektrumanalysator<br />

verwendet. Der Klavierstimmer<br />

entscheidet durch sein Fachwissen, an<br />

welcher Stelle und wie tief Metall im Inneren<br />

abgeschliffen werden muss. Die<br />

Glocke ist nun fertiggestellt.<br />

Segnung und Installation<br />

Die neuen Glocken von Saint-Germain<br />

werden vor ihrer Installation an diesem<br />

2. November 2008 von Bischof Fritz-René<br />

Müller gesegnet und übernehmen so<br />

ihre Funktion im Dienste der Pfarrgemeinde.<br />

Der Stimmer bringt mit einem kleinen<br />

Hammer die neuen Glocken zum ersten<br />

Mal zum Läuten.<br />

Die Gemeindemitglieder können die<br />

Glocken aus der Nähe betrachten, bevor<br />

sie sich nach ihrer Anbringung im Glockenturm<br />

den Blicken der Öffentlichkeit<br />

entziehen.<br />

Der Glockenturm<br />

Wenn die Glocken bereits unter dem<br />

Zahn der Zahn leiden, ist der Glockenturm<br />

denselben Belastungen ausgesetzt.<br />

Die Gemeindemitglieder der Kirche<br />

Saint-Paul in Saint-Imier erinnern sich<br />

noch daran, als der baufällige Glockenturm<br />

aus dem Jahr 1930 vollständig renoviert<br />

werden musste.<br />

Die Giesserei Rüetschi, die 1930 die Glocken<br />

gegossen hatte, sorgte 2012 für die<br />

vollständige Instandsetzung des Belfrieds.<br />

Je nach Grösse der Glocke und dem verfügbaren<br />

Platz, ist es nicht immer eine<br />

leichte Aufgabe, einen neuen Belfried zu<br />

bauen. Manchmal kommt es vor, dass<br />

die Strasse einen Tag lang gesperrt werden<br />

muss, wie in Genf bei der Installation<br />

der beiden neuen Glocken in Saint-<br />

Germain.<br />

Der neue Glockenturm besteht aus<br />

hochwertigem Stahl, der zerlegbar ist,<br />

um den Einbau in den Glockenturm zu<br />

erleichtern. Er ist so konstruiert, dass er<br />

die Glocke(n) tragen und die Kräfte absorbieren<br />

kann, die sich entwickeln,<br />

wenn die Glocken aus der Luft geläutet<br />

werden. Alle Metallteile sind mit mehre-<br />

Anschliessend wird das Läutwerk in Betrieb<br />

genommen. Früher wurde dieses<br />

System «Jacquemart» genannt. Es war<br />

ein kunstvoller Automat, eine aus Holz<br />

oder Metall geschnitzte Figur. Sie zeigte<br />

die Stunden an, indem sie mit einem<br />

Hammer auf eine Glocke schlug. Man<br />

sagte damals: «C΄est le Jacques au marteau<br />

qui frappe les heures» (Es ist der Jacques<br />

mit dem Hammer, der die Stunden<br />

schlägt). Doch nur wenige sind erhalten<br />

geblieben.<br />

Die meisten Belfriede wurden modernisiert<br />

und sind an elektrische Steuerungssysteme<br />

angeschlossen.<br />

Zunächst gibt es ein Klingelgerät nach<br />

dem ähnlichen Prinzip des Jacquemart,<br />

das für jeden Läutecharakter geeignet ist<br />

(Stunden oder halbe Stunden, besondere<br />

Feiern, Angelus, Totenglocke).<br />

Das gesamte System beruht auf einer<br />

Funksteuerungsuhr. Sie ermöglicht alle<br />

Einstellungen, auch personalisierte<br />

Klingeltöne. Das Ganze kann über das<br />

Internet mit einem Computerprogramm<br />

ferngesteuert werden. Hinzu kommt das<br />

Schwingen durch einen elektromechanischen<br />

Motor, der es ermöglicht, die Glocken<br />

in einer vorgegebenen Amplitude<br />

zu schwingen. Jetzt haben die Glocken<br />

ihren Ton. [...]<br />

Text: Bernard Boulens,<br />

Überarbeitung der maschinellen Übersetzung:<br />

Corina Strenzl<br />

Dokumentation<br />

Verschiedene Artikel in «Presence»<br />

Pfarrarchive<br />

Gießerei Rüestschi, Aarau<br />

Gießerei Paccard, Sévrier (Annecy)<br />

Gießerei Cornille Havard,<br />

Villedieu-les-Poêles, Normandie


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

11<br />

KEK-Vollversammlung in Tallinn, Estland<br />

Mit Gottes Segen<br />

die Zukunft gestalten<br />

Unter dem Motto «Under God’s Blessing – Shaping the Future»<br />

fand vom 15. bis 20. Juni <strong>2023</strong> in Tallinn die Vollversammlung<br />

der Konferenz europäischer Kirchen (KEK) statt. Über 300<br />

Christen und Christinnen aus KEK-Mitgliedskirchen, assoziierten<br />

Organisationen und Vereinigungen waren an dieser<br />

Versammlung anwesend.<br />

Konferenzort war das «KultuuriKatel»,<br />

ein ausgedientes ehemaliges Elektrizitätswerk.<br />

Für die Versammlung war das ungewöhnliche<br />

Gebäude bestens geeignet,<br />

denn es fehlte logistikmässig an nichts.<br />

Mit seinen verrosteten und überall sichtbaren<br />

Rohren und Geländer dürfte es jedoch<br />

für einige der Teilnehmenden ziemlich<br />

gewöhnungsbedürftig gewesen sein.<br />

«Entweder man liebt es oder man hasst<br />

es», so der O-Ton einer Mitorganisatorin<br />

der Versammlung. (Die Berichtverfasserin<br />

gehört definitiv zu Ersteren.)<br />

Die altkatholische Delegation bestand<br />

aus einer illustren sechsköpfigen Schar,<br />

die gerne mal den Tag in angeregtem<br />

Gespräch ausklingen liess. Wie bei anderen<br />

grösseren Versammlungen werden<br />

die wahren Gespräche nach dem offiziellen<br />

Programm geführt und auch die Lösungen<br />

zu vielen Problemen dort gefunden<br />

– dies ist bei der KEK nicht anders…<br />

Ein dicht bepacktes,<br />

kopflastiges und oft schwer<br />

verdauliches thematisches<br />

Programm<br />

KEK-Vollversammlungen sind für die<br />

Beteiligten keine Miniferien. Mit den<br />

Morgen-, Mittags- und Abendgebeten<br />

und den sonntäglichen Gottesdiensten<br />

in den verschiedenen (Orts-)Kirchen ist<br />

für das spirituelle Auftanken jeweils gesorgt.<br />

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu<br />

kurz. Das Essensangebot war mehrheitlich<br />

vegetarisch und vegan, aber nicht<br />

bloss fleischlos, wie das hierzulande oft<br />

gehandhabt wird. Eine solche Vielfalt<br />

und fantasievolle Zubereitung an einem<br />

solchen Grossanlass wie hier erlebt man<br />

selten. Die Verfasserin hat jedenfalls<br />

noch nie an ähnlichen Veranstaltungen<br />

so wenig Fleisch gegessen und es so wenig<br />

vermisst wie hier!<br />

Ansonsten war das Programm eher<br />

schwer verdaulich. Es war (zu) dicht bepackt<br />

mit Bibelbetrachtungen, Referaten,<br />

Vorträgen und Podiumsgesprächen,<br />

bei denen das Plenum zum blossen Zuhören<br />

verdammt war und kaum Gelegenheit<br />

hatte, darüber zu diskutieren<br />

oder Fragen zu stellen. Oft waren die<br />

Vorträge so theologisch, dass man als<br />

Laie auf der Strecke blieb (NB für die<br />

KEK ist eine ausgeglichene Repräsentation<br />

von Laien und Ordinierten sehr<br />

wichtig; dem wurde jedoch bei der Gestaltung<br />

des Programms zu wenig Rechnung<br />

getragen). Wohl gab es Gruppenarbeiten,<br />

doch deren Resultate und Zusammenfassungen<br />

sind irgendwo versickert<br />

und nirgends mehr wieder aufgetaucht.<br />

– Kritische Stimmen äusserten<br />

sich denn auch dahingehend, dass eine<br />

wirkliche Partizipation durch die Delegierten<br />

seitens der KEK scheinbar gar<br />

nicht mehr erwünscht sei…<br />

In praktisch allen Referaten und Vorträgen<br />

kam ein Thema immer wieder zur<br />

Sprache: der Krieg in der Ukraine. Die<br />

Berichte und Stellungnahmen von direkt<br />

Betroffenen jungen ukrainischen, belarussischen<br />

und litauischen Menschen<br />

machten sprachlos und unendlich traurig.<br />

Sie alle berichteten über ihre Situation,<br />

ihre Ängste, aber auch über ihre Hoffnungen.<br />

Fazit: Der Dialog mit allen Kriegsinvolvierten<br />

muss aufrecht erhalten bleiben<br />

und den Menschen in diesen Gebieten<br />

muss unbeirrbar im Gebet gedacht werden.<br />

– Am Ende dieses Podiumsgesprächs<br />

war es im Plenumsraum noch eine geraume<br />

Weile sehr still geblieben…<br />

Der Andachtsraum,<br />

wo die Morgenund<br />

Abendgebete<br />

stattfanden.<br />

Foto: zvg


12<br />

Hintergrund <strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Die altkath. KEK-<br />

Delegierten: (v. l. n. r)<br />

Pfr. Petr Jan Vins,<br />

CZ, Pfr. Krzystof<br />

Pikulski, PL, Pfr.<br />

Erna Peijnenburg,<br />

NL, Bischof em.<br />

Heinz Lederleitner,<br />

A, Carole Soland,<br />

CH, Pfr. Jens<br />

Schmidt, BRD<br />

Alt und neu – das<br />

einstige. altkath.<br />

Mitglied im «Governing<br />

Board» Carole<br />

Soland und Krzystof<br />

Pikulski.<br />

Foto: zvg<br />

(v. l. n. r) Vizepräsidentin<br />

Bischöfin<br />

Dagmar Winter,<br />

Church of England,<br />

Präsident Erzbischof<br />

Nikitas von Thyateira<br />

und Grossbritannien,<br />

Ökumenisches<br />

Patriarchat,<br />

und Vizepräsident<br />

OKR Pfr. Frank<br />

Kopania, EKD.<br />

Foto: zvg<br />

… und ein kleines<br />

Geschäftsprogramm<br />

Der kleinste Bestandteil der Versammlung<br />

machte das Geschäftsprogramm<br />

aus. In diesen Sitzungen wurden das<br />

Präsidium und der KEK-Vorstand (das<br />

«Governing Board») gewählt sowie die<br />

obligaten öffentlichen Mitteilungen verfasst.<br />

Nach zehn Jahren haben die altkatholischen<br />

Kirchen wieder eine Person im<br />

«Governing Board»: Pfr. Krzystof Pikulski<br />

aus der polnisch-katholischen Kirche!<br />

Herzliche Gratulation und viel<br />

Kraft und Freude für dieses Amt!<br />

Damit wurde zumindest eine der Forderungen<br />

der altkatholischen KEK-Delegierten<br />

der letzten Vollversammlung<br />

von 2018 an die IBK in Utrecht umgesetzt.<br />

Das neu gewählte KEK-Präsidium präsentiert<br />

sich wie folgt: Präsident Erzbischof<br />

Nikitas von Thyateira und Grossbritannien,<br />

Ökumenisches Patriarchat;<br />

Vizepräsidentin Bischöfin Dagmar<br />

Winter, Church of England; Vizepräsident<br />

OKR Pfr. Frank Kopania, EKD.<br />

Öffentliche Stellungnahmen<br />

An jeder Vollversammlung verabschieden<br />

die KEK-Delegierten eine öffentliche<br />

Stellungnahme zu aktuellen Themen.<br />

Dieses Mal waren es der Klimawandel<br />

und die Umweltkrise, Migration/Vertreibung<br />

sowie der Krieg in der Ukraine.<br />

Bis jedes Komma am richtigen Ort und<br />

mögliche Zweideutigkeiten entfernt waren,<br />

dauerte es seine Zeit, doch dieser<br />

Prozess ist wichtig. Hier kurz die Auszüge<br />

zu den jeweiligen Themen (die ganzen<br />

Stellungnahmen können bei der Verfasserin<br />

bezogen werden, carole.soland@<br />

christkatholisch.ch).<br />

Klimawandel und Umweltkrise<br />

«Die KEK fordert die Christinnen und<br />

Christen auf, ihre eigene Mitschuld daran<br />

zu beklagen, da sie ihre Nächsten<br />

nicht wie sich selbst lieben und die Erde<br />

beherrschen, anstatt sie zum Wohle der<br />

heutigen und künftigen Generationen zu<br />

verwalten. Die Klage hat jedoch nur<br />

dann einen Wert, wenn sich die Kirchen<br />

zu aufopferungsvollem Handeln um der<br />

Welt willen verpflichten.»<br />

Migration/Vertreibung<br />

«Die KEK ruft die Kirchen in Europa<br />

(und auf der ganzen Welt) dazu auf, sich<br />

um diejenigen zu kümmern, die leiden,<br />

ihre Nächsten zu lieben wie sich selbst,<br />

politische Rhetorik und Verhaltensweisen<br />

in Frage zu stellen, die das Leiden<br />

von Menschen, die bereits genug verloren<br />

haben, normalisieren ... Die Kirchen<br />

müssen für internationale Standards<br />

eintreten, die nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

geschaffen wurden, insbesondere<br />

für die Flüchtlingskonvention von 1951,<br />

und der grosszügigen Aufnahme derjenigen,<br />

die Gott in unsere Häuser führt,<br />

Priorität einräumen.»<br />

Ukraine<br />

«Die KEK ruft Kirchen, Regierungen<br />

und die Zivilgesellschaft auf, den Widerstand<br />

der Ukraine gegen die russische<br />

Aggression zu unterstützen. Der Weg zu<br />

einem zukünftigen Frieden wird nicht<br />

einfach sein. Die Kirchen, insbesondere<br />

diejenigen, die derzeit nach politischer<br />

oder regionaler Ausrichtung gespalten<br />

sind, tragen zum Konflikt und zum Leid<br />

bei und müssen sich bemühen, Friedensstifter,<br />

Vermittler von Gerechtigkeit und<br />

Wahrheit, Verfechter von Rechenschaftspflicht<br />

und Menschenrechten zu<br />

sein.»<br />

Und dann sind da noch die<br />

Stewards<br />

Keine KEK-Vollversammlung ohne Stewards.<br />

So in das ganze Geschehen eingebunden<br />

wie hier, waren sie noch nie.<br />

Zum ersten Mal waren sie nicht blosse<br />

«Gang-hol-häb-reich-und-zünd», sie<br />

waren ein richtiger, ebenbürtiger Bestandteil<br />

der Konferenz, auch ohne<br />

Stimm- und Rederecht. Wie immer<br />

überzeugten sie durch ihren Teamgeist,<br />

ihr Engagement und ihr begeistertes<br />

Auftreten. Keine Frage: Die Stewards,<br />

die sich jeweils bereits im Vorfeld der eigentlichen<br />

KEK-Vollversammlung treffen,<br />

hatten es super mit- und untereinander<br />

– und wie jedes Mal reut es die Verfasserin,<br />

diese Erfahrung nicht selbst gemacht<br />

zu haben. – Liebe Stewards, ihr<br />

wart grossartig, herzlichen Dank!<br />

Carole Soland


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

<strong>13</strong><br />

Schönster Baum der Erde<br />

Die Zeder des Libanon<br />

Wegen ihrer Schönheit und erhabenen Gestalt galt die Zeder<br />

im Altertum als der «schönste Baum der Erde». In der Bibel<br />

kommt die Zeder über 70mal vor. Zedernwälder galten als<br />

heilig, von Gott oder Göttern angepflanzt.<br />

So heisst es in Psalm 104: «Die Bäume<br />

des HERRN stehen voll Saft, die Zedern<br />

des Libanon, die er gepflanzt hat (Psalm<br />

104, 16)». Obwohl eine Zeder manchmal<br />

zerzaust aussehen kann, bot sie einen<br />

grandiosen Anblick, so dass der Baum<br />

für einen würdevollen Menschen stand:<br />

«Der Gerechte wird grünen wie ein<br />

Palmbaum, er wird wachsen wie eine<br />

Zeder auf dem Libanon (Psalm 92, <strong>13</strong>)».<br />

Die Libanonzeder – cedrus libani – ist<br />

eine Koniferenart, ein immergrüner Nadelbaum,<br />

der in der östlichen Mittelmeerregion<br />

wächst und eine Höhe von<br />

50 Meter, einen Stammumfang von 2, 50<br />

Meter erreichen kann. Es lässt sich heute<br />

gar nicht mehr vorstellen, dass sich einmal<br />

von Marokko bis Mesopotamien<br />

riesige Wälder mit Buchen, Eichen und<br />

Zedern erstreckt haben. Das Zedernholz<br />

galt als kostbare Handelsware. Wegen<br />

des widerstandfähigen, leicht zu bearbeitenden<br />

Holzes mit seinem aromatischen<br />

Duft war es sehr gesucht. Auch weil es<br />

widerstandsfähig gegen Schädlinge und<br />

Fäulnis war oder das Zedernharz bei<br />

Ägyptern Verwendung fand, um die<br />

Leichname zu mumifizieren.<br />

Zedern gegen Lebensmittel<br />

Die Israeliten waren ebenfalls an dem<br />

wertvollen Holz interessiert. König David<br />

baute seinen Palast aus Zedernholz<br />

und plante einen Tempel. Erst sein Sohn<br />

und Nachfolger Salomo konnte diesen<br />

Plan umsetzen. Mit dem König von Tyrus<br />

vereinbarte König Salomo, Zedern<br />

zu fällen und nach Jerusalem bringen zu<br />

lassen: «Dann sandte er Boten zu Hiram,<br />

dem König von Tyrus, und liess ihm sagen:<br />

‹Du hast meinem Vater David geholfen<br />

und ihm Zedern geliefert, damit<br />

er sich ein Haus als Wohnung bauen<br />

konnte› (2. Chronik 2, 2.7-8)». Hiram<br />

teilte Salomon mit, auf welche Art die<br />

Stämme transportiert wurden: «Er liess<br />

Salomon sagen: ‹Ich habe die Botschaft<br />

vernommen, die du an mich gesandt<br />

hast, und werde deinen Wunsch nach<br />

Zedern- und Zypressenholz erfüllen.<br />

Meine Leute werden es vom Libanon an<br />

das Meer schaffen. Ich lasse es dann auf<br />

dem Meer an den Ort flössen, den du mir<br />

nennen wirst. Dort lasse ich es wieder<br />

auseinandernehmen, sodass du es abholen<br />

kannst. Du aber erfülle meinen<br />

Wunsch und sende Lebensmittel für<br />

mein Haus› (1. Könige 5, 22-23)».<br />

Eifersucht und Überheblichkeit<br />

Für den Propheten Ezechiel spielte die<br />

Zeder eine wichtige Rolle in seiner Drohrede<br />

gegenüber dem Pharao. Die Zeder,<br />

höher gewachsen als alle anderen Bäume,<br />

war das Symbol für Macht und<br />

Reichtum. Sie stand in der Rede für den<br />

Pharao. In der Vision von Ezechiel befand<br />

sich der Weltenbaum im «Garten<br />

Gottes», das heisst in der von Gott geschaffenen<br />

Welt. Wegen seiner Macht<br />

und Schönheit wurden alle anderen<br />

Bäume von Eden auf ihn eifersüchtig.<br />

Die Zeder antwortete mit Überheblichkeit,<br />

was zu ihrem Sturz führte. Ezechiel<br />

will dem Pharao mit der Baumgeschichte<br />

sagen, dass sich keine Macht der Welt<br />

an die Stelle Gottes setzen sollte – so in<br />

Ezechiel 31, 3-5.<br />

«Die Herrlichkeit des Libanon»<br />

Im Libanon schmückt eine Zeder die<br />

Staatsflagge. Sie erinnert an die Zeit, als<br />

der Libanon eine reiche Holz-Quelle für<br />

die angrenzenden Länder war. Heute<br />

gibt es nur noch wenige Zedern im Libanon,<br />

die die Abholzungen der Antike<br />

und der späteren Zeit überlebt haben.<br />

So wurde der Zedernhain Arz ar-Rabb<br />

(«Zedern des HERRN») 1998 ins<br />

UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen,<br />

wo es noch zwei Zedern gibt, die<br />

3000 und weitere zehn, die 1000 Jahre alt<br />

sind. Der Prophet Jesaja pries die Libanonzeder<br />

als «die Herrlichkeit des Libanon<br />

(Jesaja 35, 2 oder 60,<strong>13</strong>)»!<br />

Niklas Raggenbass<br />

250 Jahre alter<br />

Libanonzeder-Baum<br />

(Cedrus libani)<br />

im Park von<br />

Chateau Hautefort,<br />

Frankreich.<br />

Foto: Shutterstock


14 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Charlie Chaplin (15.4.1889 – 25.12.1977)<br />

SMILE<br />

Smile, though your heart is aching<br />

Smile, even though it’s breaking<br />

When there are clouds in the sky<br />

you’ll get by<br />

If you smile through your fear and sorrow<br />

Smile and maybe tomorrow<br />

You’ll see the sun come shining through<br />

for you<br />

Light up your face with gladness<br />

Hide every trace of sadness<br />

Although a tear may be ever so near<br />

That’s the time you must keep on trying<br />

Smile what’s the use of crying<br />

You’ll find that life is still worth-while<br />

If you’ll just<br />

Smile<br />

LÄCHLE<br />

Lächle, auch wenn dein Herz schmerzt.<br />

Lächle, selbst wenn es bricht.<br />

Wenn am Himmel Wolken sind,<br />

dann wirst du es schaffen.<br />

Wenn du durch deine Angst und die Sorgen<br />

hindurch lächelst.<br />

Lächle und vielleicht<br />

wirst du morgen<br />

schon die Sonne durchscheinen sehen –<br />

für dich.<br />

Entfache in deinem Gesicht Freude,<br />

verberge jede Spur von Traurigkeit,<br />

auch wenn eine Träne noch so nah sein mag,<br />

das ist die Zeit, in der du unbeirrbar versuchen musst<br />

zu lächeln.<br />

Was ist der Nutzen des Weinens?<br />

Du wirst entdecken, dass das Leben ständig wertvoll<br />

bleibt, wenn du nur ...<br />

lächelst.<br />

Smile ist ein Lied aus dem Jahre 1936 von Charlie<br />

Chaplin (15.4.1889–25.12.1977), das er für<br />

«Moderne Zeiten» komponierte. Die Melodie<br />

erklingt in der Schlussszene des Filmes, als<br />

Chaplins Tramp und seine Gefährtin Paulette<br />

Goddard auf einer Strasse mit Optimismus einer<br />

ungewissen Zukunft entgegengehen. Chaplins<br />

Smile-Melodie blieb zunächst ohne Text.<br />

Dieser wurde erst im Jahre 1954 von dem britischen<br />

Duo John Turner (geb. 1932) und Geoffrey<br />

Parsons (1910–1987) hinzugefügt. Mit diesem<br />

Text wurde Chaplins Song im Jahre 1954 zu<br />

einem Erfolg in den Charts durch die Interpretation<br />

von Nat King Cole.<br />

Foto: Zvg


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />

15<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der Universität Bern<br />

Lehrveranstaltungen im HS <strong>2023</strong><br />

Die Teilnehmenden lesen mit dem neuseeländischen<br />

anglikanischen Theologen Prof. Douglas Pratt Ausschnitte aus<br />

seinem neuesten Buch, in dem er zwei christliche Initiativen<br />

vorstellt, die sich im 21. Jahrhundert dem Gespräch mit dem<br />

Islam und den Herausforderungen für christliche Theologie<br />

widmen.<br />

Mensch und Gott thematisiert; der<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf dem Zusammenwirken<br />

(synergeia) zwischen<br />

göttlicher Gnade und menschlicher Freiheit<br />

(siehe 1 Kor 3,9).<br />

Prof. Dr. Georgiana Huian<br />

Prof. Dr. Angela Berlis /<br />

Dr. David Marshall / Prof. Dr. Douglas<br />

Pratt<br />

Übung: Christian Theology and the Dialogue<br />

with Islam.<br />

Montags, jeweils von 12.15 Uhr bis 14.00<br />

Uhr (in englischer Sprache).<br />

Am 3. November wird ein ganztägiges<br />

Symposium stattfinden, an dem christliche<br />

und muslimische Rednerinnen und<br />

Redner aus dem In- und Ausland teilnehmen.<br />

Prof. Dr. Angela Berlis<br />

Vorlesung: Geschichte der Altkatholischen<br />

Kirchen im Kontext katholischer<br />

Reform und persönlicher Erinnerungen.<br />

Dienstags, jeweils von 10.15 Uhr bis 12<br />

Uhr (Teilnahme auch per Zoom möglich).<br />

Die Veranstaltung behandelt mit Hilfe<br />

von Texten und Interviews die Geschichte<br />

der Altkatholischen Kirchen seit deren<br />

Zusammenschluss zur Utrechter Union<br />

im Jahr 1889 bis in die jüngste Zeit. Dabei<br />

werden die Entstehungskontexte der<br />

verschiedenen altkatholischen Kirchen,<br />

das ökumenische Anliegen und aktuelle<br />

Fragen behandelt.<br />

Dr. Edda Wolff<br />

Übung: Systematische Vertiefung und<br />

praktische Anwendung <strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Liturgie.<br />

Dienstags, jeweils von 14.15 Uhr bis<br />

16.00 Uhr.<br />

Diese Übung reflektiert und vertieft das<br />

Verständnis theologischer und historischer<br />

Zusammenhänge christkatholischer<br />

Liturgie. Darüber hinaus werden<br />

wir uns mit praktisch-theologischen<br />

Fragen (z.B. der Liturgiekatechese und<br />

der Rolle der Digitalisierung für die Gottesdienstplanung)<br />

auseinandersetzen.<br />

Prof. Dr. Georgiana Huian<br />

Vorlesung: Einführung in die orthodoxe<br />

Theologie. Göttliche Gnade und<br />

menschliche Freiheit.<br />

Mittwochs, jeweils von 10.15 Uhr bis<br />

12.00 Uhr.<br />

Die Vorlesung bietet eine synthetische<br />

Darstellung der Orthodoxie mit ihren<br />

wichtigsten Lehren, kirchlichen Strukturen<br />

und Praktiken. Ausserdem wird<br />

das Besondere des orthodoxen Verständnisses<br />

der Beziehung zwischen<br />

Prof. Georgiana Huian Professorin<br />

für Systematische Theologie<br />

und Ökumene am Institut für<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />

Zum 1. August <strong>2023</strong> wurde Prof. Georgiana<br />

Huian zur ausserordentlichen<br />

Professorin für Systematische Theologie<br />

und Ökumene am Institut für<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie (100 %)<br />

ernannt. Seit 1.9.2014 hatte die rumänisch-orthodoxe<br />

Theologin eine Assistenzprofessur<br />

inne, die mit abgeschlossener<br />

Habilitation in christkatholischer<br />

Systematischer Theologie (<strong>2023</strong>)<br />

auf Antrag der Theologischen Fakultät<br />

umgewandelt werden konnte.<br />

Seminar: Kindertheologie. Anliegen<br />

und Entdeckungen.<br />

Donnerstags, jeweils um 10.15 Uhr bis 12<br />

Uhr.<br />

Was können wir für die Erneuerung der<br />

Theologie und der Kirche gewinnen,<br />

wenn Kinder ins Zentrum gestellt werden?<br />

Das Seminar untersucht neue Fragestellungen<br />

und Ansätze aus der jüngsten<br />

Kindertheologie und vergleicht diese<br />

mit systematisch-theologischen Texten,<br />

die das Kind als Modell für den Zugang<br />

zum Reich Gottes betrachten.<br />

Wenn nicht anders angegeben, beginnen<br />

die Veranstaltungen ab 18. September<br />

<strong>2023</strong>. Weitere Informationen sind erhältlich<br />

über ickath.theol@unibe.ch.<br />

Wer nicht als Studierende/r eingeschrieben<br />

ist, kann als Gasthörer/in an Veranstaltungen<br />

teilnehmen. Dazu schreiben<br />

Sie sich bitte bis spätestens 30. September<br />

<strong>2023</strong> bei der Immatrikulationsstelle der<br />

Universität Bern, Hochschulstrasse 4,<br />

3012 Bern ein. Unkosten: CHF 100 für<br />

eine einzelne Veranstaltung; CHF 150<br />

für den Besuch von max. 5 Veranstaltungen.<br />

Das Anmeldeformular mit weiteren Informationen<br />

finden Sie unter:<br />

https://www.unibe.ch/studium/studieninteressierte/hoerer_innen/anmeldung/<br />

index_ger.html<br />

Prof. Dr. Angela Berlis<br />

Direktorin des Instituts für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie


16 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

«Dürsten nach lebendigem Wasser»<br />

Bibliodans als Chance<br />

Digitaler Bibliodans-Workshop mit Leonie van Straaten am Freitag, den 10. November <strong>2023</strong><br />

von 16 bis 18 Uhr<br />

Wir kommen in Bewegung und lassen<br />

die Bewegung fliessen. Wir entdecken,<br />

wie Wasser sich bewegen kann – nicht<br />

nur fliessend! Anhand von Johannes 4,<br />

1-26 vertiefen wir die Bewegung: Was<br />

V. r. n. l.: Weihbischof<br />

el. Henryk<br />

Dabrowski, Bischof<br />

e. Stanislaw Bosy,<br />

Bischof el. Antoni<br />

Norman, Bischof el.<br />

Andrzej Gontarek,<br />

Erzbischof Bernd<br />

Wallet (Delegat der<br />

Utrechter Union).<br />

Foto: Zvg<br />

bedeutet es, persönlich nach etwas zu<br />

dürsten? Wie spielt meine Lebensgeschichte<br />

darin eine eigenen Rolle? Und<br />

welche Rolle spielt Jesus in meiner Suche<br />

nach lebendigem Wasser?<br />

Leonie van Straaten ist altkatholische<br />

Priesterin und Seelsorgerin in der Gemeinde<br />

Eindhoven und begleitet die<br />

Priesteramtskandidat*innen des holländischen<br />

altkatholischen Seminars. Sie ist<br />

Dozentin für Bibliodans und lebt in der<br />

ökumenischen Lebensgemeinschaft «De<br />

Hooge Berkt». Der Workshop findet in<br />

deutscher Sprache statt.<br />

Verbindliche Anmeldung: pausma@gmx.<br />

de (Marie Annett Paus )<br />

Kosten: 15–20 Euro nach eigenem<br />

Ermessen Zahlungsinformationen und<br />

Zoom-Link nach Anmeldung<br />

Veranstalterin: Regionalgruppe<br />

BONNplus der Christlichen Arbeitsgemeinschaft<br />

Tanz in Liturgie und<br />

Spiritualität e.V.<br />

Save the date<br />

Bischofsweihen<br />

in Polen<br />

Künstler Harrie Verwijen<br />

Der Synodalrat der Polnisch-katholischen<br />

Kirche teilt mit, dass die vier neu<br />

gewählten Bischöfe am 9. September<br />

<strong>2023</strong> in Breslau geweiht werden. Interessierte<br />

merken sich den Termin vor.<br />

Panoramasicht<br />

auf Montreux und<br />

den Genfersee.<br />

Foto: Shutterstock


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />

17<br />

Thanksgiving-Music-Event-Tage<br />

Martin Studer: Dirigent seit bald 40 Jahren<br />

«Lebensschule durch Musik» mit musikalischer Förderarbeit<br />

Seit bald 40 Jahren ist Martin Studer<br />

Organist an der Christuskirche Zürich<br />

Oerlikon. Daneben hat er seit 1990 u. a.<br />

mit seinem Neuen Zürcher Orchester<br />

über 1500 junge MusikerInnen aus über<br />

50 Ländern gefördert.<br />

Nun hat er anlässlich verschiedener Jubiläen<br />

neu die «Thanksgiving Music<br />

Events» (TME) initiiert, welche <strong>2023</strong><br />

erstmals stattfinden. Die Veranstalter<br />

verbinden mit dieser neu geschaffenen<br />

Reihe das Konzept «Lebensschule durch<br />

Musik» mit einem aus Dankbarkeit bewussten<br />

und vielseitigen Zurückgeben,<br />

Weitergeben und Teilen von Lebensschätzen<br />

und -erfahrungen.<br />

Als aktiver Organist<br />

und Orchesterdirigent<br />

vermittelt<br />

Martin Studer<br />

leidenschaftlich die<br />

Liebe zur Musik.<br />

Fotos: Zvg<br />

Neben einem konventionellen Konzertpublikum<br />

sind besonders auch alle Menschen<br />

aus unserer <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche herzlich zu diesem Event eingeladen.<br />

Der Eintritt ist frei, der Anlass wird<br />

auf Förderkollekten-Basis durchgeführt.<br />

Reservation ist nicht Pflicht, jedoch sehr<br />

empfohlen.<br />

TME-Anlässe <strong>2023</strong> 2.9. Zürich, Tonhalle<br />

| 3.9. Bern, Kultur-Casino (tagsüber, div.<br />

Einzelanlässe):<br />

Infos & Platzkarten: www.nzo.ch | 076<br />

583 93 33


18 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Programm für die Stiftswoche vom 4.-10. 9.<strong>2023</strong><br />

Montag 4. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Solo Theater «Dios mio, mehr Gold» mit Christoph Schwager<br />

Dienstag 5. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Ärlispeuzer Vagabunden<br />

Mittwoch 6. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Dudelsackmusik und Kirchenführungen<br />

Donnerstag 7. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Offenes Singen mit Gemischtem Chor<br />

Freitag 8. Sept. 20.00 - 21.30 Uhr Mani Matter-Lieder mit Paul Widmer<br />

Samstag 9. Sept. 14.00 - 15.30 Uhr Ein bunter Nachmittag für die Kinder<br />

Sonntag 10. Sept. 09.30 - 11.00 Uhr Jodlermesse mit Jodlerklub Echo<br />

Von Montag bis und mit Samstag findet zusätzlich täglich um 18.00 Uhr eine Kirchenführung statt.<br />

Der Eintritt ist frei, eine Kollekte dagegen ist herzlich willkommen.<br />

Stiftskirche St.Leodegar, Schmiedengasse 31, 5012 Schönenwerd, kultur@stiftskirche.ch


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />

19<br />

Interessierte sind willkommen<br />

Informations- und Weiterbildungsabende<br />

zum Thema «Palliative Care»<br />

Klar und herzlich kommunizieren<br />

Informationsabend zu den Weiterbildungen 2024<br />

In der Palliative Care gibt es schwerwiegende Diagnosen und in<br />

der Folge sind die zu führenden Gespräche meist schwierig.<br />

Erschwerend kommt dazu, dass das Wort «palliativ» oftmals<br />

als Todesurteil verstanden wird. Für die Betroffenen und deren<br />

Angehörige ist es meist kaum möglich, wirklich zu verstehen,<br />

was Medizin und Pflege sagen. Kommunikation erhält im Kontext<br />

von Palliative Care also eine zentrale Aufgabe. Klares und<br />

herzliches kommunizieren ist für alle Beteiligten etwas vom<br />

Wichtigsten. In dieser Abendveranstaltung werden Konzepte<br />

der Kommunikation, konkrete Anregungen und hilfreiche<br />

Ideen vorgestellt.<br />

Referentin: Annemarie von Allmen Kromer, Psychosoziale Beratung<br />

(MAS Lösungs- und Kompetenzorientierung), Supervisorin<br />

BSO, Lehrerin, Sozialpädagogin<br />

Informationen: www.palliative-begleitung.ch/veranstaltungen<br />

oder 062 838 06 55<br />

Interessierte an Themen rund um Palliative Care sind herzlich<br />

zu den Informationsabenden vom 25. August oder 17. November<br />

eingeladen. Während rund 45 Minuten wird auf das Programm<br />

des Jahres 2024 hingewiesen. Es können Fragen gestellt<br />

werden zu Bildungsangeboten im Bereich Palliative Care der<br />

drei Landeskirchen, des SRK und von Careum Weiterbildung.<br />

An drei Standorten des Kantons helfen die Kirchen mit, Palliative<br />

Care für Freiwillige und Fachpersonen voranzubringen.<br />

Anmeldung bis spätestens 23. August: www.palliative-begleitung.<br />

ch/veranstaltungen oder 062 838 06 55<br />

Freitag, 25. August und<br />

Freitag, 17. November, 19-20 Uhr,<br />

Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau<br />

Donnerstag, 24. August, 19–21 Uhr,<br />

Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau<br />

Referentin: Annemarie von Allmen Kromer<br />

Freiwilliger Beitrag 20.–<br />

Sterbewünsche – wie gehen wir damit um im<br />

Kontext von Palliative Care?<br />

Menschen, vor allem hochbetagte und schwer kranke Menschen,<br />

äussern zuweilen den Wunsch oder die Absicht zu sterben.<br />

Das ist nachvollziehbar. Aber was steht hinter solchen<br />

Wünschen? Wie soll man als Angehörige, Zugehörige, Pflegende<br />

oder Ärzt:innen damit umgehen? Fordert die Fürsorgepflicht,<br />

alles zu tun, dass Menschen diesen Sterbewunsch überwinden<br />

können? Oder fordert der Respekt vor ihrer Autonomie,<br />

ihren Wunsch einfach zu akzeptieren oder sie gar bei der<br />

Erfüllung dieses Wunsches zu unterstützen? Diesen Fragen soll<br />

im Vortrag nachgegangen werden.<br />

Referent: Dr. theol. Heinz Rüegger, MAE, freischaffender Theologe,<br />

Ethiker und Gerontologe, Autor von Sachbüchern im<br />

Themenbereich Alter und Sterben<br />

Informationen: www.palliative-begleitung.ch/veranstaltungen<br />

oder 062 838 06 55<br />

Montag, 18. September, 19–21 Uhr,<br />

Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau<br />

Referent: Dr. theol. Heinz Rüegger<br />

Freiwilliger Beitrag 20.–


20 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Baselland – Basel-Stadt<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in Allschwil mit Pr.<br />

Patrick Blickenstorfer.<br />

Sonntag, 20. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in Allschwil mit Prn.<br />

Sarah Böhm.<br />

Sonntag, 27. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in Allschwil mit<br />

Pfrn. Liza Zellmeyer.<br />

Konzert «Domra meets organ»,<br />

Samstag, 26. August, 18 Uhr<br />

Am Samstag, 26. August, um 18 Uhr, können<br />

Sie in der Alten Dorfkirche in Allschwil einen<br />

besonderen musikalischen Leckerbissen<br />

geniessen.<br />

Unter dem Titel «Domra meets Organ» spielen<br />

Victor Solomin (Domra) und Jermaine<br />

Sprosse (Orgel) Werke von Antonio Vivaldi,<br />

Astor Piazolla und Johann Sebastian Bach.<br />

Die Domra ist eine spezielle Form der Laute.<br />

Der Ukrainer Victor Solomin gilt als einer<br />

der anerkanntesten Domra-Spieler. Er ist<br />

Professor an der Nationalen Musikakademie<br />

Odessa, Komponist und Improvisator. Jermaine<br />

Sprosse studierte Cembalo, Clavichord,<br />

Hammerklavier, Improvisation und<br />

Instrumentalpädagogik mit Auszeichnung<br />

an der Schola Cantorum Basiliensis. Er ist<br />

unter anderem auch als Organist an der Alten<br />

Dorfkirche tätig.<br />

Das Konzert kostet 30 Franken. Tickets können<br />

bestellt werden bei: eventfrog.ch/musikinderaltendorfkirche.<br />

Türöffnung ist um 17.30 Uhr.<br />

Es erwartet uns ein einmaliges Zusammenspiel.<br />

Neuer Pfarrer für Allschwil-<br />

Schönen buch und Birsigtal<br />

Der Kirchenrat Allschwil-Schönenbuch hat<br />

das Bewerbungsverfahren für die offene<br />

Pfarrstelle durchgeführt und wird an den ordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlungen<br />

in Allschwil und Birsigtal Priester Patrick<br />

Blickenstorfer zur Wahl empfehlen. Der Landeskirchenrat<br />

hat Patrick Blickenstorfer ab<br />

1. November <strong>2023</strong> für die Kirchgemeinden<br />

Allschwil und Birsigtal als Pfarrverweser<br />

angestellt.<br />

Chor<br />

Der Chor probt jeweils am Dienstag von<br />

17.30–19 Uhr, ausser in den Schulferien.<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 11.15 Uhr, Klosterkirche Dornach,<br />

Eucharistiefeier, anschliessend Gemeindezmittag.<br />

So. 27. August, 10 Uhr, Predigerkirche Basel,<br />

Lichtfeier mit Diakonin Karin Schaub, anschliessend<br />

Sommerfest im Formonterhof.<br />

Gemeindezmittag<br />

Am Sonntag, <strong>13</strong>. August, besteht die Möglichkeit,<br />

nach dem Gottesdienst gemeinsam<br />

das Mittagessen in einem Gartenrestaurant<br />

einzunehmen. Diese Tradition führen wir<br />

auch in diesem Sommer fort. Bitte melden Sie<br />

sich bis zum Donnerstag, 10. August, auf<br />

meine Handynummer an (076 411 51 86),<br />

wenn Sie dabei sein möchten, damit ich entsprechend<br />

reservieren kann.<br />

Sommerfest<br />

Wie schon letztes Jahr, so feiern auch in diesem<br />

Jahr die Kirchgemeinden Baselland und<br />

Basel-Stadt einen gemeinsamen Regio-Gottesdienst<br />

in der Predigerkirche Basel. Karin<br />

Schaub gestaltet die bewährte Lichtfeier, der<br />

Beginn ist um 10 Uhr. Anschliessend feiern<br />

wir das traditionelle Sommerfest im Garten<br />

des Formonterhofs. Dabei gibt es eine kulinarische<br />

Köstlichkeit, die Sie sich nicht entgehen<br />

lassen dürfen. Ein Beitrag an den Unkosten<br />

wird eingezogen. Seien Sie dabei und feiern<br />

Sie mit!<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 23. August, starten wir den<br />

Reli im neuen Schuljahr im Schulhaus Frenke,<br />

die Unterstufe von 14-15.15 Uhr bei Katechetin<br />

Elisabeth Schwegler (079 861 03 88)<br />

und die Mittelstufe von 15.45–16.45 Uhr bei<br />

Pfr. Simon Huber (076 411 51 86). Falls jemand<br />

verhindert ist, bitte im Chat bekannt<br />

geben.<br />

Voranzeige Regio-Gottesdienst zum<br />

Thema Schöpfung auf dem Bauernhof<br />

Am Sonntag, 3. September, gestalten das<br />

Pfarrehepaar Liza und Thomas Zellmeyer<br />

sowie Pfr. Simon Huber den Regio-Gottesdienst<br />

der basellandschaftlichen christkatholischen<br />

Kirchgemeinden auf dem Bauernhof<br />

«Längehof» in Schönenbuch zum Thema<br />

Schöpfung. Beginn ist um 10 Uhr. Die musikalische<br />

Umrahmung übernimmt eine Hornistenformation<br />

(Jagdhörner) unter der Leitung<br />

von Michael Sackmann, welche die Hubertus-Messe<br />

spielen. Anschliessend gibt es<br />

einen einfachen Imbiss (Wienerli, Kartoffelsalat,<br />

Kaffee und Dessert; 15 Fr.). Um Anmeldung<br />

wird gebeten beim Sekretariat in Allschwil,<br />

unter der Tel.-Nr. 061 481 22 22 oder<br />

per Email an sekretariat.lkbl@christkatholisch.ch.<br />

Merken Sie sich den Termin vor und melden<br />

Sie sich frühzeitig an!<br />

<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Gottesfeier mit Taufe,<br />

Einsetzung des Kirchenrats und Kräutersegnung.<br />

So. 20. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Do. 24. August, 15 Uhr, Gottesdienst im APH<br />

Johanniter.<br />

So. 27. August, 10 Uhr, Diakonale Lichtfeier,<br />

anschliessend Gartenfest im Formonterhof.<br />

Gottesfeier vom <strong>13</strong>. August<br />

Am Sonntag, den <strong>13</strong>. August, gestalten wir<br />

den Gottesdienst auf besondere Weise. Es<br />

werden Alois Elijah und Idris Johannes, die<br />

Söhne von Benedikt und Laura Herzog, getauft.<br />

In dieser Feier, in deren Mitte das Ursakrament<br />

der christlichen Tradition, die Taufe,<br />

steht, legen auch die neu gewählten Kirchenrätinnen<br />

und Kirchenräte ihr Amtsversprechen<br />

ab. Zudem wird Roger Gambon<br />

nach 12 Jahren im Kirchenrat verabschiedet.<br />

Ebenfalls segnen wir nach altem Brauch kleine<br />

Kräutersträusse, die unter der fachkundigen<br />

Leitung von Marielle Moosbrugger Kulzer<br />

entstanden sind, und verteilen diese an<br />

die Gemeinde. Seien Sie zu dieser besonderen<br />

Feier ganz herzlich willkommen.<br />

Kräutersträusse<br />

In früheren Zeiten waren die Tage um den<br />

15. August besondere Daten im Jahreslauf.<br />

Sowohl Kelten als auch später die Römer<br />

sammelten an diesem Tag Blumen und Kräuter.<br />

Die getrockneten Sträusse sollten Dämonen<br />

abwehren, Krankheiten bei Mensch und<br />

Tier heilen oder eine gute Ernte bringen. Die<br />

christliche Tradition übernahm diesen<br />

Brauch im Kontext des Festes «Mariae Entschlafen».<br />

Das Sammeln der Kräuter und<br />

Blumen sowie das Binden der Sträusse wurden<br />

alljährlich durchgeführt und mit der<br />

Segnung in der Kirche noch erweitert. Seit<br />

vielen Jahren findet sich eine Gruppe von<br />

«kundigen» Frau zusammen, die für Kirchgemeinde<br />

Kräutersträusse bindet. Wenn jemand<br />

Kräuter (Rosmarin, Thymian, Johanneskraut,<br />

Lavendel, Lorbeer, Ysop, Bohnenkraut,<br />

Salbei etc.) zur Verfügung stellen<br />

kann, sind diese hoch willkommen. Bitte<br />

einfach bis zum 12.8. in der Predigerkirche<br />

deponieren. Herzlichen Dank!<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist im Monat August für ein<br />

ökologisches Projekt von Biobauern aus der<br />

Region.<br />

Gartenfest<br />

Am Sonntag, 27. August, treffen wir uns nach<br />

der Diakonalen Lichtfeier im Formonterhof<br />

zum traditionellen Gartenfest. Anmelden<br />

kann man sich im Gottesdienst (Liste liegt<br />

auf) oder über das Sekretariat: sekretariat.<br />

basel@christkatholisch.ch. Wir freuen uns<br />

auf eine zahlreiche Teilnahme.<br />

Abendmusiken<br />

Am Sonntag, <strong>13</strong>. August, findet um 17 Uhr<br />

wieder ein Konzert im Rahmen der Abendmusiken<br />

statt.<br />

Stille und Kontemplation<br />

Am Montag, 21. August, findet «Stille und<br />

Kontemplation» statt, wie gewohnt um 18.15<br />

Uhr in der Predigerkirche. Mit Michael Bangert<br />

und Angela Weber.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 17. und<br />

24. August, ab 17.30 Uhr. Anmeldung unter<br />

Tel. 079 445 26 86 bei Diakonin Karin<br />

Schaub.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

21<br />

Regionaler Ausflug für Seniorinnen<br />

und Senioren<br />

Der regionale Ausflug der Seniorinnen und<br />

Senioren der Region findet am Mittwoch,<br />

6. September, statt. Ziel: Andlau und Odilienberg<br />

im Elsass. Fahrt mit dem bewährten<br />

und geschätzten Car von Robert-Saner-Carreisen.<br />

Kosten: 40 Euro (Mittagessen ohne<br />

Getränke, Eintritte). Die Kosten für den Car<br />

übernehmen die christkatholischen Kirchgemeinden<br />

der Region. Programm: 9.30 Uhr:<br />

Abfahrt an der Predigerkirche. Fahrt durch<br />

die wunderschöne elsässische Landschaft. 11<br />

Uhr: Besuch und Führung der romanischen<br />

Abteikirche in Andlau.<br />

12.30 Uhr: Mittagessen in Andlau im typisch<br />

elsässischen Restaurant «Le Kastelberg». (Vegatarisches<br />

Essen möglich!). 14.30 Uhr: Weiterfahrt<br />

zum Odilienberg. Kleine Führung.<br />

Verschiedene Möglichkeiten zum Spazieren,<br />

zu Kaffee und Kuchen, zum Verweilen. 17<br />

Uhr: Abfahrt vom Odilienberg. Ca. 18 Uhr:<br />

Ankunft in Basel. Alle Seniorinnen und Senioren<br />

haben rechtzeitig einen persönlichen<br />

Einladungsbrief erhalten. Wer sind noch anmelden<br />

möchte, ist herzlich willkommen.<br />

Auch Seniorinnen und Senioren von ausserhalb<br />

der Region können gern dabei sein.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 20. August, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier, anschliessend Gemeindezmittag<br />

Gemeindezmittag<br />

Am Sonntag, 20. August, besteht die Möglichkeit,<br />

nach dem Gottesdienst gemeinsam<br />

das Mittagessen in einem Gartenrestaurant<br />

einzunehmen. Bitte melden Sie sich bis zum<br />

Donnerstag, 17. August, auf meine Handynummer<br />

an (076 411 51 86), wenn Sie dabei sein<br />

möchten, damit ich entsprechend reservieren<br />

kann.<br />

Mittagstisch<br />

Am Dienstag, 29. August, findet ab 11.30 Uhr<br />

in unserem Kirchgemeindehaus der ökumenische<br />

Seniorenmittagstisch statt, zu dem Sie<br />

herzlich eingeladen sind. Anmeldungen sind<br />

bis Montag, 28. August, 12 Uhr, erbeten an<br />

Frau Sabine Freund vom reformierten Sekretariat,<br />

unter der Telefonnummer 061 761 40 43.<br />

Voranzeige Regio-Gottesdienst zum<br />

Thema Schöpfung auf dem Bauernhof<br />

Am Sonntag, 3. September, gestalten das<br />

Pfarrehepaar Liza und Thomas Zellmeyer<br />

sowie Pfr. Simon Huber den Regio-Gottesdienst<br />

der basellandschaftlichen christkatholischen<br />

Kirchgemeinden auf dem Bauernhof<br />

«Längehof» in Schönenbuch zum Thema<br />

Schöpfung. Beginn ist um 10 Uhr. Die musikalische<br />

Umrahmung übernimmt eine Hornistenformation<br />

(Jagdhörner) unter der Leitung<br />

von Michael Sackmann, welche die Hubertus-Messe<br />

spielen. Anschliessend gibt es<br />

einen einfachen Imbiss (Wienerli, Kartoffelsalat,<br />

Kaffee und Dessert; 15 Fr.). Um Anmeldung<br />

wird gebeten beim Sekretariat in Allschwil,<br />

unter der Tel.-Nr. 061 481 22 22 oder<br />

per Email an sekretariat.lkbl@christkatholisch.ch.<br />

Merken Sie sich den Termin vor und<br />

melden Sie sich frühzeitig an!<br />

<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 20. Aug., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier, Stadtkirche<br />

Aarau<br />

So. 20. Aug., 19 Uhr, Taizé-Gebet, Stadtkirche<br />

Aarau<br />

So. 27. Aug., 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

auf dem Bühl Schönenwerd, zum Beginn des<br />

Schuljahres, anschliessend Mittagessen. Die<br />

Singgruppe aus Aarau singt zusammen mit<br />

dem Chor der Kirchgemeinde Schönenwerd-<br />

Niedergösgen ein mehrstimmiges Liedprogramm.<br />

Singgruppe<br />

Für den Familiengottesdienst am 27. August<br />

spannt die Singgruppe mit dem Chor der<br />

Kirchgemeinde Schönenwerd-Niedergösgen<br />

zusammen. Das gemeinsame Programm<br />

wird an folgenden Daten einstudiert:<br />

14.8., 19 Uhr, Probe der Singgruppe Aarau im<br />

Adelbändli 2<br />

22.8., 18:30 Uhr, Gemeinsame Probe Singgruppe<br />

und Kirchenchor im Pfarrsaal der<br />

Stiftskirche Schönenwerd<br />

27.8., 10:30 Uhr, Singen im Familiengottesdienst,<br />

Bühl der Stiftskirche Schönenwerd<br />

Samstagskaffe<br />

Am 26. August gibt es zwischen 10 und 11:30<br />

Kaffee im Pfarrhaus. Die Kirchgemeinde lädt<br />

alle zum offenen Treffpunkt ein, besonders<br />

diejenigen, die am Samstagmorgen in der<br />

Stadt unterwegs sind, um ihre Kommissionen<br />

zu erledigen.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau und aktuelle Informationen,<br />

finden Sie im Internet unter www.<br />

christkatholisch.ch/aarau.<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, <strong>13</strong>. August, 10.00 Uhr: Ökumenischer<br />

Familiengottesdienst zum Thema<br />

«Umkehr zur Einkehr» bei der Bruder-Klaus-<br />

Kapelle Hägglingen, mit anschliessendem<br />

Apéro. Anfahrt: Von Hägglingen nach Niederwil<br />

über Rüti. Nach Hägglingen Ortsausgang<br />

links in die Bruderklausenstrasse Pkt.<br />

552 (ist angeschrieben). Parkplätze vorhanden.<br />

Sonntag, 20. August, 10.00 Uhr: Ökumenischer<br />

Gottesdienst bei der Badenfahrt, Baden,<br />

Quellschutzwiese, u.a. mit Pfr. Theo<br />

Pindl.<br />

Sonntag, 27. August, 10.00 Uhr: Interreligiöser<br />

Anlass bei der Badenfahrt, Limmatauwiese<br />

Ennetbaden (beim Limmatlift), auf der<br />

Blues-Bühne von Tipitina’s, mit einem Impuls<br />

von Pfr. Theo Pindl.<br />

Sonntag, 3. September, 10.15 Uhr: Eucharistiefeier<br />

mit Eröffnung der Schöpfungszeit,<br />

Kapuzinerkirche Bremgarten, mit Pfr. Theo<br />

Pindl.<br />

Pfarramt: Das Pfarramt im Eduard-Herzog-<br />

Haus ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />

Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch, Adresse:<br />

Rennweg 7, 5303 Würenlingen<br />

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder einfach<br />

Lust auf ein Gespräch? Kommen Sie<br />

gerne für einen Kaffee vorbei, ich freue mich!<br />

Social Media: https://www.instagram.com/<br />

christkatholisch.bbw/<br />

Homepage: https://christkatholisch.ch/bbw/<br />

Region Fricktal<br />

Fricktaler Gottesdienst<br />

Wir laden sie herzlich ein zum Fricktaler Gottesdienst<br />

am Sonntag, <strong>13</strong>. August, 10.30 Uhr,<br />

in der Stiftskirche in Olsberg, zum Fest «Maria<br />

Entschlafen» mit anschliessendem Apéro.<br />

Wir treffen uns zum festlichen Namenstagsgottesdienst<br />

der Stiftskirche in Olsberg. Was<br />

kann uns das Fest Maria Entschlafen oder<br />

Maria Himmelfahrt heute noch bedeuten:<br />

Alter Zopf oder brandaktuell? Die Feier wird<br />

vom Pastoralteam Fricktal und der Vereinigung<br />

Hortus Dei Olsberg vorbereitet.<br />

Musikalisch gestalten die Feier Dr. Helene<br />

Ringgenberg an der Orgel und Pfarrer em. Dr.<br />

Klaus Wloemer mit der Quer flöte.<br />

Bringt doch auch Tante, Onkel, Gotti, Götti,<br />

Freunde, Bekannte und Verwandte mit. Alle<br />

sind herzlich willkommen! Das Pastoralteam<br />

Fricktal und die Vereinigung Hortus Dei<br />

Olsberg – Vereinigung Garten Gottes Olsberg<br />

(VHDO) – freuen sich auf euren Besuch<br />

und ein gegenseitiges Kennenlernen.<br />

Gottesdienste im Fricktal<br />

Sonntag, <strong>13</strong>. August<br />

9.30 Uhr, Ökum. Gottesdienst am Fischessen<br />

in Mumpf.<br />

10.30 Uhr, Mumpf, Fricktaler Gottesdienst,<br />

Patrozinium, Olsberg, Stiftskirche.<br />

10.00 Uhr, Sommergottesdienst, Möhlin, ref.<br />

Kirche.<br />

Mittwoch, 16. August<br />

19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />

Chäppeli.<br />

Sonntag, 20. August<br />

10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin.<br />

10.00 Uhr, Freiluftgottesdienst am Salmenweiher,<br />

Rheinfelden, Salmenweiher.<br />

Mittwoch, 23. August<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst Stadelbach, Möhlin,<br />

Stadelbach.<br />

Sonntag, 27. August<br />

10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Ged. Monika,<br />

Magden.<br />

10.00 Uhr, Diakonaler Gottesdienst, Jahrzeit,<br />

Möhlin.<br />

10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Wallbach, Kapelle.<br />

10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Hellikon.<br />

Voranzeige nächste Gottesdienste<br />

Sonntag, 3. September<br />

10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin, Chäppeli.<br />

10.30 Uhr, Erntedankgottesdienst, bei schönem<br />

Wetter auf der Fluh, Musikverein,<br />

Mumpf, auf der Fluh.<br />

10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Rheinfelden.


22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

10.00 Uhr, Festgottesdienst Dorffest Wegenstetten,<br />

Wegenstetten.<br />

Sonntag, 10. September<br />

10.00 Uhr, Eucharistiefeier, Magden.<br />

10.00 Uhr, Erntedankgottesdienst mit Alphörner,<br />

Möhlin.<br />

Magden-Olsberg<br />

Fricktaler Gottesdienst zum Fest<br />

Maria Entschlafen mit anschliessendem<br />

Apéro<br />

Wir laden Sie herzlich ein zum nächsten<br />

Fricktaler Gottesdienst am Sonntag, <strong>13</strong>. August<br />

<strong>2023</strong>, 10.30 Uhr in der Stiftskirche Olsberg.<br />

Wir treffen uns zum festlichen Namenstagsgottesdienst<br />

der Stiftskirche in Olsberg.<br />

Was kann uns das Fest Maria Entschlafen<br />

oder Maria Himmelfahrt heute noch bedeuten:<br />

Alter Zopf oder brandaktuell?<br />

Die Feier wird vom Pastoralteam Fricktal<br />

und der Vereinigung Hortus Dei Olsberg<br />

vorbereitet.<br />

Musikalisch gestalten die Feier Dr. Helene<br />

Ringgenberg an der Orgel und Pfarrer em. Dr.<br />

Klaus Wloemer mit der Querflöte.<br />

Das Pastoralteam Fricktal und die Vereinigung<br />

Hortus Dei Olsberg – Vereinigung<br />

Garten Gottes Olsberg (VHDO) freuen sich<br />

auf euren Besuch und ein gegenseitiges Kennenlernen!<br />

Vier Lieder am Abend<br />

Möchten Sie mit uns singen, einfach weil es<br />

schön ist? An einer Reihe Freitagabenden singen<br />

wir mit allen, die möchten, jeweils vier<br />

Lieder. Katharina Metzger begleitet uns am<br />

E-Klavier. Zu den Liedern werde ich ein paar<br />

persönliche Worte sagen, aber die Hauptsache<br />

ist das Singen.<br />

Vorbereitung oder Singerfahrung sind nicht<br />

nötig. Die Lieder sind eher einfach und entstammen<br />

verschiedenen kirchlichen und<br />

spirituellen Hintergründen.<br />

Nach den vier Liedern können wir nach Lust<br />

und Laune noch weitere Lieder singen.<br />

Es hat schon zwei Mal stattgefunden und es<br />

hat allen gut gefallen.<br />

Sind Sie beim nächsten Mal auch dabei?<br />

Die kommenden Daten sind: 25. August und<br />

29. September, jeweils von 18.00-18.45 Uhr in<br />

der christkatholischen Kirche in Magden.<br />

Peter Feenstra<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Ihr Seelsorger hat ein offenes Ohr. Sie erreichen<br />

ihn unter Tel. 061 841 11 12.<br />

Möhlin<br />

Sommergottesdienste<br />

Während der Schulferien finden insgesamt<br />

sechs Sommergottesdienste abwechselnd in<br />

einer der drei Kirchen statt. Zum letzten Gottesdienst<br />

am <strong>13</strong>. August sind alle Generationen<br />

in die reformierte Kirche eingeladen zum<br />

ökumenischen Segnungsgottesdienst für die<br />

frischen Schul- und Kindergartenkinder!<br />

Fahrdienst nach Olsberg «Fricktaler<br />

Gottesdienst»<br />

Für den Fricktaler Gottesdienst in Olsberg,<br />

zum Fest Maria Entschlafen, am Sonntag,<br />

<strong>13</strong>. August, 10.30 Uhr, in der Stiftskirche Olsberg,<br />

wird ein Fahrdienst auf Anmeldung<br />

angeboten. Wenn Sie gerne den Fahrdienst<br />

nach Olsberg nutzen möchten, melden Sie<br />

sich bitte bei Christine Gremper, Tel. 061 851<br />

39 14<br />

Jahrzeitgottesdienst<br />

Im Gottesdienst vom 27. August gedenken<br />

wir der vor rund einem Jahr Verstorbenen:<br />

André Waldmeier, Kurt Mahrer-Meier, Ursula<br />

Weidmann-Ifanger und Anna Wenger-<br />

Urich.<br />

Frauenverein Wurstbraten auf dem<br />

Forsthof<br />

Donnerstag, 17. August, um 18.30 Uhr direkt<br />

auf dem Forsthof. Grillgut und Beilagen<br />

nimmt jeder selber mit. Getränke und Kuchen<br />

sind vorhanden. Auch Nichtmitglieder<br />

sind willkommen.<br />

Ausflug des Männervereins<br />

Der Männerverein lädt am 24. August, <strong>13</strong><br />

Uhr, ab Kirchgemeindehaus, zum Ausflug<br />

nach Rickenbach, mit Besichtigung des<br />

Fischweihers von Rudolf Körkel. Der Vorstand<br />

freut sich über eine rege Beteiligung.<br />

Frauenverein Seniorenausfahrt<br />

Donnerstag, 7. September, mit Schifffahrt auf<br />

der Aare. Auskunft und Anmeldung bis<br />

21. August bei Elisabeth Schwegler, Tel. 079<br />

861 03 88.<br />

Indisch Kochkurs<br />

Gemeinsames Zubereiten und Kochen von<br />

indischen Gerichten. Unter der Anleitung<br />

von Arun Veer zaubern wir Köstlichkeiten<br />

aus seiner Heimat. Anschliessend gemeinsames<br />

Essen in geselliger Runde. Der Kurs findet<br />

am 15. September, um 15 Uhr an der<br />

Hauptstrasse 81, Rösslischüüre Weidmann<br />

AG, statt. Dauer ca. 5 Stunden, Kurskosten<br />

inklusiv Material Fr. 45.00. Die Anmeldung<br />

läuft über den Frauenverein: Anita Weidmann<br />

Telefon 079 448 38 92. Anmeldeschluss:<br />

31. 8.23.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.<br />

Bestattung<br />

René Rubin ist im 81. Lebensjahr verstorben.<br />

Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches<br />

Beileid.<br />

Seelsorgepikett<br />

Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />

Sie unter 061 853 16 91<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 9.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst<br />

am Fischessen in Mumpf mit Stephan<br />

Feldhaus.<br />

So. <strong>13</strong>. August 10.30 Uhr, Stiftskirche Olsberg,<br />

Fricktaler Gottesdienst, Patrozinium.<br />

Der ökumenische Gottesdienst am Fischessen<br />

in Mumpf findet unterhalb der katholi-<br />

schen Kirche in einem Festzelt direkt am<br />

Rhein statt.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Freiluftgottesdienst am Salmenweiher<br />

in Kaiseraugst am 20. August<br />

Nach dem Freiluftgottesdienst um 10.00<br />

Uhr am Salmenweiher gibt es wieder eine<br />

feine Wurst vom Grill. Für die Planung des<br />

Einkaufs bitten wir um Ihre Anmeldung<br />

bis spätestens 14. August.<br />

Tel. 061 831 50 <strong>13</strong> (MO und MI, 14-16.30<br />

Uhr) oder E-Mail: sekretariat.rheinfeldenkaiseraugst@christkatholisch.ch<br />

. Besten<br />

Dank.<br />

Musik zum Feierabend am<br />

22. August<br />

Wir setzen unsere Musikreihe fort und freuen<br />

uns am Dienstag, 22. August, auf Francesco<br />

Pedrini aus Olten, welcher in der Stadtkirche<br />

St. Martin an der grossen Metzler-<br />

Orgel Werke von C. Ph. E. Bach, W. A. Mozart,<br />

G. B. Martini, M. Hayden, und L. van<br />

Beethoven spielt. Konzertbeginn ist 19 Uhr.<br />

Kommen Sie doch vorbei und geniessen Sie<br />

diesen Anlass. Der Eintritt ist frei. Die Kollekte<br />

geht zugunsten des Orgelfonds der<br />

Stadtkirche St. Martin.<br />

Gemeindeausflug am 23. August<br />

Wir freuen uns auf den Gemeindeausflug<br />

und bitten alle, die sich angemeldet haben,<br />

sich zeitig am entsprechenden Einsteigeort<br />

einzufinden. Für Rückfragen wenden Sie sich<br />

bitte an<br />

Maria Kym, Tel. 061 831 61 91.<br />

Für das Klima hoffen heisst handeln,<br />

Auftakt zur Schöpfungszeit<br />

<strong>2023</strong>, Martinum, Rheinfelden<br />

1. September <strong>2023</strong> 18.00–19.00 Uhr<br />

Programm: 18 Uhr: Treffpunkt bei der<br />

christkatholischen Kirche. Vortrag der Imkerin<br />

Brigitte Denk im Garten des christkatholischen<br />

Kirchgemeindehauses Martinum,<br />

Propsteigasse 1. Frau Denk referiert über die<br />

hoffnungsvolle ökologische Arbeit von Bienen<br />

und was wir dazu beitragen können.<br />

19.15 Uhr: Liturgische Feier zur Schöpfungszeit<br />

in der reformierten Kirche Rheinfelden.<br />

Anschliessend Apéro.<br />

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um<br />

Anmeldung unter Tel. 061 260 22 47, E-Mail:<br />

weltweite.kirche@refbl.ch (Reformiertes<br />

Pfarramt für weltweite Kirche)<br />

Website: Aktualisierte Angaben zu unseren<br />

Anlässen erfahren Sie stets auf unserer Website<br />

christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes Ohr. Sie erreichen<br />

Ihren Seelsorger unter Tel. 061 841 11<br />

12.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

23<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Nächste Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 10.30 Uhr, Fricktaler Gottesdienst,<br />

Patrozinium «Maria Entschlafen», in<br />

der Stiftskirche in Olsberg. Eucharistiefeier<br />

werden Pfarrer Christian Edringer und PrV.<br />

Niklas Raggenbass leiten. Pfarrer Peter Feenstra<br />

und Diakon Stephan Feldhaus vom<br />

Pastoralteam sind in den Ferien. Die «Vereinigung<br />

Hortus Dei Olsberg (VHDO)» unter<br />

der Leitung von Prof. Dr. Angela Berlis hat<br />

die Feier vorbereitet – «Hortus Dei» ist die<br />

lateinische Bezeichnung für «Garten Gottes».<br />

Nicht für alle Christinnen und Christen ist<br />

das älteste unter allen Festen für die Gottesmutter<br />

heute noch verständlich. In den letzten<br />

Jahrhunderten wurde oft über die Bedeutung<br />

dieses Festes gestritten. Was der Reformator<br />

Martin Luther in seiner Predigt vom<br />

15. August 1522 sagte, können wohl einige<br />

auch heute noch unterschreiben: «Man kann<br />

aus diesem Evangelium nicht beweisen, dass<br />

Maria im Himmel ist, ist auch nicht vonnöten;<br />

man muss nicht alles genau aussagen<br />

können, wie es mit den Heiligen im Himmel<br />

zugeht.» Festprediger ist dieses Jahr PrV. Niklas<br />

Raggenbass und musikalisch werden<br />

den Gottesdienst Dr. Helene Riggenberg (Piano)<br />

und Pfarrer em. Dr. Klaus Wloemer<br />

(Querflöte) gestalten. Zum Gottesdienst sind<br />

alle Kirchgemeindemitglieder und alle Interessierten<br />

vom Wegenstettertal eingeladen,<br />

nach Olsberg zu kommen.<br />

Thema der «SchöpfungsZeit» <strong>2023</strong><br />

im Kanton Aargau: Für das Klima<br />

Hoffen, heisst handeln<br />

Wir werden in der Zeit vom 1. September bis<br />

zum 4. Oktober das Thema der Gruppe<br />

«SchöpfungsZeit», wozu wir im Kanton Aargau<br />

von den drei Landeskirchen eingeladen<br />

sind, vertiefen: «AKTUELLE SCHÖP-<br />

FUNGSZEIT: FÜR DAS KLIMA HOFFEN,<br />

HEISST HANDELN». Das Thema nehmen<br />

wir in allen Gottesdiensten und bei einem<br />

angebotenen Ausflug nach Luzern auf.<br />

So. 27. August, 10 Uhr, Christuskirche Hellikon,<br />

Eucharistiefeier mit einer Einführung<br />

zum Thema «SchöpfungsZeit <strong>2023</strong>» geleitet<br />

von PrV. Niklas Raggenbass. Anschliessend<br />

laden wir Sie alle zum Kirchenkaffe in den<br />

Pfarrsaal ein. Um 11.45-12.30 Uhr findet für<br />

alle Interessierten eine Einführung ins Werk<br />

«Missa Gaia» von Peter Roth statt (Aufführung<br />

am 10. September <strong>2023</strong> um 17.00 in der<br />

Luzerner Lukaskirche).<br />

Religionsunterricht Unterstufe<br />

Der Religionsunterricht der Unterstufe, den<br />

Elfi Schweizer leitet, findet an folgenden Daten<br />

von <strong>13</strong>.30 Uhr bis 16 Uhr im Pfarrsaal in<br />

Hellikon statt: 25.August <strong>2023</strong>; 29. September;<br />

27. Oktober; 24. November; 22., Dezember;<br />

26. Januar 2024; 1. März; 29. März; 26.<br />

April; 31. März und 28. Juni 2024 statt. Die<br />

Schülerinnen, die Schüler und die Eltern erhalten<br />

rechtzeitig die Informationen zum<br />

Religionsunterricht. Für allfällige Fragen<br />

oder Gesprächen zum Religionsunterricht<br />

stehen Ihnen die Religions-, Musiklehrerin<br />

und Organistin Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />

oder PrV. Niklas Raggenbass (076 276 12 12)<br />

sehr gerne zur Verfügung.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Die ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

findet am Mittwoch, 23. Aug. <strong>2023</strong> um<br />

19.30 Uhr im Pfarrsaal in Hellikon statt. Die<br />

Traktandenliste wurde allen Stimmberechtigten<br />

zugestellt. Wir freuen uns, dass wir<br />

Ihnen an diesem Abend auch unsere neue<br />

Kirchenpflege vorstellen können. Ebenfalls<br />

wird Ihnen das Konzept der Gestaltung und<br />

des Aufbaues der Kirchgemeinden im Fricktal<br />

erklärt. Diakon Stephan Feldhaus hat an<br />

diesem Konzept von Anfang an mitgewirkt.<br />

Wir haben Diakon Stephan Feldhaus eingeladen,<br />

uns das Programm dieser Zukunfts-gestaltung<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche im<br />

Fricktal zu präsentieren und allfällige Fragen<br />

zu beantworten. Wer Zeit hat, ist eingeladen<br />

schon um 19 Uhr zu einem kleinen Apéro zu<br />

kommen.<br />

Voranzeige<br />

Sonntag, 3. Sept. <strong>2023</strong> um 10.00 Uhr, römischkatholische<br />

St. Michaelskirche Kirche in<br />

Wegenstetten, Ökumenischer Gottesdienst<br />

zur Eröffnung des Dorffestes «777 Jahre Wegenstetten<br />

– alles aussergewöhnlich»:<br />

Mensch und Natur in siamesischer Verbundenheit<br />

– Beweggrund und Entfaltung der<br />

Schöpfung (Genesis 2).<br />

Alle Vertretenden unserer Konfessionen gestalten<br />

den Gottesdienst in der Kirche: Pfarrerin<br />

Irina van Bürck (ref.), Pfr. Godwin<br />

Ukatu, Diakon Markus Wentink (röm.-<br />

kath.), PrV. Niklas Raggenbass. Herzliche<br />

Einladung.<br />

Ausflug nach Luzern: Aufführung<br />

der Missa Gaia von Peter Roth<br />

So. 10. September um 17.00 Uhr (Freier Eintritt)<br />

wird in Luzern in der reformierten Lukaskirche<br />

(zwischen Bahnhof und Bibliothek)<br />

die von Peter Roth neu komponierte<br />

«Missa Gaia» (Schöpfungsmesse) zur Aufführung<br />

gebracht. In dieser Messe nach Texten<br />

von Hildegard von Bingen, Hannah<br />

Arendt, Dorothee Sölle, Beate Lambert u.a.<br />

und der Bibel vermittelt Peter Roth eine neue<br />

Sicht auf unsere Erde: Die ganze Schöpfung<br />

ist ein vernetztes System, ein intelligenter<br />

Organismus, ja ein fühlendes Wesen. Die<br />

Erde ist Nährboden allen Lebens, sie ist der<br />

Mutterschoss. Das tröstet, gibt aber auch<br />

Kraft neue Hoffnungsbilder zu zeichnen.<br />

Es sind alle Kirchgemeindemitglieder eingeladen,<br />

sich um 16.00 Uhr vor der Lukaskirche<br />

in Luzern zu treffen (10 Minuten vom Hauptbahnhof<br />

entfernt). PrV. Niklas Raggenbass<br />

wird dort sein und Plätze reservieren. Eine<br />

Einführung in das Werk erhalten alle Interessierten<br />

am So. 27. August um 11.45-12.30<br />

Uhr im Pfarrsaal in Hellikon. Anmeldung<br />

bei PrV. Niklas Raggenbass bis So. 3. September<br />

<strong>2023</strong> (076 276 12 12).<br />

Hausbesuche und Hausgottesdienste<br />

Vor und nach allen Gottesdiensten und nach<br />

persönlicher Absprache steht PrV. Niklas<br />

Raggenbass zu Seelsorgegesprächen zur Verfügung.<br />

Auch Hausgottesdienste können<br />

gerne ausgemacht werden (telefonisch er-<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

11. Sonntag nach Pfingsten<br />

(<strong>13</strong>. August)<br />

Gottes Liebe…<br />

Hos 6,4–6: … ist streng und spricht<br />

erschreckend klar: Liebe will ich<br />

von euch, die nicht wie der Tau am<br />

Morgen bald wieder vergeht.<br />

Kol 2,3–7: … ist geheimnisvoll<br />

und ruft uns zu: Bleibt in Christus<br />

verwurzelt, haltet am Glauben fest<br />

und hört nicht auf zu danken.<br />

Mt 9,9–<strong>13</strong>: … ist barmherzig und<br />

kümmert sich um die Ausgestossenen.<br />

Mariä Entschlafen<br />

(20. August)<br />

… kann dich neu zum Leben erwecken,<br />

…<br />

Jes 62,1–4: … dann, wenn du –<br />

wie Jerusalem – mit einem neuen<br />

Namen in der Hand Gottes zu einer<br />

prächtigen Krone wirst.<br />

1 Kor 15,20–26: … oder dann, wenn<br />

auch du in Adam stirbst und in<br />

Christus wieder lebendig gemacht<br />

wirst.<br />

Lk 11,27–28: … denn selig sind alle,<br />

die das Wort Gottes hören und es<br />

auch befolgen.<br />

<strong>13</strong>. Sonntag nach Pfingsten<br />

(27. August)<br />

… darum lass Gottes Gnade wirken,<br />

…<br />

2 Kön 4,8–16a: … denn sie kann<br />

auf wunderbare und unerklärliche<br />

Weise neues Leben schaffen.<br />

2 Kor 8,1–5: … denn sie führt durch<br />

Not, Freude und Armut hindurch<br />

in den Reichtum des selbstlosen<br />

Gebens!<br />

Mt 10,40–42: … denn so sagt es<br />

Jesus: Nimm auf und lass dich<br />

aufnehmen, denn auch das kleinste<br />

Zeichen der Gastfreundschaft ist<br />

wichtig und lohnt sich.<br />

14. Sonntag nach Pfingsten<br />

(3. September)<br />

… denn weil Gott Barmherzigkeit<br />

will, …<br />

Dtn 5,12–15: … ist der siebte Tag<br />

ihm allein geweiht. Es ist der Tag<br />

der Heiligung und der Ruhe! Das<br />

Halten der Sabbatruhe erinnert dich<br />

nämlich daran, dass du frei bist von<br />

jeder Art der Sklaverei.<br />

Kol 2,16–22: … laufen alle menschlichen<br />

Satzungen und Lehren aus.<br />

Lebensfreude in Christus ist deine<br />

neue Wirklichkeit, ganz befreit von<br />

den Elementen der Welt.<br />

Mt 12, 1–8: … kritisiert Jesus mit<br />

seiner Art zu leben die pharisäische<br />

Sicht der Sabbatruhe.


24 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

reichbar unter 076 276 12 12). Für alle Anliegen<br />

am Tag oder in der Nacht ist auch der<br />

Seelsorge Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />

Fricktal für Sie da. Scheuen Sie sich<br />

nicht, uns zu kontaktieren: 061 853 16 91.<br />

«Offen für die Welt, in der wir leben,<br />

lasst uns nach Gerechtigkeit streben!»<br />

(aus der vorgeschlagenen neuen Nationalhymne)<br />

Dr. Niklas Raggenbass, Pfarrverweser<br />

Martin Schlienger, Kirchengutsverwalter<br />

Ostschweiz – Zürich<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 14 Uhr, Eucharistiefeier, Kirche<br />

Masans in Chur.<br />

Do. 24. August, 18.45 Uhr, Vesper.<br />

So. 27. August, 9.30 Uhr, Diakonaler Wortgottesdienst.<br />

Diakonaler Wortgottesdienst<br />

Der Gottesdienst am 27. August wird von<br />

Diakonin Stephanie Meier geleitet.<br />

Fahrdienst «Blitz»<br />

Möchten Sie unseren Fahrdienst zur Kirche<br />

in Anspruch nehmen? – Für den Gottesdienst<br />

am 27. August fährt Erwin Steiner, 071<br />

477 26 81. Bitte rufen Sie bis spätestens 8 Uhr<br />

an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />

Wanderausstellung «unterwegs»<br />

In den Monaten August und September gastiert<br />

die Wanderausstellung «unterwegs» zum<br />

150-jährigen Bestehen der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz in unserer St. Galler Kirche.<br />

Mehr dazu erfahren Sie auf der letzten<br />

Seite dieser Nummer des «<strong>Christkatholisch</strong>».<br />

Sie besuchen die Ausstellung am besten anlässlich<br />

eines unserer Gottesdienste, zudem<br />

können Sie Besuchszeiten auch telefonisch<br />

vereinbaren unter Tel. 071 222 85 65.<br />

Kirchenchor<br />

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils donnerstags<br />

um 19.30 Uhr zum gemeinsamen Singen<br />

im Kirchgemeindesaal mit Blick auf unser<br />

Mitwirken bei den Gottesdiensten. Wir würden<br />

uns über Verstärkung freuen. Wenn Sie<br />

gerne singen und weitere Informationen wünschen,<br />

wenden Sie sich an Tel. 071 222 85 65,<br />

oder kommen Sie doch zum Schnuppern vorbei!<br />

Abschied<br />

Aus unserer Kirchgemeinde sind verstorben Elsa<br />

Maja Weishaupt-Aregger und Bruno Bleisch,<br />

beide aus St. Gallen. Wir wünschen ihnen das<br />

Leben im Licht Gottes.<br />

Ferien Pfarramt<br />

Während der Ferienzeit des Pfarramts vom<br />

25. August bis 10. September wird das Telefon<br />

umgeleitet zur Präsidentin der Kirchgemeinde<br />

Myrtha Gabler.<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste / Veranstaltungen<br />

So. <strong>13</strong>. August, 10.15 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Diakonin Doris Zimmermann, Organist<br />

Markus Lussi in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />

Kirchenkaffee im Restaurant<br />

Thiergarten.<br />

So. 27. August, 10.15 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Diakonin Doris Zimmermann, Organistin<br />

Doris Klingler in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />

Kirchenkaffee im Restaurant<br />

Thiergarten.<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi. 16. August, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 20. August, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 20. August, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

Mi. 23. August 10.15 Uhr, Altersheim «Im<br />

Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi. 23. August, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 27. August, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Festgottesdienst zum Patrozinium, Pfr. Lars<br />

Simpson, Pfr. em. Christoph Führer.<br />

So. 27. August, der Gottesdienst in der Christuskirche<br />

entfällt (Patrozinium Augustinerkirche).<br />

Mi. 30. August, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Monatsausflug<br />

Noch dauert der Sommer an. Und so treffen<br />

wir uns am Dienstag, 15. August, um 18.30<br />

Uhr in Rapperswil am Bahnhof, oberhalb der<br />

Treppe, und spazieren zusammen in ein Restaurant<br />

für ein zNacht oder einen Coupe.<br />

Wandergruppe<br />

Am Freitag, 18. August, machen wir uns auf<br />

zur Teufelsschlucht im Kanton Solothurn.<br />

Wir starten die Tour durch die schöne Teufelsschlucht<br />

in Hägendorf. Der Aufstieg hat<br />

mehr Höhenmeter als üblich. Wir gehen ihn<br />

aber langsam an, haben viel Zeit und machen<br />

genügend Verschnauf- und Trinkpausen. Die<br />

Mittagspause geniessen wir an einem idyllischen<br />

Plätzchen in der Teufelsschlucht und<br />

zum Schluss belohnen wir uns in der «Bärgwirtschaft»<br />

auf dem Allerheiligenberg, bevor<br />

wir mit dem Bus nach Hägendorf zurück<br />

fahren. Länge der Tour: 6 km, Dauer 2 ½<br />

Stunden, Höhenmeter auf 428m, ab 16m.<br />

Treffpunkt: 8.15 Uhr Zürich HB unter dem<br />

Engel, Abfahrt 8.30 Uhr IC 5 Richtung Lausanne.<br />

Billette: hin Zürich – Hägendorf, retour<br />

Allerheiligenberg – Hägendorf – Zürich.<br />

Rückkehr ca. 17 Uhr im Hauptbahnhof. Verpflegung<br />

aus dem Rucksack. Ausrüstung:<br />

Wanderschuhe, Wanderstöcke. Versicherung<br />

ist Sache der Teilnehmenden. Auskunft über<br />

die Durchführung gibt am Donnerstag ab 16<br />

Uhr Eva Haupt 079 669 74 04. Unkostenbeitrag<br />

5.– Fr. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.<br />

Patrozinium – Fest des Heiligen<br />

Augustinus<br />

Alle sind zum Festgottesdienst in der Augustinerkirche<br />

am Sonntag, 27. August um 10<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Karl Spaar-von Flüe, Magden<br />

am 6. Juli<br />

Toni Kolarik-Lustenberger,<br />

Hombrechtikon, am 11. Juli<br />

Riesen Elisabeth, Liestal<br />

am 31. August<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Elisabeth Sanitz Kinader, Schaffhausen,<br />

am 31. August<br />

Martin Holer-Bieri, Wallbach<br />

am 6. Juli<br />

Helene Rehmann-Laue, Möhlin<br />

am 9. Juli<br />

Fischler Verena , Allschwil<br />

am 28. August<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Hansruedi Herzog-Fust, Teufen<br />

am 28. August<br />

Baumgartner Roger aus Therwil<br />

am 21. August<br />

Peter Mangold-Mahrer, Möhlin<br />

am 17. August<br />

Maria Waldmeier-Jegge, Möhlin<br />

am 28. August<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Ingeborg Moosmann-Stock,<br />

Wegenstetten, am 29. August<br />

Lotte Herzog, Rheinfelden<br />

am 30. August<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Nestor Nützi, Küttigen<br />

am 26. August<br />

Paul Herzog, Rheinfelden<br />

am 21. August<br />

Margrit Tschudi-Stäuble, Möhlin<br />

am 23. August<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Adolfo Carraro-Renggli, Magden<br />

am 21. August<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Werner Bussinger, Magden<br />

am 1. September<br />

Zum 95. Geburtstag<br />

Hugo Soland-Jauslin, Basel<br />

am 28. August<br />

Zum 97. Geburtstag<br />

Kiefer-Voitel Verena,<br />

Wangen bei Olten, am 1. September<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

12. August <strong>2023</strong> bis 1. September<br />

<strong>2023</strong><br />

Zur Eiserne Hochzeit<br />

Anna Maria und Max Mahrer-Isenegger,<br />

Möhlin, am 30. August<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Cécile und Kurt Heid, Obermumpf<br />

am <strong>13</strong>. Juli<br />

Hedwig und Peter Metzger-Schmid,<br />

Möhlin, am <strong>13</strong>. Juli<br />

Zur Diamantene Hochzeit<br />

Erika und Marino Studer-Lützelschwab,<br />

Möhlin<br />

am 5. Juli


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

25<br />

Uhr herzlich eingeladen (an diesem Sonntag<br />

kein Gottesdienst in der Christuskirche).<br />

Predigt: Pfr. em. Christoph Führer; Liturgie:<br />

Pfr. Lars Simpson. Musik: Basil Hubatka<br />

(Trompete) zusammen mit Merit Eichhorn<br />

(Orgel). Anschliessend Apéro.<br />

Haltestille Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstag in der Augustinerkirche<br />

von 12.15–12.35 Uhr: Stille, umrahmt von<br />

Musik und Wort. Am 17. August mit Marilina<br />

Mora (Querflöte) und Pfrn. Cornelia Camichel<br />

Bromeis (Wort). Am 24. August mit Andrea<br />

Recinelli (Gitarre) und Cityseelsorger<br />

Thomas Münch (Wort).<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben sind die Fernsehregisseurin Helen<br />

Steudler, aus Zürich, im Alter von 55 Jahren;<br />

Yvonne Haltt, aus Dübendorf, im Alter<br />

von 83 Jahren; Anton Meier, Wetzikon, im<br />

Alter von 92 Jahren und Max Schmid, Kloten,<br />

im Alter von 86 Jahren. Wir entbieten<br />

allen Angehörigen unser herzliches Beileid.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />

Abwesenheit<br />

Pfr. Lars Simpson: bis 20. August<br />

Pfrn. Melanie Handschuh: 21. August –<br />

3. September<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 20. August, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />

Dkn. Doris Zimmermann.<br />

Sonntag, 27. August, 9.30 Uhr, Kapelle Kantonsspital<br />

Winterthur, Spitalgottesdienst,<br />

Pfr. em. Martin Bühler.<br />

Spitalgottesdienst<br />

Wir feiern am Sonntag, 27. August, um 9.30<br />

Uhr in der Kapelle im Kantonsspital Winterthur.<br />

Bitte melden Sie sich zum Betten- und<br />

Rollstuhl-Schieben, damit Patientinnen und<br />

Patienten am Gottesdienst teilnehmen können,<br />

bei Othmar Imhof, Tel: 052 222 26 50. Besammlung<br />

um 9.00 Uhr bei der Information.<br />

Vorschau:<br />

Regionale Erntedankfeier<br />

Der Erntedank am Sonntag, 3. September<br />

wird um 10 Uhr als Familiengottesdienst gefeiert,<br />

mit anschliessendem Apéro und Mittagessen<br />

und gemütlichem Beisammensein.<br />

Bitte melden Sie sich fürs Mittagessen an bei<br />

Thomas Oberle, Zypressenstrasse 17, 8408<br />

Winterthur an, oder per E-Mail an thomasoberle@gmx.net<br />

(Angabe von Anzahl Personen,<br />

davon Kinder). Wir freuen uns über Ihren<br />

Besuch!<br />

Kanton Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 10.00 Uhr, 11. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier mit Taufen, Pfr.<br />

Christoph Schuler.<br />

Mi. 16. August, 18.30 Uhr, Abendmesse nach<br />

christkatholischem Ritus in der Dreifaltigkeitskirche,<br />

Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

So. 20. August, 10.00 Uhr, Mariä Entschlafen,<br />

Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein.<br />

Mi. 23. August, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfr.<br />

Christoph Schuler.<br />

So. 27. August, 11.00 Uhr, Kantonaler Waldgottesdienst<br />

in Rüfenacht, Pfr. Nassouh Toutoungi<br />

und Diakon Patrick Zillig<br />

Mi. 30. August, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfr.<br />

Christoph Schuler.<br />

Fr. 1. September, 18.30 Uhr, Ökumenische<br />

Schöpfungsfeier in der Nydeggkirche, Pfr.<br />

Christoph Schuler, Pfrn. Sabine Müller u. a.<br />

Orgelschmaus zur Märitzeit<br />

Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird am<br />

Samstag, 12. August um 11.30 Uhr Orgelmusik<br />

zur Märit-Zeit erklingen. In diesen ca.<br />

30-minütigen Konzerten wird Organist Walter<br />

Dolak u. a. auch an der Goll-Orgel nach<br />

Publikumswünschen improvisieren. Der<br />

Eintritt ist frei, Kollekte.<br />

Zvieri im Rosengarten<br />

Nach den Sommerferien beginnen wir unsere<br />

Anlässe am Montag, 14. August ab 14.00<br />

Uhr mit dem beliebten Zvieri im Rosengarten.<br />

Dazu sind Frauen und Männer herzlich<br />

eingeladen.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Die August-Sitzung des Kirchgemeinderates<br />

findet am Mittwoch, 16. August um 19.30<br />

Uhr statt.<br />

Orgelspaziergang<br />

Am Samstag, 19. August, ab 12.00 Uhr findet<br />

der 19. Berner Orgelspaziergang in der Berner<br />

Altstadt statt. Organistinnen und Organisten<br />

der Stadt Bern begleiten Sie durch die verschiedenen<br />

Kirchen. In unserer Kirche machen<br />

die Spaziergängerinnen und -gänger um<br />

14.30 Uhr Halt.<br />

«mitenang – fürenang» Filmabend<br />

Zusammen einen Film anschauen, diskutieren,<br />

etwas essen – eine Plattform, die den<br />

Austausch unter verschiedenen Kulturen fördert.<br />

Für Mitglieder unserer Kirchgemeinde<br />

und Gäste. Am Freitag, 25. August um 18.00<br />

Uhr mit dem Film «QUEER GLAUBEN».<br />

Nähere Infos zum Film finden Sie unter:<br />

www.christkath-bern.ch/aktuelles/. Anmeldung<br />

bis am Vortag im Sekretariat,<br />

031.318.06.55 oder sekretariat@ckkgbern.ch.<br />

Religionsunterricht Schuljahr<br />

<strong>2023</strong>/2024<br />

Am Samstag, 26. August, beginnt das neue<br />

Schuljahr von 9.45–12.00 Uhr mit einem Unterrichtsmorgen.<br />

Er wird gemeinsam von<br />

Pfarrerin Liza Zellmeyer (Biel), Pfarrer Thomas<br />

Zellmeyer (Thun) und Pfarrer Christoph<br />

Schuler (Bern) durchgeführt, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Künstlerkollektiv, das neu an<br />

der Kramgasse 10 im Keller wirkt. Es besteht<br />

aus Anderson Gutiérrez und Alejandra Martin<br />

(Musik) und Yewa Poliak und Raisa<br />

Pozdnyakova (bildende Kunst). Das Jahresthema<br />

lautet «Hoffnung», denn in dieses Unterrichtsjahr<br />

fallen die Feste der Erstkommunion<br />

am Sonntag, 21. April, 10.00 Uhr in<br />

Bern und der Firmung am Pfingstsonntag,<br />

19. Mai, 10.00 Uhr in Bern. Daher bildet die<br />

Einführung in das gemeinsame gottesdienstliche<br />

Leben einen Schwerpunkt des Jahres.<br />

Die Unterrichtssamstage beginnen in der<br />

Kirche mit einem Gebet bei der Kerzenschale<br />

und enden im Kirchgemeindehaus, Kramgasse<br />

10, 1. Stock. Sie werden in drei Gruppen<br />

durchgeführt. Kinder und Jugendliche, wel-<br />

che schon bisher den Religionsunterricht besucht<br />

haben, gelten als angemeldet. Weitere<br />

Kinder, die neu in die erste oder zweite Klasse<br />

kommen, wurden schriftlich dazu eingeladen.<br />

Kinder und Jugendliche, welche für die<br />

Erstkommunion oder die Firmung neu einsteigen<br />

wollen, sind willkommen. Auskunft<br />

gibt Pfarrer Christoph Schuler, 079 560 48 79.<br />

Kantonaler Waldgottesdienst<br />

in Rüfenacht<br />

Der kantonale zweisprachige Waldgottesdienst<br />

der Gemeinden Bern, Biel, Thun, St-<br />

Imier im Pfadiheim Rüfenacht findet in diesem<br />

Jahr am Sonntag, 27. August um 11.00<br />

Uhr statt. Die weiteren Geistlichen Pfr. Christoph<br />

Schuler und Pfr. Thomas Zellmeyer assistieren<br />

in der Eucharistiefeier. Dieses Jahr<br />

dürfen wir auf die musikalische Unterstützung<br />

von Mikael Pettersson, Organist in<br />

Grenchen, zählen, der uns mit dem Akkordeon<br />

begleitet. Im Gottesdienst wirken Kinderund<br />

Jugendliche des Religionsunterrichtes<br />

mit. Damit wird das Schuljahr <strong>2023</strong>–2024 eröffnet.<br />

Anschliessend findet traditionell das<br />

gemeinsame Bräteln und Zwirbeln statt.<br />

Auskunft erteilt gerne: Peter Hagmann, Tel.<br />

032 622 37 16.<br />

Jassnachmittage<br />

Die Reihe der regelmässigen Jassnachmittage<br />

mit anschliessendem Zvieri nehmen wir am<br />

Montag, 28. August um 14.00 Uhr wieder<br />

auf. Der Vorstand des Gemeindevereins freut<br />

sich auf eine zahlreiche Teilnahme.<br />

Ökumenische Schöpfungsfeier <strong>2023</strong><br />

«Für das Klima hoffen, heisst handeln!». So<br />

lautet das Thema der diesjährigen Schöpfungsfeier.<br />

Sie findet am Freitag, 1. September<br />

um 18.30 Uhr in der Nydeggkirche statt. Sie<br />

geht Hand in Hand mit der Kampagne der<br />

oeku-kirche und umwelt. Die drei Landeskirchen<br />

sind mit Pierre-Philippe Blaser, EKS<br />

Ratsmitglied und Pfarrerin Judith Pörken<br />

Roder, Synodalratspräsidentin der Reformierten<br />

Kirchen BE-JU-SO, mit Edith Rey<br />

Kühntopf, Regionalverantwortliche der Bistumsregion<br />

St. Verena, Bistum Basel, und mit<br />

Pfarrer Daniel Konrad, bischöflicher Vikar<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />

vertreten. Für die orthodoxen Kirchen wird<br />

Bischof Andreij, Bischof der serbisch-orthodoxen<br />

Kirche und weitere Geistliche anwesend<br />

sein. Aus der Politik hat Nationalrat<br />

Marc Jost zugesagt, aus der Gruppe der Experten<br />

der Klimaforscher Thomas Stocker<br />

und andere zugesagt. Zur Feier und zum anschliessenden<br />

Apéro im Nydegghof sind alle<br />

herzlich eingeladen.<br />

Burgdorf<br />

So. 20. August, 10.00 Uhr, Mariä Entschlafen,<br />

Eucharistiefeier mit Pfr. Klaus Wloemer im<br />

kirchlichen Zentrum Neumatt. Anja Staub,<br />

Sekretariat


26 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Biel<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit<br />

Peter Derendinger und Kordula Gisler<br />

So. 27. August, 11 Uhr Waldgottesdienst in<br />

Rüfenacht.<br />

Regionaler Gottesdienst in Rüfenacht<br />

Auch in diesem Jahr findet wieder der kantonale<br />

Waldgottesdienst im Pfadiheim Rüfenacht<br />

der Gemeinden Bern, Biel, Thun und<br />

St-Imier statt. Nach dem Gottesdienst wartet<br />

der grosse Grill auf uns, und natürlich darf<br />

die Zwirblete nicht fehlen! Dieses Jahr dürfen<br />

wir uns auf die musikalische Unterstützung<br />

von Mikael Pettersson, Organist in<br />

Grenchen, freuen, der uns mit dem Akkordeon<br />

begleitet. Im Gottesdienst wirken Kinder<br />

und Jugendliche des Religionsunterrichtes<br />

mit. Der Gottesdienst wird gestaltet durch<br />

Pfarrer Nassouh Toutoungi und Diakon Patrick<br />

Zillig sowie von Pfarrer Christoph<br />

Schuler und Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />

Voranzeige Kirchgemeindeausflug<br />

24. September <strong>2023</strong><br />

Koordinaten: Abfahrt um 9 Uhr beim Kirchgemeindehaus<br />

an der Dufourstrasse 105 mit<br />

einem kleinen Bus nach Romoos. Gottesdienst<br />

in der dortigen Kapelle und anschliessendes<br />

Mittagessen im naheliegenden Restaurant<br />

«Holzwäge-Beizli». Am späteren Nachmittag<br />

Rückfahrt nach Biel. Merken Sie ich also das<br />

Datum vor! Der Ausflug ist für alle Teilnehmenden<br />

kostenlos. Wenn Sie möchten, können<br />

Sie sich schon jetzt im Sekretariat anmelden,<br />

entweder per Telefon 032 341 21 16 (hinterlassen<br />

Sie einfach eine Nachricht auf dem Telefonbeantworter)<br />

oder per Mail biel@christkatholisch.ch.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Meditatives Morgengebet am Mittwoch<br />

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7–7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />

Ein Stück Lebensliturgie mit Wort, Klang<br />

und Stille. Nächste Daten: 16. + 23 August<br />

<strong>2023</strong>.<br />

Thun<br />

Gottesdienste<br />

So. 20. August, 9.30 Uhr, Mariä Entschlafen,<br />

Eucharistiefeier, Pfarrer em. Teun Wijker,<br />

anschliessend Kirchenkaffee<br />

So. 27. August, 11 Uhr, Kantonaler Waldgottesdienst<br />

im Pfadiheim Rüfenacht der Gemeinden<br />

Bern, Biel, Thun und St. Imier, u.a.<br />

mit Pfarrer Zellmeyer, anschliessend Bräteln<br />

und Zwirbeln<br />

Waldgottesdienst<br />

Im zweisprachigen Gottesdienst wirken die<br />

Pfarrer Nassouh Toutoungi, Christoph Schuler<br />

und Thomas Zellmeyer sowie Kinder- und<br />

Jugendliche des Religionsunterrichtes mit.<br />

Diakon Patrick Zillig hält die Predigt. Die<br />

Eucharistiefeier wird musikalisch unterstützt<br />

von Mikael Pettersson mit dem Akkordeon.<br />

Anschliessend gemeinsames Bräteln und<br />

Zwirbeln. Bitte bringen Sie das Grillgut selbst<br />

mit. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Pfarrer<br />

Thomas Zellmeyer gerne.<br />

Pfarramt<br />

Unser Pfarrer Thomas Zellmeyer weilt im<br />

August bis zum Waldgottesdienst in den Ferien.<br />

Für seelsorgerische Unterstützung steht<br />

das Pfarrteam in Bern zur Verfügung. Andrea<br />

Cantaluppi<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />

So 20. August, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />

So 20. August, 10.30 Uhr, ökum. Gottesdienst<br />

auf dem Born mit Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

So 27. August, 10 Uhr, Pfr. em. Rolf Reimann.<br />

Musik in der Stadtkirche<br />

Das nächste Konzert findet statt am 17. August,<br />

19.00 Uhr, mit Fabian Bloch, Euphonium,<br />

Wunderhorn und Alphorn und Antonio<br />

Garcia an der Orgel.<br />

Ökumenischer Gottesdienst auf<br />

dem Born<br />

Am Sonntag, 20. August, findet um 10.30<br />

Uhr der ökumenische Gottesdienst auf dem<br />

Born in Kappel statt. Freundlich laden ein:<br />

Alle Kirchgemeinden der drei Landeskirchen,<br />

der Männerstamm Kappel sowie der<br />

Frauenverein Kappel-Boningen. Die Predigt<br />

hält der christkatholische Pfr. em. Peter Hagmann.<br />

Musikalisch wird der Gottesdienst<br />

begleitet vom Alphornduo Grimm. Die Bewilligung<br />

für die Gottesdienst-Besuchenden<br />

für das Parkieren auf dem Born ist organisiert.<br />

Unsere Kirche lebt<br />

Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />

nimmt ebenfalls am Vorlesemarathon mit<br />

Texten von Franz Hohler teil. Dieser findet<br />

statt am Samstag, 23. September, 10.00 –<br />

12.00 Uhr in der <strong>Christkatholisch</strong>en Stadtkirche.<br />

Wer auch gerne vorlesen möchte,<br />

kann sich melden bei Telefon 079 257 18 59,<br />

Monique Rudolf von Rohr. Teilnahme in der<br />

Reihenfolge des Eingangs.<br />

Gemeindereise an den kantonalen<br />

Gottesdienst<br />

Statt der ursprünglich geplanten Gemeindereise<br />

mit dem Gemeindeverein reisen wir gemeinsam<br />

an den kantonalen Gottesdienst in<br />

Laufen.<br />

Wann: am Sonntag, den 24. September mit<br />

dem Car.<br />

Abfahrt: Besammlung 8.15 Uhr beim Munzingerplatz,<br />

wer sich für die Carreise angemeldet<br />

hat, ist auch für Apero und Mittagessen<br />

angemeldet. Anmeldung für die Carreise<br />

an Sekretariat: sekretariat.olten@christkatholisch<br />

/ Telefon: 062 212 23 49.<br />

Wer individuell reist (Zug, Auto) meldet sich<br />

auch selbst an.<br />

E-Mail: laufen@christkatholisch.ch oder<br />

Pfarramtsnummer: 079 411 51 86<br />

Gemeinsame Rückreise ca. 15.00–16.00 Uhr.<br />

Kosten für die Carreise inklusive Apero und<br />

Mittagessen: Fr. 30.00, wer Mitglied des Gemeindevereins<br />

ist, bezahlt nur Fr. 20.00.<br />

Donnschtigskaffee<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat ab 09.30 Uhr,<br />

in der Stadtkirche Kirche mit Pfarrer Daniel<br />

Konrad.<br />

Donnerstagmorgen<br />

Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />

von ca. 9.00–11.30 Uhr in der Stadtkirche<br />

präsent und steht für ein direktes Gespräch<br />

zur Verfügung. Es gibt auch Ausnahmen<br />

aufgrund anderweitiger Termine; seine<br />

Anwesenheit wird durch ein Schild an der<br />

Kirchentüre angezeigt. Seine Nummer für allfällige<br />

Kontaktanfragen lautet: 079 325 64 17.<br />

Grenchen/Bettlach/Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, kein christkatholischer Gottesdienst<br />

in Grenchen, Berggottesdienst auf<br />

dem Stierenberg gem. Publikation im Stadt-<br />

Anzeiger Grenchen<br />

Di. 15. August, 10.30 Uhr, Wortgottesdienst<br />

zu Maria Entschlafen, mit Renata Schreiber<br />

und René Meier, Olivia Ceresola (Orgel) Salome<br />

Schneiter (Gesang), anschliessend<br />

Grillplausch und Gemeindeausflug nach Payerne<br />

gem. sep. Einladung<br />

So. 20. August, 09.30 Uhr Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Christoph Schuler, Organist Mikael Pettersson,<br />

anschliessend Kirchenkaffee<br />

So. 27. August, kein christkatholischer Gottesdienst<br />

in Grenchen<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19.00 Uhr bei<br />

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie<br />

zum Gottesdienst oder einem unserer Anlässe<br />

abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />

33 ist montags in der Regel von 14 bis<br />

15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind<br />

auf telefonische Voranmeldung hin auch zu<br />

anderen Zeiten Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />

Dienste, für Informationen und<br />

bei Bedarf an Unterstützung wenden Sie sich<br />

bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33<br />

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud Religionsunterricht<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. Aug.,9.30 h, Eucharistiefeier, Stiftskirche,<br />

Schönenwerd.<br />

Di. 15. Aug., 19 h, Marienvesper, Stiftskirche,<br />

Schönenwerd, Marienkapelle.<br />

Mi. 16. Aug., 10 h, Eucharistiefeier, BPZ<br />

Schlossgarten, Niedergösgen.<br />

So. 20. Aug., 8.40 h, Eucharistiefeier, Stadtkirche,<br />

Aarau.<br />

So. 27. Aug., 10.30 h, Freiluft-Erntedank-<br />

Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahres,<br />

s.u., Bühl, Schönenwerd.<br />

Fr. 1. Sept., 10 h, Eucharistiefeier, Haus im<br />

Park, Schönenwerd<br />

Gottesdienst auf dem Bühl am 27.<br />

August, 10.30 Uhr<br />

Am 28. August feiern wir wieder den Erntedank-Gottesdienst,<br />

dieses Jahre auf dem


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>13</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

27<br />

Bühl. Die Gemeinden Aarau und Schönenwerd-Niedergösgen<br />

feiern diesen Gottesdienst<br />

zusammen und eröffnen damit auch<br />

das neue Schuljahr im Religionsunterricht.<br />

Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit<br />

zum gemeinsamen Mittagessen vom<br />

Grill.<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und Anliegen<br />

bei Pfarrerin Antje Kirchhofer: Telefon<br />

062 849 11 55 oder Mail antje.kirchhofer@<br />

christkatholisch.ch<br />

Solothurn<br />

So <strong>13</strong>. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

em. Rolf Reimann.<br />

So. 20. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 27. August, 10 Uhr, St. Ursenkirche, mit<br />

Gastpredigerin Denise Wyss.<br />

Sommergottesdienste<br />

Während der Sommermonate Juli und August<br />

rücken wir ein wenig näher zusammen<br />

und feiern am rechten Seitenaltar Gottesdienst.<br />

Statt an der Orgel werden wir am E-<br />

Piano begleitet.<br />

Sommerpredigten von Pfrn. Denise Wyss:<br />

20. August: Der Tod von Maria – Das Ende<br />

bewusst gestalten.<br />

Sommeranlass der Franziskanergruppe<br />

am 22. August<br />

Am Nachmittag des 22. August lädt die Franziskanergruppe<br />

ins Haus der Religionen nach<br />

Bern ein. Wer interessiert ist, kann sich bei<br />

Marianne Wagner melden: marianne.wagner@gawnet.ch.<br />

Gastpredigt in der St. Ursenkirche<br />

Anlässlich der Gastpredigtreihe zum 250.<br />

Jubiläum der St. Ursenkirche wurde ich eingeladen<br />

in der Eucharistiefeier vom 27. August<br />

um 10 Uhr die Gastpredigt zu halten.<br />

(An diesem Sonntag ist aus diesem Grund<br />

kein Gottesdienst in der Franziskanerkirche<br />

– wir feiern in St. Ursen mit). Es geht um das<br />

Evangelium, wo Jesus Petrus als den Fels bezeichnet,<br />

auf den er seine Kirche bauen wolle.<br />

Das Predigtthema lautet: Der Fels in der<br />

Brandung des Lebens. Natürlich werde ich<br />

den Bibeltext auch die neusten Forschungsergebnisse<br />

einfliessen lassen und eine christkatholische<br />

Perspektive des Petrusamtes aufzeigen.<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So. <strong>13</strong>. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Prn. Ulrike Henkenmeier.<br />

So. 20. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Adrian Suter.<br />

So. 27. August, 10.00 Uhr, Waldgottesdienst,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Religionsunterricht<br />

Nicht nur in der Schule, auch im Religionsunterricht<br />

beginnt ein neues Jahr. Am Dienstag,<br />

22. August halten wir um 19 Uhr einen Elternabend<br />

im Gemeindesaal an der Museggstrasse<br />

15. Der erste Unterricht ist bereits am Samstag,<br />

26. August um 9.30 Uhr. Priesterin Ulrike<br />

Henkenmeier und Pfr. Adrian Suter bereiten<br />

dann mit den Unterrichtskindern den Waldgottesdienst<br />

vom 27. August vor.<br />

Waldgottesdienst<br />

Der Waldgottesdienst beim Forsthaus Oberrüti<br />

hat lange Tradition – trotzdem versuchen<br />

wir dieses Jahr etwas Neues: Wir wollen ihn<br />

zum Schuljahresbeginn mit den Unterrichtskindern<br />

zusammen<br />

vorbereiten und gestalten. Der Gottesdienst<br />

findet am Sonntag, 27. August um 10.00 Uhr<br />

statt, bei schönem Wetter auf der Waldlichtung,<br />

bei Regen im Forsthaus. Nach dem<br />

Gottesdienst stossen wir beim Apéro miteinander<br />

an und geniessen anschliessend das<br />

Mittagessen. Die Einladungen wurden verschickt.<br />

Anmeldung bis am 21. August mit<br />

Anmeldetalon per Post oder per Mail an luzern@christkatholisch.ch.<br />

Wir freuen uns<br />

auf viele Teilnehmende und ein entspanntes<br />

Zusammensein!<br />

Zwölfnachzwölf<br />

Das ökumenische Mittagsgebet «Zwölfnachzwölf»<br />

findet jeden Werktag um 12.12 Uhr in<br />

der Peterskapelle statt, mit einer Lesung, einem<br />

Gedankenimpuls und zwei Musikstücken<br />

von Studierenden der Hochschule für<br />

Musik. Im August hält Pfr. Adrian Suter es<br />

am Freitag, 25. August ab. Kommen Sie auch!<br />

Ferienzeit<br />

Pfr. Adrian Suter ist noch bis 19. August in<br />

den Ferien. Der Anrufbeantworter des Pfarramtes<br />

(041 410 33 00) gibt Auskunft über die<br />

aktuelle Vertretung.<br />

Tessin<br />

Domenica <strong>13</strong> agosto ore 10.30 Chiesa st. Edward<br />

celebrazione eucaristica anglicana per<br />

salutare il rev Richard Harrison. Dal 14 agosto<br />

la parrocchia anglicana di Lugano sarà<br />

nuovamente senza parroco.<br />

La prossima celebrazione eucaristica sarà sabato<br />

2 settembre alle ore 17.<br />

Alle ore 15 è previsto il catechismo sempre<br />

presso la chiesa anglicana.<br />

Martedì 1 agosto ore 10.30 Celebrazione sul<br />

San Gottardo teletrasmessa dalla RSI LA1<br />

per tutte le reti nazionali<br />

Domenica 6 agosto ore 11.15 Chiesa nuova<br />

Celebrazione ecumenic<br />

Région Suisse Romande<br />

Pour savoir plus:<br />

voir www.catholique-chretien.ch<br />

Wichtige Termine<br />

Vorschau: Radiopredigt 20. August<br />

Die Diakonin Susanne Cappus wird die<br />

Sonntagspredigt am Radio halten. Sie wird<br />

um 10 Uhr von Radio SRF 2 Kultur und der<br />

Musikwelle ausgestrahlt.<br />

Redaktionsschluss<br />

der nächsten Ausgaben<br />

Nummer 15 (16. 9. – 25. 9.)<br />

2-wöchige Ausgabe<br />

Artikel: Freitag, 25. August<br />

Agenda: Freitag, 1. September, 12 Uhr<br />

Nummer 16 (30. 9. – 27. 10.)<br />

4-wöchige Ausgabe<br />

Artikel: Freitag, 8. September<br />

Agenda: Freitag, 15. September, 12 Uhr<br />

Vielen Dank, dass Sie mithelfen, unsere<br />

Zeitschrift stets mit interessanten Beiträgen<br />

zu gestalten und diese in hoher<br />

Qualität zu produzieren und sie termingerecht<br />

per Post zustellen zu können.<br />

Die Redaktionskommission<br />

Impressum<br />

Drucksache<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

myclimate.org/01-23-835685<br />

146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Daniel Pfenning und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 15 (16. 9. – 25. 9.), Freitag, 25. Aug.<br />

<strong>2023</strong>, 12 Uhr; Nummer 16 (30. 9. – 27. 10.), Freitag, 8. Sept. <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnements verwaltung:<br />

Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:<br />

Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


28<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

<strong>13</strong>/<strong>2023</strong><br />

Wanderausstellung «unterwegs» in St. Gallen<br />

Willkommen in der<br />

St. Galler Christuskirche<br />

Bibelwort<br />

Nehmen und geben lassen<br />

Wer einen jener Geringen nur<br />

mit einem Becher<br />

kalten Wassers tränkt darum,<br />

dass er mein Jünger<br />

ist, wahrlich, ich sage euch,<br />

es wird ihm nicht unbelohnt<br />

bleiben.<br />

Mt 10, 42<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Post CH AG<br />

Wanderausstellung «unterwegs» in<br />

St. Gallen<br />

Im August und im September gastiert<br />

die Wanderausstellung «unterwegs» in<br />

der Christuskirche in St. Gallen. Selbstverständlich<br />

freuen wir uns über jede<br />

interessierte Besucherin und jeden interessierten<br />

Besucher! Aber vielleicht ist ein<br />

Besuch dieser Ausstellung nicht ganz so<br />

einfach möglich wie andernorts. Kennen<br />

Sie unsere St. Galler Kirche? In bestimmter<br />

Hinsicht wurde sie schon verglichen<br />

mit dem Jerusalemer Tempel auf dem<br />

Berg Zion.<br />

Das St. Galler Stadtzentrum liegt in einer<br />

Talsenke; eingebettet zwischen dem<br />

Freudenberg auf der südlichen und dem<br />

Rosenberg auf der nördlichen Seite. In<br />

diesem Tal liegt auch der Bahnhof, und<br />

wer von dort aus den Weg unter die Füsse<br />

nimmt, steigt 360 Stufen geradeaus<br />

den Rosenberg hoch, bevor er vor unserer<br />

Kirche steht. Das muss man sich erst<br />

mal verdienen!<br />

Ursprünglich war das Gebäude nicht als<br />

Kirche gedacht, sondern es wurde 1889<br />

als imposante Backsteinvilla des Südtiroler<br />

Bauspekulanten Pietro Delugan im<br />

florentinischen Stil erbaut, mit grossen<br />

Bogenfenstern und zwei Seitentürmen,<br />

mit Wohnungen in Parterre und UG sowie<br />

einem grossen Konzertsaal im 1.<br />

Stock, der jetzt als Kirche dient.<br />

Wer diese also besuchen und die Wanderausstellung<br />

sehen möchte, muss klingeln<br />

oder vorab einen Termin vereinbaren,<br />

denn die Türen von Kirche und<br />

Wohnhaus sind in der Regel verschlossen.<br />

Viel einfacher geht’s jedoch, wenn<br />

man anlässlich eines Gottesdienstes<br />

vorbeikommt. Wann diese stattfinden,<br />

lesen Sie am besten in den Gemeindenachrichten<br />

dieses Heftes oder auf<br />

christkatholisch.ch/stgallen/agenda.<br />

Anrede am Bahnhof: «Hei, hesch<br />

mer zweu Stutz?»<br />

Warum sollte ich dem Mann zwei<br />

Franken geben?<br />

Würde er arbeiten, müsste er<br />

nicht betteln. Andererseits: In<br />

seiner Lage möchte ich mein Leben<br />

nicht verbringen müssen.<br />

Also soll er seine zwei Stutz haben.<br />

Vielleicht noch zwei drüber<br />

hinaus. Dann ist die Sache erledigt,<br />

jeder geht seines Weges. Ich<br />

habe mich des Mannes erbarmt,<br />

quasi, mit mehr als einem Becher<br />

kalten Wassers. Und jetzt ist die<br />

Szene vorüber, der Mann geht<br />

weiter, ich ebenfalls. Aber jetzt<br />

sollte doch eigentlich die Belohnung<br />

folgen. Aber sie kommt<br />

nicht. Was könnte ich denn erwarten?<br />

Ich weiss es nicht.<br />

Es gilt daher wohl, auf eine andere<br />

Ebene zu wechseln. Zum<br />

inneren Bettler, in Form etwa<br />

von unliebsamen Erinnerungen,<br />

erlittenen Demütigungen,<br />

schmerzhaftem Hohn und Spott.<br />

Vielleicht können wir ihnen ab<br />

und zu zweu Stutz geben, etwa<br />

als Schimpftiraden gegen allerlei<br />

Schuldige an unserem Elend.<br />

Und dann kommen wieder andere<br />

Probleme hoch, Alltägliches,<br />

unbedingt zu Erledigendes. Der<br />

«Bettler» zieht sich zurück. Er hat<br />

seine zweu Stutz. Bis zum nächsten<br />

Mal.<br />

Aber es könnte ein «Bettler»<br />

kommen, der sich mit zweu Stutz<br />

nicht abspeisen lässt. Er ergreift<br />

Besitz von unserer Person. Wir<br />

kommen nicht umhin, uns ihm zu<br />

stellen. In schmerzhaftem, mitunter<br />

langem Prozess. Auf zweu<br />

Stutz geht er nicht ein. Nicht<br />

mehr.<br />

Aber einmal, vielleicht eher später<br />

als früher, verliert der «Bettler»<br />

dennoch an Einfluss. Und<br />

vielleicht kann ich dann auch<br />

einmal erkennen, dass es Gott<br />

gewesen sein könnte, der an mir<br />

gewirkt hat. Nicht so freilich, wie<br />

ich es gerne gehabt hätte, wie es<br />

einfacher gewesen wäre. Dafür<br />

aber nachhaltiger.<br />

<br />

Niklaus Reinhart<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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