DorfStadt 12-2023

4 • DorfStadt-Zeitung 12/2023 • 24.08.2023 Blankenese
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Kienscherf sieht Bürokratieabbau kritisch
Beim Blankenese-Besuch am Montag ging es auch um Sondernutzung und Badeverbot | Markus Krohn
BLANKENESE
Am Montag kam SPD-
Frak tionschef aáêâ= háÉå=J
ëÅÜÉêÑ auf Einladung von
mÜáäáåÉ= píìêòÉåÄÉÅÜÉê, der
SPD-Bürgerschaftsab ge -
ord neten für den Ham bur -
ger Westen, nach Blanke -
nese, um im Rahmen seiner
Sommertour auch mit den
Blankeneserinnen und Blanke -
nesern ins Gespräch zu kommen.
Zu Beginn seines Besuchs in
dem Elbvorort stand Kienscherf
auf dem Blankeneser Markt -
platz Rede und Antwort, anschließend
kamen Vertreterinnen
und Vertreter der Blankenese
IG, dem Blankeneser Bürger -
verein, vom Förderkreis Histo -
risches Blankenese sowie ein
Vertreter des Bezirksse nioren -
beirats hinzu. Auf dem Weg zur
Außenterrasse des Süllbergs
bekam der SPD-Fraktionschef
einen einmaligen Blick bei wolkenfreiem
Himmel vom Süll -
berg auf die Elbe, während er
von seinen Begleitern über das
Sorgenkind Fischerhaus (Sanie -
rung im Innern kommt nur
langsam voran) und das Baden
am Elbstrand (schon wieder
wurden Jugendliche Opfer der
Fluten) informiert wurde.
Auch der Vorsitzende der SPD
Altona, p∏êÉå= mä~ííÉå sowie
Bürgerschafts-Kollege cê~åâ=
pÅÜãáíí waren dabei, als auf
dem Süllberg dann zur Sache
aáêâ=háÉåëÅÜÉêÑ=EäáåâëF=áã=dÉëéê®ÅÜ=ãáí=sÉêíêÉíÉêå=_ä~åâÉåÉëÉê=sÉêÉáåÉ=ìåÇ=fåáíá~íáîÉå
ging: Hauptthema war, wie die
lokalen Zentren gestärkt werden
könnten – ein wichtiges
Thema für Stadtteilma na ge -
ment und Vorstand der Blan -
kenese IG. Vorstand läáîÉê=
aáÉòã~åå forderte deutliche
Erleichterungen in den Geneh -
migungsprozessen für Stadt -
teil events und -marketing.
Konkret geht es um das
Genehmigungsverfahren für
das am Wochenende statt findende
Stadtteilfest: „a~ë= cÉëí=
ÑáåÇÉí= àÉÇÉë= g~Üê= ~ìÑ= ÇáÉëÉäÄÉ=
^êí= ëí~íí= ìåÇ= àÉÇÉë= j~ä= ãìëë=
ÇÉê=^åíê~Ö=~ìÑï®åÇáÖ=îçêÄÉêÉáJ
íÉí=ïÉêÇÉåK=cΩê=ìåë=ÉÜêÉå~ãí=äáJ
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åçÅÜ= äÉáëíÄ~êI= òìã~ä= ëí®åÇáÖ=
k~ÅÜÑçêÇÉêìåÖÉå= ÖÉëíÉääí= ïÉêJ
ÇÉåI=ÇáÉ=ïáê=áååÉêÜ~äÄ=âΩêòÉëíÉê=
wÉáí= ÉêÑΩääÉå= ãΩëëÉåK“ Es sei
auch nicht nachvollziehbar,
Foto: Krohn
dass für ehrenamtlich und
unkommerziell organisierte
Veranstaltungen horrende Son -
dernutzungsgebühren, in seinen
Augen teilweise willkürlich,
festgelegt würden, sodass
viele Veranstaltungen auf dem
neuen Blankeneser Marktplatz
nicht stattfinden könnten. Ein
Problem: Die Vertretung der
Geschäftsleute im Blankeneser
Ortskern wird vom Bezirk
grundsätzlich als kommerziell
angesehen. Gewinne erwirtschaftet
der Verein dennoch
nicht. Die Einnahmen kommen
1:1 dem Stadtteil zugute, beispielsweise
in Form des
Straßenfestes oder der schönen
Weihnachtsbeleuchtung mit
den Pfahlewern.
Diezmann wünscht sich mehr
Anerkennung für das ehrenamtliche
Engagement der
Geschäftsleute für den Stadtteil
und Unterstützung aus dem
weißen Altonaer Rathaus bei
den Stadtteilfesten.
Dirk Kienscherf hörte aufmerksam
zu, auch wenn er sich in
bezirkliche Angelegenheiten
nicht einbringen könne – hier
verwies er auf die Kolleginnen
und Kollegen in Altona. Doch
bekräftigte er seine Bereit -
schaft, sich für Erleichterungen
beim bürokratischen Aufwand
einzusetzen. Allgemein sei dies
aber sehr aufwendig. Hier war
er sich mit Philine Sturzen -
becher und Frank Schmitt
einig, dass dies über konkrete
Fälle am besten lösbar sei. Eine
Möglichkeit, dies zu beschleunigen,
wäre, ein Online-Betei -
ligungsportal einzurichten, um
solche Fälle zu sammeln und
dann zügig zu bearbeiten.
Luftballonkünstler, Ge winn -
spiele und ein Zinssatz zum
Feiern – das Team vom
Finanzkontor Blankenese
freut sich auf viele Be su -
cherinnen und Besucher
beim Blankeneser Straßenfest.
Von 11 bis 15:30 Uhr bietet die
Filiale viel Spaß und Gewinn -
spiele für Groß und Klein. „^ääÉ=
hìåÇÉåI= k~ÅÜÄ~êå= ìåÇ= _ä~å=J
âÉåÉëÉê=ëáåÇ=ÜÉêòäáÅÜ=~å=ìåëÉJ
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QIRM= mêçòÉåí= wáåëÉå= äçë“, sagt
Filialleiter `Üêáëíá~å=oÉáã~åå.
Vor knapp drei Jahren eröffnete
das Finanzkontor Blanke ne se.
Seitdem haben viele Blankene -
BLANKENESE
cáäá~ääÉáíÉê=`Üêáëíá~å=oÉáã~åå =
Foto: PR
Feiern mit der
Hamburger Volksbank
serinnen und Blankeneser die
qualifizierte persönliche Bera -
tung am neuen Standort der
Hamburger Volksbank am Erik-
Blumenfeld-Platz 27b kennenund
schätzen gelernt. Unter
dem Motto: „Alles aus einer
Hand – jederzeit vor Ort“ bietet
das hochmoderne Kunden -
center auf 600 Quadratmetern
alle finanziellen Leistungen für
Privat- und Firmenkunden.
„båÇäáÅÜ= ëáåÇ= ÇáÉ= wáåëÉå=
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Erik-Blumenfeld-Platz 27b
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Woher kommen das Brot und die leckeren Franzbrötchen?
Antworten erhalten Besucherinnen und Besucher am 26. August bei Backstuben-Führungen in der Bäckerei Körner in Blankenese | Konrad Matzen
Traditionelle Backkunst –
wo gibt es das noch? In den
Elbvororten natürlich! Zum
Beispiel in Blankenese bei
der Bäckerei Körner. Hier
an der Blankeneser Land -
straße wird noch von Hand
gebacken, jede Nacht. Um die
Nachbarschaft und die Kund -
schaft zwischen Rissen und
Bahrenfeld mit frischen aromatischen
Brötchen zu versorgen,
stehen die Bäcker um Inhaberin
Sabine Möller sehr früh auf. In
der Blankeneser Backstube entstehen
Brötchen, Brote und
Kuchen in zahlreichen Varia -
BLANKENESE
_äáÅâ=áå=ÇáÉ=_~ÅâëíìÄÉ=ÇÉê=_®ÅâÉêÉá=h∏êåÉê=áå=_ä~åâÉåÉëÉ=ãáí=ò~ÜäJ
êÉáÅÜÉå=^ìëòÉáÅÜåìåÖÉå
Foto: PR
tio nen – und werden jährlich
vom Deutschen Brotinstitut mit
Bestnoten ausgezeichnet. Auch
der FEINSCHMECKER hat die
Bäckerei sehr gut bewertet. Qua -
lität, die man schmecken kann.
Am Sonnabend (26.8.) bietet
Sabine Möller Interessierten
eine einmalige Gelegenheit, um
einen Blick in die Backstube
und damit einen Blick hinter
die Kulissen zu werfen und
mehr über das Bäckerhandwerk
zu erfahren. Die Führungen
beginnen jeweils um 11 und
um 13 Uhr.
Gegen 12 Uhr kommt die
Blankeneser Trachtengruppe
und wird einige Tänze vor der
Tür der Bäckerei zeigen. Es
wird auch einen Mitmachtanz
geben: da kann man mal ausprobieren,
wieviel Spaß das
gemeinsame Tanzen macht.
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