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prima! Magazin – Ausgabe September 2023

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BERICHT<br />

Der Oberwarter<br />

Busbahnhof siedelt um!<br />

Das Projekt der Gemeinde Oberwart für die Verlegung des Busbahnhofes vom Hauptplatz in die<br />

Badgasse geht an die Startlinie. Ebenfalls soll der Hauptplatz in der Innenstadt neu gestaltet werden.<br />

Um auch dieses angestrebte Projekt umzusetzen, fehlt nur noch die Verhandlung mit dem Land<br />

Burgenland bezüglich der Straße am Hauptplatz, welche eine Landesstraße ist.<br />

Saskia Kanczer<br />

Sicht auf die Schulgasse aus der Perspektive des<br />

Badparkplatzes, wo der neue Busbahnhof geplant ist.<br />

Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) und Vizebürgermeister<br />

Michael Leitgeb (SPÖ) geben der Verlegung<br />

des Busbahnhofes und der Neugestaltung des<br />

Hauptplatzes und der Wienerstraße höchste Priorität.<br />

Gespräche mit dem Land sollen Anfang <strong>September</strong><br />

stattfinden.<br />

Schon länger hat die Gemeinde die<br />

Verlegung des Busbahnhofes auf den<br />

Badparkplatz geplant. Mit dieser Umsetzung<br />

soll nicht nur die Innenstadt optisch<br />

aufgewertet werden, sondern auch der<br />

starke Straßenverkehr aus der Stadt<br />

navigiert und eine Ruhezone geschaffen<br />

werden. Der bestehende Hauptplatz soll<br />

zu einem begrünten Areal – einer Art<br />

„Chill Lounge“– umgestaltet und der<br />

Verkehr in Form einer Begegnungszone<br />

geregelt werden (<strong>prima</strong>! hat berichtet,<br />

Ausgabe <strong>September</strong> 2022). Die Kreuzung<br />

am Hauptplatz und der Schulgasse soll<br />

idealerweise eine Ausbuchtung bekommen,<br />

um Platz für Busse zu schaffen.<br />

Präferiert wäre auch die Option einer<br />

Foto © Nico Mühl Foto © Saskia Kanczer<br />

neuen Verkehrsregelung in der Schulgasse.<br />

Diese ist derzeit eine Einbahnstraße<br />

und könnte in Zukunft doppelspurig<br />

befahrbar werden. Das könnte ermöglicht<br />

werden, indem auf einer Seite die<br />

Parkplätze zu einer Fahrbahn umstrukturiert<br />

werden. Doch das werden die<br />

kommenden Wochen zeigen.<br />

Das Projekt hat in der Gemeinde oberste<br />

Priorität. „Wir möchten den starken<br />

Verkehr auf der Wienerstraße in Richtung<br />

Pinkafeld und Bad Tatzmannsdorf<br />

mehr auf die Umfahrung außerhalb der<br />

Stadt umleiten und in der Innenstadt den<br />

Radverkehr stärken. Mit der Umsetzung<br />

einer Begegnungszone – das heißt Tempo<br />

20 – wären diese Punkte abgedeckt und<br />

der Verkehr diesbezüglich geregelt. Die<br />

Umfahrung über die Kreisverkehre (von<br />

Großpetersdorf kommend und der<br />

Turbokreisverkehr bei McDonald’s) ist<br />

zwar um ca. zwei Kilometer länger, aber<br />

dafür eine Zeitersparnis“, erklären<br />

Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) und<br />

Vizebürgermeister Michael Leitgeb (SPÖ).<br />

Die Vision der Gemeinde ist somit klar<br />

definiert, man möchte eine verkehrsberuhigte<br />

Zone, mehr Radverkehr und mehr<br />

Grün in der Innenstadt schaffen. Mit dem<br />

Plan der Verkehrsberuhigung wird auch<br />

gleichzeitig das Thema Parken relevant.<br />

Für kurze Erledigungen sollen laut<br />

Bürgermeister und Vizebürgermeister<br />

auch weiterhin genügend Parkmöglichkeiten<br />

zur Verfügung stehen. In der Schlainingerstraße<br />

ist das Areal des ehemaligen<br />

Imbissstandes Paul im Gespräch. Ebenso<br />

am Areal in der Bahnhofstraße könnten<br />

Parkflächen entstehen. Aber das Dauerparken<br />

im Innenstadtbereich soll in<br />

Zukunft verstärkt kostenpflichtig und<br />

auch kontrolliert werden. „Für Pendler<br />

und Langzeitparker sind bereits Park &<br />

Ride Anlagen am Stadtrand verfügbar und<br />

es sollen auch noch mehr werden. In der<br />

Innenstadt ist jeder mit dem Auto willkommen,<br />

der etwas zu erledigen hat und allein<br />

dafür müssen Parkplätze da sein. Aber<br />

auch die Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

müssen dafür Verantwortung<br />

übernehmen, ihren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern Parkplätze zur Verfügung zu<br />

stellen“, betont Amtsleiter Roland Poiger.<br />

Zeitplan<br />

Für die Gemeinde stehen also mit dem neuen<br />

Busbahnhof in der Badgasse und dem<br />

10<br />

SEPTEMBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at

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