MQ+ Herbst 2023
Das Artland-Magazin
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Spannende Rennen boten internationale Starter<br />
auf der Quakenbrücker Rennbahn.<br />
Foto: Alexandra Lüders<br />
Von Alexandra Lüders<br />
RIVALEN DER RENNBAHN <strong>2023</strong><br />
Für Besucher und Akteure<br />
rund um die Rennbahn war<br />
es wie ein Heimkommen.<br />
Denn die harmonische<br />
Atmosphäre im Hasepark-<br />
Stadion ist bundesweit<br />
kaum zu toppen und wird sogar<br />
dem mondänen Baden Baden<br />
vorgezogen.<br />
Zumal der traditionelle Artländer<br />
Rennverein seinem bisherigen Programm<br />
ein neues Mosaik-Steinchen<br />
hinzugefügt hat – den Artländer<br />
Mini Traber Cup. Die Mischung aus<br />
Trab- und Galopprennen begeisterte<br />
die rund 10 000 Besucher<br />
sicher auch weil ein Traumwetter<br />
und eine super gepflegte Grasbahn<br />
das „Who ist Who“ der nationalen<br />
Rennsportszene in die Burgmannsstadt<br />
lockte. Nebenschauplätze wie<br />
die malerische Kutschenparade, ein<br />
Workshop der Basketballer, zwei<br />
Verlosungen und das neue Artland-<br />
Maskottchen ARTour sorgten rund<br />
um die Rails für Entspannung<br />
inmitten des atemberaubenden<br />
Rennspektakels. Parallel klingelte<br />
es in den 30 Wettkassen kräftig, so<br />
dass der Rekordumsatz von 163 000<br />
Euro erzielt werden konnte. Wer<br />
auf talentierte Newcomer und damit<br />
auf Außenseiter gesetzt hatte,<br />
wurde mit hohen Prämien belohnt.<br />
Nicht so zwei Kumpels aus dem<br />
Münsterland, die aber trotz ihrer<br />
verlorenen Dreierwetten bei Traumwetter<br />
einen höchst vergnüglichen<br />
Nachmittag im Hasepark-Stadion<br />
und beim abendlichen Restaurantbesuch<br />
verlebten. Die reitenden<br />
Jockeys und Trabfahrer überboten<br />
sich in spannenden Duellen,<br />
wobei nicht nur die Favoriten alle<br />
Wettlustigen überraschten. Denn<br />
Spitzensport boten die JagdreiterInnen<br />
über bewegliche Hürden<br />
und im See, wo sich der Favorit für<br />
die Racebets-Hindernis-Trophy, der<br />
Franzose Hakim Tabet nach sieben<br />
Hindernis-Rennen in Bad Harzburg<br />
und Quakenbrück vor der ebenfalls<br />
favorisierten Sonja Daroszewski<br />
durchsetzen konnte. Ein Glücksfall<br />
vor allem für den Trainer der Jagdpferde<br />
‚Dotie Boy‘ und ‚Guiri‘ Christian<br />
Freiherr von der Recke, der als<br />
Quakenbrücker Stammgast wieder<br />
einmal mit einem hohen Preisgeld<br />
und einer Trophäe nach Weilerswist<br />
reisen konnte. Ein Glückstag auch<br />
für die Queen der Quakenbrücker<br />
Flachrennen Melina Ehm, welche<br />
drei Siege feiern konnte. Bei den<br />
Minitrabern holte die Lohnerin<br />
Hermine Arkenau den zweiten Platz<br />
im Finale des Artländer Minitraber<br />
Cups, beim ersten Lauf erzielte sie<br />
mit Pony Akio den Sieg.<br />
Sulky statt Rollator: Geradezu<br />
phänomenal präsentierte sich der<br />
80-jährige Günther Lühring aus<br />
Hooksiel, der sich mit Monsieur de<br />
Bellouet den Sieg im Trabrennen<br />
holte. Der gelungene Event war<br />
Highlight und Dankeschön auch<br />
für das ehrenamtliche Team rund<br />
um Jens Lampe, der als Geschäftsführer<br />
zusammen mit Michael<br />
Renze den reibungslosen Ablauf<br />
der Veranstaltung abwickelte. „Es<br />
war ein toller Renntag, wir sind<br />
alle sehr zufrieden mit dem hohen<br />
sportlichen Niveau und der super<br />
Stimmung bei Aktiven und Gästen“,<br />
resümierte Lampe.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.artlaender-rennverein.de