BSB Magazin Herbst 2023

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König der Käfer Von Alexandra Lüders Das Hirschkäfermännchen ist ein Riese im Vergleich zum Maikäfer - diese beiden Exemplare wurden in Menslage gesichtet. Foto: Alexandra Lüders Sein mächtiges Geweih und seine kräftigen, braunen Flügeldecken verleihen ihm ein imposantes Aussehen, das wohl einmalig in ganz Europa ist. Leider steht der Goliath unter den Käfern schon lange auf der „Roten Liste“ stark gefährdeter, vom Aussterben bedrohter Tiere, weil er nicht mehr genug Nahrung und Lebensräume zum Überleben findet. Erschwerend kommt hinzu, dass der Hirschkäfer (Lucanus cervus) bis zu acht Jahre braucht, um sich fortpflanzen zu können. Nach der Paarung legen die Weibchen etwa 50 bis 100 Eier in den Boden an die Wurzeln toter oder kranker Bäume. Der Käfer lebt überwiegend bis zu 75 Zentimeter tief in der Erde, wo die Verpuppung seiner Larven stattfindet. Ende Mai bis Ende Juli kann man ihn mit ein wenig Glück im Wald auf dem Totholz alter Eichen entdecken und in der Dämmerung seinem Brummen lauschen. Er lebt von dem Saft díeser Baumart, welche dem Käfer durch diverse Verletzungen ihrer Baumrinde sog. Wundstellen bietet. Er hat nur wenige Wochen Zeit für die Begattung der Weibchen und die Erhaltung seiner Art, bevor er stirbt. Sein Weibchen folgt ihm bis in den Spätsommer nach. Auch in unserer Region ist der Hirschkäfer aus der Familie der Schröter beheimatet, denn hier wachsen zahlreiche alte Eichen. Doch zunehmend verliert er auch hier an Lebensraum, weil es wegen der forstwirtschaftlichen Nutzung kaum noch Wälder mit Totholz gibt, in denen der Hirschkäfer nisten und leben kann. Seine Larven ernähren sich von morschem, feuchtem, verpilztem Holz, das sie zu Mulm (Holzspäne und Kot der Totholzinsekten) abbauen. Besonders auffällig sind die Oberkiefer (Mandibeln) des Männchens, die an ein Hirschgeweih erinnern. Man kann schon einen Schreck bekommen, wenn man unverhofft einem dieser seltenen, bis zu elf Zentimeter großen Exemplare in der Natur begegnet, auch wenn die Weibchen mit rund 40 Millimetern deutlich kleiner sind. Wie bei echten Hirschen brauchen die Männchen ihr Geweih, um mit Nebenbuhlern zu kämpfen. Sie werfen sie auf den Rücken oder hebeln sie vom Ast. Bei der tagelangen Paarung halten sie das Weibchen mit ihren Zangen fest, nachdem diese das Männchen mit Sexuallockstoffen angelockt haben. Ansonsten sind die Mandibeln eher unpraktisch. Da die Männchen diese nicht zum Beißen und Kauen verwenden können, helfen ihnen die Weibchen dabei, um besser Pflanzensäfte aus gesunden Baumrinden heraussaugen zu können. Im Gegensatz zu den Weibchen können die Männchen mit ihren Mandibeln auch nicht gut Wundstellen an den Eichen aufbeißen. Förster und Naturschützer legen sogenannte Hirschkäferweiler aus gehäckselten Eichen an, um das Überleben des Hirschkäfers zu ermöglichen. Es gibt auch einige andere Maßnahmen, um den Bestand der Hirschkäfer zu schützen, wie zum Beispiel Baumkronen nach der Fällung liegen sowie Totholz und Baumstümpfe in den Wäldern stehen lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre, standortfremde Bäume zu Gunsten der heimischen Eiche aus den Wäldern und Parks zu entnehmen. Auf Initiative des Naturschutzbundes wurden in diversen Regionen sogenannte Hirschkäferwiegen eingerichtet. Ihre Fressfeinde sind Wildschweine, Spechte und Eichhörnchen, für die Larven und Käfer eine Delikatesse bedeuten. Sonnenenergie... PHOTOVOLTAIK Tel.: 0 54 Social 31- 95 Media 79 70 L OGO COLLECTION www.schulzgmbh.de Email: info@schulzgmbh.de 26 | BSBmagazin Herbst 2023 Friedrichstr. 41 · 49610 Quakenbrück
Natürliche Mineral- und Spurennährstoff- versorgung beim Hund Bestimmte Substanzen kann der tierische Organismus nicht selbst herstellen, sondern muss sie mit der Nahrung aufnehmen. Dazu zählen einerseits Vitamine, also Stoffe, die z.B. von Pflanzen hergestellt werden, aber auch die Mineralstoffe. Kein Hundefutter ist auf die optimale Menge an Mineral - und Spurennährstoffen speziell für ihren Hund abgestimmt – daher sind Nahrungsergänzungsmittel zur Mineralversorgung eine sehr sinnvolle und wichtige Unterstützung für ein gesundes Hundeleben. Entscheidend hierfür ist aber das richtige Mengenverhältnis. Von einigen Stoffen braucht man mehr (z.B. Kalzium oder Magnesium - das sind Mineralstoffe), von anderen weniger. Diese nennt man Spurenelemente (z.B. Eisen oder Zink). Mineralstoffe sind im Körper bei zahlreichen Prozessen unverzichtbar. So braucht man sie beispielsweise für den Knochenaufbau, die Hormonbildung, eine verlässliche Muskel- und Nervenfunktion sowie einen ausgeglichenen Wasser- und Elektrolythaushalt. Auch die Blutbildung, der Stoffwechsel sowie das Wachstum sind von ihnen abhängig. Ein zu wenig an Mineralstoffen kann zu unterschiedlichen Mangelerscheinungen führen. Eine natürliche Mineral- und Spurennährstoffversorgung ist daher elementar für ein gesundes Hundeleben. © Sandra Haas MicroMineral Spezial für Hunde für die einfache Grundversorgung mit Mineralstoffen - hervorragender Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementgeber - ohne Bierhefe: für Tiere, die purinarm ernährt werden 3 Moringa unterstützt den Muskelaufbau 3 eine natürliche Eisenquelle 3 für die Magen-Darm Regulation 3 Zellschutz durch Antioxidantien Die natürlichen Inhaltsstoffe können Mangelsituationen vorbeugen. Herbst 2023 BSBmagazin | 27
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