Mühlviertel-Magazin September 2023
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30 | MOTORSPORT <strong>September</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
MARTIN FISCHERLEHNER<br />
Eindrucksvolles Comeback und<br />
Fokus auf die Jänner-Rallye<br />
Nach einer achtmonatigen Rallyepause meldete sich<br />
der Mühlviertler Martin Fischerlehner bei der Mühlstein-Rallye<br />
im Raum Perg eindrucksvoll auf der<br />
Motorsportbühne zurück: Mit dem vierten Rang holte<br />
er einen Achtungserfolg – und plant bereits für die<br />
Jännerrallye zu Jahresbeginn 2024.<br />
„Fischi“ vertraute bei der Rallye rund<br />
um Perg erstmals auf ZM-Racing als<br />
Einsatzteam und brachte unter dessen<br />
Ägide einen Ford Fiesta Rally2 an den<br />
Start. Trotz der langen Pause war er<br />
damit mit Co.-Pilot Tobias Unterweger<br />
sofort wieder bei der Musik. „Mir war<br />
schon klar, dass wir in den Spitzenkampf<br />
nicht eingreifen können, aber<br />
Platz Vier ist ein Ergebnis, mit dem ich<br />
durchaus zufrieden sein kann“, meinte<br />
er im Ziel der Rallye, die mit Simon<br />
Wagner der große Favorit für sich entscheiden<br />
konnte.<br />
Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken<br />
richtet der frühere Radsportler seinen<br />
Fokus nun bereits in Richtung Jännerrallye.<br />
Auch diese wird er nach dem<br />
Stand der Dinge für ZM-Racing bestreiten<br />
– und bastelt an einem großen<br />
Coup: „Ich werde versuchen, einen<br />
Einsatz mit jenem Ford Fiesta auf die<br />
Starkes Comeback bei der Mühlstein-<br />
Rallye und die Jännerrallye im Fokus:<br />
Martin Fischerlehner/Tobias Unterweger.<br />
Beine zu stellen, mit dem im letzten<br />
Jahr Adrien Formaux den Gesamtsieg<br />
holte“, sagte er gegenüber dem <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />
Entsprechende Gespräche<br />
mit potenziellen Sponsoren<br />
würden vielversprechend laufen – die<br />
Entscheidung, ob er bei seiner Heimrallye<br />
mit dem Topgerät dabei sein<br />
kann, fällt in den kommenden Herbstwochen.<br />
♦<br />
Foto: ZM-Racing/Daniel Fessl<br />
MEGA-SPEKTAKEL<br />
Die Rallye-WM gibt im<br />
<strong>Mühlviertel</strong> ein Gastspiel<br />
Ein absolutes Highlight wartet Ende Oktober<br />
auf die heimischen Motorsportfans: Bei der<br />
Central European Rallye gibt die Rallyeweltmeisterschaft<br />
im <strong>Mühlviertel</strong> ein Gastspiel.<br />
rallye<br />
WM<br />
Vier Tage, 313 SP-Kilometer und 1.650<br />
km Gesamtdistanz – das sind die Eckdaten<br />
des WRC-Laufes, der offiziell<br />
am Donnerstag, 26. Oktober, mit der<br />
Startzeremonie und den ersten Sonderprüfungen<br />
in Prag bzw. Tschechien<br />
beginnt. Freitags und samstags sind<br />
für die Teams jeweils sechs Prüfungen<br />
geplant, am Sonntag folgen noch einmal<br />
vier SPs.<br />
Am Samstag und Sonntag bewegen<br />
sich die Rallyeteams im Grenzgebiet<br />
zwischen Deutschland und Österreich<br />
und passieren dabei gleich mehrfach<br />
die Landesgrenzen. So geht es am<br />
Samstag, 28. Oktober, zu zwei Prüfun-<br />
gen in das Gebiet<br />
rund um Kollerschlag,<br />
Oepping,<br />
Sarleinsbach und<br />
Peilstein, wobei ab<br />
10:01 Uhr der erste Durchgang auf der<br />
mit knapp 28 km längsten Sonderprüfung<br />
der gesamten Rallye am Programm<br />
steht. Diese wird am Nachmittag<br />
noch einmal gefahren.<br />
Und am Sonntag geht es bereits früh<br />
am Morgen um 8 Uhr mit der SP Böhmerwald<br />
im Raum Julbach/Nebelberg/<br />
Ulrichsberg los, die ab 10.30 Uhr noch<br />
einen zweiten Durchgang erlebt. Nach<br />
der finalen Powerstage kurz nach 12<br />
Die Werksteams – im Bild Toyota in<br />
Action – und Superstars der Rallye-WM<br />
kommen Ende Oktober in das<br />
<strong>Mühlviertel</strong>.<br />
Uhr geht es zur Siegerehrung, die im<br />
Stadtzentrum von Passau über die<br />
Bühne geht.<br />
Alle Informationen und der Ticketshop<br />
zur Veranstaltung finden sich auf<br />
der offiziellen Homepage unter centraleuropeanrally.eu.<br />
♦<br />
Foto: Toyota