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Reichswaldblatt - Oktober 2023

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PARTEIEN<br />

Tag des offenen Denkmals in Feucht<br />

Lebendige Informationen über Bauwerke und zur Ortsgeschichte<br />

Seit 1993 gibt es den bundesweiten<br />

Tag des offenen Denkmals.<br />

In Feucht hat an diesem Tag die<br />

SPD zum wiederholten Mal zum<br />

Historischer Spaziergang mit dem<br />

ehemaligen Bürgermeister Hannes<br />

Schönfelder eingeladen. Trotz der<br />

Hitze hatte sich um 15:00 Uhr vor<br />

der Reichswaldhalle eine stattliche<br />

Anzahl Interessierter eingefunden.<br />

Sie mussten es nicht bereuen,<br />

denn in unserem Ort stehen einige<br />

erhaltene sehenswerte Zeugnisse<br />

vergangener Zeiten.<br />

Das ist dem Geschichtsbewusstsein<br />

von Privatleuten, der beiden<br />

Kirchengemeinden und des Marktes<br />

zu verdanken. Nicht zuletzt unter dem früheren Bürgermeister Paul Morath<br />

sorgte der Markt durch den Kauf des Zeidlerschlosses und des Zeidelgerichts,<br />

des ehemaligen Hutzlerhauses, in dem das Zeidelmuseum untergebracht ist,<br />

und des Pfinzingschlosses mit Nebengebäuden für den Erhalt dieser Gebäude,<br />

die das Ortsbild prägen.<br />

Der Spaziergang begann allerdings mit einem Baudenkmal in Privatbesitz, dem<br />

1603 errichteten und damals zum Pfinzingschloss gehörenden Schlossbauernhof.<br />

1993 erwarb die Familie Wenzel das Anwesen und bewahrte es vor<br />

dem Verfall. Sachkundig schilderte Klaus-Dieter Wenzel, in welchem Zustand<br />

sich das Gebäude befand und was alles in mühseliger und langwieriger Arbeit<br />

getan werden musste, damit es für vier Generationen das Zuhause ist. Im<br />

Pfinzingschloss informierte Hannes Schönfelder über die an diesem Bauwerk<br />

gerade im 20. Jahrhundert vorgenommenen Veränderungen und über die<br />

Restaurierung nach dem Erwerb im Jahr 1988, als der ursprüngliche Zustand aus<br />

der Zeit der Errichtung des Schlosses nach 1560 weitgehend wieder hergestellt<br />

wurde. Zeidelmuseum, Zeidelgericht und Zeidlerschloss boten die Gelegenheit<br />

auf das Zeidelwesen einzugehen so wie in der Kirche Herz-Jesu und in der<br />

Jakobskirche die Kirchengeschichte Feuchts lebendig wurde. Besonders diese<br />

Bauwerke waren ebenso wie das Rathaus von der Bombennacht vom 10. auf<br />

den 11. August 1943 betroffen. Im Rathaus kamen die wechselvolle Nutzung<br />

der bis zu der genannten Bombennacht ursprünglich zwei Gebäude und das<br />

Feuchter Wappen zur Sprache.<br />

Mit seinen Ausführungen verschaffte Hannes Schönfelder den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern des Historische Spaziergangs viele Informationen sowohl über<br />

die Bauwerke wie zur Ortsgeschichte.<br />

Inge Jabs<br />

Foto: Helga Freier<br />

„An Kaffee, an Koung und a weng<br />

a Geschmarri“…<br />

Dazu hatte die SPD Feucht am 17. September <strong>2023</strong> in die Reichswaldhalle<br />

eingeladen.<br />

Den gesamten Nachmittag über standen Arif Tasdelen, Aynur Kir, Arne Engelhardt<br />

und Iris Lederer für persönliche Gespräche, Fragen und Antworten zur Verfügung.<br />

Das strahlende Spätsommerwetter hatte wohl einige Gäste von einem Besuch<br />

abgehalten.<br />

Das hat jedoch einem gemütlichen Nachmittag mit gutem Kaffee, Tee, einer<br />

ausgezeichneten Kuchenauswahl und netter musikalischer Begleitung durch<br />

Roman Sterzik keinen Abbruch getan und an den intensiven, guten Gesprächen<br />

nichts geändert. Schön war`s.<br />

Petra Klein<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

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