Genussmagazin Kostbares Innviertel 2023
Die Nummer 2 zu sein hat ja meist einen etwas schalen Beigeschmack. Nicht so hier und jetzt: Sie halten die zweite Ausgabe des Magazins „Kostbares Innviertel“ in Händen – und das macht uns richtig froh. Zum einen, weil wir darin wieder zeigen können, was Land und Leute ausmacht. Zum anderen, weil wir ebenso zeigen können, was uns n i c h t ausmacht.
Die Nummer 2 zu sein hat ja meist einen etwas schalen Beigeschmack. Nicht so
hier und jetzt: Sie halten die zweite Ausgabe des Magazins „Kostbares Innviertel“
in Händen – und das macht uns richtig froh. Zum einen, weil wir darin wieder
zeigen können, was Land und Leute ausmacht. Zum anderen, weil wir ebenso zeigen
können, was uns n i c h t ausmacht.
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• kostbares innviertel •
s’Lichtmessbratl
Einst machten sich Ende Jänner die Dienstboten auf den Weg zu ihren neuen Höfen und Bauernfamilien.
Der Dienstbotenwechsel wurde am 2. Februar mit dem sogenannten Lichtmessbratl gekrönt. Ein Festmahl
mit Bratl in der Rein, Kartoffeln, Semmelknödeln und Stöcklkraut. So ist’s der Innviertler Brauch.
„Wenn‘s an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit“. Dick fallen die Schneeflocken
vom Himmel. An den Fenstern leuchten Laternen und Sterne aus zartem Seidenpapier. Glaskugeln blitzen ein
letztes Mal an den Christbäumen. Vierzig Tage ist Weihnachten nun vergangen. Mariä Lichtmess steht vor der
Tür. Jenes Fest der Lichterweihe, das an den Besuch Marias im Tempel erinnert, wiederholt sich alljährlich
zum 2. Februar. Die Weihnachtszeit nimmt an diesem Tag ihr Ende. Bedeutungsschwer versucht man anhand
der Wetterlage Prognosen für das noch junge Jahr und die kommende Ernte zu stellen.
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