23.10.2023 Aufrufe

Genussmagazin Kostbares Innviertel 2023

Die Nummer 2 zu sein hat ja meist einen etwas schalen Beigeschmack. Nicht so hier und jetzt: Sie halten die zweite Ausgabe des Magazins „Kostbares Innviertel“ in Händen – und das macht uns richtig froh. Zum einen, weil wir darin wieder zeigen können, was Land und Leute ausmacht. Zum anderen, weil wir ebenso zeigen können, was uns n i c h t ausmacht.

Die Nummer 2 zu sein hat ja meist einen etwas schalen Beigeschmack. Nicht so
hier und jetzt: Sie halten die zweite Ausgabe des Magazins „Kostbares Innviertel“
in Händen – und das macht uns richtig froh. Zum einen, weil wir darin wieder
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• kostbares innviertel •

Advent,

Advent ...

Der Advent ist etwas Besonderes – und das nicht nur, weil die Melancholie des Spätsommers

verflogen ist und die ersten Herbstnebel überstanden sind. Es ist die

Zeit, um sich zusammenzusetzen, zu feiern und sich zurückzulehnen. Es ist Zeit für

das Innviertel.

Alles ist so schnell geworden. Da ein Post, dort ein Like, dazwischen all die Unzumutbarkeiten,

die einem der Alltag zumutet. Und wenn es auf das Jahresende zugeht, wird alles

noch einmal schneller, dringender, lauter ...

Stopp. Wollen wir einen Text über die schönste Zeit des Jahres wirklich so negativ beginnen?

Wohl eher nicht. Also noch mal von vorn und diesmal richtig.

Vielleicht fangen wir dort an, wo der Advent noch so sein kann, wie er sein sollte. Gesellig,

aber nicht gewöhnlich, still, aber nicht starr, beschaulich, aber nicht behäbig. Wo

kleine Adventmärkte Stimmung verbreiten und man der Tradition großen Raum gibt. Wo

echtes Handwerk ebenso gepflegt wird wie gute Stimmung und ein geradliniges Miteinander.

Wo Kultur nicht nur in Museen stattfindet, sondern sich Tag für Tag neu erfindet.

Sie glauben, so einen Ort gibt es nicht? Da möchten wir entschieden widersprechen, wir

Innviertler:innen. Wir kennen das alles, weil es direkt vor unserer Haustür stattfindet.

Wir wissen, wie es sich anfühlt, nach erfolgreicher Eisstockpartie mit roter Nase und kalten

Zehen in der Gaststube zusammenzurücken. Wir kennen den unvergleichlichen Geschmack

des legendären Bratls in der Rein. Wir spüren die Gemeinsamkeit, wenn wir mit

harzigen Fingern einen Adventkranz binden und die Vorfreude mit großen Augen, wenn

wir ein schönes Unikat in Geschenkpapier wickeln.

Vor allem aber wissen wir um den Wert der Weihnacht, die oft im Kommerz unterzugehen

droht. Wenn uns hier einmal alles zu viel wird, gehen wir hinaus, schöne Landschaft

gibt es ja genug. Streifen durch Wald und Wiesen und haben anschließend wieder Lust

aufs städtische Pflaster. Auf Geschäfte, Kultur, auf gutes Essen und Trinken, auf Menschen.

Denn die mögen wir im Grunde am allerliebsten.

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