Zwei Milliarden für die „Willkommenskultur“!
Budgetdienst des Parlaments berechnete auf FPÖ-Initiative die Asylkosten pro Jahr
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4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
„Bundesregierung muss Veto gegen<br />
EU-Beitritt der Ukraine einlegen!“<br />
Das „größte Friedensprojekt aller Zeiten“, <strong>die</strong> Europäische Union, will ein kriegführendes Land aufnehmen.<br />
Nicht nur daran stößt sich FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl im NFZ-Interview. Er<br />
sieht in der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine eine „politische Wahnsinnstat“: „Die<br />
Bundesregierung muss daher im Sinne unserer Neutralität und Sicherheit ihr Veto einlegen.“<br />
Herr Bundesparteiobmann, <strong>die</strong><br />
EU-Kommission will, dass <strong>die</strong><br />
Union so rasch wie möglich <strong>die</strong><br />
Beitrittsverhandlungen mit der<br />
Ukraine aufnimmt. Welchen Standpunkt<br />
müsste Ihrer Meinung nach<br />
unsere Bundesregierung dazu im<br />
EU-Rat vertreten?<br />
Kickl: Ein Land, das sich mitten<br />
in einem Krieg befindet, ernsthaft<br />
in <strong>die</strong> EU aufnehmen zu wollen, ist<br />
eine politische Wahnsinnstat. Nachdem<br />
<strong>die</strong> Brüsseler Eliten <strong>die</strong> Union<br />
und durch <strong>die</strong> fahrlässige Beihilfe<br />
der schwarz-grün-rotpinken<br />
Einheitspartei<br />
auch Österreich<br />
– trotz unserer immerwährenden<br />
Neutralität<br />
– in einen<br />
unvereinbaren Wirtschaftskrieg hineingetrieben<br />
haben, der unseren<br />
Wohlstand und unsere Wirtschaft<br />
zerstört, würde ein EU-Beitritt der<br />
Ukraine ein direktes Hineinziehen<br />
in <strong>die</strong>sen Krieg bedeuten. Die Bundesregierung<br />
muss daher im Sinne<br />
unserer immerwährenden Neutralität<br />
und der Sicherheit unserer Bevölkerung<br />
genauso ihr Veto gegen<br />
<strong>die</strong>se verantwortungslosen Pläne<br />
einlegen, wie es Ungarns Premierminister<br />
Viktor Orbàn angekündigt<br />
hat.<br />
Kommissionspräsidentin von der<br />
Leyen hat ihre Forderung damit<br />
begründet, dass das Land „fast 90<br />
Prozent“ der Voraussetzungen da<strong>für</strong><br />
bereits erfüllt.<br />
Kickl: Da müssen wahre Wunder<br />
passiert sein, hat doch der Erweiterungskommissar<br />
noch im Juni<br />
erklärt, dass Kiew gerade einmal<br />
zwei der sieben geforderten Kriterien<br />
teilweise erfülle. Die Ukraine<br />
erfüllt also <strong>die</strong> <strong>für</strong> einen<br />
EU-Beitritt erforderlichen Kopenhagener<br />
Kriterien nicht im<br />
Geringsten. Das Land hat<br />
nach wie vor ein massives<br />
Korruptionsproblem,<br />
was sich an immer wieder<br />
aufplatzenden<br />
Skandalen zeigt.<br />
Dazu kommt<br />
noch, dass Präsident<br />
Selenskyj<br />
sich vehement<br />
gegen <strong>die</strong> Abhaltung der Präsidentenwahlen<br />
im März 2024 mit der<br />
Begründung ausgesprochen hat,<br />
dass „politische Spalterei“ zur Zeit<br />
nicht angebracht sei. Es ist sicher<br />
schwierig, während eines Kriegs<br />
Wahlen durchzuführen. Aber sie<br />
sind das Herzstück einer Demokratie.<br />
Daher kann ein Staat, in dem<br />
Wahlen nicht möglich sind, auch<br />
niemals EU-Mitglied werden.<br />
Wie sollte Brüssel auf das dringende<br />
Beitrittsansuchen der Ukraine<br />
reagieren?<br />
„Nein zum Beitritt, stattdessen ernsthafte<br />
Bemühungen vonseiten Brüssels<br />
zur Beendigung <strong>die</strong>ses Krieges.“<br />
Kickl: Anstatt <strong>die</strong> Ukraine auf<br />
Biegen und Brechen in <strong>die</strong> Union<br />
hereinholen zu wollen, wären<br />
längst überfällige Initiativen <strong>für</strong><br />
eine möglichst rasche Beendigung<br />
des Kriegs und <strong>für</strong> Frieden vonseiten<br />
des angeblich doch „Größten<br />
Friedensprojekts aller Zeiten“ zu<br />
setzen. Aber <strong>die</strong> EU-Eliten machen<br />
das genaue Gegenteil. Sie drehen<br />
an der selbstzerstörerischen Sanktionsspirale<br />
gegen Russland, sie<br />
lassen <strong>die</strong> europäischen und damit<br />
auch <strong>die</strong> österreichischen Steuerzahler<br />
<strong>Milliarden</strong> <strong>für</strong> Waffenkäufe<br />
über <strong>die</strong> zynisch<br />
genannte „Friedensfazilität“<br />
zahlen,<br />
damit der<br />
Krieg, <strong>die</strong><br />
Zerstörung<br />
und damit<br />
das Sterben<br />
und das unermessliche Leid der<br />
Bevölkerung weitergeht. Dass <strong>die</strong><br />
Bundesregierung unter Beifall der<br />
rot-pinken Scheinopposition überhaupt<br />
Steuergeld der Österreicher<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong>sen „Waffenbeschaffungsfonds“<br />
ausgeben lässt, ist ein besonders<br />
übler Anschlag auf unsere<br />
immerwährende Neutralität. Sie<br />
schrecken nicht davor zurück, <strong>die</strong>se<br />
auf dem Altar der Regierungshörigkeit<br />
gegenüber den Zurufen der<br />
Eliten der Union und der NATO zu<br />
opfern. Diese Zahlungen müssen<br />
daher sofort gestoppt werden,<br />
wie wir Freiheitliche<br />
es seit langem fordern.<br />
Gegen einen Beitritt der<br />
Ukraine sprechen auch<br />
<strong>die</strong> immensen Geldbeträge,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Land auf Kosten der<br />
Steuerzahler in den Nettozahlerländern<br />
absaugen würde.<br />
Kickl: Der Kanzler und <strong>die</strong> Regierungsmitglieder<br />
müssen sich<br />
endlich auf ihr Gelöbnis besinnen,<br />
das Wohl, <strong>die</strong> Sicherheit und <strong>die</strong><br />
Interessen der eigenen Bevölkerung<br />
an allererste Stelle bei jeder<br />
politischen Entscheidung zu stellen.<br />
Das gilt ganz besonders bei<br />
so einschneidenden Entscheidungen<br />
wie dem EU-Beitritt der Ukraine.<br />
Allein <strong>die</strong> Berechnungen der<br />
EU-Kommission gehen davon aus,<br />
dass <strong>die</strong> Ukraine Anspruch auf 186<br />
<strong>Milliarden</strong> Euro aus dem Unionsbudget<br />
haben würde. Die geschätzten<br />
Wiederaufbaukosten in Höhe<br />
von 750 <strong>Milliarden</strong> Euro kommen<br />
noch dazu. Diese Belastungen <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> EU-Nettozahler wie Österreich,<br />
<strong>die</strong> unter den Folgen der<br />
durch den Krieg und Sanktionen<br />
befeuerten Teuerungswelle leiden,<br />
ist unserer Bevölkerung nicht zumutbar.<br />
Daher fordern wir<br />
von der Bundesregierung<br />
ein klares Veto<br />
gegen den Beitritt<br />
der Ukraine und<br />
stattdessen ernsthafte<br />
Bemühungen<br />
vonseiten<br />
Brüssels zur<br />
Beendigung<br />
Foto: NFZ<br />
des Kriegs<br />
ein.<br />
Foto: EU<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Brüssels r<br />
Mit der Aufnahme von Be<br />
Auf wundersame Weise soll<br />
<strong>die</strong> Ukraine in wenigen Monaten<br />
alle Kriterien zur Aufnahme<br />
von Beitrittsverhandlungen<br />
erfüllt haben – trotz des anhaltenden<br />
und von der EU finanzierten<br />
blutigen Kriegs mit Russland.<br />
Im EU-Ausschuss äußerten<br />
nur <strong>die</strong> Freiheitlichen <strong>Zwei</strong>fel an<br />
der Empfehlung der EU-Kommission<br />
und forderten ein Veto<br />
gegen <strong>die</strong>sen geplanten Schritt.<br />
Dass Ursula von der Leyen eine<br />
wahre Koryphäe in Sachen Realitätsverweigerung<br />
und Geldverschwendung<br />
ist, hat sie ja bereits<br />
bei Corona mit der Impfstoffbeschaffung<br />
und dem Wiederaufbau(-<br />
schulden)fonds sowie der „Klimarettung“<br />
mit ihrem „Green Deal“<br />
unter Beweis gestellt.<br />
Mit der nunmehrigen Forderung<br />
nach Beitrittsverhandlungen<br />
mit der Ukraine setzt sie ihrer Zerstörungswut<br />
gegenüber Europa<br />
<strong>die</strong> Krone auf. Das „größte Friedensprojekt<br />
aller Zeiten“, so <strong>die</strong><br />
bescheidene Selbstdarstellung der<br />
EU, soll über <strong>die</strong> Aufnahme eines<br />
kriegführenden Landes jetzt endgültig<br />
Kriegspartei werden.<br />
Dabei lief <strong>die</strong> Sache auch noch<br />
ordentlich mysteriös ab. Am Tag