Kulturfenster Nr. 06|2023 - Dezember 2023
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gehört & gesehen<br />
„Melodies che liëia“<br />
Ein Projekt von zwei Musikkapellen, die zu einer wurden<br />
Weil die Musikkapellen La Ila und Calfosch<br />
Corvara seit jeher eine gute Zusammenarbeit<br />
pfl egen, entstand vor einiger Zeit seitens<br />
der beiden Dirigenten, Konrad Tavella<br />
und Gerhard Mohr, die Idee für ein gemeinsames<br />
Projekt.<br />
Diesen Herbst kam es dann zur Umsetzung<br />
des Projekts, bei dem sicherlich das<br />
gemeinsame Musizieren im Vordergrund<br />
stand, aber es sollte auch eine musikalische<br />
Weiterbildung für die Musikant*innen mit<br />
einer externen Fachkraft sein.<br />
Das Projekt „Melodies che liëia“ (Melodien<br />
die vereinen) hat im September mit<br />
einigen gemeinsamen Proben begonnen.<br />
Im Oktober folgten weitere Proben mit<br />
Hans Pircher, dem Dirigenten der Musik-<br />
kapellen Villnöss und Brixen. Dank seines<br />
musikalischen Könnens hatten die<br />
Musikanten die Möglichkeit, unter seiner<br />
Leitung viel Neues zu lernen und sich musikalisch<br />
weiterzuentwickeln. Das Projekt<br />
wurde am 28. Oktober mit einem Konzert<br />
im Veranstaltungssaal in La Ila / Stern abgeschlossen.<br />
Auf der Bühne musizierten<br />
fast 70 Musikanten*innen unter der Leitung<br />
von Pircher. „Zwei Kapellen zusammenzuführen<br />
ist ein tolles Erlebnis für die<br />
jungen Musikant*innen aber auch für die<br />
älteren, welche nie die Möglichkeit hatten,<br />
so eine Ausbildung zu machen.<br />
Das Programm haben wir so zusammengesetzt,<br />
dass es sehr abwechslungsreich ist,<br />
aber wir haben den pädagogischen Hintergrund<br />
nicht außer Acht gelassen, da es<br />
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der<br />
Musikkapellen La Ila und Calfosch<br />
Corvara hat beim gemeinsamen Konzert<br />
im Oktober gute Früchte getragen.<br />
(Foto: Freddy Planinschek)<br />
vor allem darum geht, dass alle etwas dazulernen<br />
können.“, so Hans Pircher zum<br />
Projekt. Das größte Dankeschön geht natürlich<br />
an ihn, der mit viel Geduld und mit<br />
seinen musikalischen Fähigkeiten zum Gelingen<br />
des Projekts beigetragen hat. Musik<br />
vereint Menschen und beim Projekt „Melodies<br />
che liëia“ wurden zwei Nachbarkapellen<br />
zu einer vereint, in der das Teilen<br />
der musikalischen Leidenschaft sowie<br />
das gemeinsame Musizieren im Vordergrund<br />
standen.<br />
Stefanie Irsara<br />
KulturFenster<br />
57 06/<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>