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Kulturfenster Nr. 06|2023 - Dezember 2023

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gedenken<br />

„Pfiati Andreas – Danke für alles!”<br />

Der VSM trauert um Andreas Augscheller<br />

Andreas Augscheller (1968–<strong>2023</strong>)<br />

Am 20. November, genau einen Monat<br />

nach VSM-Obmann-Stellvertreter Meinhard<br />

Oberhauser, ist Andreas Augscheller, der<br />

Bezirksobmann des VSM-Bezirkes Meran,<br />

im Alter von 55 Jahren verstorben. Er war<br />

sport- und musikbegeistert und wusste anzupacken,<br />

wo immer er gebraucht wurde.<br />

Andreas (Jahrgang 1968) war seit 1980<br />

Flügelhornist und Trompeter bei seiner<br />

Heimatkapelle Walten, absolvierte den<br />

Kapellmeisterlehrgang des VSM (1985–<br />

1989), war Kapellmeister-Stellvertreter<br />

(1991–1994) und seit 1991 über 30 Jahre<br />

(!) Obmann der Musikkapelle. Von 2016<br />

bis 2018 war er Bezirksobmann-Stellvertreter<br />

im VSM Bezirk Meran und trat 2019<br />

die Nachfolge von Bezirksobmann Albert<br />

Klotzner an.<br />

1988 übernahm er den elterlichen Tscharf-<br />

Hof und engagierte sich beruflich wie privat<br />

im Sportsektor, vorwiegend im Wintersport.<br />

Bis <strong>Dezember</strong> 2022 war er selbständiger<br />

Heumilch- und Biokontrolleur der unabhängigen<br />

Zertifi zierungsstelle ABCERT.<br />

Er war Mitglied im Pfarrgemeinderat (2005–<br />

2010) und saß seit 2013 im Gemeinderat<br />

in St. Leonhard in Passeier.<br />

Sein Einsatz für das Heimatdorf, für das Passeiertal<br />

und weit darüber hinaus spiegelte<br />

sich auch in der großen Trauergemeinde<br />

wider, die am 23. November den „Tscharf<br />

Andreas“ auf seinem letzten Weg begleitete.<br />

Es war ein bewegender Moment und ein<br />

würdevoller Abschied für einen Menschen,<br />

der mit Begeisterung mithalf, wo<br />

immer er gebraucht wurde: „Kleinere<br />

und große Projekte, viele seiner Vorhaben<br />

sind offengeblieben. Nicht vorwiegend<br />

für sich selbst, sondern generell<br />

auch für seine Mitbürger, Mitstreiter und<br />

Freunde hat er gekämpft, gearbeitet und<br />

geleistet. Überhaupt waren sein Kampfgeist,<br />

sein Einsatz und Wille zum Erreichen<br />

eines Ziels ungebrochen. Und ja,<br />

er hat vieles gewagt, erreicht und bewegt!“<br />

Entsprechend strebsam, pflichtbewusst<br />

und aufopfernd beschreiben ihn<br />

seine Freunde und Weggefährten: „Sein<br />

Lebensmotto lautete: mit Freude arbeiten,<br />

den Hof gut verwalten und bewirtschaften,<br />

mit großem Einsatz Projekte<br />

realisieren und mit Leidenschaft musizieren.<br />

Sein Herzblut gehörte im Besonderen<br />

der Böhmischen Musik. Er entlockte<br />

seinem Instrument in ruhiger Art<br />

die wundervollsten, spannendsten Töne<br />

inklusive Exaktheit im Spielen.“<br />

Der VSM verliert mit ihm einen leidenschaftlichen<br />

Musikanten, einen rührigen<br />

Mitarbeiter und einen lieben Freund.<br />

Ruhe in Frieden, lieber Andreas – Danke<br />

für alles!<br />

Pepi Ploner<br />

VSM-Verbandsobmann<br />

KulturFenster<br />

59 06/<strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>

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