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smartLiving Magazin Stuttgart | Ausgabe 06/2023

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Finanzierung<br />

Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

investments gibt es noch keinen wirklich funktionierenden<br />

und etablierten Sekundärmarkt. Man kann sich also nicht wie<br />

bei Aktien unkompliziert von seiner Investition trennen,<br />

wenn man mit der Unternehmensentwicklung unzufrieden<br />

ist oder kurzfristig liquide Mittel benötigt. Einige Plattformen<br />

haben aber mittlerweile einen eigenen Handelsplatz.<br />

Risiken<br />

Die für Anleger mit einem Crowdinvestment verbundenen<br />

Risiken unterscheiden sich deutlich je nach Ausgestaltung des<br />

Projekts. So ist das Ausfallrisiko bei Start-up-Crowdfundings<br />

naturgemäß recht hoch. Bei Crowdinvestitionen in mittelständische<br />

Unternehmen, erneuerbare Energien oder Immobilien<br />

sind die Risiken tendenziell geringer. Aber auch hier<br />

besteht, wie bei allen Crowdinvestments, das Risiko eines Totalausfalls<br />

des eingesetzten Vermögens. Dies sollte jedem<br />

Crowdinvestor bewusst sein. Daher sind folgende Tipps zu<br />

beachten:<br />

DIGITALE IMMOBILIEN-INVESTMENTS<br />

Noch neuer auf dem Markt als ETFs sind sogenannte digitale<br />

Immobilien-Investments – dabei beteiligen Sie sich als<br />

Anleger nicht an neuen Immobilienprojekten, sondern investieren<br />

in Bestandsimmobilien. Die Rendite setzt sich bei<br />

solchen digitalen Immobilienanlagen aus den Mieteinnahmen<br />

sowie der Entwicklung des Wertes der Immobilie zusammen.<br />

Die verwalteten Immobilien generieren laufende<br />

Mieteinnahmen, mit denen zum einen die Instandhaltung<br />

sowie die Tilgung der Bankfinanzierung gedeckt werden<br />

kann und zum anderen eine Rendite erzielt wird. Daher<br />

können Sie mit digitalen Immobilien Investments ideal passives<br />

Einkommen aufbauen.<br />

Dank Online-Anbietern wie PROPVEST sind die digitalen<br />

Investments auch als Geldanlage für Anfänger geeignet, die<br />

wenig Aufwand betreiben möchten. Mit dem PROPVEST<br />

Immobilien-Sparplan können Sie Ihr Geld automatisch in<br />

Immobilien investieren. Sie können Ihre Gewinne außerdem<br />

erneut anlegen lassen, um so eine noch höhere Rendite<br />

zu erzielen. Ein weiterer Vorteil: Die einfache Diversifikation<br />

des Immobilien-Sparplans sorgt für eine optimale Risikostreuung.<br />

MIT DER RICHTIGEN STRATEGIE PASSIVES<br />

EINKOMMEN DURCH IMMOBILIEN GENERIEREN<br />

Sobald Sie alle Möglichkeiten zum passiven Vermögensaufbau<br />

mit Immobilien gesichtet und Sie sich für eine Option<br />

entschieden haben, geht es ans Eingemachte: Ihre Anlagestrategie.<br />

Dabei sollten Sie sich im Vorfeld überlegen, wie Ihr monatliches<br />

Budget aussieht und welche Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Sie haben. Je nach Anlageziel und Risikobereitschaft können<br />

Sie Ihre persönliche Strategie anpassen.<br />

ÜBERBLICK ÜBER EINNAHMEN<br />

UND AUSGABEN VERSCHAFFEN<br />

Betrachten Sie Ihren Einkommensstrom: Wie viel Geld erhalten<br />

Sie am Anfang des Monats, was haben Sie am Ende noch<br />

übrig? Um Ihr passives Einkommen mit Immobilien aufbauen<br />

zu können, sollten Sie sich anschauen, was Sie jeden Monat<br />

einnehmen und welche <strong>Ausgabe</strong>n Sie haben. Besparen Sie<br />

noch ein anderes Anlageprodukt oder machen Sie sogar<br />

Schulden, sind das alles Aspekte, die Sie für Ihre Strategie berücksichtigen<br />

sollten. Eine Haushaltsrechnung kann Ihnen<br />

dabei helfen, einen Überblick über Ihre Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

zu erhalten.<br />

WAS BESITZEN SIE BEREITS AN VERMÖGEN?<br />

Sobald Sie Ihre Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n kennen, ist die<br />

Vermögensaufstellung der nächste Schritt. Dabei gilt es zu ermitteln,<br />

wie viel Vermögen Sie bereits besitzen – denn für den<br />

klassischen Vermögensaufbau mit der Vermietung von Immobilien<br />

brauchen Sie einiges an Eigenkapital. Für die Aufstellung<br />

betrachten Sie zunächst die Summe aller Ihrer Vermögensgegenstände.<br />

Davon ziehen Sie die Summe Ihrer Verbindlichkeiten<br />

ab. Was übrig bleibt, ist Ihr Nettovermögen,<br />

das Sie für Investments Ihrer Wahl verwenden können.<br />

BUDGET PRO MONAT ODER JAHR FESTLEGEN<br />

Sie wissen jetzt, was Sie am Ende des Monats übrighaben und<br />

wie es um Ihr Vermögen bestellt ist. Als nächstes geht es darum,<br />

festzulegen, wie viel Budget Sie pro Monat oder Jahr oder<br />

auch einmalig für Ihre Immobilien-Investments ausgeben<br />

möchten. Wichtig ist, nur Geld zu investieren, das Sie nicht<br />

zum Leben brauchen. Sobald Sie ein monatliches Plus haben,<br />

können Sie festlegen, was Sie davon für den Aufbau von passivem<br />

Einkommen mit Immobilien verwenden möchten.<br />

FAZIT: STEIGERN SIE IHR PASSIVES<br />

EINKOMMEN MIT IMMOBILIEN<br />

Sie sehen, es ist gar nicht so schwer, mit Immobilen passives<br />

Einkommen aufzubauen. Dank innovativer Anlageformen,<br />

wie Immobilien-ETFs oder digitalen Immobilien Investments,<br />

muss die Geldanlage heutzutage auch nicht mehr mit<br />

enorm hohem zeitlichem oder finanziellem Aufwand verbunden<br />

sein. Auch mit wenig Geld können Sie als Anleger damit<br />

starten, passives Einkommen aufzubauen, um z. B. mit Immobilien<br />

in die Altersvorsorge zu investieren.<br />

Bevor Sie aber loslegen, sollten Sie stets sichergehen, dass Ihre<br />

Investition sich nicht als finanzielle Belastung entpuppt, die<br />

Sie mit Ihrem monatlichen Einkommen nicht stemmen können.<br />

Vorab lohnt es sich, die verschiedenen Möglichkeiten<br />

zum passiven Vermögensaufbau mit Immobilien zu vergleichen<br />

und die Methode auszuwählen, die am besten zu Ihnen<br />

und Ihrer individuellen Situation passen.<br />

<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

DIE HEIZUNGSWENDE<br />

FINANZIELL MEISTERN<br />

SO KÖNNEN HAUSEIGENTÜMER DIE KOSTEN<br />

FÜR DAS ENERGETISCHE SANIEREN STEMMEN<br />

Wenn die alte Heizung repariert oder gegen eine neue<br />

ausgetauscht werden muss, kann das schnell ins Geld<br />

gehen. Das gilt umso mehr, da sich die Anforderungen an<br />

neue Heizanlagen durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG)<br />

verschärfen. Neben Förderungen von staatlicher Seite sind<br />

dabei Hauseigentümer selbst finanziell in der Pflicht. Um die<br />

Kosten bewältigen zu können, stehen verschiedene Finanzierungswege<br />

offen.<br />

Eine neue Heizungsanlage kann teuer werden. Neben<br />

staatlichen Zuschüssen und Eigenkapital können Hausbesitzer<br />

verschiedene Finanzierungsoptionen nutzen.<br />

MODERNISIERUNGSKREDITE<br />

ODER BAUSPARDARLEHEN NUTZEN<br />

Auf viele Immobilienbesitzer kommen in den nächsten Jahren<br />

umfangreichere Modernisierungen zu. 70 Prozent aller<br />

Ölheizungen und schätzungsweise 60 Prozent der Gasheizungen<br />

sind älter als 20 Jahre. Wer keine ausreichenden finanziellen<br />

Rücklagen hat, muss also Geld für den Austausch leihen.<br />

„Dabei sollten Hauseigentümer genau vergleichen, denn es<br />

bestehen große Zinsunterschiede und die Monatsraten variieren<br />

zum Teil deutlich“, unterstreicht Matthias Zetzl, Spezialist<br />

für Baufinanzierung vom Darlehensvermittler Dr. Klein.<br />

Nach seinen Worten ist ein Raten- oder Verbraucherkredit für<br />

einen Heizungstausch nicht unbedingt das Mittel der Wahl.<br />

Zinsgünstiger sind Zetzl zufolge spezielle Modernisierungskredite:<br />

Viele Banken bieten beispielsweise spezielle Konditionen<br />

für energetische Maßnahmen im Altbau. Steht der Heizungstausch<br />

erst in Zukunft an, lässt sich darauf nach Einschätzung<br />

von Matthias Zetzl mit einem Bausparvertrag sparen:<br />

„Für das Darlehen, das zum Beispiel erst in zehn Jahren<br />

in Anspruch genommen wird, gelten zurzeit noch recht günstige<br />

Zinsen von unter zwei Prozent, zum Teil sogar unter einem<br />

Prozent. Diese sind niedriger als übliche Darlehenszinsen,<br />

weil viele Bausparkassen ihre Tarife noch nicht an das<br />

derzeitige Zinsniveau angepasst haben.“<br />

STAATLICHE FÖRDERMITTEL IN ANSPRUCH NEHMEN<br />

Die neue Heizung bestellen, Kreditrahmen prüfen, Förderungen<br />

beantragen – wie geht man am sinnvollsten vor? „Hausbesitzer<br />

sollten sich zunächst von einem Energieberater alle<br />

Optionen aufzeigen lassen und dann in die finanzielle Planung<br />

einsteigen“, rät Matthias Zetzl von Dr. Klein: „Wenn alles<br />

so weit passt, ist es wichtig, dass die Förderung noch vor dem<br />

Start der Maßnahme beantragt wird.“ Schließlich hänge von<br />

der Förderhöhe wiederum die konkrete Darlehenssumme ab.<br />

Energieberater sind zudem geeignete Ansprechpartner für die<br />

Auswahl der neuen Heiztechnik und können für Durchblick<br />

bei den verschiedenen Zuschussmöglichkeiten sorgen. So gibt<br />

es unter anderem mit dem GEG ab 2024 einen „Speed-Bonus“<br />

für Hausbesitzer, die frühzeitig auf eine Wärmepumpe umsteigen.<br />

Und auch die Beratung durch die Fachexperten selbst<br />

wird finanziell bezuschusst.<br />

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djd<br />

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41 Foto: DJD/Dr. Klein Privatkunden/Getty Images/aquaArts studio<br />

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