Waffenmarkt-Intern 0124
Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Januar-Ausgabe mit dem Schwerpunkt Handwerk.
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20 _ HANDWERK<br />
INTERN _ 1 / 2024<br />
SEIT MEHR ALS 40 JAHREN UNTERSUCHT das<br />
HPI die Inanspruchnahme der überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung (ÜLU) im<br />
Handwerk. Nun liegen die Kennwerte aus<br />
dem Jahr 2022 vor.<br />
Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />
(ÜLU) bezeichnet die überbetriebliche<br />
Vermittlung von Ausbildungsinhalten in sogenannten<br />
Überbetrieblichen Bildungsstätten<br />
(ÜBS). Sie ergänzt die betriebliche Ausbildung<br />
und ist ein wichtiger Baustein zur<br />
Qualitätssicherung der dualen Berufsausbildung<br />
und für den Technologietransfer im<br />
Handwerk.<br />
Zur Entlastung der Ausbildungsbetriebe<br />
des Handwerks von Kosten der ÜLU gewähvorgebracht,<br />
das die Bedürfnisse von Jägern<br />
und Outdoor-Enthusiasten auf höchstem Niveau<br />
erfüllt. Es vereint moderne Technologie<br />
und traditionelles Handwerk zu einem einzigartigen<br />
Produkt, auf das man sich in der<br />
Wildnis verlassen kann. Dieses Messer ist<br />
ein Ergebnis der Partnerschaft zweier ange-<br />
sehener Unternehmen, die sich der Perfektion<br />
verschrieben haben. Mit einer Klinge<br />
aus handgeschmiedetem Damaststahl von<br />
Moorschmied, in den Laufstahl von Sauer<br />
eingearbeitet ist, und einem Griff aus edlem<br />
Schaftholz ist dieses Messer ein Symbol für<br />
Qualität und Präzision. Es ist nicht nur ein<br />
Werkzeug, sondern ein Erbstück, das die Leidenschaft<br />
für die Jagd und die Liebe zur Natur<br />
auf einzigartige Weise verkörpert. Ein<br />
Sauer-Moorschmied Jagdmesser ist mehr als<br />
nur ein Messer - es ist eine Verbindung zur<br />
Tradition und eine Investition in die Zukunft.<br />
www.moorschmied.de + www.sauer.de cj<br />
Nutzung der ÜLU im Jahr 2022<br />
ren das Bundes ministerium für Wirtschaft<br />
und Klimaschutz (BMWK) sowie die Länder<br />
Zuschüsse für die Teilnahme von Auszubildenden<br />
in der Fachstufe an Lehrgängen der<br />
ÜLU.<br />
Das HPI Hannover untersucht im Auftrag<br />
des BMWK jährlich die vom BMWK geförderten<br />
ÜLU-Teilnahmen. Hierzu werden<br />
unterschiedliche Größen und Kennzahlen<br />
ermittelt und auf Gesamtebene sowie nach<br />
Bundesländern, Gewerbegruppen und Berufen<br />
dargestellt.<br />
Für die aktuelle Veröffentlichung können<br />
folgende wesentliche Ergebnisse festgehalten<br />
werden:<br />
Im Jahr 2022 wurden vom BMWK 446.904<br />
ÜLU-Teilnahmen mit einem Unter weisungsvolumen<br />
von 511.626 Teilnahmewochen für<br />
Auszubildende aus 86 Berufen gefördert.<br />
Im Durchschnitt haben die Auszubildenden<br />
während der Fachstufe 5,1 Wochen an<br />
über betrieblichen Lehrgängen teilgenommen<br />
(Unterweisungsintensität).<br />
Bei 23,7 % der ÜLU-Teilnahmewochen wurde<br />
von den Auszubildenden eine geförderte<br />
Unter bringung in Anspruch genommen.<br />
Die Analyse „Überbetriebliche Unterweisung<br />
im Handwerk – Zahlen und Analysen<br />
zur Inanspruch nahme im Jahr 2022“ kann auf<br />
der <strong>Intern</strong>etseite des HPI heruntergeladen<br />
werden (https://tinyurl.com/schulungquoten).<br />
www.dhi.zdh.de<br />
cj<br />
Frauen im Handwerk<br />
DIE ROLLE VON FRAUEN IM HANDWERK zeigt sich<br />
nicht nur in ihrer steigenden Präsenz, sondern<br />
auch in ihrer zunehmenden Führungsrolle.<br />
Beispielsweise wird fast jeder vierte<br />
Handwerksbetrieb in Brandenburg von einer<br />
Frau geführt, und es gibt eine wachsende<br />
Tendenz bei Frauen, eine Meisterprüfung<br />
zu absolvieren. In Deutschland sind über<br />
200.000 Handwerksunternehmen von Frauen<br />
geführt, was das Handwerk im Vergleich zum<br />
gesamten Mittelstand gut positioniert. Laut<br />
KfW Bank wurden fast 20 Prozent der rund<br />
3,8 Millionen Mittelständler in Deutschland<br />
zuletzt von einer Chefin geführt.<br />
Die Verteilung weiblicher Führungskräfte im<br />
Handwerk ist allerdings ungleich. Obwohl<br />
Frauen heute in allen Handwerksberufen als<br />
Chefinnen zu finden sind, konzentrieren sie<br />
sich häufig auf dienstleistungsnahen Gewerke<br />
wie das Friseurhandwerk, Maßschneider-<br />
handwerk oder das Kosmetikgewerbe. Im<br />
Gegensatz dazu sind Bereiche wie das Sanitärhandwerk,<br />
das Baugewerbe, das Maurerhandwerk<br />
oder auch der Büchsenmacherei<br />
weiterhin stark männerdominiert.<br />
Es besteht ein großes Potenzial für Frauen,<br />
Führungsrollen im Handwerk zu übernehmen.<br />
Frauen bringen dabei eigene Führungskompetenzen<br />
mit, die traditionelle Rollenbilder<br />
aufbrechen und eine Vorbildfunktion für<br />
Fotos. South_agency