Christkatholisch_2024-1

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Aus den Gemeinden Neujahrswünsche aus Baden-Brugg- Wettingen Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein segensreiches und friedvolles Neues Jahr! Pfarrer Theo Pindl Kirchenpflegepräsident Hansjörg Frank Foto: Theo Pindl 1 Basel-Stadt Am 11. Februar wird Pfarrer Max Kulzer seiner letzten Eucharistiefeier als Priester der Gemeinde vorstehen. Foto: Marielle Moosbrugger Kulzer. Magden-Olsberg: Eucharistiefeier am 14. Januar mit musikalischer Begleitung Am Sonntag, 14. Januar wird unsere Eucharistiefeier musikalisch begleitet von Arianna Savall (Harfe) und Petter Udland Johansen (Sänger, Dirigent und Instrumentalist), welche zusammen das Ensemble Hirundo Maris bilden und in wechselnder Besetzung auftreten. Foto: zVg Magden-Olsberg: Heilige Dreikönige mit dem Sunnebärgchörli Am Samstagabend, 6. Januar, um 17.30 Uhr findet ausnahmsweise eine Abend-Eucharistiefeier in der Magdener Dorfkirche statt. Die Feier wird besonders stimmungsvoll sein, denn das inzwischen berühmte Sunnebärgchörli unter der Leitung von Ruth Matter singt dann die Jodlermesse. Foto: zVg 26 Christkatholisch Nr. 1, 2024
Aus den Gemeinden 1 Basel-Stadt Pfarrer Max Kulzer – Gratulation und Ruhestand Im Januar kann Max Kulzer sein 85. Lebensjahr vollenden. Wir freuen uns mit ihm, seiner Frau Marielle Moosbrugger Kulzer und seiner Familie über diesen besonderen Tag. Dieses grosse Fest hat auch Auswirkungen auf unsere Kirchgemeinde. Denn Max Kulzer hat nach reiflicher Überlegung und aufmerksamer Wahrnehmung seiner Kräfte beschlossen, nicht mehr als Vorsteher der Eucharistie zu amten. Das ist für das geistliche Leben unserer Kirchgemeinde ein Verlust. Denn seit nun vielen Jahren hat Max mit grosser Treue und Verlässlichkeit den liturgischen Dienst in unserer Kirchgemeinde auf seine ganz unnachahmliche Weise bereichert. Seine menschlich verbindliche Rede, seine bescheidene Art des Umgangs, sowie seine theologische Kompetenz haben ihn zu einem hochgeschätzten Mitglied unserer Kirchgemeinde werden lassen. Seinen priesterlichen Dienst versteht er nicht als eine Form der «Machtausübung». Er ist Prieser in und mit der Gemeinde. Max ist Priester «für» die Kirchgemeinde. Eben einer der seltenen kirchlichen Amtsträger, die sich nicht aufdrängen, nicht alles «besserwissen» und nicht beständig von sich selbst sprechen wollen. Max ist im besten Sinne ein «theologischer Handwerker»! Er ist niemand, der von den luftig-unverbindlichen Spekulationen lebt. Max arbeitet mit seinem eigenen Rhythmus – bedächtig, besonnen, bodenständig – an der Verkündigung. Gleich einem erfahrenen Drechsler weiss Max Kulzer wie er sein Werkzeug ansetzen muss, um mit Geduld und Kraft den Worten ihre innere Kraft, Schönheit und persönliche Färbung zu geben. So ist seine Verkündigung stets biblisch orientiert und von dem Grundimpuls der biblischen Tradition, die Menschen in die Freiheit zu führen, geprägt. Mit seiner grossen, vielfältigen Lebenserfahrung und seiner Frömmigkeit, die ihren grössten Glanz im Kontakt mit der Musik von J.S. Bach erhält, macht Max Kulzer das spirituelle Spektrum unserer Kirchgemeinde weiter und reicher. Dafür danken die Kirchgemeinde, der Kirchenrat und das Seelsorgeteam Max Kulzer von ganzem Herzen. Wir wünschen ihm noch manch gutes Jahr gemeinsam mit seiner Frau Marielle und der Familie. Wir freuen uns, weiter mit ihm als kompetentem Begleiter auf dem Weg zu sein. Am Sonntag, 11. Februar, werden wir in einem festlich gestalten Gottesdienst diesen Abschied feiern. Wir laden alle Mitglieder der Kirchgemeinde sehr herzlich dazu sein. Und anschliessend stossen wir kräftig auf Max Kulzer an. Tüüfeli – «Ha kei Zyyt» Was muss ich nicht alles noch erledigen. Noch schnell dies, noch schnell das. Was fragen die mich alle! Ach und dann noch zum Bäcker und zum Ikea oder soll ich lieber zum Manor wegen der Sonderaktion, den Tanzkurs muss ich absagen, die Mutter im Spital und das Kind mit Masern, der Kollege im Burnout und das Auto kaputt. Scheisse. Soll ich nicht doch auf Elektro umstellen? Welches Zoom heute absagen? Ich meld mich krank, ich hab COVID. Ui, schon 6. Ich muss zum Joggen. Gibt es nicht Stimmungen, da könnte man in die Luft gehen, Gefühlslagen, das würde man am liebsten schreien: «Stopp, aufhören»? Unser Tüüfeli ist nicht anonym, denn unsere Redaktion steht dahinter. Es ist wie ein Hofnarr, der schnappt etwas auf und redet frei von der Leber weg. Mal frech, garstig, fast unverschämt, dann wieder liebevoll, fast prophetisch, aber nie verletzend – gewürzt mit einer Prise Humor. Christkatholisch Nr. 1, 2024 27
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