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ÖVP flüchtet in irre Asyl-Fantasiewelt!

Ihr Versagen in der Asylpolitik schiebt die ÖVP jetzt sogar auf Herbert Kickl ab

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Mit der Verwüstung der<br />

Jörg-Haider-Gedenkstätte hat die<br />

Hetze gegen die Freiheitlichen<br />

e<strong>in</strong>en neuen Höhepunkt erreicht.<br />

Es darf niemanden überraschen,<br />

dass dort, wo permanent mit den<br />

übelsten Unterstellungen gegen<br />

e<strong>in</strong>e Personengruppe gearbeitet<br />

wird, am Ende des Tages Gewalt<br />

hervortritt.<br />

Wider die Gewalt von l<strong>in</strong>ks<br />

Schuld s<strong>in</strong>d jene, die den Sturm<br />

gesät haben und die FPÖ samt<br />

ihrem Obmann als „rechtsextrem“<br />

und „autoritär“ verteufeln.<br />

Etwa der Kanzler, der me<strong>in</strong>te,<br />

dass nicht die Rechten, sondern<br />

die Rechtsextremen das Problem<br />

seien. Blöd, dass am selben Tag<br />

sogenannte „Klimaaktivisten“<br />

den Urlauberverkehr am Fernpass<br />

lahmgelegt haben, was sogar<br />

e<strong>in</strong>em Tiroler SPÖ-Politiker die<br />

Hutschnur <strong>in</strong> Richtung <strong>ÖVP</strong> platzen<br />

ließ.<br />

Dass die Regierung diese<br />

l<strong>in</strong>ksextremen Umtriebe toleriert,<br />

stört <strong>in</strong> der <strong>ÖVP</strong> ansche<strong>in</strong>end<br />

niemanden. Vielleicht denkt aber<br />

mancher darüber nach, wie sich<br />

das alles ausgehen soll: rechts bl<strong>in</strong>ken<br />

und mit dem l<strong>in</strong>ken Rand <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Regierung kuscheln? Glaubwürdigkeit<br />

sieht anders aus, zumal<br />

mit der Verwüstung der Gedenkstätte<br />

die Perversion des Begriffs<br />

„extrem“ erkennbar wird.<br />

Die Gewalt geht nicht von den<br />

Rechten aus, sondern richtet sich<br />

gegen sie. E<strong>in</strong>e klarere Täter-Opfer-<br />

Umkehr hat es selten gegeben. Sie<br />

wird auch das Parlament beschäftigen.<br />

Unsere Abgeordneten werden<br />

e<strong>in</strong> kritisches Auge auf die Ermittlungen<br />

werfen, um sicherzustellen,<br />

dass nichts vertuscht wird und die<br />

Täter ihrer Bestrafung zugeführt<br />

werden. Das ist das M<strong>in</strong>deste, was<br />

wir für Jörg Haider tun können.<br />

Foto: NFZ<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Flucht aus der „Kuscheljustiz“<br />

Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den beiden Jahren 2021 und 2022 kam<br />

es zu 29 Fluchtversuchen und 21 Fällen von Verletzungen<br />

von Justizwachebeamten bei Ausführungen<br />

von Häftl<strong>in</strong>gen aus den Justizanstalten. Diese<br />

erschreckenden Zahlen gehen aus der Beantwortung<br />

e<strong>in</strong>er Anfrage des freiheitlichen Nationalratsabgeordneten<br />

Christian Lausch (Bild) durch die grüne<br />

Justizm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Zadić hervor. „Das ist das fatale Ergebnis<br />

der ‚Kuscheljustiz‘, kritisierte Lausch.<br />

Foto: NFZ<br />

WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />

Insolvenzenrekord<br />

<strong>ÖVP</strong>-Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Mart<strong>in</strong><br />

Kocher muss endlich aus se<strong>in</strong>em<br />

W<strong>in</strong>terschlaf erwachen und sich<br />

um das Rekordhoch bei den Unternehmens<strong>in</strong>solvenzen<br />

(5.401) kümmern,<br />

forderte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger. Denn<br />

auch die Zahl der Neugründungen<br />

ist deutlich zurückgegangen.<br />

FPÖ will Bildungspflicht<br />

statt Schulpflicht!<br />

Schüler sollen ordentlich lesen, schreiben und rechnen können<br />

Frustrierte Lehrer und verängstigte<br />

Eltern fürchten um<br />

die Zukunft der K<strong>in</strong>der wegen<br />

der Misere im Schulsystem. Die<br />

FPÖ fordert e<strong>in</strong>e Rückbes<strong>in</strong>nung<br />

auf die Grundkompetenzen.<br />

In der von <strong>ÖVP</strong>-Kanzler Karl<br />

Nehammer <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em „Österreich-<br />

Plan“ angekündigten Kaufmöglichkeit<br />

für Sozial- oder Genossen-<br />

Brückl: Schule muss Wissen<br />

vermitteln, nicht Ideologie.<br />

„Ohne zu übertreiben und ohne<br />

schwarzsehen zu wollen, aber unser<br />

Schulsystem steht auf der Kippe.<br />

Denn die Zahl der Schüler, die am<br />

Ende ihrer Schullaufbahn Mängel<br />

<strong>in</strong> den Grundkompetenzen Rechnen,<br />

Schreiben und Lesen haben,<br />

steigt mit jedem Schuljahr massiv<br />

an“, begann FPÖ-Bildungsprecher<br />

Hermann Brückl se<strong>in</strong>e Abrechnung<br />

mit der Untätigkeit von Schwarz-<br />

Grün.<br />

Der Großteil der Lehrer sei enttäuscht<br />

oder frustriert wegen der<br />

fehlenden Führung im Bildungsressort<br />

und der mangelnden Unterstützung.<br />

Immer mehr Eltern seien<br />

zornig und verängstigt, weil sie<br />

um die Zukunft ihrer K<strong>in</strong>der fürchten.<br />

Und diese selbst seien desillu-<br />

schaftswohnungen sieht die FPÖ<br />

den Auftakt zur „Zerschlagung des<br />

geme<strong>in</strong>nützigen Wohnbaus“.<br />

„Die <strong>ÖVP</strong> präsentiert hier e<strong>in</strong><br />

‚vergiftetes Wahlzuckerl‘: <strong>ÖVP</strong>-<br />

Kanzler Nehammer verschenkt<br />

Wohnungen, die ihm nicht gehören,<br />

und zukünftige Mieter zahlen<br />

die Zeche“, urteilte der freiheitliche<br />

Bautensprecher Philipp<br />

Schrangl. Dem stimmte der Salzburger<br />

FPÖ-Wohnbaulandesrat<br />

Mart<strong>in</strong> Zauner voll<strong>in</strong>haltlich zu:<br />

„Die Pläne der <strong>ÖVP</strong> zum Abverkauf<br />

von Genossenschaftswohnungen<br />

s<strong>in</strong>d für die leistbare Wohnversorgung<br />

brandgefährlich. Ich hoffe,<br />

Foto: NFZ<br />

sioniert und fürchten um ihre Zukunfts-<br />

und Jobperspektiven.<br />

Schule soll Wissen vermitteln<br />

Daher forderte Brückl e<strong>in</strong>en<br />

Kurswechsel im Bildungssystem:<br />

„Wir wollen e<strong>in</strong>e Bildungspflicht,<br />

die gewährleistet, dass Schüler am<br />

Ende ihrer Schullaufbahn ordentliche<br />

Kenntnisse im Lesen, Schreiben<br />

und Rechnen erlangen und<br />

deren Talente, auch im musischen<br />

Bereich, während ihrer Schulzeit<br />

entsprechend gefördert werden.“<br />

Die Schule müsse der zentrale<br />

Ort der Wissensvermittlung se<strong>in</strong>,<br />

daher ke<strong>in</strong> Schule<strong>in</strong>tritt ohne ausreichende<br />

Deutschkenntnisse, betonte<br />

Brückl: „Und zum aktuellen<br />

Gewalt- und Konfliktthema haben<br />

wir e<strong>in</strong>en ,Neun-Punkte-Plan‘ im<br />

Parlament bereits vorgestellt.“<br />

Zerschlagung des sozialen Wohnbaus?<br />

dass sich die Debatte <strong>in</strong> der <strong>ÖVP</strong><br />

wieder versachlicht.“<br />

In Salzburg wie <strong>in</strong> Gesamtösterreich<br />

brauche es e<strong>in</strong> breites, dauerhaft<br />

leistbares Mietwohnungssegment,<br />

mahnten die beiden<br />

freiheitlichen Politiker. Der Wohnungsmarkt<br />

werde nicht leistbarer,<br />

<strong>in</strong>dem das vorhandene leistbare<br />

Mietwohnungs-Segment e<strong>in</strong>fach<br />

abverkauft werde.<br />

„Ich empfehle der <strong>ÖVP</strong> daher<br />

e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Geschichtsbücher.<br />

Wir können <strong>in</strong> Österreich ke<strong>in</strong>e<br />

Londoner Verhältnisse auf dem<br />

Wohnungsmarkt wollen“, richtete<br />

Schrangl der Volkspartei aus.

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