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Chor im Gespräch FOLGE 33

Chor im Gespräch (c) Walter Dohr - alle Rechte vorbehalten; Vervielfältigung oder auszugsweise Wiedergabe nur nach Autorisierung des Autors gestattet

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14 CHOR IM GESPRÄCH<br />

Foto: privat<br />

VON MENSCH ZU MENSCH<br />

Weihnachtliche Konzerte haben bei den Chören an<br />

Rhein und Sieg eine liebenswerte Tradition, was auch<br />

auf den „Quartettverein Herchen“ (Gemeinde Windeck)<br />

zutrifft. Vor der Corona-Krise hatten die <strong>Chor</strong>-<br />

sänger und Dirigentin Katrin Waldraff in der besinnlichen<br />

Adventszeit in die überfüllte evangelische Kirche<br />

in Herchen eingeladen. Die <strong>Chor</strong>leiterin hatte das gelungene<br />

Konzert unter das sinnfällige Motto „Von<br />

Mensch zu Mensch“ gestellt. Diese musikalische Losung<br />

lässt gleich zwei Auslegungen zu! Einmal die,<br />

dass der Gottessohn Mensch geworden ist und zu den<br />

Menschen gekommen ist, um die Menschheit zu<br />

erretten. Eine zweite Deutung ist keine gläubige, sondern<br />

eine musikalische Auslegung. Diese bezieht sich<br />

darauf, dass die Menschen über das Erscheinen des<br />

Menschensohnes jubeln und das weihnachtliche Gehe<strong>im</strong>nis<br />

in vielen Tönen preisen. Das taten die musikalischen<br />

Akteure <strong>im</strong> Herchener Gotteshaus! Dabei<br />

erklangen auf eindrucksvolle Weise das Orgelspiel<br />

von Mechtild Wiethege die Evangelische Kirche in Herchen<br />

und die Solostücke der Sopranistin Doris Kahn<br />

und des Tenorsängers Sven Peter Moldovany. Auch<br />

die Sänger des Quartettverein beschworen die besinnliche<br />

Vorweihnachtszeit mit sinnfälligen <strong>Chor</strong>sätzen<br />

und dem populären Song „We are the world“ von<br />

Michael Jackson. In diesem unsterblichen Ohrwurm<br />

geht es wiederum um die Menschen, die alle auf einer<br />

Welt sind und miteinander leben. Die <strong>Chor</strong>leiterin gesellte<br />

sich als dritte Solost<strong>im</strong>men zu den erwähnten<br />

Solost<strong>im</strong>men, die als Gesangstrio „Blaue Blume“ firmieren<br />

und für eine echte Bereicherung des Programms<br />

sorgten. Ihr harmonischer Zusammenklang<br />

zeigte sich be<strong>im</strong> Spiritual „Soon it will be done“ und<br />

deutschen Klassiker folgten. Das gilt ebenso für den<br />

Song „Somewhere out there“ aus dem Film „Feivel,<br />

der Mauswanderer“ sowie das begeisternd-opt<strong>im</strong>istische<br />

„You raise me up“. Der Quartettverein intonierte<br />

zudem den Welthit „Merry Christmas“ von John<br />

Lennon. Das Kölner Mundartlied „Engk un Anfang“<br />

läutete das Finale ein, ehe man sich bei den Besuchern<br />

mit dem entzückenden Trommellied bedankte,<br />

das längst auch Kult <strong>im</strong> Windecker Ländchen geworden<br />

ist!

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