Chor im Gespräch FOLGE 33

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38 CHOR IM GESPRÄCH EIN MOTIVIERTER CHOR und beschäftigen sich intensiv und nachhaltig der Pop- und Jazzliteratur. Dabei werden die Chorproben auch ein Vokalist und Produzent. Er ist als A-cappella- Sänger präsent und veranstaltet Workshops für viele musikalische Themen ab. In den Jahren 2013 bis l 2016 sang er die Bassstimme bei den „Wise Guys“. Figallo, der für den Chor ein wahrer Glücksfall ist, studierte Musik und Schauspiel an der Universität Bologna, ehe er sich den „Flying Pickets“ (britische A cappella-Formation) anschloss und bis zum Jahre 2012 Mitglied gewesen ist. Zudem hat er das Studio- Fotos: privat Der Gemischte Kölner a cappella-Chor UNPLUGGED, hat ebenfalls viel Freude und Spaß. Die engagierten Sängerinnen sind neugierig, motiviert und offen für moderne und neue Strömungen und innovative Ideen in Köln-Deutz von einem jährlichen Probenwochenende auf sinnfällige und konstruktive Weise flankiert. Andrea Figallo, der aus der italienischen Gemeinde Gorizia stammt, ist nicht nur ein ausgezeichneter und prädestinierter Chorleiter und Vokalcoach, sondern Ensemble „The Ghost Files“ und war der künstlerische Leiter des „Don Camillo Chores in München. Seit dem Jahre 2020 fungiert Figallo auch Chorleiter des überaus renommierten „Bonner Jazzchores. Das alles zeigt, dass er den A cappella Gesang in all seinen stimmlichen Schattierungen und klanglichen Nuancen und Facetten aus dem Eff-Eff beherrscht.
39 CHOR IM GESPRÄCH INTERVIEW „Chor im Gespräch“ gibt den Wortlaut eines Interviews der „Hennefer SIEGfoniker“ wieder, das man mit einem der neuen Sänger geführt hat! Wolfgang, du singst seit Ende März letzten Jahres in unserem Chor. Hast du vorher auch schon gesungen? Wolfgang Lindlar: Ich habe immer gerne gesungen. Das fing schon in der Schule durch einen Musikunterricht, der Spaß machte, an. In einen Chor bin ich erst vor ca. 20 Jahren eingetreten, weil regelmäßige wöchentliche Proben mit Beruf und Familie schwer zu vereinbaren waren. Erst nach einem beruflichen Wechsel habe ich im MGV Westerhausen mit dem Chorgesang begonnen. Leider konnte der Rückgang der Zahl bei den aktiven Sängern, wie bei vielen anderen Chören aus dem Stadtgebiet auch, nicht gestoppt werden. Eine Fusion mit einem benachbarten Chor hat das Ende nur um 5 Jahre verzögert. Auch die Wandlung in einen gemischten Chor führte nicht zum Erfolg. Nach dem Ende des Chors habe ich eine neue sängerische Heimat gesucht. Wie bist Du auf die Siegfoniker innerhalb des MGV Stoßdorf aufmerksam geworden? Mir war der MGV Stoßdorf bereits von einigen gemeinsamen Veranstaltungen bekannt. Die Siegfoniker sind zudem in der Berichterstattung der lokalen Presse immer wieder präsent. So las ich Anfang des vergangenen Jahres einen Artikel, in dem sich der Chor im Hennefer Stadtecho präsentierte und seine Ziele, sein Repertoire und seinen Chorleiter vorstellte. Nachdem das Ende meines „alten“ Chores beschlossen war, habe ich an einer Schnupperprobe der Siegfoniker teilgenommen und bin geblieben. Was gefällt dir bei den Siegfonikern und was hat dich zum Bleiben veranlasst? Ich wurde, auch als „Nicht-Stoßdorfer“, von den Sängern sehr gut aufgenommen und voll integriert. Das Repertoire mit modernen, zeitgemäßen Liedern liegt total auf meiner Wellenlänge. Unser junger Chorleiter Karsten Rentzsch versteht es mit seiner mitreißenden Art die Sänger zu motivieren und die Leistungen stetig zu verbessern. Auch sein Engagement während der Coronapause ist bemerkenswert. Alle Lieder wurden, für die Sänger im Internet aufrufbar, mit Noten und Audiodateien hinterlegt, so dass der Gesang auch in der Coronapause – wenn auch allein vor dem PC – möglich war und die Verbindung zum Chor erhalten blieb. Davon profitiere ich als „neuer“ Sänger heute, weil ich alle Stücke, die der Chor schon kennt, zu Hause anhören und üben kann. Als letztendlich entscheidenden Faktor für mich war das Gefühl des Zusammenhalts und das gesellige Beisammensein nach und auch außerhalb der Proben. Nach der Probe lässt man den Abend an der „Theke“ des Bürgerhauses Stoßdorf mit einem netten Gespräch ausklingen. Events, wie das Sparschweinfest oder einen Neujahrsempfang haben mich begeistert. Bei meinen bisherigen Auftritten mit dem Chor sprang der Funke durch den Spaß, den wir beim Singen haben auf das Publikum über.
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