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Koalition unterwirft sich dem EU-Asyldiktat!

Nach "Asylbremse" kommen Zwangsumverteilung und Neuansiedelungsprogramm

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2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Was war das wieder für ein weihevoller<br />

Auftritt unseres Bundeskanzler<br />

in der ehemaligen Steyr-Fertigungshalle<br />

in Wien-Simmering, vor<br />

<strong>dem</strong> neuesten Modell des Pandurs.<br />

„Wir müssen dafür sorgen, dass die<br />

Neutralität eine glaubhaft wehrhafte<br />

bleibt“, tönte Karl Nehammer<br />

staatsmännisch.<br />

Nur einer aktuellen Umfrage zufolge<br />

glaubt das ihm nicht einmal<br />

mehr die Hälfte der Österreicher.<br />

Aber nicht, weil sie die Neutralität<br />

für obsolet halten. Nein, für sie haben<br />

Schwarz-Grün der Neutralität<br />

in Brüssel das Rückgrat gebrochen,<br />

mit ihrer bedingungslosen<br />

Zustimmung zu Geld- und Waffenlieferungen<br />

an die Ukraine.<br />

Sicherheitsrisiko<br />

Die Neutralität ist für die Österreicher<br />

kein Auslaufmodell: 78<br />

Prozent sprechen <strong>sich</strong> für deren<br />

Erhalt und – vor allem – deren<br />

Einhaltung durch die Politik aus.<br />

Aber welchen Wert messen ÖVP<br />

und Grüne schon der Meinung der<br />

Österreicher bei. Sie sind ja von<br />

höherem getrieben, der <strong>EU</strong>-Hörigkeit<br />

und der Klimahysterie.<br />

Einen tiefen Einblick in ihre<br />

„Verfassungstreue“ haben sie ja<br />

auch mit der Zustimmung zum<br />

„Digital Services Act“ der <strong>EU</strong><br />

geliefert. Zensur und Meinungskontrolle<br />

im Sinne der Brüsseler<br />

Eurokraten stehen über <strong>dem</strong><br />

Grundrecht auf Meinungsfreiheit.<br />

Aber das kennen wir ja schon<br />

aus Coronazeiten. Schwarz-Grün<br />

ist das Ministersalär näher als der<br />

Wählerwille. Wer die Regierung<br />

kritisiert, ist ein „Sicherheitsrisiko“<br />

und muss von der „Zivilgesellschaft“<br />

bekämpft werden.<br />

Die steht zwar nicht in der Verfassung,<br />

aber dafür der Souverän,<br />

das Wahlvolk. Und das entscheidet<br />

heuer, wer das echte Sicherheitsrisiko<br />

für Österreich ist.<br />

<strong>Koalition</strong> will „<strong>EU</strong>-Pakt der<br />

<strong>EU</strong>-Migrationspakt führt zu einer weiteren Zuspitzung der Asyl-Problemat<br />

Im <strong>EU</strong>-Unterausschuss letzte Woche lehnte die <strong>Koalition</strong> zwei<br />

FPÖ-Anträge zum Stopp der Masseneinwanderung ab und verteidigte<br />

den <strong>EU</strong>-Migrationspakt. Der wird Österreich zusätzlich zu den<br />

hereinströmenden Asylforderern auch noch weitere tausende über den<br />

„Verteilungsmechanismus“ bescheren, warnten die Freiheitlichen.<br />

Noch vor den Europawahlen Anfang<br />

Juni wollen Kommission und<br />

Europaparlament den <strong>EU</strong>-Migrationspakt<br />

durchpeitschen. Und sie<br />

haben in der schwarz-grünen <strong>Koalition</strong><br />

einen willigen Helfer gefunden.<br />

Das bestätigte der grüne<br />

Vizelkanzler Werner Kogler in der<br />

sonntägigen ORF-„Pressestunde“.<br />

Er stehe voll inhaltlich zu <strong>dem</strong><br />

Pakt, denn die Asyl- und Einwanderungsproblematik<br />

ließen <strong>sich</strong><br />

doch nur „auf europäischer Ebene“<br />

regeln.<br />

Wie erklärt er <strong>sich</strong> dann, dass in<br />

Österreich im Vorjahr mehr als tausendmal<br />

mehr Asylanträge gestellt<br />

wurden als in Ungarn? In Österreich<br />

waren es 58.700, in Ungarn<br />

hingegen ganze 46.<br />

SPITZE FEDER<br />

Grüne Wahlkampfhelfer.<br />

Asyl und Einwanderung<br />

Und Kogler beging den Fehler,<br />

<strong>dem</strong> ÖVP und SPÖ seit Jahrzehnten<br />

hinterherlaufen: nämlich<br />

Asyl und kontrollierte – sprich<br />

gewünschte – Arbeitsmigration<br />

zu vermischen. Das ganze „Herumgeplärre“<br />

– die Rufe der FPÖ<br />

nach schärferen Asylregeln – hättte<br />

laut Kogler dazu geführt, dass<br />

<strong>sich</strong> Österreich einen „miesen<br />

Ruf“ erarbeitet und mittlerweile<br />

Schwierigkeiten habe, genügend<br />

Pflegekräfte, die dringend benötigt<br />

werden, zu finden. Dass das<br />

an der heimischen Bürokratie und<br />

der höheren Bezahlung in anderen<br />

<strong>EU</strong>-Ländern liegen könnte, kam<br />

Kogler nicht in den Sinn.<br />

„Mit diesem eingeschlagenen<br />

Weg werden jedoch keine Probleme<br />

gelöst, sondern lediglich längst<br />

gescheiterte Ideen weiterverfolgt“,<br />

konstatierte die freiheitliche Europasprecherin<br />

Petra Steger der <strong>Koalition</strong><br />

die Arbeitsverweigerung für<br />

die Interessen der Österreicher.<br />

Denn die angedachte Schaffung<br />

eines <strong>EU</strong>-Neuansiedlungsprogramms<br />

für Drittstaatsangehörige<br />

und Staatenlose wird neben<br />

der Zwangsverteilung von in Griechenland,<br />

Italien oder Spanien angekommenen<br />

illegalen Einwanderern<br />

ohne Zweifel zu einer weiteren<br />

Zuspitzung der Asyl-Problematik<br />

führen, ganz abgesehen von der<br />

zusätzlichen Belastung der österreichischen<br />

Steuerzahler. Denn Österreich<br />

muss nicht nur die Asylwerber<br />

im Land aushalten, sondern<br />

auch für die „Asylwerberprämie“<br />

der <strong>EU</strong> in Höhe von 10.000 Euro<br />

pro Jahr und umverteiltem Asylwerber<br />

aufkommen.<br />

Diese Zwangsverteilung illegaler<br />

Einwanderer wird verschämt<br />

hinter <strong>dem</strong> Begriff „Solidaritätsmechanismus“<br />

versteckt. Damit<br />

Foto: NFZ<br />

Für die freiheitliche Europasprecherin P<br />

letzte Beweis dafür, dass die von der Ö<br />

werde die Souveränität der Nationalstaaten<br />

weiter eingeschränkt,<br />

warnte Steger. Unliebsame Regierungen,<br />

die die Aufnahme von illegalen<br />

Einwanderern ablehnen,<br />

müssen künftig mit Strafzahlungen<br />

in der Höhe von 20.000 Euro<br />

pro nicht übernommenem illegalen<br />

Einwanderer rechnen.<br />

Noch mehr Geld fürs Asylwesen<br />

„Immer mehr Menschen fragen<br />

<strong>sich</strong> ange<strong>sich</strong>ts der anhaltenden<br />

Teuerungswelle auch zu Recht, wofür<br />

permanent Millionen Euro an<br />

Steuergeld für derartige <strong>EU</strong>-Hirn-<br />

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