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Profiwissen Aufstockung - Raiss

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D. Details und Konstruktion<br />

Foto: Ing.-Büro Meyer<br />

Die individuelle Planung ist bei der <strong>Aufstockung</strong> notwendig. Die Organisation des Gebäudes kann sich stark verändern.<br />

Die Hauseigentümer benötigen ein Bild von dem Machbaren und gleichen dies mit dem Wünschenswerten<br />

ab. Die Entwurfsarbeit beginnt mit der Nutzung und Erschließung, geht über die Betrachtung von Tragfähigkeiten,<br />

der gebäudetechnischen Versorgung, bis zu den Anschlussdetails und Fassadenübergängen. Voraussetzung ist<br />

natürlich, dass baurechtlich eine <strong>Aufstockung</strong> überhaupt zulässig ist.<br />

In diesem Abschnitt wird der Schwerpunkt auf die Geschossdecke gelegt, an dem Übergang von Alt zu Neu. Ist die<br />

Bestandsdecke für die neue Beanspruchung einer Geschossdecke ausreichend tragfähig? Dies muss oftmals verneint<br />

werden, wenn die Dach- und Schneelasten geringer als die neuen Verkehrslasten anzusehen sind. Sodann<br />

ist eine statische Ertüchtigung der Decke erforderlich. Sehr einfach ist das mit einer aufgedoppelten Deckenkonstruktion<br />

zu lösen. Hier hat sich die elementierte Brettsperrholzdecke als besonders leistungsfähig gezeigt. Vorteil<br />

dieser Lösung ist der gute Schallschutz und der geringe Eingriff in die Bestandsdecke.<br />

Weiterer Schwerpunkt der nachfolgenden Details sind die Übergänge zu den Freisitzen. Dies in Form von Dachterrassen<br />

auf Abdichtungen und einem frei vor das Gebäude gestellten Balkon.<br />

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