06.03.2024 Aufrufe

Echte Natur Jahresheft 2024

Das Magazin zeichnet das Bild einer Region, die zum Schwimmen, zum Wandern, zum Radfahren und einfach nur zum Erholen in der Natur einlädt. Viel Freunde bei Durchlesen!

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Das Foto vom Fuhrunternehmen Hermann Dunker bei einem<br />

Umzug in den 1930er-Jahren ist im Museum zu sehen.<br />

Das Modell erinnert an Bornhöveds Zeit als bedeutender<br />

Eisenbahn-Standort mit Ausbesserungswerk.<br />

Die Aufnahme von Bauunternehmer Wilhelm Wittern (Bildmitte) und<br />

Mitarbeitern auf einer Baustelle wurde dem Museum überlassen.<br />

Norbert von der Stein und weitere Mitstreiterinnen<br />

und Mitstreiter aus dem<br />

Ortsverein Bornhöved und Umgebung<br />

im Schleswig-Holsteinischen Heimatbund<br />

(SHHB) betreuen das Museum<br />

im Auftrag der Gemeinde Bornhöved,<br />

seit Kurzem Besitzerin des Gebäudes,<br />

und ermöglichen den Besuch: „De<br />

ole Rökerkaat“ ist vom Frühjahr bis<br />

zum Advent an Sonntagnachmittagen<br />

von 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt<br />

geöffnet. Ehrenamtliche „Museumswächter“<br />

sind dann vor Ort und<br />

beantworten gern Fragen und nehmen<br />

immer wieder dankbar kleine (oder<br />

auch größere) „Schätze“ mit Bezug zur<br />

lokalen Geschichte, zum Beispiel aus<br />

Familienalben oder Nachlässen an –<br />

auch auf Leihbasis.<br />

„De ole Rökerkaat“ setzt einem Heimatforscher<br />

ein Denkmal<br />

Bornhöveds Geschichtsschreibung<br />

und das Bestreben, die Historie weiterzuerzählen<br />

– am besten in einem<br />

40<br />

Museum – geht auf einen Mann<br />

zurück, der am 1. Januar <strong>2024</strong> nach<br />

93 Lebensjahren für immer eingeschlafen<br />

ist: Harald Timmermann.<br />

Sein jahrzehntelanges Eintreten dafür,<br />

allen Generationen in Bornhöved und<br />

Umgebung einen Ort zu schaffen, an<br />

dem die ausufernde Historie der Heimat<br />

vermittelt werden kann, fand am<br />

12. Juni 2010 mit der Eröffnung von<br />

„De ole Rökerkaat“ einen krönenden<br />

Abschluss.<br />

Viele Schätze, der Realschulrektor a.D.<br />

vor Unachtsamkeit oder gar Entsorgung<br />

hat bewahren können, dazu<br />

zahlreiche von ihm verfasste Schriften<br />

und Notizen, sind in den Grundstock<br />

des Heimatmuseums übergegangen,<br />

das auch die Handschrift von Bornhöveds<br />

früherer, im Februar 2022<br />

verstorbener Bürgermeisterin Helga<br />

Hauschildt trägt, deren steinerne<br />

Pferdetränken vor dem Museum ihren<br />

Platz gefunden haben. Das Heimatmuseum<br />

„De ole Rökerkaat“ ist ein<br />

Ort, den es zu besuchen lohnt, egal<br />

ob Einheimscher oder Tourist, ob mit<br />

oder ohne jede Kenntnis um Bornhöveds<br />

oder überhaupt um Geschichte,<br />

egal ob Groß oder Klein.<br />

INFOS<br />

Das Heimatmuseum „De ole<br />

Rökerkaat“, Kuhberg 5, 24619<br />

Bornhöved, ist geöffnet vom<br />

Frühjahr bis 1. Advent sonntags<br />

von 15 bis 18 Uhr oder auf<br />

Anfrage (Christian Detlof: 0170<br />

5520584). Der Eintritt ist frei, um<br />

Spenden wird gebeten. Im Laufe<br />

des Jahres <strong>2024</strong> oder 2025<br />

kann es wegen einer möglichen<br />

Gebäudesanierung zur vorübergehenden<br />

Schließung kommen.<br />

Der schwedische Kronprinzen-Husar<br />

steht für das Gefecht von 1813.<br />

Dieses Bild, zu finden im Museum, zeigt Ofensetzermeister<br />

Kurt Wittorf (links) und Mitarbeiter Otto Gädecke.<br />

Bornhöveds Bürgermeister Hans-Georg Kruse (vorn von rechts)<br />

übergab die von die Fielmann AG erhaltene Replik der Gönnebeker<br />

Goldschale an Norbert von der Stein. Zeugen der Übergabe waren der<br />

Vorsitzende des Bornhöveder Heimatvereins Dietrich Schwarz (hinten<br />

von links) und Prof. Dr. Holger Gerth, Vizepräsident des SHHB.

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