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WICHTIGES<br />

IM ÜBERBLICK<br />

AUSBILDUNGSART:<br />

duale Ausbildung<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3,5 Jahre<br />

SCHULABSCHLUSS:<br />

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />

vorgeschrieben. Die Betriebe<br />

stellen überwiegend Ausbildungsanfänger:innen<br />

mit mittlerem Bildungsabschluss<br />

ein<br />

WAS VERDIENT MAN<br />

IN DER AUSBILDUNG?<br />

Beispiel Metall- und Elektroindustrie:<br />

1. Ausbildungsjahr: 976 Euro<br />

2. Ausbildungsjahr: 1.029 Euro<br />

3. Ausbildungsjahr: 1.102 Euro<br />

4. Ausbildungsjahr: 1.141 Euro<br />

ZERSPANUNGSMECHANIKER*IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

Zerspanungsmechaniker*innen fertigen<br />

Bauteile z.B. für Maschinen, Motoren<br />

oder Turbinen. Hierfür arbeiten sie in<br />

der Regel mit CNC-gesteuerten Dreh- ,<br />

Fräs- und Schleifmaschinen. Sie geben<br />

die Fertigungsparameter in die Maschinen<br />

ein oder rufen Programme aus dem<br />

Maschinenspeicher ab und modifizieren<br />

diese gegebenenfalls. Dann wählen sie<br />

die Werkzeuge aus, spannen Metallrohlinge<br />

ein, richten sie aus und fahren die<br />

Maschinen an. Sie überwachen die Bearbeitungsprozesse,<br />

entnehmen die fertigen<br />

Werkstücke und prüfen, ob Maße<br />

und Oberflächenqualität den Vorgaben<br />

entsprechen. Bei Störungen suchen sie<br />

nach festgelegten Prüfverfahren nach<br />

dem Grund und beheben das Problem.<br />

Auch die regelmäßige Inspektion und<br />

Wartung der Maschinen gehört zu ihren<br />

Aufgaben. Sie führen Qualitätskontrollen<br />

durch und dokumentieren die Arbeitsschritte.<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Zerspanungsmechaniker*innen finden<br />

Beschäftigung im Maschinenbau, in der<br />

Metallbearbeitung bzw. Zerspanungstechnik<br />

im Fahrzeugbau<br />

Branchen im Einzelnen<br />

• Maschinenbau, Werkzeugbau<br />

• Herstellung von Werkzeugmaschinen<br />

• Herstellung von Werkzeugen<br />

• Herstellung von Maschinen für sonstige<br />

bestimmte Wirtschaftszweige,<br />

z.B. für die Textil-, Lebensmittel- oder<br />

Papierindustrie<br />

WORAUF KOMMT ES AN?<br />

Da Zerspanungsmechaniker*innen<br />

Präzisionsteile fertigen, die bis auf wenige<br />

hundertstel Millimeter passgenau<br />

sein müssen, sind eine sorgfältige und<br />

exakte Arbeitsweise, Geschicklichkeit<br />

und eine gute Auge-Hand-Koordination<br />

notwendig. Beim Durchführen von<br />

Funktionstests oder für die Eingabe der<br />

Bearbeitungsparameter in CNC-gesteuerte<br />

Maschinen bzw. in digital vernetzte<br />

Fertigungssysteme ist technisches Verständnis<br />

wichtig.<br />

SCHULFÄCHER:<br />

• Physik: Mechanische Grundlagen und<br />

Begriffe wie Masse und Kraft.<br />

• Werken/Technik: Konstruktionszeichnungen<br />

lesen und anfertigen<br />

• Mathematik: Um Bauteile in angemessener<br />

Qualität herzustellen, müssen<br />

die Auszubildenden lernen, Richtwerte,<br />

Maße und Toleranzen exakt einzuhalten<br />

oder z.B. beim maschinellen<br />

Spanen Maschinenwerte selbst zu<br />

ermitteln und anzupassen.<br />

• Informatik: Kenntnisse in diesem Bereich<br />

sind hilfreich für die Arbeit mit<br />

informationstechnischen Systemen,<br />

mit Assistenz-, Diagnosesystemen,<br />

Systemen der Steuerungstechnik oder<br />

CNC-Maschinen.<br />

Quelle: www.berufenet.arbeitsagentur.de,<br />

Stand August 2023<br />

Foto: Adobe Stock (1)<br />

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