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WICHTIGES<br />
IM ÜBERBLICK<br />
AUSBILDUNGSART:<br />
Duale Ausbildung<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
Die Ausbildung im mittleren Justizvollzugsdienst<br />
erfolgt als 1,5- bis 2-jähriger<br />
Vorbereitungsdienst . Sie ist durch Verordnungen<br />
der Bundesländer geregelt<br />
und führt zu einer Laufbahnprüfung.<br />
SCHULABSCHLUSS:<br />
Hauptschulabschluss<br />
JUSTIZVOLLZUGSBEAMT*IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
Beamte und Beamtinnen im mittleren<br />
Justizvollzugsdienst übernehmen<br />
Aufgaben in den Bereichen allgemeiner<br />
Vollzugsdienst, Werk-, Verwaltungsund<br />
Sanitätsdienst einer Justizvollzugsanstalt.<br />
In der Verwaltung sind sie<br />
für die Sachbearbeitung zuständig. Sie<br />
erstellen und führen z.B. Gefangenenund<br />
Personalakten und bearbeiten<br />
Formulare, die zur Aufnahme und<br />
Entlassung von Gefangenen notwendig<br />
sind. Des Weiteren beaufsichtigen sie<br />
Straf- und Untersuchungsgefangene<br />
(allgemeiner Vollzugsdienst) oder<br />
leiten diese in Betrieben der Aus- und<br />
Weiterbildung (Werkdienst) an. Dabei<br />
beurteilen sie das Verhalten und die<br />
Arbeitsleistung der Häftlinge. Im Rahmen<br />
des Strafvollzugs wirken Beamte<br />
und Beamtinnen im mittleren Justizvollzugsdienst<br />
bei der Resozialisierung<br />
der Gefangenen mit. Im Sanitätsdienst<br />
pflegen, betreuen und überwachen sie<br />
kranke Gefangene.<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Beamte und Beamtinnen im mittleren<br />
Justizvollzugsdienst finden Beschäftigung<br />
in Justizvollzugsanstalten<br />
und zugehörigen Verwaltungen, zum<br />
Beispiel in der Justizverwaltung oder<br />
der Rechtspflege in Justizvollzugsanstalten.<br />
Die Beamten und Beamtinnen<br />
sind dafür mitverantwortlich, dass<br />
die Häftlinge in einem positiven Sinne<br />
betreut werden, damit sie nach ihrer<br />
Entlassung wieder in die Gesellschaft<br />
eingegliedert werden können. Diese<br />
Aufgabe erfordert Engagement und Einfühlungsvermögen,<br />
aber auch Durchsetzungsvermögen<br />
und die Fähigkeit<br />
zur Deeskalation und Konfliktlösung.<br />
SCHULFÄCHER:<br />
• Deutsch (Da Beamtenanwärter*innen<br />
in der Ausbildung u.a. lernen, den<br />
Schriftverkehr zu erledigen sowie<br />
Protokolle und Berichte zu erstellen,<br />
sind gute Deutschkenntnisse unerlässlich)<br />
• Mathematik (Kenntnisse in Mathematik<br />
werden benötigt, um z.B. Aufgaben<br />
im Bereich Haushalts- und Finanzwesen<br />
zu erledigen.)<br />
• Pädagogik/Psychologie (In der<br />
Ausbildung wird auch der Umgang<br />
mit Straffälligen erlernt. Kenntnisse<br />
in Pädagogik und Psychologie sind<br />
daher nützlich.)<br />
WAS VERDIENT MAN IN<br />
DER AUSBILDUNG?<br />
Beispielhafte Bruttogrundvergütung:<br />
Monatlicher Anwärtergrundbetrag<br />
bei Landesbehörden (brutto): 1.267 Euro<br />
Quelle: Berufenet.arbeitsagentur.de,<br />
Stand: September 2023<br />
Foto: Adobe Stock (1)<br />
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