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Ein Programm für Klein und Groß<br />
In den folgenden Monaten hat das Landestheater Detmold<br />
einige Besonderheiten im Programm. Freuen Sie<br />
sich auf eine Uraufführung, eine deutsche Erstaufführung<br />
und auf ein Musical, das deutschlandweit erst zum<br />
zweiten Mal auf der Bühne zu sehen sein wird. Ebenso ist<br />
das Landestheater Austragungsort für gleich zwei Wettbewerbe.<br />
Was spricht damit also gegen einen Theaterbesuch?<br />
Richtig, gar nichts!<br />
Mit „Tschitti Tschitti Bäng<br />
Bäng“ feiert ein Musical, das<br />
normalerweise nur auf den größten<br />
Bühnen der Welt zu sehen ist<br />
(etwa im Londoner Westend oder<br />
am New Yorker Broadway) am 7.<br />
April seine Detmolder Premiere.<br />
In liebevoller Handarbeit konzipiert<br />
das Landestheater ein aufwändiges<br />
Bühnenbild, um das<br />
Wunderauto Tschitti zum Fliegen<br />
zu bringen. Das Publikum<br />
erwartet ein Vergnügen für Jung<br />
und Alt, mit Chor, Kinderchor,<br />
Ballett und einem großartigen<br />
Solist*innen-Ensemble.<br />
Das Schul- und Familienkonzert „Der Krokodiamant“<br />
verspricht in seiner deutschsprachigen Erstaufführung<br />
am 23. April ein spannendes Musikabenteuer zu werden.<br />
Die Heldin des Stücks, das Schulmädchen Rita, versucht<br />
mit Mut und List, den gestohlenen Krokodiamanten<br />
von der Diebesbande zu retten. Eine ebenso witzige wie<br />
spritzige, von „Peter und der Wolf“ inspirierte Orchestereinführung<br />
für junges Publikum von Jonathan Dove und<br />
dem renommierten englischen Kinderbuchautor Anthony<br />
Horowitz.<br />
Das Symphonische Orchester des Landestheaters feiert<br />
in diesem Jahr seinen 175. Geburtstag! Als Teil der<br />
Feierlichkeiten präsentiert das Orchester eine Ausstellung<br />
im Foyer des Landestheaters. Die Vernissage findet<br />
am 12. Mai um 11:30 Uhr statt.<br />
„Dead Man Walking“, so lautet der Ruf amerikanischer<br />
Gefängnisaufseher, wenn ein zum Tode Verurteilter<br />
seinen letzten Gang antritt. Die Oper basiert auf dem<br />
gleichnamigen Buch von Sister Helen Prejean, einer amerikanischen<br />
Aktivistin gegen die Todesstrafe. Sister Helen<br />
verarbeitete in diesem Werk ihre Erfahrungen aus Begegnungen<br />
mit Todeskandidaten. Intendant Georg Heckel<br />
setzt sich in seiner Inszenierung mit den Themen Schuld,<br />
Reue, Vergebung und Menschlichkeit auseinander. Die<br />
Premiere ist am Freitag, 17. Mai. Bei der Öffentlichen<br />
BühnenOrchesterProbe am 11. Mai können Interessierte<br />
bereits erste Eindrücke der berührenden Oper erleben.<br />
Regisseur Benedikt Grubel präsentiert am 20. April im<br />
Grabbe-Haus seine eigene Fassung von Georg Büchners<br />
Klassiker „Woyzeck“. Um seine Geliebte Marie und das<br />
gemeinsame uneheliche Kind versorgen zu können, bessert<br />
der Soldat Woyzeck seinen mageren Sold auf, indem<br />
er seinen Körper für Experimente zur Verfügung stellt.<br />
Dann erfährt er, dass Marie ihn mit dem stattlichen Tambourmajor<br />
betrügt und er greift zum Äußersten…<br />
Amir-Gudarzi ©Stefan-Sappert<br />
Am 19. April lädt das Landestheater zu Amir Gudarzis Uraufführung<br />
von „Quälbarer Leib – Ein Körpergesang“ ins<br />
Große Haus ein. Die facettenreiche Montage des Christian-Dietrich-Grabbe-Preisträgers<br />
erzählt von Krieg und<br />
Flucht, jedoch begegnet Schauspieldirektor und Regisseur<br />
Jan Steinbach der Thematik immer wieder auch mit<br />
augenzwinkernder Überhöhung<br />
Am 10. April geben Ensemblemitglieder und die stückbegleitende<br />
Dramaturgin Sophia Lungwitz in dem Format<br />
„OberTexte und SubTöne“ bei „Kafka & Co.“ einen Einblick<br />
in Geschichte und Hintergründe des Werkes.<br />
© Lina Pris<br />
Ab dem 24. Mai ist endlich wieder Zeit für das Hoftheater!<br />
In „Marie-Antoinette oder Kuchen für alle!“<br />
warten Marie-Antoinette und ihr Gemahl Ludwig auf<br />
ihre Hinrichtung, die an bürokratischen Hürden scheitert.<br />
Dieses Stück ist zwar alles andere als historisch korrekt,<br />
dafür jedoch gespickt mit rabenschwarzem Humor<br />
und zahlreichen Gegenwartsbezügen.<br />
Termine:<br />
Premiere: Tschitti Tschitti Bäng Bäng<br />
Musik und Gesangstexte von Richard M. Sherman und Robert<br />
B. Sherman | Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser<br />
Sonntag, 07.04. 18 Uhr | Großes Haus<br />
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