02.04.2024 Aufrufe

SOLiNZ_April 2024

SOLiNZ - solidarisches Linz - ist die Online-Zeitung der Solidarwerkstatt-Kommunalgruppe Linz.

SOLiNZ - solidarisches Linz - ist die Online-Zeitung der Solidarwerkstatt-Kommunalgruppe Linz.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>SOLiNZ</strong><br />

Die Nachbarschaftszeitung lesen - hören - schauen und aktiv werden!<br />

WELTWEIT – DIE WAFFEN NIEDER!<br />

Für Frieden, Klima, Gerechtigkeit<br />

Friedensmarsch am 24. Februar <strong>2024</strong> in Linz. Weiter auf Seite 22<br />

Eisenbahnbrücke nicht<br />

eisenbahntauglich?<br />

KARTEN AUF DEN TISCH!<br />

Hartnäckig hält<br />

sich das Gerücht,<br />

dass die Eisenbahnbrücke<br />

nicht<br />

volleisenbahntauglich<br />

ist.<br />

Das wäre ein unfassbarer<br />

Skandal,<br />

die Karten müssen<br />

auf den Tisch!<br />

Weiter auf Seite 2<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Ausgabe 2/<strong>2024</strong><br />

> Frau Minister, Nachdenkpause für die A26! S 3<br />

> „Gespanntes Wasser“ S 4<br />

> Bahn ist 12-mal so leistungsfähig wie Auto S 5<br />

> Autolobby und Rechtsstaat S 6<br />

> Plakatfläche: 1 Prozent reicht nicht S 7<br />

> Greenwashing für die JKU S 8<br />

> it:u - mannigfache Defizite S 9<br />

> Leichtathletikanlage: 5.000 m 2 Asphaltwüste S 10<br />

> Stadtplage Elterntaxis S 11<br />

> Aktuelles von der Initiative Froschberg S 12<br />

> B139 neu - Beschwere gegen UVP-Bescheid S 14<br />

> Dornröschenschlaf für die Summerauer Bahn S 16<br />

> Best practice: Park statt Parkplatz S 17<br />

> Knapp 1.000 Unterschriften gegen Püschel S 18<br />

> Sozialhilfe: Der Hass auf die Armen S 20<br />

> Equal Pay Day S 21<br />

> Jeder Tag ist Frauentag S 23


Eisenbahnbrücke nicht eisenbahntauglich?<br />

KARTEN AUF DEN TISCH!<br />

Die einfachste und am schnellsten zu realisierende Variante<br />

für die Verbindung der Mühlkreisbahn mit der<br />

Hauptbahn führt über die Hafenbahn.<br />

Die Trasse ist vorhanden, die Schienen sind oberirdisch, in<br />

zwei bis drei Jahre könnte diese Verbindung realisiert werden.<br />

Doch man sträubt sich.<br />

Eine Behauptung, die sich hartnäckig hält: Die Eisenbahnbrücke<br />

ist gar nicht volleisenbahntauglich, wie es für die Mühlkreisbahn<br />

erforderlich wäre. Sie wäre nur auf eine Nutzlast der Straßenbahn<br />

bzw. Regiobahn von maximal 17 t Achslast ausgelegt,<br />

nicht jedoch für eine Volleisenbahn von 22 t Achslast.<br />

Dies würde einen riesigen Skandal darstellen. Hat ua. LR<br />

Steinkellner die Eisenbahntauglichkeit nie außer Frage gestellt?<br />

Würde dies nicht eine grobe Täuschung der Öffentlichkeit<br />

darstellen, wenn nicht einmal eine Eisenbahn über die namensgebende<br />

Brücke fahren könnte?<br />

Dann müssten die politisch Verantwortlichen Konsequenzen ziehen:<br />

Denn eine Eisenbahnbrücke zunächst ohne Schiene zu bauen<br />

ist schon ein Schildbürgerstreich, aber von Architektur so<br />

betört zu sein, dass man vergisst, sie für eine Eisenbahn auch<br />

tragfähig zu machen, ist ein Zeichen völliger Unfähigkeit.<br />

Dann müsste man das Versäumte oder Vergessene schnell<br />

korrigieren!<br />

Oder ist dies nur schlicht und einfach ein plumpes Täuschungsmanöver<br />

der #SchieneOÖ, um den notwendigen Bau<br />

der #Stadtbahnlinz nicht in einer Volleisenbahn-Variante ausführen<br />

zu müssen und somit eine Verkehrslösung geschaffen<br />

würde, welche nur einen „Inselbetrieb“ wie die LILO darstellt<br />

und nicht über Linz hinweg vollständig die vorhandenen Pendlerströme<br />

abfangen kann.<br />

Denn mit einer „Lightvariante“ wird es zB. keine öffentliche<br />

Verkehrslösung ab Kleinzell mehr geben.<br />

Auch in diesem Fall müssten sowohl die politisch Verantwortlichen<br />

wie auch die Verantwortlichen bei der SchieneOÖ erklären,<br />

warum diese Behauptung in den Raum gestellt wurde!<br />

In jedem Fall ist die Politik gefordert, die Karten auf den Tisch<br />

zu legen!<br />

2


Frau Minister: Nachdenkpause für A26!<br />

Vorfahrt für die Bahn!<br />

Das Ergebnis der Verkehrserhebung 2022 war nicht erfreulich: Noch immer steigt der<br />

Autoverkehr massiv an. Ein Ergebnis sticht bei dieser Verkehrserhebung jedoch positiv<br />

ins Auge: Im Korridor Mühlkreisbahn – B127 ist die Gesamtzahl der Wege nach Linz um<br />

15% gesunken; gleichzeitig stiegen die Wege des Öffentliche-Verkehrs auf dieser Strecke<br />

um 20%. Dieser Trend zeigt vor allem eines: Der Bau der A26-Autobahn, die ja vor allem für<br />

die PendlerInnen aus dem Oberen Mühlviertel gemacht werden soll, wäre aus umwelt- und<br />

klimapolitischer Sicht die kontraproduktivste verkehrspolitische Entscheidung:<br />

• Es würde das meiste Geld dort hineinpumpen, wo es dem massivsten Rückgang an<br />

Verkehrswegen gab.<br />

• Und damit würde mutwillig das zarte Pflänzchen in Richtung Verkehrswende, das dort<br />

in den letzten 10 Jahren gediehen ist, zertrampeln, indem (zumindest) 1,2 Milliarden<br />

Euro in die Förderung des Autoverkehrs investiert werden.<br />

Wenn schon die ansatzweisen Verbesserungen, die es im Öffentlichen Verkehr auf dieser<br />

Strecke in den letzten Jahren gab (Taktverdichtung Mühlkreisbahn, bessere Buslinien), eine<br />

deutliche Verbesserung im Modal Split zugunsten des ÖV ergeben, was wäre erst möglich,<br />

wenn statt in den Bau einer Mega-Autobahn einmal wirklich kräftig in den Öffentlichen<br />

Verkehr investiert werden würde, wie z.B. in die Durchbindung der Mühlkreisbahn über<br />

die neue Eisenbahnbrücke zum Linzer Hauptbahnhof. Frau Minister, wir rufen Sie dazu auf:<br />

Stoppen Sie den Bau der A26-Autobahn. Machen Sie eine Nachdenkpause und geben Sie<br />

Vorfahrt für die Bahn.<br />

Sa, 1. Juni <strong>2024</strong>, Trassenwanderung: Nachdenkpause für die A26 – Vorfahrt für die Bahn!<br />

Auftaktkundgebung: Mühlkreisbahnhof, 15 Uhr, Veranstalter: Initiative Verkehrswende jetzt<br />

Petition unterstützen<br />

openpetition.eu/nachdenkpauseA26<br />

3


„Gespanntes Wasser“<br />

bei der zukünftigen A26 Bahnhofsknoten<br />

Autobahnbaustelle<br />

Gespannte Wasser - Setzungen bis zu 6,5 cm<br />

Gespanntes artesisches Grundwasser bezeichnet man, wenn der Druck an der Grundwasseroberfläche<br />

größer ist als der atmosphärische Druck. In diesem Fall tritt das<br />

Wasser an die Oberfläche als artesischer Brunnen. Dies fand bereits mehrmals in der Wiese<br />

Ecke Waldeggstrasse/Ziegeleistrasse statt – das letzte Mal 2023 und das Wasser rann<br />

über die Straße in den Kanal. Nach größeren Niederschlägen füllt sich der Grundwasserkörper<br />

im vorliegenden Fall zwischen der undurchlässigen Mergelschicht und der darüber<br />

befindlichen mächtigen Lehmschicht und es kommt zum Wasseraustritt. Ca. 5 m unter der<br />

Waldeggstrasse befindet sich die undurchlässige Mergelschicht mit der darüber liegenden<br />

Wasserführung. Beim Bau des Wissensturms erkannte man die Problematik und man entschloss<br />

sich zu einer Pfahlgründung.<br />

Beim A26 Bahnhofsautobahnknoten sind drei übereinander liegende Tunnelführungen mit<br />

drei Portalen geplant. Und dies alles im Bereich des gespannten Wassers. Daher fanden nach<br />

acht Probebohrungen 2022 im Jahr 2023 200 zusätzliche Sondierungsbohrungen statt. Man<br />

hat den Gesamtfertigstellungstermin um zwei Jahre auf 2034 verschoben, weil die Baumeisterausschreibung<br />

für den problematischen Untergrund noch immer nicht vorliegt.<br />

Ein Tunnelbau im gespannten Wasser erfordert eine permanente Ableitung des Grundwassers,<br />

das laut ASFINAG schon im Vorfeld mit Setzungen bis zu 6,5 cm angegeben wurde.<br />

Dies betrifft die Untertunnelung der Gebäude sowie die Grünanlagen und die tief wurzelnden<br />

Bäume, deren Grundwasser entzogen wird.<br />

Allein für die Baufreimachung der Autobahnknotenbaustelle werden im letzten stadtnahen<br />

Grünland 140 Bäume gefällt. Nicht eingerechnet der südliche Bereich des Bergschlösselparks,<br />

der auf Grund des problematischen Untergrundes voraussichtlich nicht untertunnelt<br />

werden kann.<br />

Die dauernde Entwässerung bei der Lobauautobahn, in Folge die Austrocknung der Lobau,<br />

war ein Hauptgrund, warum die Planung eingestellt wurde.<br />

Günter Eberhardt<br />

4


Öffentlicher Verkehr<br />

BAHN ist 12-mal so<br />

leistungsfähig wie Auto<br />

2016 führten in Linz 16 Autofahrspuren über Donau. Nach Fertigstellung<br />

aller geplanten Großstraßenprojekte (inkl. Westring, Ostautobahn) wären<br />

es in den 30er Jahre 30 Autofahrspuren. Das ist mehr als ganz Wien<br />

derzeit hat. Verkehr verkehrt. Es geht anders: Schiene statt Autobahn. Mit<br />

der Bahn kann man 12-mal soviele Menschen transportieren wie mit dem<br />

Auto. Noch kann man in Linz umdenken.<br />

5


A26<br />

Die Moral von der G´schicht:<br />

Geht es um Milliarden für Autobahnen,<br />

gilt der Rechtsstaat nicht<br />

Wir haben viel Zeit investiert, uns immer wieder in unserer Freizeit auf die Straße gestellt<br />

und unermüdlich gesammelt. 10.000 Unterschriften sind zusammengekommen,<br />

wir haben uns gedacht, dass es reichen wird. Natürlich wussten wir, dass viele nicht<br />

gültig sind, weil viele nicht aus Linz waren, aber es gab doch einen erklecklichen Überhang<br />

über die notwendige 6.104 Unterschriften. Doch wir hatten nicht mit dem Erfindungsreichtum<br />

des Bürgermeisters gerechnet: Die Online-Unterschriften wurden nicht angerechnet,<br />

obwohl vorher das Gegenteil vereinbart war; und urplötzlich wurde eine doppelte Stichtagsregelung<br />

eingeführt: Gültig bei Unterschrift und bei Übergabe der Unterschriften. Im<br />

Gesetz gibt es dafür keinerlei Deckung.<br />

Aber ist kommt schlimmer: Ein Nachreichen von allenfalls fehlenden Unterschriften ist –<br />

so der Bürgermeister - nicht möglich. Dabei ist Leuten, die auf der Straße sammeln, nicht<br />

möglich, die Unterschriften auf ihr Gültigkeit zu überprüfen: Wird der Haupt- oder der Nebenwohnsitz<br />

angegeben, ist die Person EU-AusländerIn oder nicht, gibt die Person das<br />

echte Alter oder die echte Adresse an, usw.? Vieles kann erst durch das Magistrat geprüft<br />

werden. Da keine Frist für das Sammeln der Unterschriften vom Magistrat vorgegeben wurde,<br />

sind wir von einer Nachreichmöglichkeit ausgegangen. Doch siehe da: Das Magistrat<br />

verwehrt eine Nachreichmöglichkeit. Theoretisch ist es möglich, dass 6.103 Unterschriften<br />

eingebracht werden, und – weil eine fehlt – alle bisher gesammelten verfallen.<br />

Ein Richter stellt sich blöd<br />

Aber wir leben doch in einem Rechtsstaat, dachten wir, also legten wir Beschwerde beim<br />

Landesverwaltungsgericht ein. Johannes Fischer, Präsident des Landesverwaltungsgericht,<br />

nimmt sich um die Sache persönlich an. Doch dann passiert folgendes: Der Grund, weswegen<br />

wir vor Gericht gegangen sind, wird von ihm ignoriert, indem er unsere Intention<br />

verdreht: Die Volksbefragung wird zu einer Bürgerinitiative zurückgestuft. Wir hatten am<br />

Text angegeben, dass die Leute für eine Bürgerinitiative und eine Volksbefragung unterschreiben<br />

würden. Schaffen wir 3.052 (2% der Wahlberechtigten), reichen wir eine Bürgerinitiative<br />

ein, schaffen wir 6.104 (4% der Wahlberechtigten) reichen wir eine Volksbefragung<br />

ein. Alle haben das verstanden: das Magistrat, die Unterstützenden, die Medien. Nur der<br />

Richter stellt sich blöd. Wir hätten eine Bürgerinitiative eingebracht, die darauf abzielt, dass<br />

der Gemeinderat eine Volksbefragung macht.<br />

Außerdem will er die Einjahresfrist, die für eine Bürgerinitiative gilt, auch für die Volksbefragung<br />

angewendet wissen (entgegen der Auslegung des Magistrats). Mit dem Grund,<br />

warum wir vor Gericht gegangen sind, braucht er sich nicht zu beschäftigen. Wir können ja<br />

6


Ein Prozent reicht nicht<br />

Im Abseits aufgestellt Plakatfläche<br />

Die Linzer Plakatierverordnung hat das Plakatieren in der Stadt de facto verunmöglicht.<br />

Zugleich hat die Stadt ganz vier Flächen für kostenloses Plakatieren zur Verfügung gestellt.<br />

Das war dem Verfassungsgerichtshof doch zu wenig. Er gab einer Klage der Solidarwerkstatt<br />

Recht und hob die Linzer Plakatierverordnung auf. Die Stadt brauchte daraufhin<br />

vier Jahre, um 30 Plakatierflächen für nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung zu stellen.<br />

Dann wurde sofort wieder die Plakatierverordnung reaktiviert, um denjenigen, die schwarz<br />

plakatieren, das Leben schwer und vor allem teuer zu machen.<br />

Die Stadt Linz hat wie gesagt 30 Plakatflächen für nicht kommerzielles Plakatieren aufgestellt.<br />

Diese sind zumeist 2 mal 1 Meter, macht in Summe 60 Quadratmeder Fläche. Die<br />

wenigsten Flächen sind attraktiv, zumeist außerhalb des Zentrums, in finsteren Unterführungen<br />

oder sonstwie abgelegen. Die gesamte NGO-Szene muss sich diese Flächen mit<br />

professionellen Plakatierern und Parteien teilen. Zum Vergleich: Die Werbefläche, die kommerziellen<br />

Zwecken zur Verfügung steht - mit bis 48-Bogen Großflächenplakaten in besten<br />

Lagen, City-Lights, Premium Board, Litfaßsäulen, der Werbung auf Straßenbahn, Bussen<br />

und City-Bikes - kann auf das mindestens 100-fache geschätzt werden, möglicherweise aber<br />

auch viel mehr. Platzhirsch in Linz ist der Werbering, der praktischerweise der SPÖ gehört.<br />

Parteien können in Wahlkampfzeiten zusätzlich gratis 100 Dreiecks-Plakatständer aufstellen.<br />

Wir wollen uns nicht festlegen, ob die 30 nicht kommerzielle Flächen 1 Prozent oder gar<br />

nur einen Promillbereich des kommerziell und für Parteien zur Verfügung stehende Fläche<br />

ausmacht. Es ist schlicht zu wenig, viel zu wenig. Mehr als ein Prozent sollte für freies Plakatieren<br />

doch möglich sein, wenn man eine demokratischen Stadt sein will. „Demokratie<br />

verteidigen“ heißt, nicht nur gegen Rechtsextreme aufzustehen, sondern auch dem zivilgesellschaftlichem<br />

Engagement einen Platz zu geben.<br />

>>Fortsetzung ... die Moral von der Geschicht ...<br />

zum Verfassungsgericht gehen, meint der Richter süffisant. Dann haben wir ein Urteil, wenn<br />

die Autobahn schon gebaut wird.<br />

Wir werden andere Mittel und Wege finden<br />

Die Moral von der G´schicht: Geht es um Milliarden für eine Autobahn, gilt der Rechtsstaat<br />

nicht. Wir werden - gestützt auf das Mandat von 10.000 Unterschriften - uns andere<br />

Mittel und Wege einfallen lassen, um Sand ins Getriebe der Betonierer zu bringen.<br />

7


Greenwasching für JKU<br />

Im Mai <strong>2024</strong> wird auf dem<br />

Campus der Uni Linz ein neues<br />

Parkhaus mit 550 Autostellplätzen<br />

eröffnet. Parkhäuser ziehen<br />

Autos an. Der VCÖ hat errechnet,<br />

dass mit 13,7 Autokilometer<br />

täglich pro zusätzlichen Stellplatz<br />

zu rechnen sind. Der Bau wird<br />

auch mitten im Frischluftkorridor<br />

errichtet wird, der die Stadt von<br />

Norden her belüftet und kühlt.<br />

Und damit man mit der Auto<br />

rasch zur Universität kommt, wird<br />

nordöstlich der Universität der<br />

Autobahn-Halbanschluss Auhof<br />

gebaut. 5 Hektar Grünfläche müssen<br />

für die Autobahn weichen.<br />

Bezüglich Bodenversiegelung<br />

hat die Universität auch<br />

mit dem Bau der Kepler-Hall<br />

einen Schandfleck der Sonderklasse<br />

hingelegt: mitten auf der<br />

grüne Wiese ist ein 3.000 m 2<br />

Eventcenter entstanden, das<br />

möglichst viel Asphalt mit möglichst<br />

wenig Nutzen kombiniert.<br />

Dafür hat man sich extra eine<br />

Wiener Star-Landschaftsplanerin<br />

geleistet.<br />

Für das Greenwashing hat<br />

sich die JKU eine Stabstelle<br />

für Nachhaltigkeit zugelegt,<br />

die von der ehemaligen Vorsitzenden<br />

der Grünen OÖ, Maria<br />

Buchmayr, besetzt wird. Von<br />

ihr dürfen wir erfahren: „Klimaneutralität<br />

im eigenen Wirkungsbereich<br />

anzustreben und<br />

umzusetzen ist das Gebot der<br />

Stunde.“<br />

Gerald Oberansmayr<br />

5 Hektar für den Autobahn-Halbanschluss versiegelt.<br />

Parkhaus für 550 Autostellplätze<br />

Kepler Hall: 3.000 m2 Asphalt<br />

8


Die „it:u Linz“<br />

Defizite hinsichtlich Demokratie, Arbeitsbedingungen<br />

und Studierendeninteressen<br />

7 Hektar im Linzer Grüngürtel sollen für<br />

die Linzer Digitaluni geopfert werden<br />

Die geplante „Technische Uni“ („it:u“) in Linz soll mit diesem Jahr die ersten Professor:innen<br />

einstellen und Doktoratsstudien anbieten. Ab 2025 sollen auch Masterstudiengänge<br />

angeboten werden. Trotz vielfacher Kritik von Studierendenvertretungen, Berufsverbänden<br />

und dem Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes soll ein eigenes Gesetz<br />

für diese Hochschule geschaffen werden.<br />

Der Gesetzesentwurf unter dem Namen „Bundesgesetz über das Institute of Digital<br />

Sciences Austria“ vom November 2023 sieht Regelungen vor, welche Defizite hinsichtlich<br />

Demokratie, Arbeitsbedingungen und Studierendeninteressen enthalten. Die Beziehung<br />

zwischen Studierenden und der geplanten Hochschule soll eine privatrechtliche sein. Dennoch<br />

wird die „it:u“ wie selbstverständlich mit öffentlichen Geldern finanziert. Gelder, die<br />

an anderen Universitäten, man erinnere sich an die Proteste angesichts der geschrumpften<br />

Budgets im vergangenen Jahr, schmerzlich fehlen.<br />

Der politische Einfluss wird deutlich stärker als an allen anderen öffentlichen Universitäten<br />

sein. Anstelle eines Universitätsrates, in welchem Mitbestimmung durch Personal und Studierende<br />

vorgesehen ist, wird ein „Kuratorium“ eingerichtet. Dort hat sich die Regierung erhebliche<br />

Mitspracherechte abgesichert. Diese reichen weit bis in den universitären Betrieb.<br />

Die „it:u“ soll selbstständig über die Höhe ihrer Studiengebühren entscheiden können.<br />

Bislang waren Regelungen zu Studiengebühren Bundesrecht. Diese Ungleichbehandlung<br />

ist laut Uniko (Universitätskonferenz) wohl verfassungswidrig. Auch wenn zunächst offenbar<br />

keine Gebühren eingehoben werden sollen, kann sich dies jederzeit ändern. Generell ist<br />

die Rechtskonstruktion zulasten der Studierenden ausgestaltet: Da die Rechtsbeziehung<br />

zwischen Studierenden und der „it:u“ eine „privatrechtliche“ ist, werden alle Streitigkeiten<br />

vor „ordentlichen Gerichten zu klären sein“.<br />

Kritisiert wird ebenfalls, dass neue Gebäude auf die grüne Wiese gestellt werden, anstatt<br />

bestehende Gebäude wiederzuverwenden. Dies steht im Gegensatz zu dem selbstgesteckten<br />

Ziel des Klimaschutzes: In Linz gibt es zahlreiche ungenutzte Leerstände und innerstädtische<br />

Flächen, wie beispielsweise das ehemalige Postgelände am Hauptbahnhof.<br />

> Weiter zum Beitrag von Andreas Schütz<br />

9


5.000 m 2 Asphaltwüste<br />

Leichtathletikanlage am Freinberg<br />

Das Endergebnis der Leichathletikanlage ist ernüchternd: lieblos in Gegend geklotzt,<br />

Verlust von Naturraum, hässlich zum Anschauen. Eine fast 5m-hohe Spundwand frisst<br />

sich in die Landschaft. Die AnrainerInnen wurden nicht informiert, die Pläne im Dunkeln<br />

gelassen und dann einfach Fakten schaffen. Warum war dieses Projekt nie im Gestaltungsbeirat,<br />

was sagt die Linzer Stadtplanung, das Ortsbild und Umweltabteilung der Stadt Linz<br />

dazu? Eine naturnahe Leichtathletik Sportanlage wurde versprochen, eine 5.000 m 2 Asphaltwüste<br />

ist es geworden. Die „Klimahauptstadt“ Linz lässt grüßen.<br />

10<br />

Spundwand


Elterntaxis vor der VS17<br />

Stadtplage Elterntaxis<br />

7h35: Auf dem kleinen Platz vor der Löwenfeldschule in Kleinmüchen versammeln sich<br />

mehr und mehr Kinder. Wenig später gesellen sich zu den Kindern immer mehr Eltern<br />

in ihren Autos. Es beginnt zu stinken, die Luft ist zum beißen, schwer von den Abgasen der<br />

immer größer werdenden Flut von Elterntaxis, die, bei laufendem Motor, ihre Kinder zum<br />

Abschied küssen oder sich durch den Stau und die anderen Kinder „durchhupen“.<br />

Jeden Tag dasselbe Spiel, und mittags wird geparkt, wo nur irgendwie möglich. Die Eltern<br />

fahren bis direkt vor die Eingangsstiege und warten teils mit laufenden Motoren auf<br />

ihre Sprösslinge. Ein Hausbesorger der Schule klagte, dass diese Eingangsstiege der Fluchtweg<br />

für 800 Personen sei und dieser täglich mit PKW´s versperrt wird.<br />

Die Schulleitung<br />

versuchte eine<br />

Schulstraßenregelung<br />

zu bekommen,<br />

blitzte aber<br />

ab, da diese Gasse<br />

auch die Zufahrt<br />

zu der Kirche sei.<br />

Eine „kiss and ride“-station,<br />

auf der<br />

anderen Seite des<br />

Sportplatzes, wurde<br />

Elterntaxis vor der VS17<br />

von den Eltern nicht<br />

angenommen. Im Oktober 2022 prüfte die Stadt Linz unter Vizebürgermeister Martin Hajart<br />

(ÖVP) die Möglichkeit einer Schulstraße, der Ausgang der Prüfung wurde scheinbar nicht<br />

publiziert.<br />

Auf Anfrage heißt es:<br />

„Die Situation wurde vor Ort begutachtet und folgendes festgestellt: Die Zeppelinstraße<br />

vor dem Schulgebäude ist einerseits als Einbahnstraße gekennzeichnet und andererseits<br />

ist das Befahren, von der Zeppelinstraße kommend, mit einem Fahrverbot ausgenommen<br />

Anliegeverkehr und Radfahrer*innen beschildert. Aus diesem Grund ist das Zufahren ausschließlich<br />

Pkw mit einem Anliegen gestattet. Im Zuge der Errichtung einer Schulstraße wäre<br />

die Aufstellung von Scherengittern im Zeitraum der geltenden Schulstraße erforderlich, welche<br />

aus organisatorischen Gründen von der Schule nicht gewährleistet werden kann. Aus<br />

diesem Grund wird die Errichtung einer Schulstraße in diesem Bereich nicht befürwortet.“<br />

So heißt es wohl weiterhin Daumen halten für unsre Kleinen, dass sie im „Autoland“ nicht<br />

unter den „Wirtschaftsmotor“ kommen.<br />

Christian Leckschmidt<br />

11


Aktuelles von Initiative Froschberg<br />

Die bestehende Wohnanlage der Eisenbahnersiedlung sanieren.<br />

Ohne Neubauten und Tiefgaragen – da der Erhalt der Grünflächen<br />

und Bäume Vorrang haben muss.<br />

Das ist die Position der Initiative Froschberg und zugleich die Mehrheitsmeinung der<br />

Froschberger Mieter. Woher wir das wissen? Unser beständiger Austausch mit den<br />

Bewohner:innen und die über 400 Unterschriften (bei 400 Wohneinheiten im betroffenen<br />

Areal) bestätigen dies.<br />

Die WAG/EBS will uns was anderes weis machen: uns ginge es alleinig um unsere<br />

Garterln und 80% stünden fest hinter dem Konzept Froschberg 2.0.<br />

• 6 neue Wohnwürfeln mit Tiefgaragen in die Grünfläche<br />

• Aufstockung auf 4 Geschosse<br />

• Ersetzen der Stiegenhäuser durch außenliegende Laubengänge<br />

• Neue Fassadendämmung, Fenster, Balkone, unterirdische Müllsysteme<br />

• Betonierte Durchwegungen kreuz & quer durch die Grünanlage<br />

• Gemeinschaftsbauten und „Terrasse für Alle“<br />

Weiters präsentiert sich die WAG als kommunikativ, sie würde laufend mit uns Bewohner:innen<br />

über die Verdichtungsmaßnahmen sprechen, um das bestmögliche Einvernehmen<br />

zu erzielen.<br />

Die Realität sieht anders aus: Laut Auskunft der Mietervereinigung wurde noch kein<br />

einziges Gespräch geführt, die drohenden Laubengänge, die tatsächlich von gut 80%<br />

der Bewohner abgelehnt werden, werden weiterhin als unumgänglich propagiert und<br />

von einem Informationsfluss kann keine Rede sein.<br />

Die Empörung über das ignorante, ja mieterverachtende Verhalten der Wohnungsgesellschaft<br />

schlägt bereits hohe Wellen. Bei der Jahreshauptversammlung der SPÖ<br />

Froschberg am 15. März wurde mein Antrag zur Solidarität mit den Mieter:innen mit<br />

großer Mehrheit angenommen.<br />

12


ANTRAG:<br />

Die Sektion Froschberg unterstützt die Bewohner:innen der Eisenbahner-Siedlung am<br />

Froschberg in ihren Anliegen, keine Verschlechterung in der Wohnqualität zu erfahren.<br />

Begründung:<br />

Es steht zu befürchten, dass die geplanten Baumaßnahmen im Rahmen “Froschberg<br />

2.0” der WAG die Wohnqualität und die Verkehrssituation der Bewohner:innen am<br />

Froschberg, vor allem in der „Eisenbahner-Siedlung“ massiv beeinträchtigen und verschlechtern.<br />

Es kann sogar dazu führen, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />

während der Bauarbeiten unerträglich werden. Der Sektion Froschberg ist dieses Problem<br />

bewusst und sie unterstützt das Anliegen, diese Beeinträchtigungen hintanzuhalten.<br />

Von den Bewohnern am meisten benannte und befürchtete Verschlechterungen sind:<br />

1. Verlust der Privatsphäre durch Laubengänge<br />

2. Beeinträchtigung der vorhandenen Grünflächen und Bäume<br />

3. Einschränkung der Lebensqualität durch zu hohe Verdichtung<br />

Dem anwesenden Stadtrat Dietmar Prammer wurde der Antrag übergeben mit dem<br />

dringlichen Auftrag, Gespräche mit der Wohnungsgesellschaft WAG zu führen. Ein großer<br />

Erfolg der Initiative Froschberg und eine Bestätigung durch die SPÖ Basis, am richtigen<br />

Weg zu sein. Die SPÖ hat endlich Farbe bekannt und wir werden dafür sorgen, dass<br />

es nicht bei einem Lippenbekenntnis bleibt.<br />

Unabhängig vom Auftrag an Stadtrat Prammer mit der WAG in Dialog zu treten, führt<br />

die Initiative Froschberg direkte Gespräche mit der Geschäftsführung der WAG/EBS –<br />

der erste Termin findet Ende <strong>April</strong> <strong>2024</strong> statt.<br />

Alle Informationen zur Bewohner:innen Initiative findest du auf unserer Homepage:<br />

www.initiativefroschberg.at<br />

Kontakt: Klaus Pilz, klaus.pilz@outlook.com<br />

13


Beschwerde gegen UVP-Bescheid - U<br />

BAUSTART FÜR DAS MEGASTRASSENPROJEKT NICHT IN SICHT<br />

K<br />

urz vor Weihnachten wurde der UVP-Genehmigungsbescheid für die vier- bis sechsspurige<br />

autobahnähnliche Umfahrung Haid sowie die Verlegung der Autobahnanschlüsse<br />

nach massivem Druck von Straßenbaulandesrat Günther Steinkellner erteilt, obwohl<br />

es grobe Mängel beim Natur- und Landschaftsschutz und in vielen anderen Bereichen<br />

gibt. Die mündliche UVP-Verhandlung fand bereits im Juni 2022 statt. Probleme beim geforderten<br />

Naturschutz und die Durchführung einer strategischen Umweltprüfung (SUP) für<br />

die Umfahrung Haid haben zu Verzögerungen geführt. Die FPÖ-Bürgermeister von Ansfelden<br />

und Pucking freuen sich über die gute Zusammenarbeit mit ihrem Parteikollegen<br />

vom Land OÖ und fordern einen raschen Baustart. Berechtigter Kritik erteilt der Ansfeldner<br />

Bürgermeister eine Kampfansage.<br />

Ein wesentliches Argument für die Umfahrung Haid ist die Entlastung vom Durchzugsverkehr,<br />

die durch eine Kreuzungsbarriere auf der bestehenden B139 erreicht werden soll.<br />

Da diese aber nicht fix vorgeschrieben ist, können die versprochenen Entlastungen nicht<br />

14


mfahrung Haid<br />

garantiert werden. Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 4 von Traun bis Kremsdorf ist nur<br />

Propaganda, weil die Kosten von 150 Millionen € zu hoch sind.<br />

Der Umweltanwalt und der Umweltverein Grüngürtel statt Westspange haben im Februar<br />

<strong>2024</strong> beim Bundesverwaltungsgericht gegen den UVP-Genehmigungsbescheid berufen,<br />

Die mündliche Verhandlung wird voraussichtlich im Herbst <strong>2024</strong> stattfinden. Gegen die Entscheidung<br />

des Bundesverwaltungsgerichtes kann eine Revision an den Verwaltungsgerichtshof<br />

und eine Beschwerde an den Verfassungsgerichtshof erhoben werden. Enteignungen<br />

von Grundstücken können erst dann durchgeführt werden, wenn der UVP-Genehmigungsbescheid<br />

rechtskräftig vorliegt. Die Fertigstellung des Straßenprojektes ist im Bescheid mit<br />

2028 befristet. Da die Bauzeit 3 Jahre beträgt, ist der spätest mögliche Baubeginn 2026. Es<br />

ist sehr fraglich, ob diese Frist eingehalten werden kann.<br />

Anni Jank<br />

aus Haid, Gemeinde Ansfelden<br />

15


Die Summerauerbahn soll in den<br />

Dornröschenschlaf versetzt werden<br />

Als man erfahren hat, dass die Summerauerbahn nicht ins das Zielnetz 2040 aufgenommen<br />

werden soll, hat man sofort das Gefühl gehabt, das die in Wien noch nicht<br />

mitbekommen haben, dass auch an der nördlichen Grenze von Oberösterreich der Eiserne<br />

Vorhang vor über 30 Jahren gefallen ist.<br />

Vor 16 (!) Jahren wurde verkündet, dass der Bahnausbau bis St Georgen an der Gusen,<br />

der v.a. für einen dichteren Nahverkehr dringend benötigt wird, fix ist. Passiert ist nix. Jetzt<br />

die gesamte Summerauer-Bahn aus dem Zielnetz 2040 herauszunehmen, heißt, dass der<br />

Ausbau um weitere 20 Jahre verschoben ist.<br />

2008 wurde von LH Pühringer verkündet, dass alles unternommen werden muss, dass<br />

die Bahn vor der Autobahn (S10) fertiggestellt wird. Was wurde hier auf der Seite der Bahn<br />

wirklich unternommen? Ja, die Haltestellen wurden modernisiert. Umgelegt auf die Straße<br />

hätte dann auch der Ausbau der Tankstellen und ein paar Rasthäuser gereicht. Zusätzlich<br />

hat die EU verboten, dass das Land OÖ den Ausbau der Bahn vorfinanziert. Wie die EU<br />

den Green Deal erreichen will, wenn Bahnausbauten verboten werden, bleibt die große<br />

Unbekannte.<br />

Dass hier nicht besonders vorausschauend agiert wird, zeigen die von der ÖBB verkündeten<br />

Zahlen. So war der Anteil der überlasteten Abschnitte (mehr als 100 % der Kapazität) auf der<br />

Bahnachse von Summerau bis zum Bosrucktunnel in OÖ (also Summerauer- und Pyhrnbahn)<br />

im Jahr 2017 noch bei 0 %. In den letzten 7 Jahren ist dieser Wert auf 64 % (!) gestiegen.<br />

16<br />

7-mal soviel in die Straße investiert<br />

Die Politik könnte wenigstens jetzt ihr damaliges Ziel umsetzen und die Bahn vor der<br />

Autobahn realisieren. Es macht einen fassungslos, in der heutigen Zeit noch einerseits eine<br />

transeuropäische Autobahnachse zu beschließen und andererseits bis heute keinen Plan zu<br />

haben, wie man auf diesen Zuwachs an Kfz-Verkehr, der so sicher ist wie das Amen im Gebet,<br />

auf Seite der Bahn reagieren will. Es herrscht nach wie vor der Grundsatz: Die Autobahn<br />

geht immer, die Bahn nur dann, wenn andere (z.B. die EU für TEN-Strecken) zahlen!<br />

Allein auf dieser Achse wurde in den letzten 50 Jahren 7 (!) mal so viel in die Autobahn<br />

wie in die Schiene investiert. Und laut heutigem Stand wird dieser Verhältniswert noch steigen!<br />

Das Land OÖ hat kein Konzept für das Erreichen der Klimaziele im Verkehr, redet aber<br />

nach wie vor von Klimaneutralität 2040. Zukünftige Generationen werden sich nicht erklären<br />

können, wie man auch noch im Jahr <strong>2024</strong> derart unzulässige Entscheidungen treffen konnte<br />

(Autobahn ja, Bahn nein).<br />

DI Lukas Beurle, Inamo


Best practice<br />

Tulln: Park statt Parkplatz<br />

In Tulln fand im Mai 2023 der Spatenstich für die Umgestaltung des Nibelungenplatzes<br />

statt. Dieser wird großflächig entsiegelt und zu einem flexibel nutzbaren Areal entwickelt.<br />

Die Bauarbeiten laufen voraussichtlich bis Juni <strong>2024</strong>.<br />

Bereits Im Frühjahr 2021 beschloss der Gemeinderat von Tulln einstimmig, dass der<br />

über 6.000 Quadratmeter große, versiegelte, als Abstellplatz für 211 Fahrzeuge genutzte<br />

Nibelungenplatz im Stadtzentrum umgestaltet werden soll. Insgesamt sollen die<br />

211 Parkplätze auf 54 reduziert werden.<br />

Ziel<br />

Der Platz soll grüner werden. Nach der Umgestaltung sollen dort, wo früher Autos park-<br />

ten, Grünflächen zum Verweilen, Arbeiten, Sporteln und Platz u.a. für Feste entstehen. Laut<br />

Plan sollen nach der Umgestaltung 71 Prozent der Gesamtfläche durch Grünflächen oder<br />

Kies versickerungsoffen sein. Dadurch können die neuen geplanten Bäume auch auf genügend<br />

gespeichertes Wasser zugreifen, um mit großen Kronen für Beschattung zu sor-<br />

gen. Volksschulkinder können Pausen oder Unterricht im Freien abhalten und dort lernen,<br />

was Bienenfreundlichkeit und Sensibilisierung für Pflanzen und Insekten heißt.<br />

Bürger:innen reden mit<br />

Bereits 2021 konnten Bürgerinnen und Bürger bei einem umfangreichen Beteiligungsprozess<br />

ihre eigenen Ideen für das Projekt einbringen. Anschließend wurde zum Umfang der<br />

Umbauarbeiten noch eine Volksbefragung durchgeführt. Knapp 60 Prozent stimmten für<br />

die Variante mit den wenigsten Parkplätzen und dem meisten Grünraum.<br />

Erholungsraum Park statt Parkplatz<br />

Der Platz wird nun ab Mitte <strong>2024</strong> ein Ort zum Verweilen statt Parkplatz sein. „Der Nibelungenplatz<br />

wird neben aktiver Klima-Anpassung noch weitere, völlig neue Qualitäten bieten:<br />

Gesellschaftlich als Ort der Begegnung und des Miteinanders, wirtschaftlich zur Stärkung<br />

der Attraktivität und somit der Kundenfrequenz in der Stadt sowie der Positionierung als<br />

die Gartenstadt des Landes“, so der Tullner Bürgermeister, der hier - vorbildlich - den Boden<br />

aufreißen statt versiegeln lässt.<br />

Quelle: https://mobilitaetsprojekte.vcoe.at/umgestaltung-entsiegelung-nibelungenplatz-tulln-2023?oder1=228<br />

17


Knapp 1.000 Unterschriften gegen<br />

rechtsextremen Magistratsdirektor<br />

Im Sommer ernannte Bürgermeister Klaus Luger Ulrich Püschel zum Stadtdirektor für<br />

Gesundheit und Sport. Ulrich Püschel ist kein unbeschriebenes Blatt. Er ist Mitglied der<br />

Burschenschaft Arminia Czernowitz, die selbst innerhalb der Burschenschaften rechtsaußen<br />

angesiedelt ist. In der Villa Hagen in Linz-Urfahr hatten sich bei der Armina Czernowitz die<br />

Identitären eingemietet, deren Demos Püschel gerne besuchte. Das Programm der Identitären<br />

steht in der Tradition deutscher Weltmachts- und Hegemonialpolitik in Europa. Für sie<br />

ist Europa „eine ethnokulturelle Gemeinschaft“ auf der „Suche nach einem gemeinsamen<br />

und starken Überlebenswillen“ basierend „auf invariabler Zugehörigkeit“. (zit. nach „Identitäre<br />

Generation 2014) (3). Hinter dem „ethno-kulturalistischem“ Lack wird so überall der alte<br />

Rassismus sichtbar.<br />

Püschel gehörte auch zu den Veranstaltern des identitären Kongresses „Verteidiger Europas“,<br />

der 2018 in Linz stattfand. Ulrich Püschel war führend bei Herausgabe der rechtsextreme<br />

Postille Info-Direkt beteiligt. In diesem Hetzblatt wird beklagt, dass die südafrikanische<br />

Apartheid „als einzige Form der ‚Entwicklungshilfe‘, die bisher Früchte getragen hat“ von<br />

„politisch korrekter Gleichheitsfanatiker“ zerstört worden sei.<br />

Die Solidarwerkstatt hat deshalb eine Petition an Klaus Luger, den Stadtsenat und den Gemeinderat<br />

gestartet, in der die Abberufung dieses Rechtsextremen gefordert wird. Fast<br />

1.000 haben diesen Aufruf unterschrieben. Am 5. März haben wir diese Petition im Alten-<br />

Rathaus übergeben. Unsere Botschaft: Rechtsextreme haben in führenden Positionen im<br />

Magistrat nichts verloren. Ihre Türöffner eigentlich auch nicht.<br />

Video von der Übergabe https://dorftv.at/video/43959<br />

18


Schluss mit der Landesförderungen<br />

des rechtsextremen RFJ!<br />

Der Ring Freiheitlicher Jugend zeigt in einem Video-Clip, dass er großen Wert auf politische<br />

Bildung legt. Schnell wird eingeblendet, bei wem man sich politisch schult: Etwa<br />

bei Alain de Benoist, rechtsextremen Vordenker der französischen Nouvelle Droite, der eine<br />

Kultfigur der Identitären ist. Oder beim „Solidarischer Patriotismus“ von dem Szene-Autor<br />

und ehemaligen Neonazi („Nationale Sozialisten Chemnitz“) Benedikt Kaiser. Des weiteren<br />

landet ein Buch mit dem Titel „Nationale Revolution und autoritärer Staat – drei Reden“<br />

auf dem RFJ-Liste. Der Autor: Oliveira Salazar, der Staatsführer des faschistischen Portugal<br />

(1932–1968). Nächstes Buch: „Der falsche Belgier“ von dem französischen Faschisten, Antisemiten<br />

und NS-Kollaborateur Pierre Drieu la Rochelle, erschienen im neofaschistischen<br />

„Jungeuropa Verlag“. Nächste RFJ-Empfehlung: Armin Mohler: Vordenker der deutschen<br />

„Neuen Rechten“ und ideologischer Erfinder der „konservativen Revolution“. Noch 1995<br />

antwortete Mohler auf die Frage, ob er – wie in seiner Jugend – Adolf Hitler bewunderte:<br />

„Was heißt bewundern? Er hat immerhin eine richtige Führung geschaffen. Die Kader, die<br />

er heranzog, hatten Stil.“ Es folgen: Oswald Spengler: Autor von dem rassistischen und antidemokratischen<br />

Blut-und-Boden-Kultbuch „Untergang des Abendlandes“, Mishima Yukio<br />

- Autor und gescheiterter nationalistischer Putschist aus Japan, sowie Dominique Venner<br />

- Französischer politischer Aktivist, der in den 1950er-Jahren Mitglied der rechtsextremen<br />

Terrororganisation Organisation de l’armée secrète (OAS) war und später – gemeinsam mit<br />

Alain de Benoist – zu den Gründungskadern des „Groupement de recherche et d’études<br />

pour la civilisation européenne“ (GRECE) gehörte, jenem Thinktank, der zum organisatorischen<br />

Grundstein und Vorbild der „Neuen Rechten“ in Westeuropa wurde.<br />

Was hat diese Hitliste faschistischer Literatur gemeinsam: Deren Bewerbung wird mit<br />

Steuergeld finanziert. Jahr für Jahr erhält der RFJ 75.000 Euro von der oberösterreichischen<br />

Landesregierung. Lange Zeit stimmten alle Parteien der Subventionierung der neofaschistischen<br />

Jugendorganisation der Freiheitlichen zu, zuletzt <strong>2024</strong> die Grünen nicht mehr. Michael<br />

Lindner, SPÖ-Chef von Oberösterreich, bringt es zusammen, an der Spitze des Demonstrationszuges<br />

gegen der rechtsextremen Burschenschaftsball marschieren und zugleich<br />

diese Landesförderung des Rechtsextremismus zu unterstützen.<br />

Wir haben es gemeinsam geschafft, dass die Landesregierung die Subvention der<br />

deutsch-nationalen Burschenschaften einstellte. Wir können das auch beim Ring Freiheitlicher<br />

Jugend schaffen. Unterschreibt die Petition „Schluss mit der Landesförderung für<br />

RFJ!“ https://mein.aufstehn.at/p/stopp-rfj<br />

19


Sozialhilfe<br />

Der Hass auf die Armen<br />

D<br />

ie Zahl der Menschen, die Sozialhilfe beziehen, ist in Oberösterreich weiter rückläufig.<br />

2022 erhielten 9.805 Sozialhilfe, 2023 waren es nur mehr 8.783. 2015 waren es noch<br />

15.590 Personen. Die Zahl der Leistungskürzungen hat sich fast verdoppelt: von 576 im<br />

Vorjahr erhöhte sie sich auf 1.005. Nun hängt diese Entwicklung sicher nicht mit einer positiven<br />

Entwicklung am Arbeitsmarkt zusammen: die Arbeitslosigkeit steigt an, die Inflation<br />

trifft die Menschen, die sich am unteren Ende befinden, am härtesten. Eigentlich müsste die<br />

Aufgabe der Politik sein, hier gegenzusteuern, doch nicht so unter schwarz-blau. Landesrat<br />

Hattmannsdorfer ist stolz darauf, dass es „mithilfe der Deutschpflicht und der seit einem<br />

Jahr verschärften Bemühungspflicht“ gelungen ist, die Zahl der Sozialhilfebezieher zu senken.<br />

Der freiheitliche Klubobmann Herwig Mahr sieht in den sinkenden Sozialhilfezahlen<br />

gar ein „blau-schwarze Erfolgsmodell“, das verhindert, dass man es sich in „der sozialen<br />

Hängematte“ bequem mache. Die Politik von schwarz-blau hat vor, dieses „Erfolgsmodell“<br />

weiterauszubauen. <strong>2024</strong> wird das Budget für Allgemeine Sozialhilfe von 123,6 Millionen auf<br />

93,7 Millionen sinken, ein Minus von 24%.<br />

Dass der Hass auf die Armen im „roten“ Linz nicht geringer ist, zeigen immer mehr Beispiele.<br />

Unlängst ist der Fall einer 81-Jährigen Demenzkranken, die im Pflegeheim lebt, bekannt<br />

geworden. Dieser hat das Linzer Sozialamt die Sozialhilfe gestrichen, sie ist damit<br />

auch nicht mehr krankenversichert. Die Stadt Linz verlangt von der 81-Jährigen, dass sie ihren<br />

Sohn – mit dem sie seit 25 Jahren keinen Kontakt mehr hat – auf Unterhalt klagt. Schuld<br />

ist ein Gesetz aus dem Jahre 1811, das vorsieht, dass Eltern für Kinder unterhaltspflichtig<br />

sind, und umgekehrt. Das Gesetz wird allerdings in manchen Bezirkshauptmannschaften<br />

zeitgemäßer ausgelegt, nicht so in Linz. Thomas Berghammer von Verein VertretungsNetz –<br />

Erwachsenenvertretung: „Gerade in Linz haben wir bemerkt, dass es sehr streng ausgelegt<br />

wird.“<br />

Dass Bürgermeister Klaus Luger ein Faible für rechtsaußen bei Bestellungen im Magistrat<br />

hat, scheint kein Zufall zu sein.<br />

20


29. Februar - Equal Care Day<br />

In Linz luden AktivistInnen am Taubenmarkt zu einer Abstimmungsaktion ein.<br />

Fürsorge-Arbeit (Care) wird entweder schlecht bezahlt oder überhaupt unbezahlt geleistet<br />

– und ist vor allem ungleich verteilt: noch immer stemmen Frauen einen Großteil<br />

dieser versorgenden Tätigkeiten, die das Überleben aller sichern – und spüren die nachteiligen<br />

Auswirkungen u.a. in Form von Einkommenseinbußen bzw. geringeren Pensionsansprüchen.<br />

Die Initiative „EQUAL CARE DAY“ vernetzt länderübergreifend Gruppierungen, die über<br />

den Wert der Versorgungsarbeit und die Folgen ihrer unfairen Verteilung informieren und<br />

schuf mit dem Aktionstag ‚Equal Care Day‘ am 29. Februar bzw. 1. März mediale Sichtbarkeit<br />

und öffentliche Aufmerksamkeit. Die Festlegung auf den 29. Februar, der als Schalttag<br />

nur alle 4 Jahre stattfindet und in den Jahren dazwischen übergangen wird, weist darauf hin,<br />

dass Care-Arbeit als weitgehend „unsichtbare Arbeit“ gilt, die oft nicht wahrgenommen<br />

und nicht bezahlt wird.<br />

Das oö Netzwerk „Mehr für CARE-Arbeit“ engagiert sich für bessere Arbeits-Bedingungen<br />

in der bezahlten Pflege- und Betreuungsarbeit. „Mit Aktionen im öffentlichen Raum<br />

wollen wir auf die Bedeutung von Fürsorge-Arbeit aufmerksam machen und uns für ein<br />

grundlegendes Umdenken einsetzen. Pflege- und Betreuung sind die Basis jeden Wirtschaftens.<br />

Das über zwei Fragen von Passant:innen eingeholte Stimmungsbild zeigt deutlich,<br />

was den Menschen wirklich wichtig ist: Menschenwürdige und bedarfsgerechte Pflege- und<br />

Betreuung soll allen Menschen zustehen (nicht nur jenen, die es sich leisten können) und<br />

jenen, die diese gesamtgesellschaftlich so wertvolle Arbeit übernehmen, sind bestmögliche<br />

Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen.“<br />

Die Aktion brachte wieder ein eindeutiges Ergebnis: 100% stimmten für „Mehr für Care“.<br />

Andrea Wienerroithner beantwortet in diesem Video einige Fragen zur Bedeutung<br />

von Sorge-Arbeit<br />

https://www.solidarwerkstatt.at/medien/audio-video/fairsorgen-wirtschaften-fuers-leben<br />

21


Weltweit – die Waffen nieder!<br />

Für Frieden, Klima, Gerechtigkeit<br />

Unter diesem Motto fand am zweiten Jahrestag der russischen Invasion der Ukraine in<br />

Linz ein Friedensmarsch statt. Veranstaltet wurde dieser von Solidarwerkstatt Österreich,<br />

Alternative und Grüne GewerkschafterInnen OÖ, Die Grünen Generation plus OÖ,<br />

IPPNW und AktivistInnen von Pax Christi OÖ. Die Auftakt fand beim Friedensdenkmal am<br />

Schillerpark statt, wo Meinrad Schneckenleithner, Aktivist bei Pax Christi, daran erinnerte,<br />

dass es eine Lösung im Ukraine-Krieg gibt: Neutralität und territoriale Integrität der Ukraine.<br />

Die Jüdin Dalia Sarig-Fellner wies in ihrer Rede darauf hin, dass die israelische Regierung<br />

„nicht in ihrem Namen“ handelt, wenn sie Verbrechen an der Zivilbevölkerung in Gaza begeht,<br />

und Roba Darwish, eine Österreicherin mit palästinensischen Wurzeln, schilderte diese<br />

Massaker, die jeden Tag hundert Kindern in Gaza das Leben kostet. Beide forderten die<br />

österreichische Regierung auf, endlich die Komplizenschaft mit der israelischen Regierung<br />

zu beenden und für eine Waffenstillstand einzutreten.<br />

Michael Schober von den Ärzten zur Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) schilderte eindrücklich,<br />

dass es vor dem Atomkrieg keinen Schutz gibt und Prävention die einzige Lösung<br />

ist. IPPNW fordert Russland und die NATO-Staaten auf, auf den Ersteinsatz von Atomwaffen<br />

zu verzichten. Betty Rossa und Kapelle machten den AktivistInnen Mut mit ihren Friedensliedern,<br />

die heute wieder aktueller denn je sind.<br />

„We shall overcome!“<br />

Danach marschierte der Zug durch die Linzer Landstraße über Hauptplatz und Nibelungenbrücke<br />

zum AEC. Dort wurde abschließend eine Rede von Doris Eisenriegler, von Grüne<br />

Generation plus OÖ, vorgelesen, die zum Vorrang für Diplomatie und die Neutralität und<br />

gegen die EU-Militarisierung aufrief. Mit dem Lied „We shall overcome!“ beendeten wir die<br />

Kundgebung.<br />

22


Wir SolidarwerkstätterInnen meinen "Jeder Tag ist Frauentag". Mehr zum Thema könnt<br />

ihr hier online in folgendem Falter lesen.<br />

https://www.yumpu.com/de/document/read/68646555/frauentag-<strong>2024</strong><br />

23


Krieg und Frieden<br />

Dystopische und hoffnungstiftende<br />

Momente<br />

Vortrag und Diskussion<br />

mit Boris Lechthaler<br />

(Solidarwerkstatt Österreich)<br />

Sonntag, 21. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

10.30 Uhr, Pfarrheim Ottensheim<br />

<strong>SOLiNZ</strong> - wir über uns<br />

<strong>SOLiNZ</strong> – Solidarisches Linz – ist das Online-Medium der Solidarwerkstatt-Kommunalgruppe<br />

Linz. Wir verstehen uns als Nachbarschaftszeitung in mehrfacher Hinsicht: Unser<br />

Schwerpunkt liegt auf Linz und seinen Nachbargemeinden; auch Nachbarschaftsthemen<br />

– was tut sich im Grätzel? – wollen wir ein großes Augenmerk schenken; und wir wollen gute<br />

Nachbarschaft fördern – im Sinne von Zusammenstehen und gemeinsam Handeln statt sich<br />

auseinander dividieren zu lassen. Wir wollen dazu ermutigen, solidarisch für eine soziale<br />

und ökologische Stadtentwicklung, für Demokratie und Selbstbestimmung aktiv zu werden.<br />

Dabei ist es unser Anspruch, mehr als eine Zeitung zum Lesen zu sein, indem wir Text, Video<br />

und Audio miteinander verknüpfen.<br />

Wir sind von Parteien und Konzernen unabhängig. Aber wir sind abhängig davon, dass<br />

Menschen mithelfen, <strong>SOLiNZ</strong> zu gestalten und zu verbreiten. Wenn auch du dazu Lust<br />

hast, schau bei unseren 14-tägigen Kommunalgruppen-Treffen vorbei oder schick uns<br />

deine Ideen!<br />

KONTAKT:<br />

Solidarwerkstatt-Büro, Waltherstraße 15, 4020 Linz, T 0732/771094 od. 0664 1540742.<br />

office@solidarwerkstatt.at, www.solidarwerkstatt.at, www.facebook.com/solidarwerkstatt<br />

Wir freuen uns auch über finanzielle Unterstützung für unser Zeitungsprojekt <strong>SOLiNZ</strong>:<br />

Raiffeisenbank Perg, IBAN: AT42 3477 7000 06274146, BIC: RZOO AT2L 777. Vielen Dank!<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!