SOLiNZ_April 2024

Eisenbahnbrücke nicht eisenbahntauglich?
KARTEN AUF DEN TISCH!
Die einfachste und am schnellsten zu realisierende Variante
für die Verbindung der Mühlkreisbahn mit der
Hauptbahn führt über die Hafenbahn.
Die Trasse ist vorhanden, die Schienen sind oberirdisch, in
zwei bis drei Jahre könnte diese Verbindung realisiert werden.
Doch man sträubt sich.
Eine Behauptung, die sich hartnäckig hält: Die Eisenbahnbrücke
ist gar nicht volleisenbahntauglich, wie es für die Mühlkreisbahn
erforderlich wäre. Sie wäre nur auf eine Nutzlast der Straßenbahn
bzw. Regiobahn von maximal 17 t Achslast ausgelegt,
nicht jedoch für eine Volleisenbahn von 22 t Achslast.
Dies würde einen riesigen Skandal darstellen. Hat ua. LR
Steinkellner die Eisenbahntauglichkeit nie außer Frage gestellt?
Würde dies nicht eine grobe Täuschung der Öffentlichkeit
darstellen, wenn nicht einmal eine Eisenbahn über die namensgebende
Brücke fahren könnte?
Dann müssten die politisch Verantwortlichen Konsequenzen ziehen:
Denn eine Eisenbahnbrücke zunächst ohne Schiene zu bauen
ist schon ein Schildbürgerstreich, aber von Architektur so
betört zu sein, dass man vergisst, sie für eine Eisenbahn auch
tragfähig zu machen, ist ein Zeichen völliger Unfähigkeit.
Dann müsste man das Versäumte oder Vergessene schnell
korrigieren!
Oder ist dies nur schlicht und einfach ein plumpes Täuschungsmanöver
der #SchieneOÖ, um den notwendigen Bau
der #Stadtbahnlinz nicht in einer Volleisenbahn-Variante ausführen
zu müssen und somit eine Verkehrslösung geschaffen
würde, welche nur einen „Inselbetrieb“ wie die LILO darstellt
und nicht über Linz hinweg vollständig die vorhandenen Pendlerströme
abfangen kann.
Denn mit einer „Lightvariante“ wird es zB. keine öffentliche
Verkehrslösung ab Kleinzell mehr geben.
Auch in diesem Fall müssten sowohl die politisch Verantwortlichen
wie auch die Verantwortlichen bei der SchieneOÖ erklären,
warum diese Behauptung in den Raum gestellt wurde!
In jedem Fall ist die Politik gefordert, die Karten auf den Tisch
zu legen!
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