2013-04
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genkurort. Viele bedeutende Leute kamen her, um sich zu<br />
kurieren und hier auch ein freieres Leben zu führen. Manche<br />
von ihnen starben hier, andere wurden hier nur beerdigt.<br />
Dieser Friedhof ist eine große Besonderheit, vor allem<br />
durch die sehr individuellen und teilweise sehr künstlerisch<br />
gestalteten Grabmale. Danach nutzen wir unsere freie Zeit<br />
und erobern den 1126 m hohen Gubalówka mit der schweizerischen<br />
Standseilbahn. Auf der Höhe erwarten uns neben<br />
einer etwas trübenAussicht auch jede Menge Verkaufsbuden<br />
und Lokale. War wohl nichts mit erhabener Bergeinsamkeit!<br />
Nun gut.Aber dann kommt der ganz individuelle Teil des Tages:<br />
Wieder unten im Tal stürzen wir uns zu zweit endlich in<br />
das Gewühl der vielen Verkaufsbuden am Fuße des Berges.<br />
Natürlich wollen wir nichts kaufen, aber anschauen! Auch<br />
mal was anprobieren … Unvorstellbar, die Menge der hier<br />
angebotenen Leder- und Fellwaren, neben köstlichen Spezialitäten<br />
wie Käse und Honig und Kunsthandwerk. Dieser<br />
Markt ist gigantisch und auch wieder schön anzuschauen,<br />
denn auch die „Buden“ sind in zakopanischem Stil aus Holz<br />
gebaut. Es wird kaum verwundern, dass am Ende ausgerechnet<br />
wir zwei mit fetter Beute im Hotel anlanden. Das bleibt<br />
nicht unentdeckt, und wir müssen abends unser Beutegut<br />
vorführen. Gut, dass es morgen weitergeht Richtung Krakau,<br />
denn dieser Ort ist gefährlich für die Urlaubskasse!<br />
Vor der Abfahrt ist noch Zeit und wir besuchen die<br />
Sprungschanzen Zakopanes. Der Ort war mehrmals Austragungsort<br />
der nordischen Skiweltmeisterschaften.<br />
Pflege zu Hause<br />
DiakonieStation<br />
Siegen-Süd<br />
02 71 35 66 44<br />
Siegen-Mitte<br />
02 71 2 44 22<br />
Weidenau<br />
02 71 7 98 02<br />
Geisweid<br />
02 71 4 05 87 83<br />
Wilsndorf<br />
0 27 39 4 77 66 4<br />
Freudenberg<br />
0 27 34 21 11<br />
Krakau, die schönste Stadt Polens, sagt man, und Kulturhauptstadt<br />
Europas im Jahr 2000. Eigentlich braucht es<br />
mindestens eine Woche, um hier nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
zu besuchen. Eine erste Führung durch<br />
die Stadt beginnen wir im jüdischen Viertel, wunderschön<br />
restauriert, mit der alten Synagoge und zahlreichen „jüdischen“<br />
Gaststätten um den Markt. Heute leben hier<br />
kaum noch Juden, obwohl man den Eindruck gewinnen<br />
könnte: Alles wirkt so jüdisch, die Symbole, die hebräischen<br />
Schriftzeichen. Hier wandern, anders als bei uns in<br />
Deutschland, keine Juden wieder ein, höchstens vereinzelt<br />
einige Intellektuelle und Künstler.<br />
Zwischenstationen<br />
Auf dem Weg nach Krakau kommen wir durch Chochotowie.<br />
Die Holzhäuser hier haben zur Straße hin keine<br />
Fenster. Warum, das kann uns auch Lech nicht wirklich<br />
erklären, es ist einfach so: Eine besondere Architektur.<br />
Unser Hauptziel vor Krakau ist heute aber das nächste<br />
Weltkulturerbe Polens, das Salzbergwerk in Wieliczka mit<br />
seinem Museum. Zunächst geht es 800 Stufen tief hinunter<br />
bis zur dritten von insgesamt neun Sohlen, auf 136 m Tiefe.<br />
Eine vier Kilometer lange Wanderung führt uns durch<br />
weite, endlos lange Gänge, in denen Abbau und Transport<br />
des Salzes demonstriert wird. Und immer wieder kleine<br />
Kapellen und Heiligenfiguren für die Bergleute, die von<br />
ihrem Bewusstsein der tödlichen Gefahr im Berg zeugen.<br />
Das Glanzstück ist aber die riesige Kathedrale, ganz aus<br />
Salz gehauen, ein wahres Wunderwerk, Weltkulturerbe der<br />
UNESCO. Hier kann man heute auch Hochzeiten feiern, es<br />
werden Konzerte angeboten, aber das hat seinen Preis: Die<br />
Feuchtigkeit, die die vielen Menschen einbringen, schädigt<br />
die Skulpturen.<br />
Krakau, die Perle unter den Städten Polens<br />
Berufsoberfachschule in Zakopane<br />
Nächster Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes<br />
– ist der Wawelberg. Hier thront majestätisch über Stadt<br />
und Weichsel das Königsschloss mit seinem Dom, dem<br />
Krönungs- und Begräbnisort vieler polnischer Könige und<br />
anderer Berühmtheiten.<br />
!<br />
DiakonieStation<br />
Siegen-Süd<br />
02 71 35 66 44<br />
Siegen-Mitte<br />
02 71 2 44 22<br />
Weidenau<br />
02 71 7 98 02<br />
Geisweid<br />
02 71 4 05 87 83<br />
Wilsndorf<br />
0 27 39 4 77 66 4<br />
Freudenberg<br />
0 27 34 21 11<br />
Mobiler Mahlzeitendienst<br />
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4/<strong>2013</strong> durchblick 65