Flügel das Magazin Aero 2024 Spezal
Der deutsche Aeroguide von Flying Page alles was leicht und/oder elektrisch von der Aero es gibt auch einen passenden englischen Führer eflight Journal 1 2024 und den chinesischen Flying China FC 2/2024
Der deutsche Aeroguide von Flying Page
alles was leicht und/oder elektrisch von der Aero
es gibt auch einen passenden englischen Führer eflight Journal 1 2024 und den chinesischen Flying China FC 2/2024
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VORSCHAU<br />
Flight Design, Stand B1-301<br />
Die Flight Design General Aviation GmbH aus Eisenach (FD)<br />
kommt wie gewohnt zur AERO, allerdings diesmal mit einem<br />
gleich um 40 Prozent größeren Stand, wie uns der FD-CEO<br />
Daniel Günther informierte. Dort werden neben den CT-Serienfliegern<br />
die F2-LSA- und F2-CS-23-Modelle ausgestellt. Für<br />
die CT-Serie wurde ein neuer Fertigungspartner gefunden,<br />
dessen Name während der AERO bekanntgegeben wird. Die<br />
dort produzierten CT werden Ende Sommer <strong>2024</strong> zur Auslieferung<br />
kommen. FD hat die Produktion der F2 in der tschechischen<br />
Republik aufgenommen, die erste dort produzierte<br />
F2-LSA ist bereits in die USA ausgeliefert worden und die<br />
Auslieferung der ersten CS-23-Flugzeuge ist in Vorbereitung.<br />
Das F2 EASA-Zertifikat wurde in Indien und China bereits validiert,<br />
die USA sollen in Kürze folgen. Laut FD läuft die Entwicklung<br />
der F2 IFR und der F4 weiter. Flight Design konzentriert<br />
sich auf die Weiterentwicklung der F2-Serie, einschließlich<br />
der EASA-musterzugelassenen F2-CS23, und erweiterte die<br />
Flugzeugproduktion im tschechischen Sumperk, wo die Entwicklung<br />
von Prototypen, Flugtests sowie die Erstellung von<br />
Produktionswerkzeugen und die Produktion der EASA zugelassenen<br />
Maschinen erfolgen. Im Jahr 2025 will <strong>das</strong> Unternehmen<br />
eine neue europäische Produktionsanlage für F2 und F4<br />
eröffnen. Während der Messe sollen die Auslieferung der ersten<br />
F2 CS-23 und die Präsentation des F2-LSA MOSAIC mit<br />
750 kg MTOW gefeiert werden. www.flightdesign.com<br />
Groppo Aviazione, Stand B2-405<br />
Auf die AERO kommt wie immer auch Groppo Aviazione<br />
aus Italien. Seit zwei Jahren fehlt aber die UL-Legende Nando<br />
Groppo, der Firmengründer und ehemaliger Inhaber. Nach<br />
dessen Tod hat sein Sohn Federico Groppo <strong>das</strong> Ruder übernommen.<br />
Die Firma Groppo Aviazione ist eine der wenigen<br />
europäischen UL-Hersteller, die ihre gesamte Flugzeugpalette<br />
sowohl als „ready-to-fly“ (RTF) als auch in Bausatzpaketen<br />
anbietet. Ausgestellt am Bodensee werden drei Flieger: die<br />
TRAIL mit Rotax 914, eine G70 mit Rotax 912 iS, Glascockpit<br />
und Verstellprop sowie eine G70 in Trainerkonfiguration<br />
mit nicht klappbaren, sondern festen <strong>Flügel</strong>n. Zudem hat die<br />
TRAIL bessere Sitze bekommen. www.groppoaviazione.com<br />
I.C.P., Stand B3-302<br />
Ebenfalls Stammgast der AERO ist <strong>das</strong> italienische Unternehmen<br />
I.C.P., allerdings diesmal mit einer neuen Messeplanung<br />
– die Firma kündigte an, <strong>das</strong>s sie ab der AERO 24 nur im zweijährigen<br />
Rhythmus (in den geraden Jahren) kommen wird.<br />
Wie so oft nutzen die Italiener die AERO für eine Weltpremiere.<br />
I.C.P. bringt die Ventura erstmals mit einem Spornrad-Fahrwerk<br />
mit. Die Ventura Experimental mit vier Sitzen drängt sich immer<br />
mehr in den Vordergrund, diesmal angetrieben vom Rotax 916<br />
iS und mit Garmin Suite „Medium Luxury“. Die Ventura ist auch<br />
mit einem Lycoming-Motor auf Wunsch erhältlich. Viele Modifikationen<br />
sind in die Serienproduktion eingeflossen, eigentlich<br />
als Reaktion auf Kundenwünsche, wie beispielsweise die<br />
neuen Türen - ein bekannter Schwachpunkt einiger Modelle,<br />
oder die neue Bremsanlage aus eigener Produktion. Viel wichtiger<br />
seien laut I.C.P. aber die versteckten Verbesserungen. Die<br />
Savannah SR wurde einem kompletten 3D-Redesign unterzogen<br />
und wird ausgestellt in einer „Flugschulen“-Ausstattung<br />
die mit einem Rotax 912ULS angetrieben wird. Bald werden<br />
auch stärkere Motoren für die Savannah SR angeboten, die<br />
deutsche Zulassung mit 600 Kilo MTOM und die französische<br />
Zulassung mit 525 Kilo liegen bereits vor.<br />
www.icpaviazione.it<br />
JMB Aircraft,<br />
Stand B2-201/ SD-28<br />
Der tschechische Hersteller JMB Aircraft wird - eigentlich wie<br />
immer – sicher wieder einmal für großes Aufsehen und jede<br />
Menge Action auf der AERO <strong>2024</strong> sorgen. Seit der AirVenture<br />
2022 ist JMB gewachsen und wird nach dem Erwerb der Evolution-Flugzeugreihe<br />
nicht nur im UL-, sondern sogar im Turbinen-/<br />
Experimental-Markt zum Global Player. Sogar auf den<br />
Evolution-Broschüren thront jetzt <strong>das</strong> JMB-Logo. Nach dem<br />
Überschreiten der Marke von 500 gebauten Flugzeugen im<br />
Jahr 2022 präsentierte JMB immer wieder ein neues Produkt.<br />
Letztes Jahr stellte JMB die Turbinen getriebene VL3 vor, die<br />
sich glänzend verkauft. Von dem Turbinen-Lieferanten Turbotech<br />
war zu erfahren, <strong>das</strong>s JMB elf VL3-Maschinen mit Turbine<br />
in Frankreich verkauft hat und <strong>das</strong> die französische CAA<br />
<strong>das</strong> MTOW für „Ultraleichtflugzeuge mit innovativem Antrieb<br />
(Turbine, Elektrik)“ auf 600 kg erhöhen wird. Dass unter der<br />
VL3-Cowling der nagelneue Rotax 916 iS werkelt, versteht sich<br />
fast schon von selbst. Als neues „Familienmitglied“ zeigt JMB<br />
Aircraft den Motorsegler Phoenix, der ursprünglich ein tschechisches<br />
Produkt von Martin Stepanek ist. Der Tiefdecker hat<br />
eine sehr gute Performance, ist auch aus Carbon gefertigt und<br />
passt somit perfekt zur Firmenphilosophie.<br />
www.jmbaircraft.com<br />
26 <strong>Flügel</strong> Das <strong>Magazin</strong><br />
02/<strong>2024</strong>