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Sonnengott lachte beim Imster Autofrühling Autohaus Goidinger, Pappas Imst, Autohaus Eberl und Firma Hochfilzer präsentierten ihre Neuheiten Von eleganten Sportwagen über neue Elektroautos bis hin zu Camping- Fahrzeugen bot der diesjährige Autofrühling alles, was der mobile Kunde begehrt. Bot das Traditionsunternehmen Goidinger mit fünf Marken unter einem Dach eine bunte Modellpalette, so bediente das Autohaus Eberl neben seinen bekannten und neuen Fordmodellen auch den weiter anhaltenden Hype um das Thema Camping. Innovative Geräte mit Extra- Power galt es bei dem Gerätespezialisten Hochfilzer zu entdecken. Von Mel Burger Alle Jahre wieder freuen sich Autofreunde und PS-Fans auf den Autofrühling in der Industrizone Imst. Neben dem riesigen Aufgebot an neuen Automodellen und Entwicklungen konnten sich interessierte Kunden bei schönstem Wetter beraten lassen. Neben Technik und Innovation wurden die Besucher auch kulinarisch von den drei Firmen bestens versorgt. Opel ist eine der drei neuen Marken des Autohaus Goidinger. AUTOHAUS GOIDINGER. Das Team vom Autohaus Goidinger überraschte am vergangenen Wochenende mit ihrem erweiterten Portfolio der Automarken. Neben den bekannten Marken Peugeot von Autohaus Goidinger und Mercedes mit der Partnerfirma Pappas Tirol fanden nun auch die Marken Opel, Citroën und BYD Einzug. Um den neuen Marken gerecht zu werden und den Kunden den gewohnten Top-Service anbieten zu können, wird derzeit zusätzlich neuer Raum geschaffen. Mit einem 1000 Quadratmeter großen Schauraum über zwei Etagen und einer zusätzlichen Werkstatt speziell für Elektrofahrzeuge will man den Kunden weiterhin einen Top-Service bieten. Egal ob jemand auf der Suche nach einem spritzigen Cityflitzer, einem Familienvan oder einem nachhaltigen Elektroauto war, berieten die engagierten Mitarbeiter von Goidinger auch beim Frühlingsfest interessierte Autoafine. Besonderes Highlight war ein Gewinnspiel für alle Gäste, bei dem man ein Wochenende mit einem Auto seiner Wahl gewinnen konnte. Geschäftsführer Michael Goidinger und sein Team Michael Klingler, Pappas Tirol Peter Hesina, Andreas Kurz sowie Thomas Braun (v.l.) freuen sich auf die Zukunft mit den neuen Marken und dem derzeitig entstehenden Anbau. passende Fahrzeug für jeden zu finden. Ob SUV oder Crossover, ein Familienwagen oder sogar ein Campingmodell: jeder findet hier das Fahrzeug, mit dem er nach Hause fahren will. Maßgeschneiderte Mobilitätslösungen mit dem selbstgewählten Antrieb von Elektro über Hybrid bis Plug-In- Hybrid. Besonderer Blickfang waren neben dem gern gesehenen Ford Mustang heuer der grün strahlende neue Ford Kuga und der blaue Tourneo Connect. Als kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ford stehen die Mitarbeiter den Kunden bei Beratungen rund um einen Neu- oder Gebrauchtwagenkauf zur Seite. es bei Hochfilzer eine breite Auswahl an Geräten für Winterdienst, Transport und Freizeit. Darunter befanden sich auch eine Vielzahl an akkubetriebenen Aufsitzmähern. Schneemobile und Motorschlitten, Quads und dreirädrige Motorräder zogen Freunde der besonderen Technik für das Gelände oder auch die nächste Straßentour in die Hallen des Betriebes. Neben den außergewöhnlichen Fortbewegungsmitteln war sogar ein Jetski zu bestaunen und verleitete den ein oder anderen kurz zum Träumen. Ford deckt jeglichen Bedarf an Automodellen individuell ab. AUTOHAUS EBERL. Bunt wie der Frühling präsentierte die Firma Eberl ihre neuesten Modelle von Ford. So abwechslungsreich wie die Farben Bursting Green, Lucid Red und Island Blue waren auch die Modellarten. Priorität des Hauses Eberl ist die Bedarfsanalyse mit den Kunden, um das exakt GERÄTESPEZIALIST HOCH- FILZER. Neuheiten mit viel Power zur professionellen Grün- und Landschaftspflege standen bei Hochfilzer am Frühlingsfest am vergangenen Wochenende im Mittelpunkt. Neben der Anlaufstelle für alle Anforderungen im Bereich der Grünflächenpflege gibt Sarah und Paula (v.l.) durften schon mal Probesitzen. Geschäftsführer Roland Eberl, Sohn Florian Eberl und Verkäufer Andreas Riml präsentierten die neuesten Modelle der Hausmarke Ford (v.r.). RS-Fotos: Burger Geschäftsführer Ronald Hrnecek und Filialleiter Markus Fleischmann (v.l.) sind wie ihr äußerst hilfsbereites Team immer für ihre Kunden erreichbar. RUNDSCHAU Seite 16 2./3. Mai 2024
Tarrenzer Knappenwelt in großer Sorge Personalprobleme und Besucherschwund plagen das Bergwerksdorf am Fuße des Tschirgants Der Tarrenzer Knappenwelt sind wohl oder übel nicht die besten Zukunftsaussichten beschieden. Aber nicht nur was die Zukunft betrifft. Schon von Anfang an hatten es die Betreiber des 2008 errichteten Bergbaumuseums schwer, die heimische Bevölkerung für sich zu gewinnen. Nur ein geringer Teil zeigte Interesse an der Geschichte des Bergbaus, die im Knappendorf am Fuße des Tschirgants anschaulich dargestellt ist. Auch die Geschichte der Heilerin scheint keinen Hund hinter dem Ofen hervorzulocken. Deshalb steht in den Sternen, wie es künftig mit dem Freilichtmuseum weitergehen wird. Von Ewald Krismer „Wer die Bereiche Bergbau und Heilerin einmal gesehen hat, kommt kein zweites Mal“, ist die Meinung vieler. Anders ist es bei den Veranstaltungen, welche eher Zuspruch finden. Allerdings gibt es mit den „Modernen Heilerinnen“ und den Ritterkämpfen beim „Adler-Cup“ lediglich zwei Inszenierungen, die Besucher anlocken. Das Eröffnungsfest für heuer blieb aus, da die Knappenwelt bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Die in der Vergangenheit durchgeführten Vergnügungen wie Weinfest oder Bier- und Erdäpfelfest und andere Ausrichtungen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Nicht etwa aus Ermangelung bester Vorbereitungen, wohl eher an wenig bis keinem Interesse seitens der Bevölkerung. „Der Gewinn stand in keinem Verhältnis zum Aufwand“, resümiert Knappenwelt-Obmann Andreas Tangl. WENIG ZUSTIMMUNG. In der Knappenwelt wird zwar die Verarbeitung des geförderten Erzes anschaulich dargestellt, nicht aber der Abbau in den Stollen. Wegen Fehlens eines originalen Stollensystems samt Stollenbahn – ähnlich wie im Schwazer Silberbergwerk – dürfte das Bergbaudorf zu wenig attraktiv sein. Attraktiv war es jedoch als Filmkulisse zur Universum-Dokumentation „Silberberg“ von Regisseur Die Hoffnung stirbt zuletzt. Kann die Tarrenzer Knappenwelt wieder solche Tage erleben, an denen das Areal wie einst mit reichlich Besucher bevölkert ist? Manfred Corrine, die die Geschichte des einstigen Schwazer Silberbergbaus erzählt. Derselbe Regisseur produzierte auch den Knappenweltfilm über die „Heilerin vom Gurgltal“, deren sterbliche Überreste und Utensilien im eigens 2013 errichteten „Museum der Heilerin“ ausgestellt sind. Für den 2008 im Strader Wald geborgenen Grabfund aus der Zeit des 30-jährigen Krieges (1618 – 1648) scheint ebenso wenig Zustimmung vorhanden zu sein. Dazu sei erwähnt, dass viele Einheimische an dem Freilichtmuseum im Gesamten kein gutes Haar lassen, es aber in den 16 Jahren seines Bestehens noch nie besucht haben. dass im Gremium aber erst eruiert werde, was mit dem derzeit vom Knappenweltverein verwendeten Gelände – im Falle eines Zuschlages seitens der Gemeinde Tarrenz – geschehen soll, aber erst ab Sommer 2025. ZUKUNFT. Sowohl Bürgermeister Stefan Rueland als auch Knappenwelt- Obmann Andreas Tangl und seine Mitstreiter wünschen sich, dass die Themen „Bergbau“ und „Heilerin“ auch in Zukunft eine Fortsetzung finden. Ob dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird oder ob das Areal schlussendlich doch einem anderen Zweck zugeführt werden muss, wird sich zeigen. Anschaulich drapiert sind die sterblichen Überreste und diversen Fundstücke. Letzteres lassen in der bei ihrem Tode etwa 40-jährigen Frau eine Heilkundige vermuten. Die „Heilerin vom Gurgltal“ wurde 2008 durch Zufall im Strader Wald gefunden. Universum-Regisseur Manfred Corrine drehte über sie einen 30-minütigen Film, wie ihre letzten Tage bis zu ihrem Tode ausgesehen haben könnten. Der Streifen kann im Museum angeschaut werden. 35 Jahre gemeinsam Vor 35 Jahren legten Helmut Falkner und Christian Riml – quasi in bester Startup-Manier in der Garage eines Einfamilienhauses – den Grundstein für ihr Unternehmen. Heute zählt Falkner & Riml als Komplettanbieter zu den führenden Elektrotechnikunternehmen des Landes mit ganzjährig 120 Beschäftigten und mehreren tausend Stammkunden. Damit der eingeschlagene Kurs fortgesetzt wird, steht mit Markus Brugger und Renaldo Falkner die nächste Generation am Start. Hatten allen Grund zum Feiern bei der „Red Night" in Längenfeld: Christian Riml, WK-Bezirksstellenleiter Nico Tilg, Landesrat Mario Gerber, Innungsmeister Helmut Brenner und Helmut Falkner (v.l.n.r.). Foto: Falkner & Riml 2./3. Mai 2024 PERSONALPROBLEME UND WEITERVERWENDUNG. Das große Dilemma aber ist die Personalfrage. Schon im vergangenen Jahr konnte die Stelle der Geschäftsführung nicht besetzt werden. Ebenso nicht für die kommende Saison. Daher bleibt die Knappenwelt auch heuer bis auf Weiteres geschlossen. Sie kann aber auf Anfrage besichtigt werden und die angekündigten Veranstaltungen gehen regulär über die Bühne – durchgeführt von ausschließlich ehrenamtlich agierenden Mitgliedern. Betreffend die von einem anderen Printmedium veröffentlichte Darstellung bezüglich der Besetzung der Geschäftsführerstelle, dass es für Bürgermeister Stefan Rueland denkbar wäre, „Studierenden, die sich ein Taschengeld verdienen möchten, ein Beschäftigungsmodell anzubieten, bei dem junge Akademiker nach ihrem Studium der Geschichte oder Volkskunde in der Knappenwelt ihre ersten beruflichen Erfahrungen sammeln könnten“, entgegnete dieser gegenüber der RUNDSCHAU, dass er diese Aussage nie von sich gegeben habe, bestätigt aber, dass der Tourismusverband mit der Absicht an ihn herangetreten ist, das Areal der Knappenwelt anmieten zu wollen, was aber noch offen ist. Das bestätigt auch die Tarrenzer Hotelierin Katja Rauchberger als 2. Stellvertretung des TVB-Obmannes und fügte hinzu, PRÄSENTIERT ELISABETH COMPLOJER KINESIOLOGIE ELISABETH COMPLOJER-RUETZ, HAIMING Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. die-oetztalerin.at EU-Bund-Land-kofinanziert: Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union. RUNDSCHAU Seite 17
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