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Kürzlich fanden im Kühtai Dreharbeiten zu Bernhard Aichners<br />
Bestseller „Totenfrau 2“ statt. Die vielfältige Landschaft der Region<br />
Innsbruck erweist sich seit Langem als attraktive Kulisse für Filmproduktionen<br />
unterschiedlichster Genres. So entstehen auch 2024<br />
viele spannende TV-Formate aus und über die Region Innsbruck.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Freunde guter Unterhaltung können<br />
sich 2024 auf einige TV-Formate mit<br />
Drehorten in der Region Innsbruck<br />
freuen. Geplant ist unter anderem „Der<br />
Sagenjäger“. Der ehemalige Rosenheim-Kommissar<br />
Max Müller widmet<br />
sich dabei der Sage der Frau Hitt. Ein<br />
Zweiteiler der ORF-Dokumentation<br />
„Land der Berge“ beleuchtet die Alpenhauptstadt<br />
mit all ihren Facetten. Dabei<br />
wird vor allem die Kombination aus<br />
alpinem Flair und urbanem Lebensgefühl<br />
in Szene gesetzt – aufgeladen mit<br />
Geschichten von lokalen Persönlichkeiten<br />
und der Bergwelt der Region.<br />
Die perfekte Kulisse<br />
Die Region Innsbruck als beliebter Drehort für Filme, Dokumentationen und das Wetter<br />
ZAHLREICHE PRODUKTI-<br />
ONEN ABGEDREHT. Dasselbe Format<br />
widmete sich 2023 bereits den Besonderheiten<br />
des Sellraintals und holte<br />
Protagonisten der Region vor die Kamera.<br />
VOX war 2023 für die Dreharbeiten<br />
zur Reality-TV-Serie „Die Urlauber<br />
– Auf die Koffer, fertig, los!“ in der<br />
Region Innsbruck. Unter dem Motto<br />
„Drei Paare, drei unterschiedliche Reisebudgets,<br />
ein gemeinsamer Ferienort“<br />
testeten die Urlauber einen Tagesausflug<br />
in die Alpenhauptstadt, passend zu<br />
ihren jeweiligen Preisklassen. Auch bei<br />
internationalen Filmteams ist die Region<br />
Innsbruck beliebt: Eine Reichweite<br />
von 2,5 Millionen erreichte Ende des<br />
vergangenen Jahres etwa die Sendung<br />
„Married at First Sight“ („Hochzeit auf<br />
den ersten Blick“) aus dem Jagdschloss<br />
und Drei-Seen-Haus im Kühtai. Im britischen<br />
Channel4 ausgestrahlt, wurden<br />
dabei die Frischvermählten auf ihrer<br />
Hochzeitsreise in die Alpen begleitet.<br />
Die niederländische Dokumentation<br />
„RonReizen“ ist bereits abgedreht und<br />
nimmt bei ihrer Ausstrahlung im November<br />
2024 die Zusehenden mit auf<br />
die Skipisten und in das urbane Leben<br />
von Innsbruck, unter anderem mit Skifahren<br />
im Kühtai. Aber auch im Rahmen<br />
von Wetterberichterstattungen<br />
fanden in der Wintersaison 2023/2024<br />
mehrere Dreharbeiten verschiedener<br />
Sender in der Region Innsbruck statt.<br />
Der deutsche Privatsender SAT.1 widmete<br />
sich beispielsweise Ende Jänner<br />
dem Skifahren am Patscherkofel, während<br />
ntv am 6. Februar vom Alpenrosenlift<br />
im Kühtai live auf Sendung<br />
ging. Ebenfalls im Kühtai wurde am<br />
9. Februar für PULS 4 im Iglu-Dorf<br />
gedreht. Die Meteorologin Caroline<br />
Eybl berichtete live im österreichischen<br />
Frühstücksfernsehen über die aktuelle<br />
Foto: monafilm/Barryfilm/Victoria Herbig<br />
Dreharbeiten zu Bernhard Aichners Bestseller „Totenfrau 2“ im Kühtai.<br />
Wetterlage in der Region und holte<br />
dabei auch Lukas Reich, Regionalleiter<br />
Kühtai-Sellraintal von Innsbruck Tourismus,<br />
vor die Kamera.<br />
ÜBER DIE REGION. Innsbruck<br />
Tourismus ist die offizielle Destinationsmanagementorganisation<br />
der<br />
Region Innsbruck, die sich von der<br />
Tiroler Landeshauptstadt über 40 Orte<br />
in ihrer Umgebung erstreckt – vom<br />
Inntal aufs Mieminger Plateau über<br />
Kühtai bis ins Sellraintal. Die Region<br />
Innsbruck zählt mit zu den größten<br />
Tourismus-Institutionen Österreichs.<br />
Die „Schua(l)chplattler“ in der VS Mötz<br />
Die Mötzer Volksschüler erlebten eine Musikstunde der besonderen Art<br />
Isolde Kranewitter, ihres Zeichens Direktorin der Volksschule Mötz,<br />
wartet immer wieder mit Überraschungseinlagen in ihrer Schule auf. So<br />
waren kürzlich die Mötzer Schuachplattler in der Turnhalle der Volksschule<br />
zu Gast.<br />
Ebenfalls Mitglieder der Mötzer Schuachplattler-Truppe: Bürgermeister Michael<br />
Kluibenschädl mit Frau Birgit (v.l.). <br />
RS-Fotos: Hablitzel<br />
Von Christoph Hablitzel<br />
Im Rahmen der Aktion „Sport- und<br />
Kulturtage an unserer Schule“ soll den<br />
rund 70 Kindern der Volksschule Mötz<br />
unter anderem auch das Vereinswesen<br />
ein Stück nähergebracht werden. So<br />
marschierte Gerhard Hörmann, der<br />
Obmann der „Mötzer Schuachplattler“<br />
pünktlich um 10 Uhr in der Turnhalle<br />
mit seiner Plattler-Gruppe ein. Mit dabei:<br />
Zwei Ziehharmonika-Spieler. Unterstützung<br />
bekamen die Schuhplattler<br />
auch von „höherer Stelle“, sind doch<br />
Bürgermeister Michael Kluibenschädl<br />
und seine Frau Birgit begeisterte Mitglieder<br />
dieses traditionellen Ensembles.<br />
Bevor es zur „Sache“ ging, erklärte Obmann<br />
Gerhard Hörmann den Kindern<br />
noch ganz genau, wie das Schuhplatteln<br />
Ein abwechslungsreicher Vormittag an der VS Mötz: Lehrerinnen, Schüler, Musikanten<br />
und Schuachplattler nach dem Tanz vor der Mittagspause.<br />
entstanden ist und seit wann dieses<br />
Brauchtum in Tirol, Südtirol und Bayern<br />
gelebt wird.<br />
WATSCHENTANZ. Dann ging dieser<br />
Frühschoppen der anderen Art auch<br />
schon los. Die Frauen und Männer der<br />
Schuhplattler-Gruppe gaben ihr Bestes<br />
und der tosende Applaus der Kinder<br />
hätte wohl auch im nahegelegenen Innstadion<br />
für Stimmung gesorgt. Nach<br />
der Aufführung, die traditionell mit<br />
dem „Watschentanz“ endete, der für<br />
viele lachende Kinder sorgte, ging es<br />
mit den Tanzanleitungen für die Kinder<br />
und den Mitmachtänzen weiter.<br />
So kamen auch die Lehrerinnen und<br />
die Direktorin an diesem Vormittag<br />
noch zu einem Tänzchen in Ehren. Ein<br />
gelungener und abwechslungsreicher<br />
Vormittag, den Isolde Kranewitter und<br />
Gerhard Hörmann hier veranstaltet<br />
haben, ging dann für die Kinder viel<br />
zu schnell zu Ende. „Ich finde, gewisse<br />
Traditionen sollten einfach nicht verloren<br />
gehen, und man hat ja gesehen, dass<br />
es den Kindern auch Spaß machte“, so<br />
die Direktorin abschließend. „Ab 16<br />
Jahren kann man gerne bei uns mitmachen,“<br />
rührte Obmann Gerhard Hörmann<br />
schon mal die Werbetrommel für<br />
die „Plattlerzukunft“.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>18</strong> 2./3. Mai 2024