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IM KW 18

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Von Tirol auf die Weltbühne<br />

Am 10. Mai rocken „Mother’s Cake“ Imst – Frontmann Yves Krismer im Gespräch mit der RUNDSCHAU<br />

Sie sind weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt und<br />

hatten unter anderem schon Auftritte in Indien und Australien. Das<br />

letzte Konzert in Imst liegt allerdings schon eine Weile zurück. Im<br />

Rahmen des TschirgArt Jazzfestivals werden „Mother’s Cake“ am 10.<br />

Mai die Gurgltal-Metropole aber wieder zum Beben bringen.<br />

Von Martin Grüneis<br />

„Mother’s Cake“-Frontmann Yves<br />

Krismer freut sich schon sehr auf den<br />

Auftritt in Imst, wie er im Gespräch<br />

mit der RUNDSCHAU verrät. „Es ist<br />

ein Heimspiel, und da ist man natürlich<br />

auch ein bisschen nervös“, gesteht<br />

der erfahrene Musiker, der verspricht,<br />

dass es auf jeden Fall interessant wird.<br />

Wer „Mother’s Cake“ kennt, weiß,<br />

dass es ein unterhaltsamer Abend<br />

wird. Das Publikum im Glenthof darf<br />

sich auf bekannte Hits aus dem Debütalbum<br />

„Creation’s Finest“ oder etwa<br />

dem jüngsten Release „Cyberfunk!“<br />

freuen – und sicherlich wird auch<br />

ordentlich gejammt. Vielleicht gibt es<br />

sogar schon einen Vorgeschmack auf<br />

das neue Album – auf alle Fälle lohnt<br />

es sich, dabei zu sein.<br />

RAUMPFLEGER:IN<br />

IN TEILZEIT - FÜR DIE<br />

BEZIRKSSTELLE IN <strong>IM</strong>ST<br />

NEUES ALBUM. Kein Werk von<br />

„Mother’s Cake“ gleicht dem anderen.<br />

Es gab immer wieder unterschiedliche<br />

Einflüsse und Phasen.<br />

Selbstverständlich hat jeder bestimmte<br />

Lieblingsbands bzw. Sounds,<br />

aber auch sein eigener Musikgeschmack<br />

hat sich im Laufe der Jahre<br />

verändert, erklärt Yves. Beeinflusst<br />

haben ihn beispielsweise die „Red<br />

Hot Chili Peppers“, „The Mars Volta“,<br />

„Led Zeppelin“, „Deep Purple“, „The<br />

Beatles“ oder auch „King Gizzard<br />

& the Lizard Wizard“. „Und wahrscheinlich<br />

noch tausend andere, die<br />

mir gerade nicht einfallen“, schmunzelt<br />

Yves. Gerade weil die Musik von<br />

„Mother’s Cake“ so vielseitig ist, lässt<br />

sie sich oft nur schwer einem bestimmten<br />

Genre zuordnen. Das neue<br />

Album könne laut dem Frontmann<br />

wohl am ehesten als Alternative<br />

Psychedelic Rock beschrieben werden.<br />

Die Veröffentlichung ist für den<br />

Herbst geplant. Zuvor werden bereits<br />

erste Singles erscheinen, die einen<br />

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Vorgeschmack auf das geben, was<br />

die Fans erwartet. Obwohl die Songs<br />

auch einzeln funktionieren, empfiehlt<br />

„Mother’s Cake“-Frontmann Yves,<br />

das Album am Stück zu hören, da<br />

es wie eine Reise sei und sich so das<br />

beste Gesamtbild ergebe.<br />

DER KREATIVPROZESS. Stellt<br />

sich die Frage, wie die Songs eigentlich<br />

entstehen. „Oft passiert es<br />

einfach so“, lacht Yves Krismer. Er<br />

nimmt seine Gitarre, setzt sich hin<br />

und spielt drauf los. Mitunter habe er<br />

aber auch schon vorher im Kopf, in<br />

welche Richtung es gehen könnte, ob<br />

es eher schnell oder langsam, bluesig<br />

oder spacig werden soll, verrät Yves.<br />

Dazu ein bisschen Summen bzw.<br />

Singen. Irgendwann entwickelt sich<br />

so auch der Text und das Ergebnis<br />

kann den Bandkollegen präsentiert<br />

werden. Persönliche Erlebnisse und<br />

Emotionen, meint Yves, beeinflussen<br />

ihn dabei eher unbewusst. „Unterbewusst<br />

läuft natürlich vieles mit“, reflektiert<br />

der Musiker.<br />

VON ARZL IN DIE WELT. Die<br />

Anfänge von „Mother’s Cake“ liegen<br />

im beschaulichen Arzl. Yves Krismer<br />

und Benedikt Trenkwalder kannten<br />

sich schon lange und spielten bereits<br />

gemeinsam in der Band „Brainwashed“.<br />

Der Zufall brachte sie mit Jan<br />

Haußels zusammen, und sie begannen,<br />

gemeinsam im Proberaum in<br />

Arzl zu jammen, woraus schließlich<br />

„Mother’s Cake“ entstand. Mittlerweile<br />

hat die Band nicht nur auf<br />

heimischen Bühnen in Innsbruck<br />

Foto: Camp Comfort<br />

Vom Proberaum in Arzl aus haben sie die Bühnen der Welt erobert. Im Herbst<br />

bringen „Mother’s Cake“ ein neues Album heraus und freuen sich darauf, heuer<br />

wieder an vielen schönen Orten aufzutreten – auch in Imst werden sie zu Gast<br />

sein. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Drummer Jan hat die Band in<br />

diesem Jahr verlassen – High and Low also ganz nah beieinander.<br />

und Wien, sondern auch in Städten<br />

wie London, Manchester, Paris und<br />

Berlin für Furore gesorgt. Welche<br />

Auftritte sind ihm besonders in Erinnerung<br />

geblieben? „Da gibt es viele,<br />

die richtig cool waren“, sagt Yves. Er<br />

findet es spannend, in der Welt herumzukommen.<br />

Immer wieder erleben<br />

„Mother’s Cake“ auf ihren Reisen<br />

lustige Geschichten. Durch die Welt<br />

bzw. Europa zu touren und so viel<br />

Zeit miteinander zu verbringen, kann<br />

freilich von Zeit zu Zeit auch anstrengend<br />

sein. Zu Hause lässt es Yves<br />

dann eher ruhig angehen. Er genießt<br />

die Zeit mit seiner Familie und geht<br />

beispielsweise gerne spazieren.<br />

WOHIN DIE REISE GEHEN<br />

SOLL. Ein einschneidendes Erlebnis<br />

war zweifellos die Corona-Zeit. Plötzlich<br />

konnten sie ihren Beruf nicht<br />

mehr ausüben. Doch jetzt können<br />

„Mother’s Cake“ endlich wieder voll<br />

durchstarten: Sie freuen sich nicht<br />

nur auf die Veröffentlichung eines<br />

neuen Albums, sondern auch darauf,<br />

heuer auf vielen tollen Bühnen aufzutreten.<br />

Ein Wermutstropfen in diesem<br />

Jahr war der Ausstieg von Drummer<br />

Jan Haußels. Glücklicherweise fand<br />

die Band einen exzellenten Schlagzeuger,<br />

der zuvor schon als Substitut<br />

mit „Mother’s Cake“ gespielt hatte.<br />

Was wünscht sich der Frontmann für<br />

die Zukunft? Natürlich, dass es die<br />

Band noch lange gibt und sie sich im<br />

Idealfall weiterentwickeln kann. „Ich<br />

will vor allem geilen Sound machen“,<br />

sagt Yves Krismer, „und im besten<br />

Fall immer besser werden.“<br />

RUNDSCHAU Seite 6 2./3. Mai 2024

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