A ntrag - Die Grünen Ried im Innkreis

7. GR. vom 16.12.2010 Seite 22
Von der Puttinger, Vogl & Partner Rechtsanwälte GmbH in rechtsfreundlicher Vertretung
für die Damen Elisabeth Puttinger, Mag. Gabriele Puttinger-Piati und Jutta Vogl liegt
nachstehende Stellungnahme vom 20.08.2010 vor:
„Die Stadtgemeinde Ried beabsichtigt eine Erhöhung der Geschossflächenzahl auf 1,0,
jedoch lediglich für eine Teilfläche der Parzelle 877/4.
Im Hinblick auf eine einheitliche Gestaltung der Bauplätze und einheitliche Bebauung des
Bereiches Claudistraße/Dr.-Dorfwirth-Straße wird angeregt, die Geschossflächenzahl nicht
nur für eine Teilfläche der Parzelle Nr. 877/4, sondern für die gesamte Parzelle Nr. 877/4
auf 1,0 zu fixieren.“
Zur Stellungnahme des Herrn Dr. Hochrainer wird festgestellt, dass bei einer GFZ von 0,8
und einer 2-geschoßigen Bebauung die bebaute Grundfläche 0,4 der Bauplatzfläche beträgt.
Bei einer GFZ von 1,0 und einer Geschoßanzahl von 3 beträgt die bebaute Fläche 0,33 der
Bauplatzfläche und es ist daher in diesem Fall die bebaute Grundfläche geringer. Um die
Bebauungsdichte nicht einseitig zu erhöhen wird eine Erhöhung der GFZ von 0,8 auf 1,0 bei
einer 2-geschoßigen Bebauung nicht empfohlen.
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 28.9.2010 einstimmig dem Gemeinderat
die Bebauungsplanänderung Nr. 2/107 wie vorgetragen zur Genehmigung vor.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 14.10.2010 diesen Tagesordnungspunkt
mehrstimmig zurückgestellt, um aufgrund der eingegangenen Stellungnahme die Lage noch
einmal wertfrei zu beurteilen, gegebenenfalls mit einer entsprechenden Studie.
Der Stadtrat schlägt in seiner Sitzung vom 2.12.2010 einstimmig die Genehmigung der
Bebauungsplanänderung Nr. 2/107 zur Beschlussfassung vor.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit der Genehmigung der Bebauungsplanänderung Nr.
2/107 – wie vom Berichterstatter vorgetragen -
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die ein-
stimmige Annahme des Antrages.