(3,03 MB) - .PDF - Stadtgemeinde Imst - Land Tirol
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Aus dem Gemeinderat<br />
55. Sitzung vom 29. September 2009 - Aus dem Protokoll<br />
Gemeinderat Stefan Weirather berichtet, dass er<br />
auf Grund der Vorsprache von Friedrich Fillafer den Gehsteig<br />
im Bereich Sonnbergstraße - Hermann- Gmeiner-<br />
Straße persönlich angeschaut hat und sei für ihn unklar,<br />
wieso ein 3,75 m Gehsteig errichtet wurde.<br />
Bürgermeister Gebhard Mantl informiert, dass er<br />
sich die Situation ebenfalls vor Ort angeschaut hat und<br />
für ihn ein Rückbau aus Kostengründen nicht mehr in<br />
Frage käme, da bereits zu viele Vorarbeiten bereits<br />
geleistet wurden. Die Randsteine waren bereits versetzt,<br />
ein Einlauf müsste verlegt werden und unter dem<br />
Gehsteig liegt eine 10-KV-Leitung. Im Übrigen wird festgestellt,<br />
dass der Gehsteig immer schon so breit war.<br />
Es wird vereinbart, dass sich der Gemeinderat die<br />
Situation vor Ort ansieht und dann eine Entscheidung<br />
trifft.<br />
Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />
TO 10. Roppener Tunnel. Stadträtin Margarethe<br />
Thurner vermisste bei der Eröffnungsansprache bei der<br />
2. Röhre Roppener Tunnel durch Bürgermeister Gebhard<br />
Mantl den Hinweis auf die geforderte neue Filteranlage.<br />
In mehreren weiteren Wortmeldungen kommt<br />
zum Ausdruck, dass der Einbau der Filteranlage unbedingt<br />
zum Schutze der Umwelt und der Menschen mit<br />
Nachdruck regional eingefordert werden soll.<br />
City Coaster. Zur Anfrage von Gemeinderat DI<br />
Hubert Agerer bezüglich des derzeitigen Standes<br />
beim Bau des City Coasters, wird erklärt, dass der<br />
Antrag um Erteilung der naturschutzrechtlichen und<br />
forstrechtlichen Bewilligung gestellt wurde. Die notwendigen<br />
Gutachten und Ist-Erhebungen liegen größtenteils<br />
vor, allerdings noch nicht vollständig. Ein notwendiges<br />
Verkehrsgutachten ist in Ausarbeitung. Derzeit<br />
wird von der Naturschutzbehörde geprüft, welche<br />
ergänzenden Unterlagen allenfalls noch notwendig<br />
sind.<br />
Straßenverbreiterung. Auf die Anfrage von Gemeinderat<br />
Manfred Katzlberger, ob die geplante Verbreiterung<br />
der Bergstraße heuer noch gemacht wird,<br />
erklärt Bürgermeister Gebhard Mantl, dass dies voraussichtlich<br />
nicht zum Tragen kommt, da heuer der Gehsteig<br />
beim Kinderdorf errichtet werden sollte. Baureferent<br />
Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth Gstrein<br />
erklärt dazu, dass die Grundverhandlungen sehr<br />
schwierig und noch nicht abgeschlossen sind.<br />
Nachlese - Eröffnung<br />
Roppener Tunnel II<br />
VERWALTUNG<br />
Am 23. September 2009 erfolgte nach drei Jahren<br />
Bauzeit die Verkehrsfreigabe der zweiten Röhre Roppener<br />
Tunnel. Mitglieder der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung,<br />
Vertreter der anrainenden Gemeinden, deren Schützenkompanien<br />
und zivilen Einsatzkräfte waren zur feierlichen<br />
Eröffnung durch das Bundesministerium für<br />
Verkehr, Innovation und Technologie und dem Vorstand<br />
der ASFINAG geladen.<br />
Auswirkungen<br />
Während des Baus hielten sich im Turnus eine<br />
beträchtliche Anzahl von Arbeitern in <strong>Imst</strong> auf - dies<br />
führte zu einer zusätzlichen Belebung in Gastronomie<br />
und Handel. Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> hatte neben<br />
anderen Gemeinden während der vierjährigen Bauzeit<br />
Kommunalsteuern eingehoben.<br />
Aus verkehrs- und verhaltenstechnischer Sicht war<br />
der Bau der zweiten Röhre von großer Bedeutung:<br />
Flossen doch die - nach verheerenden Unfällen in anderen<br />
europäischen Tunneln - gemachten Erkenntnisse<br />
in die Sicherheitsausstattung dieses neuen Tunnels<br />
ein. Welche Gemeinde möchte schon gerne in einem<br />
Atemzug mit den Folgen eines Tunnelunglückes im Verkehrsfunk<br />
genannt werden.<br />
Stadtzeitung imSt 07