Über den Autor Holger Galuschke - FinanzBuch Verlag - Management
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Teil III Bessere Handelsergebnisse mit Trendfiltern von Björn Borchers –257<br />
längeren Drawdowns kommen. Eine der Verbesserungsmöglichkeiten, die von Gerald Appel<br />
genannt wur<strong>den</strong>, war die Beachtung von Bandbreiten. Erst außerhalb bestimmter Marken sollten<br />
seiner Meinung nach Signale umgesetzt wer<strong>den</strong>. Eine rein mechanische Bestimmung ist<br />
hierbei allerdings schwierig, da sich die Niveaus des MACD mit dem Stand des Basiswerts ändern<br />
und so von Basiswert zu Basiswert unterschiedlich sind.<br />
In Bezug auf die Anwendung als Trendfilter bietet sich die Standardanwendung aber für kurzfristige<br />
Ausbruchssysteme an. Auf Basis von Tagesdaten kann die Lage des Trigger zu MACD-Linie<br />
als Filtertechnik verwendet wer<strong>den</strong>. Befindet sich der Trigger oberhalb der MACD-Linie und ist<br />
der Wert der MACD-Linie positiv, so wird einen Tick oberhalb des gestrigen Tageshochs ein Kaufauftrag<br />
platziert. Wenn der Basiswert dann über dieses Niveau steigt, kommt der Trader automatisch<br />
in eine Long-Position. Wenn sich der kurzfristige Trend drehen sollte, wird dieser Punkt in<br />
der Regel nicht mehr erreicht, und es wird auch kein Trade eingegangen. Der Ausstieg kann über<br />
einen Trailing Stop, per Tagesschluss oder auch über die Kombination von Kursziel und Stop erfolgen.<br />
Abb 5: Darstellung des MACD im DAX auf Wochenbasis