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Über den Autor Holger Galuschke - FinanzBuch Verlag - Management

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Teil III Bessere Handelsergebnisse mit Trendfiltern von Björn Borchers –265<br />

digkeit der Abwärtsbewegung nimmt hierbei häufig ab. Ohne einen Trendfilter ist die Anwendung<br />

von Oszillatoren allerdings nur selten profitabel.<br />

Der DSS Bressert gehört in dieser Gruppe zu <strong>den</strong> geeignetesten Indikatoren. DSS steht hierbei<br />

für Double Smoothed Stochastic. Für die Berechnung wird zuerst eine einfache Stochastik auf<br />

<strong>den</strong> Basiswert berechnet. Anschließend wird das Ergebnis exponentiell geglättet und mit 100<br />

multipliziert. Auf diesen Wert wird dann wieder die Stochastik angewandt. Auch dieses Ergebnis<br />

wird wieder exponentiell geglättet und mit 100 multipliziert. Einer der Vorteile ist in jedem Fall,<br />

dass auch bei einem bestehen<strong>den</strong> Trend der DSS Bressert in <strong>den</strong> entgegengesetzten Extrembereich<br />

eintaucht, um ein entsprechendes Signal zu liefern. Wenn also durch <strong>den</strong> Trendfilter ein<br />

Aufwärtstrend i<strong>den</strong>tifiziert wurde, muss sich der DSS Bressert im Wertebereich zwischen 0 und<br />

20 aufhalten, um ein passendes Signal zu generieren.<br />

1.3.5 Kursziel und Stop<br />

Nicht in jedem Fall muss ein Indikator für <strong>den</strong> Einstieg beziehungsweise Ausstieg aus einer Position<br />

ausschlaggebend sein. Indem diese bei<strong>den</strong> Entscheidungen über ein Kursziel und einen<br />

Stop getroffen wer<strong>den</strong>, wird diese Entscheidung dem Markt überlassen. Wichtig ist hierbei, dass<br />

ein geeignetes Maß für <strong>den</strong> richtigen Abstand gewählt wird. Zudem sollte das Verhältnis zwischen<br />

Ziel und Stop mindestens bei 2:1 liegen, so dass ein entsprechendes System auch bei einer<br />

Trefferquote von weniger als 50 % profitabel gehandelt wer<strong>den</strong> kann. Immer wenn ein Trend<br />

durch <strong>den</strong> Trendfilter angezeigt wird, kommt es zur Eröffnung eines Trades. Wenn eine der bei<strong>den</strong><br />

Marken erreicht wird und der Trend weiterhin intakt ist, wird diese Prozedur wiederholt.<br />

Gegebenenfalls können natürlich auch ein Indikator für <strong>den</strong> Einstieg genutzt und für <strong>den</strong> Ausstieg<br />

ein Kursziel und ein Stop verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

Für die Bestimmung des Abstandes zu Kursziel und Stop eignet sich die sogenannte Average<br />

True Range. Dabei wird die durchschnittliche Handelsspanne der vergangenen x Handelstage<br />

berechnet. Wenn es zu einer Marktphase mit vielen langen Tagen kommt, so wird der Abstand<br />

zu Ziel und Stop automatisch größer. Der Stop sollte in der Regel mindestens eine ATR vom aktuellen<br />

Kursniveau entfernt platziert wer<strong>den</strong>. Das Kursziel sollte je nach eigener Präferenz zwei<br />

bis drei ATR vom derzeitigen Kurs entfernt gesetzt wer<strong>den</strong>.

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