Über den Autor Holger Galuschke - FinanzBuch Verlag - Management
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Teil III Der richtige Umgang mit Indikatoren ... – von <strong>Holger</strong> <strong>Galuschke</strong> –287<br />
verwendeten Indikator abgeleitet wer<strong>den</strong> können, soll dann der Einstiegspunkt genau definiert<br />
sein. Das Ende eines Trends soll ebenfalls möglichst frühzeitig erkannt und für die Definition des<br />
Ausstiegspunkts herangezogen wer<strong>den</strong>. Die Frage lautet nun: Wann ist bei einem bestimmten<br />
Finanzinstrument, bei Verwendung einer bestimmten Periode (Stun<strong>den</strong>-, Tages- Wochenchart<br />
etc.) die Trendumkehr signifikant vollzogen?<br />
Abbildung 4 zeigt wieder <strong>den</strong> Tageschart des DAX vom November 2005 bis Mai 2006. Der Index<br />
befand sich zu diesem Zeitpunkt innerhalb eines intakten Aufwärtstrends. Das Tief Ende Oktober<br />
2005 markierte das Ende einer technischen (Abwärts-) Korrektur. Der Chart ist diesmal mit<br />
zwei Gleiten<strong>den</strong> Durchschnitten geglättet. Beide benutzen die gleiche Basis, <strong>den</strong> Schlusskurs.<br />
Die Zeitfenster beider Gleitender Durchschnitte unterschei<strong>den</strong> sich voneinander. Der »rote«<br />
Gleitende Durchschnitt berechnet sich aus einem Zeitfenster von neun, der »blaue« aus einem<br />
Zeitfenster von 18 Perio<strong>den</strong>. Der rote Gleitende Durchschnitt folgt <strong>den</strong> Schwankungen des<br />
DAX daher schneller als der blaue, der die Schwankungen des DAX deutlich träger nachvollzieht.<br />
Auf Grund dieser unterschiedlichen Glättungsgrade kommt es zu Schnittpunkten. Befindet<br />
sich der »schnelle« Gleitende Durchschnitt oberhalb des »langsamen«, liegt eine Aufwärts-<br />
Abb 4: Zwei Gleitende Durchschnitte vom Schlusskurs über neun und 18 Perio<strong>den</strong>