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Über den Autor Holger Galuschke - FinanzBuch Verlag - Management

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1. »Bessere Handelsergebnisse<br />

mit Trendfiltern«<br />

1.1 Das Trendkonzept<br />

1.1.1 Wie ist ein Trend aufgebaut?<br />

Um geeignete Handelsstrategien mit Trendfiltern zu entwickeln, muss zunächst der konkrete<br />

Aufbau von Trends untersucht wer<strong>den</strong>. Nach der Definition des Trendkonzepts besteht ein Aufwärtstrend<br />

aus höheren Hochs und höheren Tiefs. Der Abwärtstrend besteht demnach aus niedrigeren<br />

Hochs und niedrigeren Tiefs. Der regelkonforme Verlauf wird in Abbildung 1 dargestellt.<br />

Nach dem Trendkonzept ist zudem zwischen mehreren Ebenen innerhalb eines Trends zu unterschei<strong>den</strong>.<br />

Dies ist in Bezug auf <strong>den</strong> Trendfilter und für die Auswahl der Parametereinstellung<br />

nicht unwichtig. So wird ein langfristiger Trend, beispielsweise im Wochenchart, als primärer<br />

Trend bezeichnet. Im Tageschart kann jedoch zu gleicher Zeit ein entgegengesetzter Trend vorliegen.<br />

Dieser wird dann als sekundärer Trend bezeichnet. Ebenso ist in der letzten Stufe im<br />

Stun<strong>den</strong>chart wieder der Trend aus dem Wochenchart vorhan<strong>den</strong>. Diese Bewegung in der<br />

kleinsten Zeiteinheit oder kürzesten Betrachtung ist dann der tertiäre Trend.<br />

Entschei<strong>den</strong>d für das Trading ist vor allem die Erkennung von Trends. Diese kann auf unterschiedliche<br />

Weise erfolgen. Diskretionäre Händler verwen<strong>den</strong> für die Visualisierung häufig<br />

Trendlinien. Dabei wer<strong>den</strong> markante Tiefs in einem Aufwärtstrend beziehungsweise markante<br />

Hochs in einem Abwärtstrend miteinander verbun<strong>den</strong>. Je steiler diese Trendlinien verlaufen,<br />

desto dynamischer ist der Trend. Die Stärke des Trends ist für <strong>den</strong> erfolgreichen Handel nicht<br />

unwesentlich.<br />

Die zweite Möglichkeit zur Erkennung von Trendphasen wird in nächsten Kapitel beschrieben.<br />

Hierbei wer<strong>den</strong> anstatt diskretionärer Hilfsmittel statistische beziehungsweise technische Indikatoren<br />

verwendet. Die Umwandlung in mathematische Formeln in der Form von Indikatoren<br />

hat <strong>den</strong> Vorteil, dass sich die verschie<strong>den</strong>en Ausprägungen miteinander vergleichen lassen. So<br />

kann die Art eines Trends zwischen verschie<strong>den</strong>en Basiswerten signifikant bestimmt wer<strong>den</strong>.<br />

Zudem bietet die Nutzung von mathematischen Formeln die Möglichkeit zum Test auf Basis von<br />

vergangenen oder simulierten Daten. Der Trader kann so bereits vorher die Reaktion einer Handelsstrategie<br />

auf verschie<strong>den</strong>e Marktphasen testen.

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