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Bruno Jonas: Ein ausgezeich neter Kabarettist - Stadtsparkasse ...

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16<br />

Nähe ist ...<br />

WENN AUS VERBUNDENHEIT MIT<br />

MENSCHEN VERTRAUEN WÄCHST.<br />

Er zählt zu den ganz Großen in seinem Metier. <strong>Bruno</strong> <strong>Jonas</strong> steht seit fast 40 Jahren auf der Kabarett-<br />

Bühne und begeistert bei seinen rund 80 Auftritten im Jahr das Publikum. Doch nicht nur die Nähe<br />

zum Publikum ist ihm wichtig, auch bei Finanzfragen legt er Wert auf den persönlichen Kontakt.<br />

Auch wenn <strong>Bruno</strong> <strong>Jonas</strong> aus der<br />

Drei-Flüsse-Stadt Passau kommt und<br />

dort seine ersten Erfahrungen als Sa-<br />

tiriker gesammelt hat, sieht er sich<br />

seit Langem als bayerisch-kosmopolitischen<br />

Münchner, der die Stadt<br />

inzwischen als seine erste Heimat<br />

betrachtet. „Ich hab a Freud, wenn<br />

ich durch die Ludwigstraße gehe.“<br />

Zwar hat er schon als Schüler beim<br />

Stadttheater in Passau erlebt, dass er<br />

beim Publikum ankommt, sobald er<br />

komische Rollen spielt. „Erst in München<br />

hab ich gemerkt, dass ich mit<br />

meinem Wunsch, G’schichten auf der<br />

Bühne zu erzählen und Besucher zu<br />

unterhalten, auch davon leben kann“,<br />

erklärt <strong>Jonas</strong> die enge Verbindung zur<br />

bayerischen Landeshauptstadt. Doch<br />

sein ursprünglicher Berufswunsch,<br />

den er mit seinem Studium im Sinn<br />

hatte, war Regisseur oder Dramaturg<br />

am Theater, alternativ Lektor in einem<br />

Verlag. „Die Sache mit dem Kabarett<br />

hat sich nebenbei entwickelt. In dieser<br />

Form des satirischen Schreibens habe<br />

ich meine Passion gefunden. Aber<br />

nicht unter der Vorgabe: Jetzt mach<br />

ich Karriere, sondern weil ich von<br />

Anfang an eine Freude dabei gehabt<br />

habe.“ Erst im zweiten Jahr seiner Zugehörigkeit<br />

zum Ensemble der Münchner<br />

Lach- und Schießgesellschaft<br />

erkannte er seine wahre berufl iche<br />

Bestimmung. Doch nicht nur berufl ich<br />

war die Lach- und Schießgesellschaft<br />

ein prägender Ort für ihn – hier hat er<br />

auch seine Frau Rosi kennengelernt.<br />

„Die Freiheit meines Berufs als <strong>Kabarettist</strong><br />

ist für mich ideal. Ich bin halt<br />

ein Metzgerbua, der die Selbstständigkeit<br />

aus dem elter lichen Betrieb genau<br />

kennt.“<br />

Zum ersten Mal mit Geld in Berührung<br />

kam <strong>Jonas</strong> in der väterlichen Metzgerei<br />

in Passau. „Mein Vater stapelte<br />

nach Geschäftsschluss die Pfennige,<br />

Fünferl, Zehnerl, Fuchzigerl und Silbergeld<br />

zu fünf Münzen – vier nebeneinander<br />

und eine weitere obendrauf.<br />

Wenn wir Kinder da hingelangt haben,<br />

hieß es: Dua de Pratzn da weg! [Anm.<br />

d. Red.: Nimm deine Finger weg]. Das<br />

war meine erste Erfahrung mit Geld.“<br />

Seine erste Gage betrug 70 Mark. Die<br />

Familie <strong>Jonas</strong> war sparsam. „Auch wir<br />

Kinder sind kurzgehalten worden“,<br />

erinnert sich der <strong>Kabarettist</strong>. Geldgeschenke<br />

im Kindesalter dienten vor<br />

allem dazu, die Spardose zu füllen.<br />

Zum Weltspartag wurde diese geleert<br />

und auf das Konto eingezahlt. „Unter<br />

den Mitschülern hatten wir schon ein<br />

gewisses Konkurrenzdenken, nach<br />

dem Motto ‚Wer hat mehr gespart‘.“<br />

So wie <strong>Bruno</strong> <strong>Jonas</strong> sein Geld als Schüler<br />

auf sein Sparkassenbuch einzahlte,<br />

wählte er selbstredend auch in seiner<br />

neuen Heimat als Bankverbindung<br />

die örtliche Sparkasse – die Stadt-<br />

<strong>Bruno</strong> <strong>Jonas</strong>:<br />

<strong>Ein</strong> <strong>ausgezeich</strong> <strong>neter</strong><br />

<strong>Kabarettist</strong><br />

• 1990 Ernst-Hoferichter-Preis<br />

• 1996 Fred-Jay-Preis<br />

• 1997 Leipziger Löwenzahn<br />

• 2002 Bayerischer Kabarettpreis<br />

• 2003 Münchhausen-Preis<br />

• 2003 Ybbser Spaßvogel<br />

• 2005 Zeck-Kabarettpreis<br />

• 2010 Bayerischer Poetentaler

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