Bruno Jonas: Ein ausgezeich neter Kabarettist - Stadtsparkasse ...
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Dr. Dirk Ippen mit dem Flaggschiff seiner<br />
Zeitungsfl otte, dem „Münchner Merkur“<br />
Eigentlich fühlte er sich in seiner<br />
Heimat Westfalen sehr wohl. Doch<br />
als Verleger Dr. Dirk Ippen 1982 die<br />
Anteilsmehrheit des Münchener<br />
Zeitungs-Verlags mit den Tageszeitungen<br />
„Münchner Merkur“ und „tz“<br />
übernahm, stand für ihn ein Umzug<br />
in die bayerische Landeshauptstadt<br />
außer Frage. <strong>Ein</strong> Erfolg konnte dieses<br />
Engagement nur werden, wenn<br />
Moderne ist ...<br />
DIE TAGESZEITUNG ALS<br />
GEDRUCKTES FACEBOOK.<br />
Der Münchner Verleger Dr. Dirk Ippen verbindet<br />
Lokalität mit Weltoffenheit<br />
er – dem zu diesem Zeitpunkt schon<br />
zahlreiche Zeitungen in Deutschland,<br />
darunter der „Westfälische Anzeiger“<br />
und die „Offenbach Post“, gehörten –<br />
sich selbst intensiv darum kümmerte.<br />
Längst ist München ihm und seiner<br />
Frau Marlene zur Heimat geworden.<br />
„München verbindet Lokalität und<br />
eine gewisse Provinzialität mit großer<br />
Weltoffenheit“, sagt er. „Das Beste an<br />
München ist, dass es wohl keine andere<br />
Weltstadt gibt, die so mit ihrem<br />
ländlichen Umfeld verbunden ist. Wie<br />
viele fahren am Wochenende raus in<br />
die Berge, besuchen Freunde und<br />
Verwandte rund um München, gehen<br />
an die Seen zum Baden? So verbindet<br />
München Bodenständiges mit dem<br />
Modernsten.“<br />
Das ist auch das Erfolgsgeheimnis<br />
des Flaggschiffs seiner Zeitungsfl otte,<br />
des „Münchner Merkur“. Dieses 1901<br />
als „Münchener Zeitung“ gegründete<br />
Zeitungsurgestein, das in einem<br />
denkmalgeschützten Gebäude am<br />
Hauptbahnhof zu Hause ist, hat Ippen<br />
in einem ständigen Änderungsprozess<br />
an die Erfordernisse der heutigen Zeit<br />
herangeführt. Ging es vor 30, 40 Jahren<br />
vor allem darum, dem Leser jeden<br />
Morgen die aktuellsten Nachrichten<br />
aus aller Welt zu präsentieren, so hat<br />
sich durch Fernsehen, Radio und Internet<br />
der Anspruch an eine moderne<br />
und aktuelle Tageszeitung grundlegend<br />
verändert.<br />
Die Verbindung von Bewahren und<br />
Modernisieren kennzeichnet das ganze<br />
verlegerische Wirken von Ippen. „In<br />
meinen Augen sollte eine Tageszeitung<br />
heute so etwas wie das gedruckte<br />
Facebook sein“, ist sich der Verleger<br />
aus Überzeugung sicher. „Nur wenn<br />
die Zeitung Teil des lokalen Netzwerks<br />
ist, dann sagt der Leser‚ dies ist ,meine<br />
Zeitung‘.“ Und er fährt fort: „Ich kann<br />
mich nur mit einer Tageszeitung identifi<br />
zieren, die mein Lebensgefühl widerspiegelt.<br />
Erfolgreiche Zeitungen sind<br />
Solidarsysteme!“<br />
<strong>Ein</strong>e Tageszeitung ist für ihn eine wichtige<br />
lokale Institution. Und hier zieht<br />
er die Verbindung zu den Sparkassen.<br />
„In meiner ganzen unternehmerischen<br />
Laufbahn, die mit 28 Jahren<br />
begonnen hat, habe ich immer auf die<br />
Sparkassen gesetzt.“ Nicht zuletzt um<br />
den Lesern Kosten bei der Überweisung<br />
der Abonnements-Gebühren zu<br />
sparen, hat er als Bank-Partner vor<br />
Ort immer das Kreditinstitut mit dem<br />
dichtesten Kundennetz gewählt. Und<br />
das waren überall die Sparkassen.