am Waldpädagogik-Standort Baruth (Mark) - SDW
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1. weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen<br />
2. vorausschauend denken und handeln<br />
3. interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln<br />
4. gemeins<strong>am</strong> mit anderen planen und handeln können<br />
5. an Entscheidungsprozessen partizipieren können<br />
6. andere motivieren können, aktiv zu werden<br />
7. die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können<br />
8. selbstständig planen und handeln können<br />
9. Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können<br />
10. sich motivieren können, aktiv zu werden.<br />
Das Konzept nach DE HAAN ist an klassische Kompetenzbegriffe aus der Psychologie sowie<br />
an aktuelle OECD-Schlüsselkompetenzen des Projekts DeSeCo (definition and selection of<br />
key competences) (2005) anschlussfähig (s. Tab. 2).<br />
Klassische<br />
Kompetenzbegriffe<br />
Sach- und Methodenkompetenz<br />
Kategorien nach DeSeCo<br />
(OECD, 2005)<br />
Interaktive Anwendung von Medien<br />
und Mitteln (Tools) :<br />
z.B. Sprache und Text anwenden, IT<br />
und Wissen nutzen<br />
Sozialkompetenz Interagieren in heterogenen Gruppen:<br />
z.B. Fähigkeit zur Kooperation, zum<br />
Aufbau von Beziehungen, zur Konfliktbewältigung<br />
Selbstkompetenz Eigenständiges Handeln:<br />
z.B. Verantwortung für die eigene<br />
Lebensgestaltung übernehmen, Handeln<br />
im größeren Kontext<br />
Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz<br />
nach DE HAAN<br />
T.1 Weltoffen und neue Perspektiven integrierend<br />
Wissen aufbauen<br />
T.2 Vorausschauend denken und handeln<br />
T.3 Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und<br />
handeln<br />
G.1 Gemeins<strong>am</strong> mit anderen planen und<br />
handeln können<br />
G.2 An Entscheidungsprozessen partizipieren<br />
können<br />
G.3 Andere motivieren können, aktiv zu wer-<br />
den<br />
E.1 Die eigenen Leitbilder und die anderer<br />
reflektieren können<br />
E.2 Selbständig planen und handeln können<br />
E.3 Empathie und Solidarität für Benachteiligte<br />
zeigen können<br />
E.4 Sich motivieren können, aktiv zu werden<br />
Tabelle 2: Anschlussfähigkeit der Gestaltungskompetenzen an andere Kategorisierungen<br />
Die BNE dient folglich nicht nur einem besseren Verständnis der Bedeutung natürlicher Le-<br />
bensgrundlagen für unser wirtschaftliches, soziales, und politisches Leben, sondern unter-<br />
stützt zugleich die Ausbildung von Kompetenzen: Die Menschen sollen befähigt werden, sich<br />
an der Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung zu beteiligen. D<strong>am</strong>it wird die BNE zu ei-<br />
nem motivierenden Konzept (vgl. STOLTENBERG, 2006). Die zentrale Frage ist: „Wie kann<br />
man die Welt zukunftsfähig gestalten?“. Die Beantwortung dieser Frage soll durch eigenes<br />
Handeln geschehen.<br />
Eine erfolgreiche BNE setzt Kooperationen zwischen Forst, Schule und weiteren Disziplinen<br />
voraus. Mögliche weitere Akteure könnten Naturschutz, Wirtschaft, Kirche und Sozialarbeit<br />
sein. Kooperation im Sinne von BNE bedeutet: