am Waldpädagogik-Standort Baruth (Mark) - SDW
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den, nicht nur an ihrer eigenen Zukunft zu arbeiten, sondern auch über den sogenannten<br />
Tellerrand zu gucken. Eine sehr treffende Aussage zu den bis hierhin erwähnten Zielen:<br />
“Thinking globally, act locally, be personally” (VAN MATRE, 1990, S.159).<br />
Der Projektleiter oder die Projektleiterin sollte mit möglichst gutem Beispiel vorangehen.<br />
Denn man selbst wird von den Teilnehmern kritisch beobachtet. Ohne die oben genannten<br />
Handlungsweisen vorzuleben, kann eine Lebensstiländerung bei den Schülern/Schülerinnen<br />
nicht eingefordert werden.<br />
Ein weiteres Ziel des Projekttags ist es, den Schülern und Schülerinnen eine positive emoti-<br />
onale Beziehung zur Natur zu ermöglichen.<br />
Das heutige Leben ist sehr von den Medien beeinflusst (vgl. BRÄMER, 2004). Fernseher und<br />
Computer prägen schon die frühe Kindheit. Medien haben eine sehr hohe Anziehungskraft<br />
und werden aus diesem Grund gern eingesetzt. Dieses passive Absorbieren wird <strong>am</strong> Pro-<br />
jekttag durch aktives Erarbeiten und/oder Erleben ersetzt, denn<br />
„Einmal erleben ist besser als hundertmal hören“ (BOLAY, 2003, S. 94).<br />
Zudem soll der fortschreitenden Bewegungsarmut der Menschen entgegengewirkt werden,<br />
denn<br />
„Stillgelegte Körper, Menschen ohne Bewegung, verkümmern- auch geistig“ (BOLAY,<br />
2003, S.88).<br />
Zus<strong>am</strong>menfassend lauten die Grobziele des Projekttags:<br />
� Veränderung der Werthaltung gegenüber Natur, des Bewusstseins sowie im Verhalten<br />
� Vermittlung des Nachhaltigkeitsgedankens und der nachhaltigen Nutzung von Res-<br />
sourcen<br />
� Wissensvermittlung über das Ökosystem Wald (z.B. ökologische Funktionszus<strong>am</strong>-<br />
menhänge und Artenkombination)<br />
� Selbsterfahrung, Förderung sozialer Kompetenzen und andere sozialtherapeutische<br />
Funktionen (vgl. HILGERS & KATZ, 2007).<br />
6.4 Projekttagsbeschreibung<br />
Der Projekttag hat eine Ges<strong>am</strong>tdauer von sechs Zeitstunden. Er sollte möglichst um 08:30<br />
Uhr begonnen werden, so dass er um 14:30 Uhr endet.<br />
Der Aufbau des Projekts besteht aus einer Befragung - dem Block NULL, einer Anfangspha-<br />
se bestehend aus Block A, zwei großen Themenblöcken B und D, zwei kleinen Pausen und<br />
einer großen Pause, mehreren Spielen und einer Abschlussphase E und F (s. Anlage a).<br />
Außer der Befragung, welche im Vorfeld erfolgt, finden die anderen Blöcke an einem Tag