am Waldpädagogik-Standort Baruth (Mark) - SDW

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SCHMIDT & KOHLER, 2007). Dies soll sich in den nächsten Jahren hingehend zu längeren
Veranstaltungen mit dem Hintergrund „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ändern.
Nachhaltigkeit ist bereits ein Gedanke aus dem 15. Jahrhundert. Er stammt aus der Holz-
und Fortwirtschaft und erhielt im 21. Jahrhundert Einzug in die Politik. Die wohl bekannteste
Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit ist die Konferenz der Vereinten Nationen von 1992 in
Rio de Janeiro.
Im Jahr 2002 befasste sich die Vollversammlung der Vereinten Nationen mit dem Thema
Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Bildung. So wurde eine UN-Dekade „Bildung für nach-
haltige Entwicklung“ (BNE) für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufen.
Da Waldpädagogik waldbezogener Bildungsarbeit entspricht, stellt auch sie sich dem Thema
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Die UN- Dekade hat drei gleichrangige Ziele nach DE
HAAN benannt, welche mit Hilfe von zu erlernenden Gestaltungskompetenzen erreicht wer-
den sollen:
1. Soziale Gerechtigkeit
2. Ökologische Verträglichkeit
3. Ökonomische Leistungsfähigkeit.
Das Ziel der gegenwärtigen Arbeit ist es, einen forstlichen, waldpädagogischen Standort in
Brandenburg hinsichtlich waldbezogener Bildungsarbeit näher zu betrachten sowie bevor-
stehende Entwicklungsschritte aufzuzeigen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Konzept-
ausarbeitung, Durchführung und Reflexion eines Projekttags für die Klassenstufe 8. Die
Ausarbeitung orientiert sich an den Vorgaben der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ so-
wie an den Zielen der Waldpädagogik. Das Konzept beschäftigt sich mit den Themen „Na-
turstoff Holz“ und „Nachhaltigkeit“. Mit dem Projekt soll u. a. der fortschreitenden
Naturentfremdung sowie der Verschwendung von Ressourcen entgegengewirkt werden.
Die vorliegende Arbeit beginnt mit der Definition der Begriffe „Waldpädagogik“ und „Nachhal-
tigkeit“. Des Weiteren wird die Oberförsterei Baruth (Mark) beschrieben und deren waldpä-
dagogischen Tätigkeiten zusammenfassend wiedergegeben. Abschließend wird das neue
Angebot für die Oberförsterei detailliert dargestellt und reflektiert.