Unternehmen & Management - aktuelle ausgabe
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Menschen & Märkte<br />
Seite 18 . 15. Mai 2008 Pro:fit<br />
Köpfe<br />
THOMAS SPAHR<br />
Jetzt bei GSM+C<br />
Thomas Spahr<br />
(Bild) ist neuer<br />
Leiter der BereicheProjektmanagment,<br />
IT-Planung<br />
und-strategie<br />
bei der Donaueschinger<br />
IT-<br />
<strong>Unternehmen</strong>sberatung GSM + C<br />
GmbH. Der 44-Jährige hat seine<br />
Karriere bei Hewlett Packard<br />
begonnen und war danach bei<br />
dem IT-Beratungsunternehmen<br />
Accenture als Senior-Projekt- und<br />
Programmmanager tätig. Die<br />
GSM + C GmbH berät <strong>Unternehmen</strong><br />
rund um die Softwareentwicklung.<br />
MELANIE HÄTTICH<br />
Navigation für Raucher<br />
Melanie Hättich<br />
(Bild) aus Hinterzarten<br />
hat<br />
aus ihrem „Laster“<br />
– dem<br />
Rauchen – eine<br />
Abschlussarbeit<br />
an der HochschuleFurtwangen<br />
geschnitzt.<br />
Die Absolventin<br />
der Wirtschaftsinformatik<br />
hat dabei ein Navigationssystem<br />
für Raucher entwickelt,<br />
das im Internet unter www.blendlife.de<br />
abgerufen werden kann.<br />
Raucher können hier nach Lokalen,<br />
Hotels und Clubs suchen, in<br />
denen noch genüsslich gepafft<br />
werden kann. Das Studium im<br />
Bereich Wirtschaftsnetze animierte<br />
Hättich dazu, die Orientierungshilfe<br />
für Zigarettenfreunde<br />
zu entwickeln. (sk)<br />
ANZEIGE<br />
Frühere Sick-Chefin geht zu Testo<br />
◆ Beim Messgerätehersteller übergibt Firmengründer Gerd Knospe den Vorsitz des Aufsichtsrats an Anne-Kathrin Deutrich<br />
von Angèle Kerdraon<br />
Lenzkirch – Mit der Aktionärshauptversammlung<br />
der Testo AG in Lenzkirch<br />
im Juni dieses Jahres geht die Erfolgsära<br />
von Gerd Knospe zu Ende.<br />
Knospe, der 37 Jahre lang das<br />
Schwarzwälder <strong>Unternehmen</strong> auf der<br />
Erfolgsleiter steil nach oben führte,<br />
wird zu diesem Zeitpunkt seinen Aufsichtsratsvorsitz<br />
aus Altersgründen an<br />
die 65-jährige Anne-Kathrin Deutrich<br />
abgeben. Mit der Abgabe seiner letzten<br />
verantwortlichen Funktion bleibt<br />
der 75-Jährige, den die Testorianer ihren<br />
„Motivator“ nennen, aber immer<br />
noch Aktionär und Ehrenmitglied im<br />
Aufsichtsrat des marktführenden<br />
Messgeräteherstellers.<br />
Rückzug ins Private<br />
„Ich wollte nie, dass man mir einmal<br />
nachsagt, kann denn der Alte nicht<br />
endlich verschwinden“, begründete<br />
der Seniorchef seinen Rückzug ins Privatleben.<br />
Mit Deutrich hat Knospe eine<br />
würdige Nachfolgerin gefunden.<br />
Die Diplomvolkswirtin gehörte seit<br />
1996 dem Vorstand der Sick AG in<br />
Waldkirch an und war Vorstandssprecherin<br />
der Sick AG.<br />
Burkhart Knospe, Vorstandsvorsitzender<br />
der Testo AG und Sohn von Firmengründer<br />
Gerd Knospe, informierte<br />
in einer Pressekonferenz an der sowohl<br />
Anne-Kathrin Deutrich als auch<br />
Gerd Knospe teilnahmen, über den<br />
bevorstehenden Wechsel. „Unser<br />
Hauptgesellschafter Klaus Fritzsching<br />
wollte den Aufsichtsratsvorsitz nicht<br />
übernehmen und deshalb habe ich<br />
mich bereits vor zwei Jahren auf die<br />
Suche gemacht“, erläuterte Gerd<br />
Knospe. „In Frau Deutrich haben wir<br />
eine hervorragende Managerin und<br />
<strong>Unternehmen</strong>s-Persönlichkeit in Südbaden<br />
gefunden, die sich bei guten<br />
Firmen im Land wie beispielsweise bei<br />
der Sick AG umgesehen hat“, unter-<br />
Wir verteilen zuverlässig<br />
Gerd Knospe (rechts) gibt im Juni den Aufsichtsratsvorsitz bei Testo an Anne-<br />
Kathrin Deutrich ab. Links Testo-Chef Burkhart Knospe. Bild: Kerdraon<br />
strich er die Kompetenz seiner Nachfolgerin.<br />
Im Falle von Testo und Sick<br />
kommt laut Gerd Knospe außerdem<br />
die Ähnlichkeit der Geschäftsfelder als<br />
Bonuspunkt hinzu. Bei Sick sei es vor<br />
allem die Sensortechnik im Bereich<br />
der Fabrikautomation und Testo sei<br />
eher im Bereich dezentraler portabler<br />
Messtechnik zu Hause. „Die Ähnlichkeit<br />
dieser Geschäftsfelder garantieren<br />
eine Ähnlichkeit der Themen und<br />
Herausforderungen“, erklärte er weiter.<br />
Außerdem kenne Deutrich den<br />
Umgang mit Tochtergesellschaften,<br />
von denen Testo derzeit weltweit dreißig<br />
besitze und habe Erfahrungen mit<br />
Fertigung, Vertrieb und Service im<br />
Ausland, den stark wachsenden Firmen<br />
und der Akquisation. „Ich schät-<br />
Verdienstmedaille<br />
26 Menschen wurden mit der<br />
Landesverdienstmedaille als „Zeichen<br />
dankbarer Würdigung hervorragender<br />
Verdienste um das Land<br />
Baden-Württemberg“ ausgezeich-<br />
net. Unter den Medaillenträgern<br />
sind: Udo Andriof (Regierungspräsident<br />
a.D, Dettenhausen),<br />
Ihre Zeitungen, Prospekte,<br />
Anzeigenblätter<br />
Max-Stromeyer-Straße 178<br />
78467 Konstanz<br />
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TM<br />
Hubert Burda (Verleger, Offenburg),<br />
Gerhard Ertl (Wissenschaftler und<br />
Träger des Nobelpreises für Chemie<br />
2007, Berlin), Karlheinz Kögel<br />
(Unternehmer, Baden-Baden),<br />
Stelian Moculescu (Volleyballtrainer,<br />
Langenargen-Oberdorf), Jürgen<br />
Offenbach (ehem. Chefredakteur<br />
Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart),<br />
Wolfgang Schäuble (MdB, Bundesminister<br />
des Innern, Gengenbach)<br />
Norbert Schneider (Staatssekretär<br />
a.D., Horb a.N.), Erwin Teufel (Ministerpräsident<br />
a.D., Spaichingen),<br />
Sven von Ungern-Sternberg (Regierungspräsident<br />
a.D., Freiburg),<br />
Martin Winterkorn, (Vorstandsvorsitzender<br />
Volkswagen, Lenting).<br />
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Baden-Württemberg GmbH<br />
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Christine Böck<br />
ze die Konsequenz, mit der Testo seine<br />
Aufgaben anpackt“, erklärte Anne-Kathrin<br />
Deutrich, die es als große Ehre<br />
bezeichnete, im Aufsichtsrat die<br />
Nachfolge von Gerd Knospe anzutreten.<br />
„Ich kenne Testo schon lange“,<br />
betonte Deutrich, die – nachdem sie<br />
nach eigener Aussage ihren Ruhestand<br />
genossen hat – sich jetzt aber<br />
gerne wieder mit Themen beschäftigt,<br />
die ihr Spaß bereiten.<br />
Gerd Knospe erinnerte daran, dass<br />
er sich vor zehn Jahren im Alter von 65<br />
Jahren zur Ruhe setzte und die operative<br />
Verantwortung an seinen Sohn<br />
Burkhart Knospe weitergegeben habe.<br />
„Jetzt ist es an der Zeit, ganz aufzuhören<br />
und ich werde als Ehrenmitglied<br />
im Aufsichtsrat mithören, aber nicht<br />
Verdienstmedaillen für<br />
Süd-Unternehmer<br />
◆ Ministerpräsident Oettinger würdigt Firmenlenker der PROFIT-Region<br />
von Roland Sprich<br />
und Sabine Strauß<br />
Stuttgart – Genau 26 Menschen wurden<br />
in diesem Jahr mit der Verdienstmedaille<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
ausgezeichnet. Darunter auch<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
aus der PROFIT-Region, wie Anna<br />
Grässlin aus St. Georgen, die gemeinsam<br />
mit ihrem Mann Dieter Grässlin,<br />
eine der bedeutendsten Sammlungen<br />
zeitgenössischer Kunst aufbaute.<br />
Oder Brigitte Weyl, die als Ärztin ihrem<br />
Vater Johannes Weyl in der Geschäftsführung<br />
des SÜDKURIER nachfolgte<br />
und bis 1989 Herausgeberin dieser<br />
Zeitung war. Zudem wurde auch Michael<br />
Ungethüm, langjähriger Chef<br />
des Medizinherstellers Aesculap in<br />
Tuttlingen ausgezeichnet.<br />
Grässlin steht für Kunst<br />
„Ich war schon ein bisschen aufgeregt“,<br />
erzählt Anna Grässlin, die 1956<br />
gemeinsam mit ihrem Mann Dieter<br />
das Zeitschalttechnologie-<strong>Unternehmen</strong><br />
Grässlin in St. Georgen im<br />
Schwarzwald gründete. Vor mehr als<br />
40 Jahren hat sie die Leidenschaft zur<br />
Kunst für sich entdeckt. Anfang der<br />
60er Jahre ist sie, zusammen mit ihrem<br />
Mann, von einem Freund auf die<br />
moderne Kunst des Bildhauers Erich<br />
Anna und Dieter Grässlin fanden Gefallen<br />
am sogenannten deutschen Informell.<br />
„So begann unser Einstieg in<br />
die Welt der Kunst“, erinnert sich Anna<br />
Grässlin. Anfang der 70er Jahre begannen<br />
die Grässlins dann intensiv Kunst<br />
zu sammeln. In den folgenden Jahren<br />
entstand so eine ansehnliche Kunstsammlung.<br />
Schon damals wollten<br />
Grässlins ihre Kunst nicht für sich allein<br />
haben, sondern andere Menschen<br />
teilhaben lassen. So fanden in den Fabrikhallen<br />
des <strong>Unternehmen</strong>s Grässlin<br />
regelmäßig Ausstellungen unter<br />
dem Motto „Kunst in der Fabrik“ statt.<br />
Viele Werke aus dem Besitz der Familie<br />
Grässlin wurden bereits unter<br />
anderem an das Museum der Kunst in<br />
Karlsruhe sowie an bedeutende Museen<br />
in London und New York ausgeliehen.<br />
In St. Georgen selbst präsentiert<br />
Sohn Thomas Grässlin seit zehn<br />
Jahren die „Räume für Kunst“ in leeren<br />
Schaufenstern. Nicht zu vergessen<br />
mitbestimmen“, erklärte der Seniorchef.<br />
Im Juni werden die Aktionäre die<br />
neue Aufsichtsrätin bestimmen. „Wir<br />
nehmen etwas vorweg, was innerbetrieblich<br />
bereits Zustimmung gefunden<br />
hat“, dokumentierte Knospe.<br />
„Achtzig Prozent der Aktien gehören<br />
den Familien Knospe und Fritzsching“,<br />
informierte er genauer über<br />
die Anteilssituation.<br />
Einen Börsengang zur Kapitalbeschaffung<br />
wies Knospe weit von sich<br />
und unterstrich, dass alle Firmen, die<br />
in wirtschaftlichen Nöten gekommen<br />
sind, vom Kapital, das von außen kam,<br />
mitbestimmt worden. „Wir schaffen<br />
es lieber aus eigener Kraft, denn den<br />
Firmen, die im Privatbesitz bleiben,<br />
geht es gut und bei uns wird das erwirtschaftete<br />
Geld auch in den nächsten<br />
Jahren in die Firma investiert“, erklärte<br />
er seine erfolgreiche Firmenphi-<br />
„Ich schätze die Konsequenz,<br />
mit der Testo seine Aufgaben<br />
anpackt“<br />
ANNE-KATHRIN DEUTRICH<br />
losophie.<br />
Der Erfolg gibt Knospes Thesen<br />
recht. Testo verzeichnet ein starkes<br />
Wachstum. Das Stammwerk in Lenzkirch<br />
wurde 2007 mit einer Investition<br />
von zwölf Millionen um 200 Arbeitsplätze<br />
erweitert. „Bis in zwei Jahren<br />
sind diese Reserven aufgezehrt und<br />
Lenzkirch bietet nur Insellösungen“,<br />
erklärte Burkhart Knospe. Die sei ein<br />
Grund, weshalb das zweite Standbein<br />
in Titisee-Neustadt mit 800 Arbeitsplätzen,<br />
die in den nächsten zehn bis<br />
zwölf Jahren entstehen sollen, errichtet<br />
werde. „Lenzkirch bleibt aber bei<br />
hoher Auslastung erhalten“, unterstrich<br />
der Testo-Chef. Das <strong>Unternehmen</strong><br />
hat derzeit 1550 Mitarbeiter weltweit.<br />
Die Kunstsammlung aus dem Unternehmerhause Grässlin ist weit über die<br />
Grenzen St. Georgens hinaus bekannt. Bild: Sprich<br />
Michael Ungethüm,<br />
Brigitte Weyl, Anna Grässlin (rechts).<br />
das 2006 eröffnete Kunstmuseum.<br />
Weyl – Verlegerin mit Herz<br />
Auch SÜDKURIER-Verlegerin Brigitte<br />
Weyl wurde von Ministerpräsident<br />
Günther Oettinger für ihre besonderen<br />
Verdienste für das Land Baden-<br />
Württemberg ausgezeichnet. Die 81jährige<br />
Weyl gehört zu den bekanntesten<br />
Persönlichkeiten in der süddeutschen<br />
Zeitungslandschaft. Von Haus<br />
aus Ärztin, folgte sie ihrem Vater Johannes<br />
Weyl in der Geschäftsführung<br />
des SÜDKURIER nach. Bis 1989 war sie<br />
Herausgeberin dieser Zeitung. Die<br />
Stuttgarter Regierung ehrte sie vor allem<br />
für ihr außerberufliches Engagement:<br />
Sie unterstützte die Universität<br />
Konstanz seit ihrer Gründung 1966<br />
und engagiert sich ehrenamtlich für<br />
die Arbeit der Unesco. Besonders<br />
Anne-Kathrin Deutrich<br />
Die 65-jährige neue Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Testo AG in<br />
Lenzkirch ist studierte Diplom-<br />
Volkswirtin und war zuletzt Vorstandssprecherin<br />
der Firma Sick AG<br />
in Waldkirch, wo sie 2006 altersbedingt<br />
in den Ruhestand verabschiedet<br />
wurde. Nachdem sie<br />
nach eigenen Angaben den Ruhestand<br />
genossen hat, wird sie jetzt<br />
als Aufsichtsratsvorsitzende bei<br />
Testo eine neue Aufgabe wahrnehmen.<br />
Nach dem Studium<br />
arbeitete sie von 1963 bis 1968 bei<br />
der Firma Intermetall in Freiburg in<br />
den Bereichen Finanzen, Controlling<br />
und <strong>Unternehmen</strong>splanung.<br />
Danach war sie bis 1992 Bereichsleiterin<br />
im Rieter Konzern (Kfz-<br />
Zulieferindustrie) in Darmstadt, wo<br />
sie für Finanzen und Administration<br />
zuständig war. Der weitere berufliche<br />
Lebensweg führte sie als<br />
kaufmännische Geschäftsführerin<br />
zur Firma Sick GmbH nach Waldkirch.<br />
Deutrich beteiligte sich als<br />
Vorstandsmitglied mit den Zuständigkeiten<br />
Finanz- und Rechnungswesen,<br />
Controlling, Personalwesen<br />
und Informationsservice<br />
aktiv an der Umwandlung<br />
der Sick GmbH in eine Aktiengesellschaft.<br />
Sie war Sprecherin des<br />
Vorstandes der Sick AG und ist<br />
Aufsichtsratsmitglied bei diversen<br />
Tochtergesellschaften der Sick AG.<br />
Außerberuflich engagiert sich die<br />
erfahrene Wirtschaftsfrau als Mitglied<br />
des Hochschulrates der<br />
Pädagogischen Hochschule Freiburg<br />
und ist seit 2006 Vorsitzendes<br />
des Hochschulrates sowie seit<br />
2003 Mitglied des Universitätsrats<br />
der Albert Ludwigs-Universität<br />
Freiburg. (ker)<br />
wichtig war Brigitte Weyl die Versöhnung<br />
zwischen Deutschland und<br />
Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Unternehmer mit Weitblick<br />
„Weitblick, Innovationsfreude und eine<br />
herausragende Fachkompetenz<br />
zeichnen den Unternehmer Professor<br />
Ungethüm aus.“ Mit diesen Worten<br />
würdigte Günther Oettinger Michael<br />
Ungethüm, den langjährigen Vorstandsvorsitzenden<br />
und Gesellschafter<br />
der Aesculap AG mit Sitz in Tuttlingen.<br />
Ungethüm, der zugleich stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
B. Braun Melsungen AG ist, zu der Aesculap<br />
seit den 70er Jahren gehört, habe<br />
die Firma an die Sitze im Bereich<br />
Medizintechnik geführt – und zugleich<br />
immer die soziale Verantwortung<br />
gegenüber den Mitarbeitern im<br />
Blick gehabt. Ob betriebliche Alterversorgung,<br />
die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf, betriebliches Umweltmanagment<br />
(seit 1992 vergibt Aesculap<br />
den Umweltpreis), die enge Verzahnung<br />
von Wirtschaft und Wissenschaft<br />
oder die Integration von Behinderten<br />
– Michael Ungethüm sei das<br />
Gemeinwohl sehr wichtig gewesen.