Magen & Darm - Kwizda

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Unverträglichkeiten hauptsächlich
im Darm ab und hängen eng mit der
arbeit der Verdauungsenzyme und
der Darmschleimhaut zusammen.
Zum einen: bei einer nahrungsmittelunverträglichkeit
ist eine Reaktion
bei jedem Kontakt möglich und
zwar abhängig von der Dosis. bis
die ersten Symptome jedoch deutlich
spürbar und vor allem zuordenbar
werden, dauert es oft eine gewisse
Zeit (Latenzzeit).
Zum anderen: bei der allergie
hingegen bedarf es erst einer Sensibilisierung
nach einem Erstkontakt
(igE-antikörper-bildung). Es reichen
schon kleinste Mengen von allergenen
aus, um eine Reaktion im Körper
hervorzurufen. beschwerden entwickeln
sich sehr rasch.
Unverträglichkeiten nehmen in der
bevölkerung vergleichsweise stärker
zu als allergien.
Milchzucker (Laktose) vertragen nicht alle.
Welche Arten von
Nahrungsmittelintoleranzen
gibt es?
Durchschnittlich zehn bis siebzig Prozent
der europäischen bevölkerung
leiden an einer Lactose-Intoleranz
(Milchzucker), zehn bis fünfzig
Prozent an einer Fructose-Malabsorption
(Fruchtzucker) und ein
bis drei Prozent an einer Histamin-
Intoleranz (etwa in Wein und Käse).
Die Dunkelziffer schätzen ärzte weit
höher ein.
Lactose-Intoleranz:
bei dieser häufigsten Lebensmittelunverträglichkeit
fehlt betroffenen
das Enzym Laktase, das den Milchzucker
spaltet, teilweise oder gänzlich.
Diese art von „Defekten“ entwickelt
sich häufig mit zunehmendem alter
– selten sind sie angeboren. Zu den
laktosehaltigen Lebensmitteln zählen
in erster Linie Milch und Milchprodukte.
Ebenso wird Laktose auch als
Trägersubstanz in der nahrungsmittelindustrie,
z. b. bei instantprodukten
eingesetzt. Charakteristisch dabei sind
unmittelbar nach dem Verzehr von
laktose haltigen nahrungsmitteln übelriechende
Darmwinde, bauchdrücken
und häufig auch spontane Durchfälle.
Histamin-Intoleranz:
Dabei kann es nach dem Verzehr bestimmter
histaminreicher Lebensmittel,
wie z. b. Käse, Tomaten, Rotwein,
Sekt, Schokolade, Thunfisch, Sauer-
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