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SZ 01/2005-Druck - Senioren Zeitschrift Frankfurt

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In schönster Lage, mitten im Grünen<br />

am Südhang des Lohrbergs, liegen das<br />

Pflegeheim und die <strong>Senioren</strong>-Wohnanlage<br />

der Henry und Emma-Budge-<br />

Stiftung. Auf Einladung von Geschäftsführer<br />

Heinz Rauber hatten sich die<br />

<strong>Senioren</strong>beiräte dort zu ihrer Sitzung<br />

eingefunden. Wieder waren einige<br />

Gäste dabei: Hidir Aslan von der Kommunalen<br />

Ausländervertretung, Rudi<br />

Baumgärtner, Stadtverordneter der<br />

SPD, Cornelia-Katrin von Plottnitz,<br />

ehrenamtliche Stadträtin der Grünen,<br />

und Gerd Riechemeier, Ortsvorsteher<br />

in Bergen- Enkheim und CDU-Stadtverordneter.<br />

Zu Beginn der Sitzung gab Wilhelm<br />

Göttmann, 1. Vorsitzender, bekannt,<br />

dass Paula Brand (OBR 3) und Magdalena<br />

Grana (OBR 11) mit ihm an der<br />

Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung<br />

Hessen e.V. am<br />

22. Juni teilnehmen werden. Im Mittelpunkt<br />

steht ein Vortrag zum Thema<br />

„Generationenkonflikt - Generationendialog".<br />

Bezug nehmend auf den aktuellen<br />

Tagungsort beklagte Ursula Kelety<br />

(OBR 7) die schlechte Ausstiegsmöglichkeit<br />

aus dem Bus 43 vor dem Budge-<br />

Heim. Eine Zumutung auch für rüstige<br />

<strong>Senioren</strong>, da der Bürgersteig nicht erhöht<br />

sei und die Busfahrer nicht immer<br />

die Stufen absenkten.<br />

Deshalb wurden zwei Anträge<br />

an den Magistrat verfasst:<br />

einer betrifft Bus 43, der<br />

auch am Hufeland-Haus vorbeifährt,<br />

der andere befasst<br />

sich mit weiteren Bus- und<br />

Straßenbahnlinien aus der<br />

Sicht Älterer und Behinderter.<br />

Anschließend folgten<br />

Kurzberichte der <strong>Senioren</strong>beiräte<br />

aus ihrem jeweiligen<br />

Ortsbeirat, von denen einige<br />

erwähnt seien:<br />

Im Ortsbeirat 1 soll das<br />

16. Polizeirevier im Gallus<br />

geschlossen und an einen<br />

noch nicht bekannten Ort<br />

verlagert werden. Die Bewohner<br />

sind beunruhigt und<br />

haben eine Bürgerinitiative<br />

gebildet, berichtete Erika Heeb.<br />

Edith Schön-Aswendt (OBR 4) stellte<br />

einen Antrag auf Errichtung einer<br />

Haltestelle der Linie 12 am Ratsweg,<br />

wo viele Firmen ansässig sind.<br />

Im Ortsbeirat 5 war der Boehle-<br />

Park früher für die Öffentlichkeit zugänglich,<br />

wurde jedoch anlässlich<br />

baulicher Veränderungen geschlossen.<br />

Nach Angaben der Behörden sollte<br />

er im Frühjahr wieder eröffnet werden.<br />

Nachdem Elmar Varnhagen das<br />

Thema im Ortsbeirat eingebracht hatte,<br />

wurde am Park ein Schild aufgestellt<br />

„aus Sicherheitsgründen geschlossen".<br />

Der <strong>Senioren</strong>beirat will sich<br />

weiter um dieses Problem kümmern.<br />

Auf der Tagesordnung des Ortsbeirats<br />

10 stand wieder der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Bogen wegen der versprochenen Kindergärten<br />

und Schulen, berichtete<br />

Frieda Becker.<br />

Auch im Ortsbeirat 11 ging es um<br />

die Schließung eines Polizeireviers.<br />

Geplant ist, das 7. Revier, zuständig<br />

für Fechenheim, dem 20. Revier in<br />

Bergen-Enkheim zuzuschlagen. Die<br />

Bürger sammelten bereits 1.000 Unterschriften<br />

für den Erhalt der Dienststelle.<br />

Wie Walter Cornel (OBR 12) berichtete,<br />

soll das Fachwerkrathaus in Bergen-Enkheim<br />

baldmöglichst saniert<br />

werden, damit die Verwaltungsstelle<br />

Aus dem <strong>Senioren</strong>beirat<br />

dort wieder ihre Arbeit aufnehmen kann.<br />

In Harheim (OBR 14) hat sich die<br />

Eröffnung des Einkaufszentrums verschoben,<br />

so dass die private Einkaufsinitiative<br />

noch benötigt wird.<br />

Im Zuge der Zentralisierung der<br />

Berufsfeuerwehr am Marbachweg will<br />

man die Außenstelle in Nieder-Eschbach<br />

schließen. Der Ortsbeirat 15 ist<br />

bemüht, wenigstens den Rettungswagen<br />

an alter Stelle zu erhalten.<br />

Unter dem Tagesordnungspunkt<br />

„Anhörung von Dritten" stellte sich<br />

Rita Peter vom DRK-Altenpflegeheim<br />

in Kronberg vor. Die Referentin an der<br />

Altenpflegeschule wollte den <strong>Senioren</strong>beirat<br />

praktisch erleben, um ihre<br />

Schüler mit verschiedenen Institutionen<br />

bekannt machen und ihr Interesse<br />

am Ehrenamt im Sozialbereich wecken<br />

zu können.<br />

Am Ende der Sitzung führte Heinz<br />

Rauber die <strong>Senioren</strong>beiräte durch die<br />

im September 2003 eröffnete moderne<br />

Wohnanlage des Budge-Stifts, die<br />

durch ihr Miteinander von christlichen<br />

und jüdischen Bewohnern einmalig<br />

ist in Europa. Diese Besonderheit ging<br />

auf den Wunsch des Stifterehepaares<br />

Budge zurück, Vorurteile abzubauen<br />

und Verständnis füreinander zu fördern.<br />

Doris Simon<br />

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<strong>SZ</strong> 3/<strong>2005</strong> 19

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