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SZ 01/2005-Druck - Senioren Zeitschrift Frankfurt

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Wo war’s – wer war’s<br />

Kenntnis von <strong>Frankfurt</strong> verbunden mit der Fähigkeit, aus bestimmten Details<br />

Schlüsse zu ziehen, lenkten wie schon des öfteren Kurt Henkel aus Dreieich auf<br />

vielversprechende Spuren. Er schrieb uns zum Foto von der Villa, das wir in der<br />

vorigen Ausgabe der <strong>SZ</strong> zeigten: „Bei der gesuchten Villa könnte es sich um den<br />

Wohnsitz von Frau Johanna Heimpel geb. Manskopf handeln, die später von<br />

dort in die Bürgerstr. 19 zog. Die gesuchte Villa könnte am Untermainkai 54<br />

gestanden haben, die dem Weingroßhändler Nicolas Manskopf gehörte, wie<br />

auch die Nummer 27. Frau Johanna Heimpel war eine geborene Manskopf, was<br />

den Schluß zuläßt, daß nach dem Umzug das Bild auf Manskopf geändert<br />

wurde. Untermainkai 54 existiert nicht mehr, auf dem Grundstück befindet sich<br />

das Intercontinental-Hotel. …“<br />

In der Tat gibt es Vergleichsfotos im Institut für Stadtgeschichte. Es war die<br />

Villa Manskopf am Untermainkai 54! Das Haus wurde Mitte der 1850er Jahre für<br />

Jacob Philipp Nicolaus Manskopf, Inhaber der Weinhandlung Manskopf-<br />

Sarasin, erbaut. Fried Lübbecke beschreibt: „Deutlich zeigt es durch seine<br />

Giebelstellung zum Mainkai und seine Ornamentik die Abkehr von dem bis<br />

dahin in <strong>Frankfurt</strong> allmächtigen Klassizismus und dem Einfluß der von dem<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Baumeister Maximilian Hessemer (1800 bis 1860) verbreiteten<br />

ägyptisch-islamischen Formen…“ Im Juli 1928 starb in der Villa Untermainkai 54<br />

Nicolas Manskopf, der eine bedeutende Sammlung zur Musik- und Theatergeschichte<br />

angelegt, sie im seinem Haus gezeigt und schließlich der Stadtbibliothek<br />

vermacht hatte. Unbeschadet überstand das Haus den Zweiten<br />

Weltkrieg. 1961 wurde es für das erwähnte Hotel abgerissen.<br />

Wir erhielten zum Foto der Villa Manskopf noch weitere Hinweise. Auch Alfred<br />

Hempel führten seine Überlegungen zum Mainufer. Wie Kurt Henkel fiel ihm das Geländer<br />

auf, von dem er richtig vermutete, dass es zum Untermainkai gehört. Sch<br />

54 <strong>SZ</strong> 3/<strong>2005</strong><br />

Landesverband Hessen e.V.<br />

Ortsverband <strong>Frankfurt</strong>/M<br />

und Höchst<br />

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Auf den ersten Blick zeigt dieses Foto<br />

ein Motiv aus Alt-Sachenhausen.<br />

Doch konnte es bisher nicht genau<br />

lokalisiert werden. So vertrauen wir<br />

wieder auf das Wissen oder die Kombinationsgabe<br />

unserer Leserinnen und<br />

Leser. Wo war (oder ist) die abgebildete<br />

Gasse? Vielleicht lässt sich das<br />

Foto auch datieren.<br />

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